News Prognosen für 1-TB-SSDs für unter 100 Dollar

dahum schrieb:
Mit anderen Worten, eine SSD ist im Jahre 2020 immernoch preislich unattraktiv. Das Verhältnis zu normalen HDs dürfte dann ja genauso sein wie heute, zum gleichen Preis gibts dann mindestens 20GB. Über eine Systemplatte ist die SSD dann immer noch nicht hinaus, Spiele bei 50GB machen ja schon heute auf einem TB wenig Sinn, von 8k Videobearbeitung mal ganz zu schweigen. Wer will im Jahre 2020 noch 1TB haben.

Die Frage wird eher sein, ob die Entwicklungen für herkömmliche HDDs noch weiter gehen.
Denn je günstiger SSDs werden, desto weniger lohnt sich die Investition in Technologien, die schon seit längerer Zeit ausgereizt und auch rückständig sind.
 
@ Lord_Midnight

Natürlich gehen die Entwicklungen bei herkömmlichen Festplatten weiter. Warum sollten sie das nicht?
Selbst wenn sie stehen bleiben sollte und sich preislich auch nichts mehr ändert, sind SSDs vielleicht in 8-10 Jahren ein ernsthafter Konkurrent für Massenspeicher. Und das ist schon eher optimistisch geschätzt. Denn der Preisverfall bei SSDs wird nicht mehr so schnell ablaufen, wie bisher. Es herrscht ja schon fast ein Jahr lang Stagnation.
 
mrhanky01 schrieb:
Ich denke die hersteller werden sich gut dagegen wehren. Genauso wie dram da lagen wir 2011 bei 8gb ddr3 bei knapp 30€ siehe die Preise heute.

Du meinst,zu billig also mal fix ´ne Fabrik abgefackelt dann steigen die Preise?Dachte ich auch grad.
 
Mir würden ja schon 512GB für 100€ reichen. Dann könnt ich endlich mein Notebook aufrüsten.
 
Hat schon jemand dran gedacht das SSD's/Flash der größte humbug sind? Nach 100k Schreibvorgängen (pro zelle) ist schluss, beduetet dass man eine flash-basierte SSD theoretisch ins grab schreiben kann. Die depperten Hersteller sollen sich lieber auf Speicher konzentrieren die die Vorteile von Flash und RAM vereinen und nicht auf son humbug aus der 80ern.
 
mir reicht meine 128GB samsung 830 als systemplatte

mein archiv würde ich niemals einer SSD anvertrauen, was wenn der blitz einschlägt, überspannung was auch immer, oder ein kurzer, good bye elektronik. da hilft auch kein raid-verbund aus SSD, hängt ja alles am selben kabel.

bei einer festplatte ist die elektronik in so einem fall dann zwar auch hin, aber den daten auf der scheibe ist das ja egal, da gibt es andere wege

wenn es dann mal so weit ist, dass 1GB SSD und HDD gleich viel kosten, wird den leuten auch hoffentlich klargemacht, dass eine SSD die daten nicht ewig speichert, und teilweise schon nach einem jahr ohne strom nicht mehr lesbar ist, zwar noch funktioniert, aber alle daten weg.

habe ich vor kurzem mit einem mp3player erlebt, der definitiv noch beschrieben war als er in die schublade gewandert ist 2009 ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"mein archiv würde ich niemals einer SSD anvertrauen"

Und ich wurde meine Daten niemals nur einem (logischen) Speichermedium anvertrauen. Ich kenne da einen Trick: Datensicherung.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stocki13:

Ein Raid-Verbund ist auch kein Ersatz für ein Backup. Und Backups wichtiger Dateien sollte man hin und wieder schon machen. Egal welche Speichermedien man nun benutzt.
Ist auch ganz wichtig zu erwähnen, dass eine SSD Daten nicht ewig speichert. Wenn ich aber eine Platte aus dem Rechner nehme, dann nur, weil sie kaputt ist oder ersetzt wird. Und ganz sicher nicht, um die SSD mit den super wichtigen Daten für längere Zeit in den Safe zu sperren.

BTT.: Wenn Draghi so weiter macht, werden wir hier in Europa nicht viel vom Preisverfall mitbekommen. Dann werden die Sachen eher noch teurer ;)
 
ToniMacaroni schrieb:
Die Sandisk Ultra II 960 GB gab es vor einigen Monaten schon mal für 278 €. Weiß nicht was da passiert ist, aber jetzt ist sie wieder deutlich teurer geworden.
Der Euro ist gegenüber dem Dollar massiv gefallen, dank der EZB und dem Draghi, der aus dem Euro die Lira 2.0 macht, nachdem man ihn uns erst als DM 2.0 verkauft hat.

Übrigens wäre 100USD für 1TB nur weniger als ein Viertel in 5 Jahren, wobei sich bisher die Preise so alle 18 Monate bis 2 Jahre halbiert haben. Das wäre dann eine deutliche Verlangsamung des Preisverfalls.
 
Es ist und bleibt einfach zu Teuer und wer zu den Preisen Kauft muss sich nicht wundern, wird weniger gekauft fallen erst die Preise da sonnst nichts verkauft wird. Würd mir z.b ne 64GB SSD zulegen kauf ich mir für den Preis lieber ne 500GB Sata platte, da ich eher an den Preis & Speicher denke... auch in 3J wird soviel preisfall nicht passieren wenn nur minimal schade das man nicht dein SSD Preis bei 20% über HHD stellen kann weil dann würde es sich noch lohnen.
 
