News Prism: USA bestätigt Existenz des Überwachungsprogramms

diese art von ungenauigkeit meine ich. wen meinst du denn mit deutschland? die bundesregierung oder aber unternehmen, die in deutschland beheimatet sind?

zu unterscheiden, ob es unternehmen aus deutschland sind, oder die regierung ist mal oberdreist. ok, ein kleiner exkurs in die geschehnisse der letzten zeit.

griechenlandrettung. merkel reist nach griechenland und legt direkt nach der vereinbarten "rettung" einen vertrag über uboot-lieferungen auf den tisch. da sagt niemand etwas von sparen oder dergleichen. der vertrag musste unterzeichnet werden, weil sonst keine "rettung" erfolgt wäre. merkst du was, oder träumst du lieber? das sollte dir veranschaulichen, warum eine trennung schlicht unsinnig ist.

tatsache, deutschland ist einer der grössten waffenexporteure der welt.
tatsache, damit verdient deutschland direkt, indirekt. und auch da spielt es keine rolle, ob man land oder firmen trennt.
tatsache, waffen werden benutzt in kriegen, um zu töten.
kriege verursachen leid, tod und unfrieden. *genau darum ist die verleihung eines friedenspreises für die EU hohn, der seinesgleichen sucht.

das problem ist, dass genau diese differenzierung zu gerne beiseite geschoben wird, wo sie doch so drigend erforderlich ist. dies führt zu dem anschein, dass man es mit einem zentrealisierten übel zu tun hat, das für etwaige misstände verantwortlich ist. die schuld wird gerne in solch zentralen systemen gesucht. letztlich sind solche schuldzuweisungen genau dieselben parolen, die schon im nationalsozialismus funktioniert haben.

das ist deine annahme. ich sagte nichts von einem zentralistischen übel. ich sage lediglich, trennt man land und firmen, so belügt man sich selbst. da es im auftrag des LANDES ist, also dessen regierung, wer waffen bauen darf, verkaufen darf und wohin. ich erinnere dich gerne daran, das der staat eines landes die gesetze macht. da gibt es sogar noch eine drei-gewalten-teilung, damit es gerecht zugeht. an diese gesetze muss sich jeder bürger, auch jede firma halten. es ist also extrem absurd land und firma trennen zu wollen. da die firma sich rechtlich NUR in den grenzen der gesetze bewegen darf. welche durch den staat bestimmt werden. ergo, versuch nun mal mit dem wissen staat und firmen zu trennnen, wenn es um waffenlieferungen geht.

und zuletzt: deine argumente basieren prinzipiell nur auf folgenden aussagen: 1. waffen liefern ist schlecht. 2. krieg führen ist schlecht. auch wenn ich diese ansichten generell für nobel halte, halte ich sie dennoch für sehr (zu) optimistisch. von daher sind sie nur bedingt als fundament für deine argumentation zu gebrauchen.

da zeigt sich kein optimismus, sondern das ich ethik und moral nicht nur als worthülsen sehe. ich schäme mich selbst ja auch dafür, das die schweiz waffen liefert. dennoch leugne ich nicht, das auch das mit vom staat getragen wird. mal mehr, mal weniger. doch es ist ein bisschen etwas anderes, ob man weltweit so gross ist wie deutschland, oder ein mückenschiss auf der landkarte wie die schweiz. doch ich schweife ab.

mein fundament ist von dir nicht im mindesten erkannt worden. dennoch achte ich deine nun doch nachvollziehbare argumentation, nach dem ersten kurzen ausbruch. basis dafür ist, kriege sind kein notwendiges übel, sondern verabscheu-ungswürdig. darum bin ich gegen jeden krieg.

noch anzuführen, günther grass mit seinem "gedicht" wurd zerrissen. witziger weise, kam kurz später heraus, das er mit seinem hinweis das deutschland uboote nach israel verkauft recht hatte. nirgends fand man das in der presse zu lesen. genau darum verblödet der normale leser. da er sich kaum wirkliche gedanken um die zusammenhänge macht. auch, weil er die informationen vorgekaut und so verfälscht bekommt. manches wird auch schlicht verheimlicht.

