News QNAP QXG-2G1T-I225: 2,5-GbE-Netzwerkkarte mit Intel-NIC für NAS und PC

Reflexion schrieb:
Dass selbst SSDs mit 2,5G gebremst werden "können" (nicht immer zählt die pure Bandbreite sondern Zugriffe) steht außer Frage,
Bei kurzen Zugriffen (4k QD1) schaffen selbst die besten der SSDs mit normalem NAND Flash nur so 60MB/s lesend, egal ob SATA oder NVMe, aber dies dürfte für den Heimanwender der untypische Anwendungsfall sein, i.d.R. geht es doch darum größere Datenmenge schnell auf das NAS zu schaufeln und da schaffen dann schon SATA SSDs doppelt so viel wie 2,5GbE und schon mit einem 4 Bay NAS mit 3 Platten im RAID 5 sollte man dann auch über die Bandbreite von 2,5GbE kommen können, womit das Netzwerk weiterhin der Flaschenhals bleibt.

Reflexion schrieb:
Es fällt eben auf dass 2,5G PCIe verglichen zu 5/10G Verhältnismäßig günstiger zu bekommen ist
Aber nur die Netzwerkkarten, günstige 2,5GBASE-T only Switch sind noch nicht vorhanden, wobei ich da Modell mit nur zwei schnellen Ports nicht mitrechne, die machen wenig Sinn, da kann man auch eine Direktleitung ziehen, denn meistens haben die NAS und Mainboards mit schnelleren Ethernet Ports noch einen zweiten Port mit dem man sie dann an den Rest anbinden kann. Die 2,5GbE Karten und NIC werden ja auch nur billig verkauft um sie in den Markt zu drücken und in ein paar Jahren werden wie das Gleiche mit 5GbE sehen und irgendwann dann auch mit 10GbE. Wobei es seit dem Erscheinen des AQC107 und dann auch von dessen gedrosselten Ablegern AQC108 und AQC109 zumindest im oberen Preissegment auch immer wieder Mainboards mit diesen NICs gab und immer noch gibt. Nachdem 5 der S.1151(v2) Boards damit ausgestattet waren, sind es von den S.1200 Boards schon 7.

Dabei habe ich übrigens gerade folgendes zum AQC100 gefunden:
Rechnet man also noch die 1,5W (bis 3W) die selbst ein PHY auf Basis des im Grunde total veralteten 28nm Prozess braucht noch drauf, landet man auch im Betrieb noch unter 5W pro Port! Mit aktueller Technologie ist die Leistungsaufnahme auch bei 10GbE über Kupfer (10GBASE-T) nicht mehr das Killerargument dagegen welches es vor Jahren noch war und hätte man es gewollt, so wäre es kein nennenswerter Mehraufwand gewesen gleich von 1GbE auf 10GbE zu geben, mit NBASE-T hätte man auch den Fallback für die Fälle mit schlechter Verkabelung gehabt. Dann wäre die nächsten 10 Jahre Ruhe, aber dann könnte man ja nicht so viel verdienen und nicht wieder mit neuen Features für die nächste Plattform werben.

Wäre man jetzt wenigstens auf 5GbE gegangen, weil man eben nicht zwei PCIe Lanes zur Anbindung nutzen will, dann hätte ich dies ja noch halbwegs verstanden, aber 2,5GbE sind einfach ein Witz, zumal nun wirklich jeder aktuelle Chipsatz, AMDs 500er ebenso wie selbst der Intel Einsteigerchipsatz H410, über PCIe 3.0 Lanes verfügt. Selbst damit wäre 10GBASE-T noch besser, denn dass die Anbindung nicht reicht um die Schnittstellen voll auszulasten, hat über Generationen von Mainboards keinen Hersteller davon abgehalten USB3 und SATA 6Gb/s Zusatzcontroller zu verbauen, wobei es immer noch Boards mit dem ASM1061 gibt, dessen PCIe 2.0 x1 Anbindung nicht reicht um auch nur die volle Bandbreite für einen seiner beiden SATA 6Gb/s Ports zu liefern. Genau wie der dann aber trotzdem mehr Performance als ein SATA 3Gb/s Port schafft, schafft auch ein 10GBASE-T NIC an nur einer PCie 3.0 Lane höhere Übertragungsraten als ein 5GBASE-T überhaupt erreichen kann.
 
