Axxid schrieb:
Ich muesste keine 900 Euro fuer einen Gaming Rechner ausgeben um die zwei Spiele im Jahr, fuer die ich aktuell noch Zeit finde, zocken zu koennen.
Der Vergleich hinkt: Cloud Gaming ist eher Konsolen-Äquivalent, nicht PC.
Und da ist man dann bei den aktuellen Vorstellungen der Publisher, dass man deren Abo hat UND noch Spiele kaufen muss, mit einer Konsole besser beraten (davon ausgehend, dass man nicht nur 1x alle paar Monate spielt, dann wäre es günstiger sich ein Abo für die Zeit zuzulegen, in der man spielt).
Axxid schrieb:
Wenn man nicht zu denjenigen gehoert, die einen Ping unter 10ms brauchen, sehe ich da kaum ein Problem.
So einfach ist das Ganze nicht. Mit einer normalen Verbindung via WLAN ohne Optimierung durch den Nutzer hat man schon mal grundsätzlich bei
jeder Aktion eine Verzögerung von deutlich mehr als "10ms". Im besten Fall spielt man dann ein Spiel, wo man die Verzögerung nicht merkt, im schlimmsten merkt man aber selbst unter optimalen Bedingungen eine Verzögerung die störend ist.
Und dabei ignorieren wird dann noch schön den Netzsausbau, die effektive Bandbreit, das Routing von dir zum Anbieter etc. oder kurz:
heute ist die Menge und das Gewicht der jeweiligen "Stolpersteine" für Cloud Gaming sind deutlich höher als die Vorteile.
Erst, wenn die technischen Hürden für Cloud Gaming genommen sind, wird es eine sinnvolle Alternative zur Konsole (wobei man hier wieder relativieren muss: nicht für alle Szenarien, da der Blu-Ray-Player, physische Spiele, Offline-Modi etc. selbst dann immer noch große Vorteile für einige Anwender sein werden).