um nun aber wieder auf die eigentliche thematik zu kommen. die usa ist der staat, welcher sich eigentlich immer in irgendwelchen kriegen befindet. prism nun, ergänzt dies mit den ländern, welche noch nicht im krieg mit den usa sind derzeit. ich kann echt nicht verstehen, warum gerade europa dies zulässt, ohne sich wirklich darüber aufzuregen.

greez
 
es gibt eben de facto keinen staat, der rüstungsexporte schlichtweg verbietet (jedenfalls wüsste ich keinen). allerdings sind rüstungsexporte durch entspechende gesetze reguliert. bspw. ist die politische situation in den zu exportierenden ländern ausschlaggebend (die immer wieder mal anlass zu debatten gibt). man beliefert verbündete und umgeht bestenfalls die exporte in krisenherde (da kannst du natürlich israel als krisenherd anführen. meinetwegen. wir können israel aber auch nicht einfach völlig auf sich allein gestellt lassen. es ist eben ein drahtseilakt, über den zu urteilen mir vielleicht auch mangels kenntnis nicht zusteht).

zudem finde ich deine einstellung zu krieg nicht zu ende gedacht. es gibt den "jus ad bellum", übersetzt den gerechten krieg. krieg kann durchaus gerecht sein, wenn er ein verteidigungskrieg ist. dass die usa schon lange bzw zu oft keine verteidigungskriege mehr führen, dürfte klar sein. dass jedoch der afghanistankrieg mal einer war (zumindest für die usa), ist für mich eigentlich unstrittig. wie dieser konfliktherd mittlerweile jedoch einzudämmen ist, ist wahrscheinlich keine frage, die hinreichend durch auch nur irgendeinen menschen beantwortet werden kann (leider). dennoch handelte es sich hier anfänglich um einen verteidigungskrieg. vielleicht kann man auch salopp forumlieren, dass die deutschen wenigstens noch etwas zu ende bringen wollten (im sinne von dem land helfen durch aufbauarbeiten) während sich die usa schon längst verpisst hatte.

daher bin ich prinzipiell nicht gegen krieg. schon allein aus dem grund der selbstverteidigung. die beteiligung deutschlands dabei ist natürlich auch wieder strittig usw. aber jetzt keine debatte darüber :D

prism? kranke scheiße. wehret den anfängen.
 
@HeinMueck

ums kurz zu machen, daniel gamser zeigt im video(von mir gepostet) ziemlich genau auf, was die tatsächlichen facten sind, wie es zum natofall kam. ich empfehle das video gerne, da er nicht irgendwelche theorien vabuliert, sondern faktisch an die sache herangeht.

ich für meinen teil, kann einen "verteidigungs-krieg" nicht legitimieren, wenn man dafür in das andere land geht. denn das ist nicht mehr das eigene land verteidigen. auch da afghanistan der usa meines wissens nicht den krieg erklärt hat, wage ich mal zu bezweifeln, ob man das krieg im eigentlichen sinne nennen dürfte zu beginn. damit meine ich den 9/11 . das war ein angriff von terroristen. terrorismus ist auch krieg, aber eigentlich immer von fanatisten geführt. das land afghanistan, kann herzlich wenig dafür, das diese "subjekte" ihre tat machten. *dafür gibts soweit mir bekannt, keinerlei hinweise. ps: gadaffi zB hat mit dem lockerbyangriff klar krieg geführt. da wars auch das land*resp. der diktator. eins der wenigen beispiele, das es auch das gibt. ist aber die ausnahme.

es ist also aus meiner sicht(subjektiv), kein verteidigungskrieg, sondern ein angriffskrieg. wobei da erschwerend dazukommt, das er die nato miteinbezieht.

objektiv gesehen, kann man es wahrscheinlich nicht als reiner angriffskrieg, noch als verteidigungskrieg bezeichnen. sozusagen als novum der geschichte. wenn man so will.

würde sich die nato dabei nun nicht beteiligen, wäre es ein üblicher alleingang der usa. dann müssten wir uns auch nicht fragen, warum man diesen krieg führt. demokratie für alle länder einprügeln? das hat damals bei den christlichen versuchen schonmal nicht geklappt. ich sage nun damit nicht, das wir diktatoren unterstützen sollten. upsa, bei gadaffi taten das ja die usa, deutschland und die schweiz(etc.) ohne probleme. dann wird es ziemlich fadenscheinig, wenn man dann plötzlich behauptet, man mische sich nur ein, damit die demokratie verbreitet werde. oder man fabuliert, man wolle frieden schaffen. das ist genauso verlogen. bei politikern muss man nicht nur auf das hören, was sie sagen, sondern ihre taten bewerten. die sprechen meistens in die ent-gegen-gesetzte richtung. genau darum fände ich es ja begrüssenswert, würde das volk in JEDER art demokratie mehr mitspracherecht besitzen. da es sonst eher dem herrschen der oberklasse gleicht. was alles andere, als eine demokratie wäre.

