Test QNAP TS-563 + Synology DS1515+ im Test: High-End-NAS mit AMD-SoC gegen Intel und 4.000 Mbit/s

Rockhound schrieb:
Mal etwas Offtopic:
Wie kommt man an die Daten auf den HDDs bei z.B. einem Raid5 wenn die NAS mal kaputt geht?

Erstens und das ist das WICHTIGSTE: Für den Fall hat man ein BACKUP!
Zweitens zumindestens bei QNAP ist es so das du die Platten einfach in ein neues QNAP-NAS stecken kannst. Die müssen nur an den selben Plätzen sein wie im alten sein. Dann startet man das NAS und es erkennt die vorhandenen Struktur und richtet wieder alles so ein wie es bei dem defekten NAS war.
Drittens mit einigen versierten Linux-Kentnissen kann man das RAID auf jedem PC selber einbinden, da es sich um ein Software-RAID handelt.
 
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das ist so ärgerlich: man kann mit relativ wenig Geld einen Rechner zusammenschustern, der weniger als die Hälfte Strom zieht. Warum kriegen die das mit deutlich schwächeren Komponenten als NAS nicht hin?
 
romeon schrieb:
das ist so ärgerlich: man kann mit relativ wenig Geld einen Rechner zusammenschustern, der weniger als die Hälfte Strom zieht. Warum kriegen die das mit deutlich schwächeren Komponenten als NAS nicht hin?

Ich habe mir einen Synology DS216se mit zwei 1TB Platten für240,- gekauft.
Dieser dient zum Streamen einer HD Kamera und Cloud für 6 Rechner und 4 Mobilgeräte.

Vom Einrichten her und Bedienerfreundlichkeit bin ich sehr begeistert.
Und 13.73 W kannst du nicht wirklich viel nennen!
 
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Herdware schrieb:
Vorausgesetzt die Festplatten sind noch in Ordnung, kauft man sich einfach ein neues NAS vom selben Hersteller und baut die alten Festplatten da ein. Selbst wenn es nicht genau das selbe Modell ist, wird das in der Regel problemlos funktionieren.
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?

Nochmal alles auf externe HDDs zu sichern wird zu kostenintensiv.
Hab jetzt in meinem "Server" 4x 2TB und 1x 4TB und sichere das regelmäßig manuell auf externe HDDs. Wenn da eine defekt ist hab ich ja keine Probleme. Bei einem RAID5 mit sagen wir mal 5x 4TB bleiben mir ja effektiv 16 TB. Da jetzt noch 4x 4TB externe HDDs kaufen ist mir zu teuer :( Daher würde ich mich gerne darauf verlassen das ich wie oben beschrieben verfahren könnte im Notfall.
 
@Oely: ich bezog das auf die beiden Geräte im Test mit 22/30W im Ruhezustand
 
Kleiner Hinweis: Kann dem Fazit nicht entnehmen, welches jetzt das mit AMD und welches das mit Intel ist. Vielleicht bin ich auch einfach nur blind.
 
ich bin auch noch auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen HP N54L. Aber so wie es aussieht werd ich wohl noch warten müssen, bis was preislich interessantes kommt...
 
Interessant. Danke.

Werde Ihr auch mal die neueren ASUSTOR NAS testen. Habe z.B. das AS5104 mit celeron J1900 4gb RAM Display und das Ding ist wirklich sehr potent!

Risenvorteil meiner Meinung nach ist, das ASUSTOR ein s3 stand-by hat, welcher automatisch nach x Minuten Inaktivität erreicht wird. Das NAS ist aber innert 10s wieder einsatzbereit. Kenne keinen andereNAS-Hersteller der das auch anbietet. Das ist für mich ein Grund welshalb ich auf ASUSTOR setzte. Leider ist dort der Downloadmanger nicht so gut und ich noch eine Ds215J als direct link donwloader gebrache.

QNAP bieten auch einen s3 stand-by an, nur manuel und somit uninteressant.
 
Rockhound schrieb:
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?

Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber bevor ich mich seinerzeit für eine DS414 entschieden haben, habe ich diverse Foren und Nutzerbewertungen durchgelesen und da waren auch einige Erfahrungsberichte drin von Leuten, die erfolgreich mit ihren Festplatten von älteren und/oder kleineren (weniger Laufwerke) Synology-NAS auf das neue Modell umgezogen sind.
Ich gehe mal davon aus, dass das bei QNAP grundsätzlich auch funktioniert. (Aber halt nicht über Kreuz.)

Nochmal alles auf externe HDDs zu sichern wird zu kostenintensiv.

Wenn dir deine Daten wichtig sind, kommst du da nicht drum rum. Wie schon oft erklärt schützt ein RAID ja nicht vor Datenverlust, sondern erhöht nur die Verfügbarkeit.

Aber es stimmt. Mit zunehmenden Datenmengen wird das Backup immer problematischer.
Ich hab derzeit 4x4TB im NAS und somit ca. 12TB verfügbar. Als externe Backupplatte habe ich bisher nur ein 6TB-USB-Laufwerk. Ich muss also irgendwann ein größeres kaufen (das dann hoffentlich erschwinglich ist), wenn ich mein NAS mehr als halb voll hab. Und Backups, bei denen ich auch alle gelöschten Daten dauerhaft aufbewahre, sind wegen Platzmangel schon jetzt nicht mehr drin. (Ich mache einmal in der Woche ein Backup. Wenn mir bis dahin nicht aufgefallen ist, dass eine wichtige Datei weg ist, ist sie futsch. :( )

Immerhin. Von Hand muss ich da nichts machen. Eine komfortable, vollautomatische Backup-Funktion ist in DSM schon standardmäßig enthalten. (Und wenn einem die nicht zusagt/genügt, gibt es diverse alternative Apps.)
 
Rockhound schrieb:
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?

Nochmal alles auf externe HDDs zu sichern wird zu kostenintensiv.
Hab jetzt in meinem "Server" 4x 2TB und 1x 4TB und sichere das regelmäßig manuell auf externe HDDs. Wenn da eine defekt ist hab ich ja keine Probleme. Bei einem RAID5 mit sagen wir mal 5x 4TB bleiben mir ja effektiv 16 TB. Da jetzt noch 4x 4TB externe HDDs kaufen ist mir zu teuer :( Daher würde ich mich gerne darauf verlassen das ich wie oben beschrieben verfahren könnte im Notfall.

Für Qnap siehe hier: http://docs.qnap.com/nas/4.0/de/index.html?system_migration.htm

Grundsätzlich gilt in diesem Zusammenhang, dass das Nas einen separaten Betriebssystem-/Firmware-Speicher hat, also dass das Nas auch ohne installierte Festplatten booten kann. Bei Qnap gibt es hierfür ein installiertes Flash-Drive zusätzlich.
 
Rockhound schrieb:
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?

Für Synology ja, war ein Garantietausch beim Kunden, also selbes Modell. Das Neugerät muss die selbe Firmware wie das zu tauschende Gerät haben, dann kann man einfach die Platten umstecken (Slots müssen identisch sein), und die läuft ganz normal mit allen Einstellungen an. Beim Modellwechsel gibt es Migrationsguides, generell gehts aber problemlos.

Ist denke ich bei QNAP ebenso.
 
Darauf sich verlassen würde ich mich nicht, das diese Prozedur in jedem Fall unter allen Umständen sauber funktioniert.

Auf Dauer hilft nur eine regelmäßige und verifizierte Datensicherung.
 
CD schrieb:
wenn etwas nicht so läuft wie es soll. Bei einem Eigenbau-NAS meldest du dich dagegen bei genau wem?
Bei FreeNAS-Translations z.B. bei "Diese Webseite ist nicht verfügbar. ERR_NAME_NOT_RESOLVED". FreeNAS, OMV und wie sie alle heißen sind gut und ausreichend, wenn man ein paar Dateien als Backup, LAN-Shared-Medium oder für den Zugriff über DLNA darauf speichern möchte. Die Oberfläche sind teils sogar wirklich ansprechend aus. Aber wer mehr möchte muss entweder einen richtigen Server aufsetzen oder halt ein (semi)-professionelles Fertig-NAS nehmen.
 
