News QNAP stellt neue NAS-Generation vor

CvH schrieb:
Ja und kann doch FreeNas oder OMV auch. (bei den Virtualisierungs Sachen bin ich mir nicht sicher, braucht man zuhause aber eh nicht)

Kann man mit Standardhardware & Linux-Derivaten auch Workstation-Features wie Staggered Spinup und selektives Spindown realisieren?
Wenn ja, dann wäre ein Selbstbau für mich auch eine Option....
 
Und wofür genau wird die zweite Netzwerkkarte benötigt? Bzw ... wofür wäre die von Vorteil?
 
Die zwei Netzwerkkarten können kombiniert werden. Damit verdoppelt sich die maximale Datenübertragungsrate. Statt 2x 1 Gbit hat man dann hinterher dann 1x 2 Gbit. Der Fachbegriff heißt Trunking.
 
Die Geschwindigkeit bei der Netzwerkanbindung ist ja nur eine Sache.

Mich würde viel mehr interessieren, was das Teil macht, wenn 3 oder mehr IP-Kameras ihre Bilder per Daueraufzeichnung ( 3 MP bei 20 Bilder/s ) speichern.
 
Kagee schrieb:
Kann man mit Standardhardware & Linux-Derivaten auch Workstation-Features wie Staggered Spinup und selektives Spindown realisieren?
Wenn ja, dann wäre ein Selbstbau für mich auch eine Option....

Staggered Spinup wird wohl Mainboardabhängig sein (für Heimgebrauch egal) und selektives Spindown geht auf jeden Fall.
Bzw ich will hier keinen die Qnaps madig machen, nur mal darauf hinweisen das man für zuhause noch eine alternative hat.
 
Microserver HP 35nl +OMV!! Leistungsstärker, flexibler und billiger. Was will man mehr, gut man muss omv installieren, aber das sollte jeder hinbekommen, schlimmer als ne Windowsinstallation is es auch nich!
 
ManuelG schrieb:
Private Erinnerungen kann man nie gut genug Schützen! Ich meine Bilder & selber gefilmte Videos, evtl. noch eingescannte Dokumente.
Nicht irgendwelche Pornos, MP3 oder Kinofilm Sammlungen die sich so mancher "stolze" Hobbydownloader angesammelt hat.

Aber Deine Pornos, die MP3 und Kinofilm-Sammlung sicherst du ja trotzdem mit? :evillol: Das wussten schon die alten Griechen, dass man, wenn jemand über andere spricht, mehr über den Sprecher als über die anderen erfährt.

Spaß Beiseite... ist schon richtig, private Erinnerungen sollte man gut schützen. Wobei DVDs bzw. Blurays auch eine gute Möglichkeit für Sicherungskopien sind.
 
Staggered Spinup kannste einfach im Mainboard beim Controller einstellen. Ein halbwegs anständiges MB sollte das können.
 
crackett schrieb:
Das ist das einzige Problem an den Dingern - der hohe Preis. Die 469 wird wohl so 7XX€ kosten. Für die Hälfte kann man gut selber bauen bzw. zum gleichen Preis auch einen Hardware-RAID-Controller verbauen, was dann auch eine ganz ganz andere Liga wäre....

Ich staune auch, dass es offenbar genügend Menschen gibt die für einstecken und funktioniert bereit sind relativ tief in die Tasche zu greifen. Die Hardware entspricht mehr oder weniger dem Standardkost wie sie etwa Synology und Thecus auch zusammenmixen. Bei reinen Servern bekommt man in QNAPs Preisklasse auch schon viel Hardware. Bleibt eigentlich nur die Software die zweifellos vielfältig ist und gut aber ob man alle Features die man für teures Geld gekauft hat auch nutzt? Chinesische Lokalisierung mag nett sein aber ehrlich gesagt mag ich nicht dafür zahlen.