greez

@Cool Master

Ich mein siehe Nord Korea ich denke wenn "die Welt" nicht nur USA sondenr wirklich die gesamte Welt sagen würden Nord Korea es ist vorbei! Atom Waffen programm einstellen oder wir stellen es ein halte ich dies für Sinnvoll.

hmm, sehe ich nun total anders. ich bin zwar total gegen atomwaffen, dennoch bin ich nicht der, welcher bestimmen kann, wer die waffe nun haben darf und wer nicht. dazu sind die usa nicht in der lage, deutschland erst recht nicht, die schweiz auch nicht, noch sonst ein land dieser erde. wenn man wirklich etwas gegen diese waffen würde tun wollen, müsste man sie verbieten. wobei auch das null bringen würde. denn dieses ich hab die a-versicherung und du nicht-spielchen wird immer weiter gehen. was man tun sollte, weiss glaube ich, keiner so wirklich. greift man ein land jedoch darum an, übertritt man sämtliche vernunft. krieg als prävention, ist schlicht reine propaganda. der iran, oder wars der irak, besitzt massenvernichtungswaffen. was kam raus, da waren keine.*guter krieg*sarkasmus
 
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HeinMueck schrieb:
daher bin ich prinzipiell nicht gegen krieg. schon allein aus dem grund der selbstverteidigung.

Auch ein Angriffskrieg kann gerechtfertig sein.

Ich mein siehe Nord Korea ich denke wenn "die Welt" nicht nur USA sondenr wirklich die gesamte Welt sagen würden Nord Korea es ist vorbei! Atom Waffen programm einstellen oder wir stellen es ein halte ich dies für Sinnvoll.

Aber solange es über 200 Länder, über 7 Milliarden Menschen und über X Milliarden an Waffen gibt, werden wir uns immer bekriegen. Der Punkt an dem die Menschheit zusammenrücken wird ist wenn wir mal aus dem All angegriffen werden davor schlagen wir uns lieber selber den Kopf ein.

Aber bis dieser Angriff kommt kann es noch recht lange dauern ;)
 
Der Punkt an dem die Menschheit zusammenrücken wird ist wenn wir mal aus dem All angegriffen werden davor schlagen wir uns lieber selber den Kopf ein.

Ich glaube nicht mal dann. Die Aliens hätten 0 Verluste. Die werfen nen Goldbatzen auf die Erde und schauen von oben zu wie sich die Länder gegenseitig im Streit um den Batzen vernichten. Unser Drang zur Selbstzerstörung ist glaub schon fast instinktiv und genetisch so programmiert. Wie ein Ladekabel mit Wackelkontakt ohne Überspannschutz
 
@tarrabas

angenommen dein land wird von einem anderen von atomraketen bedroht. du findest es dann nicht legitim in dieses land einzufallen um dagegen anzugehen?

@cool master

klar kann er das. der afghanistankrieg war auch einer. ich habe mich da falsch ausgedrückt.
 
angenommen dein land wird von einem anderen von atomraketen bedroht. du findest es dann nicht legitim in dieses land einzufallen um dagegen anzugehen?

Typische TV-Nachrichten Gucker Antwort. Kann sein, muss aber nicht. Es ist leider Fakt, das zeigt sich schon in den Hollywoodblockbustern der letzten Jahrzehnte, dass die Meinung der breiten Masse von Anfang an in eine Richtung gedrückt wird. Da könnte einfach behauptet werden Nordkorea bedroht die USA mit Atomwaffen und alle würden dies glauben. Schliesslich sind die Nordkoreaner in 99% aller US-Filme in denen sie vorkommen, Bösewichte. Schon ist die Unterstützung für einen Einmarsch da. Der Irak hatte ja schliesslich auch massiv viele Vernichtungswaffen...ich denke wenn da nicht unabhängige Inspekteure/Reporter/Blogger gewesen wären, hätten die dort die ein oder andere brutale Waffe gefunden.