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@Holt also nur mal so am Rande. Netzwerktechnik kennt eigentlich kein Idle. Die ist an oder aus. Das wars dann aber auch. Wenn können Ports komplett abgeschaltet werden wenn kein Kabel steckt oder zumindest teilweise wenn die Gegenstelle aus ist.

Sobald aber beides an ist verbraucht es was es verbraucht fast egal ob da Daten drüber laufen oder nicht. Bei Kupfer ist es etwas abhängiger ob was drüber läuft oder nicht einfach weil die PHYs doch relevanter sind, aber auch da ist es eher so, das es davon abhängt ob man 10m oder 100m Kabel dran hängt.

Also wenn denn die Kabellänge überhaupt eingeht.

Und jetzt nicht mit Enterprise kommen. Gerade da wird kein Energiesparen gemacht weil du damit die Latenzen versauen würdest.

Ich habe mir den Verbrauch vom Netzwerk bei 2K Knoten angeschaut und kann euch sagen, dass das Zeug quasi immer gleich viel Saft braucht, wenn die Ports belegt sind. Egal ob quasi nichts drüber läuft oder die Ports saturiert sind.
 
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Skysnake schrieb:
Bei Kupfer ist es etwas abhängiger ob was drüber läuft oder nicht einfach weil die PHYs doch relevanter sind, aber auch da ist es eher so, das es davon abhängt ob man 10m oder 100m Kabel dran hängt.
Wir reden hier vom Heimbereich und da ist nur Kupfer wirklich relevant. Das die Länge und Qualität der Verkabelung eine Rolle spielt, hatte ich schon erwähnt. Im übrigen kam die Sache mit dem Idle Verbrauch daher:
craxity schrieb:
Der Stromverbrauch eines 10G-Chips liegt bei mindestens 5W im Leerlauf.

Außerdem sollte man beim Heimanwender nicht vergessen, dass es für die meisten Hobby ist und dies darf gerne auch mal mehr Geld kosten, die meisten kaufen sich ja auch bei der CPUs, dem Mainboard, der Graka und der SSD nicht nur das nötigste, sondern die Komponenten mit den nötigen "Haben wollen Faktor".

Im übrigen bin ich raus aus diesem Thraead voller Sensibelchen jede bei der Rennleitung anschwätzen wenn man anderer Meinung ist und sie sich auf den Schlips getreten fühlen, weil ihre Argumente nicht ausreichten.
 
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Atkatla schrieb:
Das ist aber jetzt mal echt Unsinn. Intel hat da genauso optimiert, wie die Marktführer bei den Netzwerkchips., a
Hat ja auch niemand gesagt dass Intel weniger getan hätte beim Netzwerk als die. Mitbewerber. Es wurde insgesamt zu stiefmütterlich behandelt. Von allen.
Volkimann schrieb:
Warst du nicht einer derjenigen, welcher die Umsätze und Gewinne von Intel mit "Alles richtig gemacht" kommentierte? 🤔
Nicht dass ich wüsste. Aber aus Unternehmenssicht wäre es sicher so. Möglichst viel Gewinn bei möglichst wenig Aufwand.
 
Ist in meinen Augen doch nur eine normale Disksussion unterschiedlicher Ansichten...Verstehe nicht, warum manche hier mehr draus machen, als es tatsächlich ist.
 
@HOT da muss man jetzt nicht so pikiert sein.

Schau mal bei uns sollten bald skysnake 4N2U Kisten aussortiert werden, ich zahl da also nichts für, werde aber sicherlich nicht anfangen so nen Ding 24/7 als home server zu betreiben weil ich da arm werde.

Genauso beim 10G netz. Das kostet nicht Die Welt wenn man was gebrauchtes kauft was meiner Meinung nach voll ok ist. Das Zeug läuft oder zickt Rum. Sprich Wenn's zickt mal neu stecken und dann weg damit...