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Im Zusammenhang mit der neuen Version von Qnap QTS 4.2 soll sich das Übertragen von Festplatten auf ein anderes Gerät sogar ohne Einhaltung der originalen Festplattenreihenfolge gelingen, da im Raid eine eigene Festplattennummernverwaltung realisiert sein soll unabhängig von der Slot-Nummer und im Falle der Migration darauf zugegriffen wird.

Kann das Jemand bestätigen ?
 
Rockhound schrieb:
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?
Getestet? Ja, beim Umstieg von Synology DS214 auf DS415+ habe ich die beiden 3TB-HDDs umgesteckt. Bei der Installation des neuen Systems hat dann der Migrationsassistent die Nutzerdaten komplett und auch praktisch alle Einstellungen übernommen. War eine Sache von Minuten.

Da war der spätere Tausch einer einzelnen defekten 3TB WD Red (nur wenige Tage später) und Reparatur des SHR-Verbunds doch wesentlich zeitintensiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, irgendwie wird mir bei Summen zwischen 650 und 700 € etwas schwindelig! Wenn ich überlege was ein HP ProLiant Microserver kann verstehe ich solche Preise nicht. Bei mir rennt noch ein alter HP N40L. OK, der könnte etwas schneller sein, aber die Preise für einen aktuellen Gen8 mit Celeron und 4GB Ram liegen bei ca 220 €!!
 
Lohnt es sich bei diesen Preisen nicht schon fast sich einen Homeserver zu bauen?
 
Rockhound schrieb:
Hat das schon mal wer getestet? Gilt das für Synology und QNAP gleichermaßen?

Nochmal alles auf externe HDDs zu sichern wird zu kostenintensiv.
Hab jetzt in meinem "Server" 4x 2TB und 1x 4TB und sichere das regelmäßig manuell auf externe HDDs. Wenn da eine defekt ist hab ich ja keine Probleme. Bei einem RAID5 mit sagen wir mal 5x 4TB bleiben mir ja effektiv 16 TB. Da jetzt noch 4x 4TB externe HDDs kaufen ist mir zu teuer :( Daher würde ich mich gerne darauf verlassen das ich wie oben beschrieben verfahren könnte im Notfall.

Du solltest dich niemals auf nur eine Datensicherung verlassen. Es kann immer etwas passieren, vom Benutzerfehler über schleichende Hardwaredefekte bis hin zu Umwelteinflüssen. Ein RAID hat man auch nicht zur Datensicherheit, sondern zur Datenverfügbarkeit.

Ich sichere mitlerweile alles 3 Fach (bei mir sind es aber auch wichtige Kunden-Fotos) und ich hatte erst dieses Jahr eine Situation, wo ich über das dritte Backup heilfroh gewesen bin.
Ergänzung ()

GregoryH schrieb:
Lohnt es sich bei diesen Preisen nicht schon fast sich einen Homeserver zu bauen?

Das kommt ganz auf den Verwendungszweck an. Klar ist der billiger, aber in Sachen Support, Einrichtungsaufwand, Garantieabwicklung etc. ist das fertige NAS deutlich effizienter, und hat dort wo Geld verdient wird seinen Mehrpreis schnell wieder raus.
 
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Nun gut aber die großen Firmen die so viel Speicher brauchen werden doch in den meisten Fällen eh mehrere firmen-interne Server betreiben und eine entsprechende IT haben, die das managed, oder nicht?
 
FoxBob79 schrieb:
OK, der könnte etwas schneller sein, aber die Preise für einen aktuellen Gen8 mit Celeron und 4GB Ram liegen bei ca 220 €!!

Das Grundgerät kann aber nur RAID 0/1 (für Raid 5 braucht man ein FBWC Modul mit 512MB für 150€ oder einen gesonderten RAID-Controller), und natürlich fehlen auch Support und Entwicklung für das OS des jeweiligen Herstellers. Die hier getestete QNAP bietet auch noch einen 5ten Slot und hat schon doppelt soviel RAM, sowie nen potenteren Prozessor.
 
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