Gleiches gilt für diesen Prism Dreck, Terror als Rechtfertigung für alles? Naja, ich denke die Menschheit hat weit massivere Probleme als den Terror. Natürlich ist jedes Opfer unnötig, aber die Anzahl der Terrortoten ist schwindend gering im Vergleich zu den Opfern anderer "Problemchen"
 
@ThomasSilent

Du willst aber nicht abstreiten das NK Atom Waffen besitzt oder? Immerhin haben sie ja schon ein paar Tests gemacht. Das der Irak auch schon Massenvernichtungs Waffen hatte ist ja bewiesen. Nicht nur Atom Waffen sind Massenvernichtungs Waffen sondenr eben auf ABC-Waffen.
 
ThomasSilent schrieb:
Typische TV-Nachrichten Gucker Antwort. Kann sein, muss aber nicht. Es ist leider Fakt, das zeigt sich schon in den Hollywoodblockbustern der letzten Jahrzehnte, dass die Meinung der breiten Masse von Anfang an in eine Richtung gedrückt wird. Da könnte einfach behauptet werden Nordkorea bedroht die USA mit Atomwaffen und alle würden dies glauben. Schliesslich sind die Nordkoreaner in 99% aller US-Filme in denen sie vorkommen, Bösewichte. Schon ist die Unterstützung für einen Einmarsch da. Der Irak hatte ja schliesslich auch massiv viele Vernichtungswaffen...ich denke wenn da nicht unabhängige Inspekteure/Reporter/Blogger gewesen wären, hätten die dort die ein oder andere brutale Waffe gefunden.

Gleiches gilt für diesen Prism Dreck, Terror als Rechtfertigung für alles? Naja, ich denke die Menschheit hat weit massivere Probleme als den Terror. Natürlich ist jedes Opfer unnötig, aber die Anzahl der Terrortoten ist schwindend gering im Vergleich zu den Opfern anderer "Problemchen"

die annahme war erstens rein hypothetisch und sollte verdeutlichen, dass es bedingungen gibt, die kriege notwendig bzw. zumindest rechtfertigbar machen. zweitens: coole story mit hollywoood. danke, dass du mir nun auch noch zeigst, dass auch hollywoodblockbuster, natürlich neben den hiesigen nachrichten, eine inszenierung der obrigkeiten sind, um uns gefügig zu machen und unser meinungsbild zu beeinflussen. kommt dir das nicht selber irgendwie lächerlich vor?
 
HeinMueck schrieb:
@tarrabas

angenommen dein land wird von einem anderen von atomraketen bedroht. du findest es dann nicht legitim in dieses land einzufallen um dagegen anzugehen?

also wäre es von russland damals legitim gewesen, amerika anzugreifen im kalten krieg? oder umgekehrt, wie du willst. ich bin absolut kein fan von nord-korea, versteh mich ned falsch. ich find dergleichen gebaren extrem fragwürdig.

aber ich spinn den gedanken mal weiter. steinbrück wollte die kavallerie in die schweiz jagen um hier für deutsches recht zu sorgen. hätte die schweiz nun aus deiner sicht, die legitimation deutschland anzugreifen? auch wenn das natürlich nun etwas überspitzt ist, ich find die frage nicht so leicht zu beantworten.

fact : korea hat die a-bombe noch nicht vollends, ist eigentlich auch nicht in der lage, diese bis amiland zu schiessen.
fact : die amis haben schon mehrmals krieg geführt unter der angabe, das massenvernichtungswaffen in einem land existieren.

um deine frage zu beantworten, würde der schweiz einer drohen die a-bombe zu werfen, würd ich grinsen und dem hellen licht entgegen gehen. weil ich null und nix dagegen tun kann.

die amis jedoch, sind wahrlich nicht die unschuldigen, welche sich gross beklagen dürften, weil sie bedroht werden. wer führt denn wo alles krieg? sich dann darüber zu beschweren, ist gelinde gesagt dämlich.

frieden wollen wir alle.*hier im forum*

wollen wir aber wirklich frieden auch in anderen ländern, gewinnt man dieses seltene gut nicht durch krieg. *diesen dämlichen irrglauben muss man endlich mal be-erdigen. oder sonst darf man mir zeigen, wo es mal funktioniert hat.

greez
 
Das der Irak auch schon Massenvernichtungs Waffen hatte ist ja bewiesen. Nicht nur Atom Waffen sind Massenvernichtungs Waffen sondenr eben auf ABC-Waffen.