Ich persönlich werde zumindest in der Firma wohl eine Schrottkiste als Datengrab wiederbeleben. Bei 100 EUR Strom mehr pro Jahr könnte er noch viele, viele Jahre nudeln. Bei den vielen Linux Kisten die ich sowieso an der Backe habe macht eine weitere keinen so großen Mehraufwand, im Gegenteil, ein weiteres Gerät mit einem weiteren OS, mag es noch so gut vorkonfiguriert sein, verursacht wohl mehr Aufwand.
 
Todesspritze schrieb:
ay caramba
du hast natürlich recht, es ist im artikel nur die rede von 220 mb/s. frag mich aber nicht, wie ich da mit den grösseneinheiten "umgegangen" bin.
 
Wattwanderer schrieb:
Die Hardware entspricht mehr oder weniger dem Standardkost wie sie etwa Synology und Thecus auch zusammenmixen.
Synology find ich da aber genauso teuer. Habe mich letztendlich fuers QNAP entschieden, weil 3 Kollegen damit gute Erfahrungen gemacht haben und mir die GUI besser gefaellt, auch wenn ich die kaum nutze. Und preislich gesehen war Synoligy da genauso teuer. Von Thecus kann ich da nichts sagen. Allerdings nutzt QNAP mehr Metall im Vergleich zu Synology und damals gab es kein Hot Plug bei denen, was ebenfalls ein Grund fuer mich war oder ich hatte mir von denen das falsche NAS angesehen.

glpsy schrieb:
Und wofür genau wird die zweite Netzwerkkarte benötigt? Bzw ... wofür wäre die von Vorteil?
Neben dem Zusammenlegen kannst du die auch als Failover nutzen. Wenn der eine Port den Geist aufgibt, schwenkt er sofort auf den anderen Port ueber (Teaming). Das Feature kenne ich von Servern und finde es praktisch.
 
Naja schön wenn ich einen Server zusammen baue der dann das doppelte an Strom verbraucht, dann hat ich das schon nach 2-3 Jahren ja nach Größe wieder drinnen und muss mich um nichts kümmern ob alles zusammen passt etc. etc..

Das sollte man nicht vergessen das es auch noch andere Leute gibt die sich mit allem nicht so gut auskennen und für das alles sofort und einfach funktionieren muss ;)
 
Wattwanderer schrieb:
Ich staune auch, dass es offenbar genügend Menschen gibt die für einstecken und funktioniert bereit sind relativ tief in die Tasche zu greifen.
Und ich staune immer wieder, dass es Leute gibt die es überrascht, dass 10-20 Stunden Freizeit für berufstätige Menschen die 10-14 Stunden täglich arbeiten durchaus einen Gegenwert von 300,- € haben.

Bevor ich die ganzen Funktionen eingerichtet habe und alle Komponenten mit samt Workarounds (und häufigen abstrichen in der Funktionsweise) zusammengeschustert hab, habe ich bei einem Kunden den Mehrwert schon wieder verdient in der selben Zeit. Von den permanenten Patches und Updates im laufenden Betrieb und dann erneuten Frickeleien weil der eine oder andere Release mit dem neuesten Kernel noch nicht reibungslos funktioniert gar nicht zu sprechen. Oft ist die Fehlersuche nach missglückten Updates so aufwendig, dass man entweder keine Familie haben muss oder Urlaub und im besten Fall beides zusammen.

Gerade die Leute die sich sehr gut auskennen (und oft auch aus beruflichen Gründen) bezahlen den Mehrpreis am ehesten. Sie wissen es zu würdigen und kennen ihren eigenen Stundenlohn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daedal schrieb:
Bevor ich die ganzen Funktionen eingerichtet habe und alle Komponenten mit samt Workarounds (und häufigen abstrichen in der Funktionsweise) zusammengeschustert hab, habe ich bei einem Kunden den Mehrwert schon wieder verdient ...