Holt schrieb:
Übrigens wäre 100USD für 1TB nur weniger als ein Viertel in 5 Jahren, wobei sich bisher die Preise so alle 18 Monate bis 2 Jahre halbiert haben. Das wäre dann eine deutliche Verlangsamung des Preisverfalls.

Naja Preis ist halt doch auch von Angebot und Nachfrage abhängig und nicht nur von Produktionskosten, wenn sich irgendwann die Verkaufszahlen einpendeln wird auch der Preis langsamer fallen.
Solange der Umsatz/Gewinn dank steigender Verkaufszahlen trotz sinkender Preise steigt/stabil bleibt, sind die Hersteller gewillt die Preise weiter zu senken.
Denke aber den Anstieg der Verkaufszahlen wird man die nächsten 5 Jahre nicht halten können, also werden auch die Preise langsamer fallen.
 
Das ist jetzt aber wenig spektakulär. Sind ja noch knapp fünf Jahre. Da sollte eine 1TB SSD eigentlich für 42,00 Euro über den Tisch gehen. Das ist der Preis einer heutigen 1TB HDD.
 
Schon krass die Entwicklung.
Habe erst gestern wieder von meinem Canon A200 gesessen, mit 20MB MFM Festplatte in 5,25" Größe und 8 bit full size MFM controller. Wenn ich dann diese µSD Karten anschaue, mit 128GB, dann wird einem die Entwicklung langsam bewusst. Der Canon wird dieses Jahr 30.
 
Alienate.Me schrieb:
kann nicht schnell genug gehen mit der entwicklung. meine 256er ist voll und finde erst den sprung auf 1TB als sinnvoll. Bei 1TB für 250€ gegen ende des jahres bin ich dabei :)

Oh mein Gott, ja, da hast Du recht. Das würde vom Zeitrahmen her exakt in meine Pläne für einen neuen Rechner passen. Juhu!
 
Die könnte es jetzt schon geben, wenn man den Reichen eine Einkommensbeschränkung verpassen würde.
Es ist die Gier die alles so laaaangsam macht. Schaue Iphones, die dümpeln seit 5 Jahren auf ihren 16/64/128GB rum...obwohl die Preise für den Speicher nur noch einen Bruchteil kosten. Dafür verlangt man dann 100€ pro upgrade Schritt.
 
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wahnhahn schrieb:
Hätte er vor 2017 gesagt... OK. Aber 2020 ist nicht sehr beeindruckend.

Naja, er sagt ja BIS 2020. Das kann auch theoretisch morgen schon sein ;)
Ich halte 2018 für realistisch. Die 512er gibts Anfang 2015 bereits für unter
200€, also schätze ich mal Anfang 2016 für 150, 2017 für 100€ und 1,5 Jahre
später, Ende 2018, das Gleiche dann in doppelter Größe Größe zum gleichen Preis.
 
Also mal ehrlich: wer plant den Kauf von SSDs/HDDs im Jahr 2018? Wenn ich Bedarf an Speicherplatz habe, dann muss ich den JETZT befriedigen.
 
black90 schrieb:
Die könnte es jetzt schon geben, wenn man den Reichen eine Einkommensbeschränkung verpassen würde.
Bei Apple sind die Gewinnspannen gewaltig, die haben ja auch Jünger und keine Kunden, aber bei den normalen SSD Herstellern sind die Margen nicht so hoch, als dass man jetzt schon solche Preise machen könnte. Außerdem sind die Hersteller Aktiengesellschaften und deren Besitzer (Aktionäre) haben da viel Geld investiert um solche Firmen überhaupt aufzubauen und groß zu machen, die wollen natürlich auch einen Gewinn sehen und einen Teil davon ab haben, sie tragen ja auch das Risiko falls es der Firma schlecht geht.

Forderungen Einkommen von Wohlhabenden zu deckeln sind Ideen aus der sozialistischen Mottenkiste und wie die Sozialisten gewirtschaftet haben und wie (wenig bis gar nicht) inovantiv sie waren, sollte jeder über 40 der aus der ehemalige DDR kommt noch wissen, alternativ wäre ein Besuch Nordkoreas zu empfehlen.
 
Die SSD Preisentwicklung war im letzten Jahr schon nicht mehr so doll, ich halte 2020 da für realistisch. Aber in der Aktuellen Form sind SSDs eh keine Konkurrenz zu normalen Festplatten. Ich sehe für beide verschiedene Einsatzgebiete. Für Massenspeicher bieten SSDs kum Vorteile, aber dafür einige Nachteile. Für viel Speicher sind Festplatten auch die nächsten jahre die beste Lösung. Sie sind günstig, haben genug Performance und sind recht langlebig. Wenn ne SSD Crasht,

Ich glaube auch, dass man bei den Festplattem noch einiges rausholt. HGST hat ja z.B. eine 10TB Platte im Angebot. Wenn man so auf Prognosen vertraut, dann sind laut Seagate mit HAMR Methode bis 2020 auch festplatten mit 20TB auf dem Markt...
 

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