Die B- und C-Waffenprogramme wurden aber in den neuzigern aufgelassen, als die USA einmarschierten, gab es da nichts mehr. Das wird ja gerade Powell vorgehalten, der dereinst vor der UNO 'beweisen' wollte, dass es solche Waffen gäbe.
 
die annahme war erstens rein hypothetisch und sollte verdeutlichen, dass es bedingungen gibt, die kriege notwendig bzw. zumindest rechtfertigbar machen. zweitens: coole story mit hollywoood. danke, dass du mir nun auch noch zeigst, dass auch hollywoodblockbuster, natürlich neben den hiesigen nachrichten, eine inszenierung der obrigkeiten sind, um uns gefügig zu machen und unser meinungsbild zu beeinflussen. kommt dir das nicht selber irgendwie lächerlich vor?

Die Blockbuster sind sicher keine reine Inszenierung. Ich meinte eher damit das Klischeehafte Feindbild in den Actionfilmen a'la Hollywood, was nun meistens die Nationen sind, gegen die die USA ist. 1950-1990 Waren es die Russen, dann ist langsam der Nahe Osten in den Fokus gerückt und mittlerweile sind die Bösen in fast jeden Film irgendwelche durchgeknallten Terroristen, Chinesen werden meist auch als etwas Durchgeknallt dargestellt usw. usw. Oder habe ich da in den letzten Jahren etwas grundsätzlich nicht mitbekommen? Ich will damit auch nicht sagen das Actionfilme schlecht sind, ich schau die ja selber gerne.

Die hiesigen Nachrichten muss man natürlich auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene trennen. Gerade bei letzterer wird schon ganz genau geplant und bestimmt was wir zu sehen bekommen. Es gibt auf der Welt nicht viele Einrichtungen (3-4?) die für die weltweite Verteilung der News zuständig sind.

Und was bitte rechtfertigt einen Krieg in deinen Augen? Weil xy sagt das yz dies und jenes hat und mir damit schaden könnte. Hatte der Irak den USA damals gedroht? Saddam Hussein, den, den die US Regierung selber eingesetzt hat? Ach komm, vllt lassen sich einige historische Kriege rechtfertigen. Aber in unserer Zeit, ist es schwer Kriege zu finden, die wirklich gerechtfertigt sind. Kriege werden ohnehin nur geführt, um die eigenen Interessen zu verfolgen sowie die Machtposition zu stärken und nur in ganz seltenen Fällen der Mehrheit willen. Innerpolitische Konflikte wie Bürgerkriege lassen sich als Aussenstehender nur schwer beurteilen. Ich kann z.B. in Syrien nicht wirklich sagen wer gut und wer böse ist, auch das ist wahrscheinlich Ansichtsache und vom Standpunkt abhängig.


Die B- und C-Waffenprogramme wurden aber in den neuzigern aufgelassen, als die USA einmarschierten, gab es da nichts mehr. Das wird ja gerade Powell vorgehalten, der dereinst vor der UNO 'beweisen' wollte, dass es solche Waffen gäbe.

Genau, die Rechtfertigung für den zweiten Irakkrieg ist einfach lächerlich.
 
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Fetter Fettsack schrieb:
Die B- und C-Waffenprogramme wurden aber in den neuzigern aufgelassen, als die USA einmarschierten, gab es da nichts mehr. Das wird ja gerade Powell vorgehalten, der dereinst vor der UNO 'beweisen' wollte, dass es solche Waffen gäbe.

ThomasSilent schrieb:
Genau, die Rechtfertigung für den zweiten Irakkrieg ist einfach lächerlich.

Na ja, ich denke mal das der Sadam bestimmt an was gearbeitet hat und bevor die Amis erneut eingefallen sind hat er diese zerstört. Im Gegensatz zu A-Waffen sind B- und C-Waffen nun mal schneller zerstörbar und das ohne Rückstände.
 
@Cool Master

Sorry aber auf Basis von Vermutungen ein Land in Schutt und Asche legen, deren Bevölkerung töten und zu knechten ist deiner Meinung nach OK?