Aber 24/7 frisst das dann schon einiges. Ich will nen NAS nämlich nicht manuell an oder aus machen müssen und dann summiert sich das schon.

Vor allem was für nen Switch stellt man sich hin? Ich brauch mindestens 8 Ports. Davon an sich 2-4 10G Ports. Haupt PC, NAS und an sich halt nochnen Cold Backup. Das wars dann aber auch schon.

Der Rest braucht nur 1G. Wenn jetzt aber noch Fernseherund PC für die Kids in ein paar (5-10?) Jahren kommen, dann steigt das noch weiter an. Ich hab 24 Ethernet Ports im Haus verteilt, da kann also so einiges zusammen kommen.

Ich käme günstig an 48x1G 4x10G Managed ran aber der frisst halt wieder...

Also Stromverbrauch ist finde ich schon relevant, weil das Zeug mindestens 5 eher 10 Jahre 24/7 läuft und da kommt echt einiges zusammen. Selbst wenn man es sich leisten kann fragt man sich ob man das will.

1W kostet mich in 10 Jahren mindestens 26 Euro. Deswegen liegt bei mir auch viel Kabel weil einfach jedes Kabel nach nem Jahrzehnt abbezahlt sein wird und das Haus sicherlich viel länger stehen wird...

Irgendwann muss man es dann gut sein lassen aber an sich hätte ich gerne noch mehr Kabel gelegt für Hausautomation etc. Ist auf lange Sicht einfach günstiger...
 
Holt schrieb:
Außerdem sollte man beim Heimanwender nicht vergessen, dass es für die meisten Hobby ist und dies darf gerne auch mal mehr Geld kosten, die meisten kaufen sich ja auch bei der CPUs, dem Mainboard, der Graka und der SSD nicht nur das nötigste, sondern die Komponenten mit den nötigen "Haben wollen Faktor".
Ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Es geht um das Ersetzen von Gigabit-LAN in der Breite. Der Maßstab sind <2$ Einkaufspreis, <2W Leistungsaufnahme und möglichst günstige Anbindung auf dem Board, also PCIe x1. Am besten mit möglichst altem PCIe-Standard, damit viele Chipsätze kompatibel sind.

Ich habe mir eine 2.5G-Karte aus China bestellt, die kostet 17€ inkl Versand und erreicht ihre maximale Transferrate auch in einem alten Sandy Bridge-System aus 2012. Das ist einfach eine ganz andere Kategorie als 10G.

Im Gegensatz dazu kann ich meine 10G-Karte auf meinem X370-Board nicht ordentlich anbinden, weil der Chipsatz nur PCIe 2.0 unterstützt.
 
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@craxity : Hast du schön zusammen gefasst. Ich sehe das genauso wie du, genau aus den Gründen setzt man jetzt auf 2.5G und nicht direkt auf 5G oder 10G.

Im NAS oder auf Motherboards findet man die 2.5G NICs ja schon in Massen. Hätte nicht gedacht, dass das schon so viele sind, aber es fehlen aber immer noch die bezahlbaren unmanaged 5 und 8 Port Switche :-)
 
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Pixelhomie schrieb:
Die Leute hier im Forum sind aber eher die Ausnahme was Netzwerktechnik angeht. Ich kenne in meinem gesamten Umfeld niemanden der überhaupt Lankabel nutzt. Die haben Zuhause alle ne Fritzbox oder ähnliches stehen und dann wird alles per WLan gemacht.
Mal ganz nüchtern betrachtet ist das leider wahr. Ich bin afaik auch der einzige :(

Bis sich 10G mal etabliert und in Fritz-Boxen die 1G Ports ablöst, vergehen wohl noch mind. 2 Generationen oder 10 (?!) Jahre. Bis dahin kann man um die Zwischenlösungen eigentlich froh sein.
Ich hab btw 2x die Asus Karte im Server sowie Desktoprechner und mein NAS hat 2x 10G. Traumhaft mit aktuell 5x 12TB Raid6 ...
 
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