Bis auf das Installieren von z.B. OMV (was ~10min dauert und minimales Wissen erfordert) ist zu der "Fertiglösung" alles gleich. Die Updates kommen allein (per klick auf Update), sonstiges herumfummeln entfällt. OMV basiert genauso auf Debian wie bei vielen Nas(es) der Fall ist. Das erstellen von Shares etc muss man bei der Fertiglösung genauso machen wie bei jeder anderen Lösung. Dieser oft beschworene "RIESENUNTERSCHIED" (in einer Zuhause Situation) ist nicht vorhanden. Und nicht jeder gibt gern 100-300€ mehr aus nur um sich das Installieren zu sparen.

@Lightflasher
Bzw zum Stromverbrauch, wieso sollte gleiche Hardware doppelt soviel verbrauchen (kein 5€ Netzteil mal voraus gesetzt)?
 
Also ich habe OMV bisher nicht gekannt und mir gerade die Features angeschaut. Und dabei habe ich festgestellt, dass du das QNAP OS nicht kennst, schau du dir dieses bitte mal genauer an. Dazwischen liegen Unterschiede wie zwischen einem Windows 7 Ultimate und Windows CE. Klar die Basis Funktionen sind alle vorhanden und booten und auf Shares kann man zugreifen und ebenso einen Media Server laufen lassen.


Ich habe trotz suchen nichts von diesen Funktionen gefunden bei OMV (das sind nur Beispiele, es gibt hier noch dutzende mehr, wie z.B. eine Java Runtime, Joomla, Asterisk, Xdove oder eyeOS)

OMV sieht durchaus interessant aus, und ich hoffe es bleibt nicht auf halber Strecke stehen wie es auch FreeNAS geblieben ist, nur ist es noch nicht mal bei einer Final-Version angekommen und nachwievor ein Test OS in der Version 0.3 - nichts für eine echte Produktive Umgebung. Schau ich in die Feature Request Liste ist eigentlich auch schon alles gesprochen bei "Do not store Passwords in plain Text" :rolleyes:
http://sourceforge.net/apps/mantisbt/openmediavault/my_view_page.php

Also wie gesagt da sind die Unterschiede einfach zu gross.
 
Sicher kann man sich auch einen Fileserver selbst zusammen bauen, wenn man spaß daran hat dauernd an dem ding zu schrauben, neue updates installieren, compilieleren und bei problemen dann im forum wie blöd suchen. von dem stromverbrauch ganz zu schweigen.

eine deartige lösung hatte ich auch, lief gut hat strom gefressen ohne ende und bei problemen war man auf sich selbst gestellt.

mit dem qnap hast du ein produkt bei dem du mit ruhigem gewissen das ding laufen lassen kannst, nur konfigurieren so wie man es gerne hätte eventuell durch weitere module erweitern OUTOFTHEBOX dann rattert der vor sich hin mit 34 watt verbrauch. bei problemen support anrufen oder qnap forum abfragen, auch wenn es zu problemen selten kommt, wenn man an dem ding nicht unbedingt ohne sinn und verstand im rootcore über telnet rumfummelt.

dauerhafte verbesserung der software von qnap, auch bei älteren modelen werden neue funktionen implementiert. und das alles for free, bios update drauf neustart und das wars. mir persönlich kommt nichts anderes mehr ins haus.

wer sich für welchen hersteller nun entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. qnap oder synologie - ist wohl wie nen bmw vs. audi - eine glaubensfrage.
 
Ich hab da mal eine Frage: das Raid, welches die QNAP's bereitstellen ist doch sicher 'nur' softwarebasierend, oder?
 
e-Laurin schrieb:
Die zwei Netzwerkkarten können kombiniert werden. Damit verdoppelt sich die maximale Datenübertragungsrate. Statt 2x 1 Gbit hat man dann hinterher dann 1x 2 Gbit. Der Fachbegriff heißt Trunking.

Teaming heißt das, nicht Trunking ;-)
 
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