Na hoffen wir mal das in Deutschland nichts Vermutet wird...

PS: ... wobei das kann eh nicht passieren, Deutschland ist immer noch US Terretorium :)
 
Na ja, ich denke mal das der Sadam bestimmt an was gearbeitet hat und bevor die Amis erneut eingefallen sind hat er diese zerstört. Im Gegensatz zu A-Waffen sind B- und C-Waffen nun mal schneller zerstörbar und das ohne Rückstände.

Das ist deine Vermutung. Was in den Berichten der Inspektoren steht, deutet aber eher darauf hin, dass sowas länger nicht mehr vorhanden war und auch, wenn überhaupt, erst mit Ende des Waffenembargos wieder hätte aufgenommen werden sollen. Außerdem hat Saddam bis zum Schluss nicht geglaubt, dass die Amerikaner wirklich kommen. Also fällt auch deine Vermutung, man habe sie eben vorher schnell zerstört, weg.

Rechtfertigung für einen Angriffskrieg bietet das jedenfalls keine.

PS: ... wobei das kann eh nicht passieren, Deutschland ist immer noch US Territorium

​Hochgradiger Unfug. Fehlt nur noch die Sache mit der BRD-GmbH...
 
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Na ja sagen wir mal so mitm Sadam ging es der Bevölkerung schlecht (zumindest wenn man was gesagt hat) und ohne ihn eben auch.

Auf lange sicht gesehen finde ich es ohne Sadam besser. Bis es der Bevölkerung allerdings besser geht das dauert natürlich noch und das war auch von Anfang an klar.
 
War man sein Gegner, war es nicht schön, das stimmt. Aber die Mengen an Unschuldigen, die seit der Invasion durch Anschläge von religiösen Fanatikern hingeschlachtet wurden, die grassierende Rechtsunsicherheit, der Braindrain ins Ausland, die Versorgungslage mit Strom und Wasser, das generelle Gefühl der Unsicherheit, weil überall ein IED hochgehen könnte oder eine Schießerei anfängt, all das kam erst durch die Invasion und der ihr vorausgehenden offenbar desaströsen Planung für danach. Wenn es so manchm von Anfang an klar war, dann waren die verantwortlichen Leute auf der US-Seite augenscheinlich nicht in diesem Personenkreis zugegen.

Die Bevölkerung hat ein Regime, dass einen weggesperrt und stellenweise auch ermordet hat, wenn man offen opponierte, gegen eine je nach Ort unterschiedlich stark ausgeprägt Anarchie getauscht, deren Auswirkungen letztlich wesentlich schlimmer sind. Die irakische Bevölkerung hätte wesentlich mehr davon gehabt, wenn die Amerikaner Saddams Bereitschaft zu weitgehenden Zugeständnissen genutzt hätten, um dort einen Rechtsstaat mit Grundrechtsschutz von innen heraus zu etablieren. Das hätte enorme Zahlen an Menschenleben und auch an Geld gespart. Sicher wären die auch heute nicht auf europäischem Niveau, aber besser als der status quo im Irak wäre das allemal.


Ja, Unfug. Das Vorhandensein von Truppen des Landes A im Land B macht letzteres nicht zu einem Territorium von Land A, wenn diese Präsenz vereinbart ist, zumal die BRD ab 1949 die notwendigen Merkmale eines völkerrechtlich souveränen Staates aufwies (wobei man dann weniger wichtige Teile der Souveränität um des europäischen Ausgleichs willen sukzessive an die EG und dann an die EU abtrat). Deutschland war nie US-Territorium und ist es auch jetzt nicht. Einzig die Botschaften und eventuell die Grundstücke der Militärbasen fallen darunter. Dazu muss aber erst Deutschland eine solche Abtretung genehmigen.

Im Kaukasus oder in der Karibik gibt es ebenso US-Militärbasen. Da kam bislang auch noch keiner auf die Idee, die entsprechenden Länder als US-Territorium zu bezeichnen (Kuba bspw.).
 
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Wie die Verträge ausgestaltet sind, weiß ich nicht. Auch wenn wir annehmen, dass deine Angaben stimmen, ändert das weiterhin nichts daran, dass Deutschland kein US-Territorium war und ist.
 
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