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NewsQNAP TS-h1277AFX: Profi-NAS für hohe Arbeitslasten wird nur mit SSDs betrieben
QNAPs neuestes professionelles, freistehendes NAS kann sich sehen lassen. Das TS-h1277AFX ist vollgepackt mit Anschlüssen für SSD-Speichermedien und mit schnellen LAN-Schnittstellen. QNAP wirbt mit einem flüsterleisen Betrieb.
Herz des Systems ist ein durch QNAP nicht näher ausgeführter AMD Ryzen 7 9000 mit 8 Kernen und 16 Threads, welche mit bis zu 5,5 GHz takten. Kerne und Takt legen nahe, dass ein Ryzen 7 9700X verbaut ist, welcher auch zukünftig ausreichend Leistung für Virtualisierungsaufgaben mitbringen sollte und dessen Energieeffizienz von ComputerBase in einem ausführlichen Test belegt wurde.
Da frage ich mich immer, ob im professionellem Umfeld wirklich jemand einen Container oder eine VM auf einem NAS laufen lässt.
Ich weiß es nicht genau, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass hier extra VM-Server passend zu den Anforderungen hingestellt werden. Macht sich auch besser, wenn man mehrere Server laufen lässt, um die Verfügbarkeit der virtualisierten Systeme oder Dienste zu erhöhen. 🤷♂️
Natürlich kommt diese Funktion zum Einsatz und sei es für eine Firewall oder einen Lizenzserver, sonst würde QNAP es nicht ständig weiter entwickeln. Wie häufig weiss aber halt nur QNAP selbst, aber immerhin häufig genug um das als "selling point" weiter voran zu treiben und zu bewerben.
In QNAP-eigenen Tests, welche unter Laborbedingungen stattfinden und damit grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen sind, kommt das NAS auf beachtliche 17.348 MB/s beim sequentiellen Lesen und auf 12.092 MB/s beim Schreiben. Für den Test eingesetzt wurden zwölf SSDs in einem RAID5-Verbund.
Eine "Firma" ist auch eine Werbeagentur mit zwei Männeken, die auf dem NAS Webserver für die Entwicklung hosten. Es gibt gerade in kleineren Firmen immer weniger Bedarf für eigenes "Blech" und da bietet sich ein NAS nun mal an.
Wenn man es dann für kleinere Aufgaben mitnutzen kann wieso nicht? Von der Firewall bis zum Webserver, kann man so mit wenig Aufwand VMs hosten und sichern.
Komplette Verarsche für Dummköpfe, die dem Marketing einfach so glauben. Je nach Usecase ist man bei der Datenübetragung auf einen Thread begrenzt und da kommt man selbst mit der schnelleren IPC eines übertakteten Intel bei nur 10GBit an die Grenze. Da ist man allein durch die CPU und den RAM begrenzt was den Datendurchsatz betrifft noch lang bevor es an NVMe oder Festplatten ginge. 10GBit sind ohnehin lahm und über 10GBit fangen die Probleme erst an.
Ein wirklich seltsames NAS... Sehr sehr viel Asche. Kann man machen, für "Professionell" allerdings spricht da dann klar SATA dagegen. In dem Bereich ist eigentlich u.2 gesetzt.
@pockic lustigerweise käme man mit u.2 Platten (15.36TB) genau auf die 184 - vielleicht, war das einst so angedacht...
Ist es problemlos möglich SSDs in einem Raid 5 zu betrieben? Ich war auf dem Stand, dass von der Nutzung von schreibintensiven Raid-Verbünden mit SSDs eher abgeraten wird.