AMD hat mit einen Bruchteil der Entwicklungskosten ihre (Fehlgriff-Sackgassen-) Architektur stätig weiter entwickelt um in den angepeilten Markt noch weiter (zumindest annähernd) Konkurrenzfähig zu bleiben, mit 28nm! (siehe dazu Carizzo/Bristol Ridge) Und mit Zen kommt so wie es bisher aussieht ein kräftiger Sprung nach vorne dicht an Intel ran, mit immer noch ein Bruchteil der Entwicklungskosten. Wenn man dann noch weiter zurück blickt, kann man nur staunen, dass ein ehemaliger Lizenzfertiger von Intel-CPUs, damals sogar von Intel selbst beim Start finanziell unterstützt, innerhalb kürzester Zeit bessere CPUs zu bauen, als der Gigant, und das nur dadurch, weil Intel keine Lizenz für den Pentium 1 an AMD vergeben hat. Intel hat AMD nur durch unlautere Methoden in Schacht halten können. Das zeigt die Innovationskraft von AMD, aus dem Schatten von Intel die technologische Führung zu übernehmen, neue Versuche zu wagen, wobei Intel lange auf das "bewährte" setzt, und mit einen doch eher geringen finanziellen Einsatz wieder an Intel anzuknüpfen (denke AMD wird Intel mit Zen immer noch ein schritt hinterherhinken, aber nicht mehr 3-4 Schritte). Die Stärke der Innovationskraft von Intel dagegen liegt eher bei der Fertigung, dis ist Astrein, aber bei den CPUs tut sich gefühlt ständig länger sogut wie garnichts. Dadurch läuft Intel gefahr in eine neue Sackgasse zu laufen wie damals mit P4. Wenn man jetzt bedenkt, wieviel sich bei den Core-i-CPUs getan hat, bei den großen Investitionen in R&D...kann ja fast nur Richtung Fertigung und Speichertechnologie geflossen sein. Oder verpulvern die zwei voneinander "unabhängigen" Entwicklungsteams die ganze Knete mit Däumchen drehen und Strichmännchen malen?
Das der normale Privatanwender nicht mehr Leistung braucht, liegt wohl eher daran, das im Mainstream nicht wirklich mehr Leistung zur Verfügung steht, und der liegt mit Sicherheit unter 300€ für ne CPU. Erst mit deutlich mehr Leistung für kleines Geld, damit eine weite Verbreitung der Leistung entsteht, können sich auch neue Möglichkeiten des PCs erschließen, die sich noch gar nicht richtig erfassen lassen. Wer hätte denn vor 15 Jahren gedacht, dass der Heimanwender zu Hause Videoschnitt machen könnte...
Die Prophezeiung über den Tod des klassischen PCs ist sowieso weit hergeholt. Richtiges Arbeiten mit Office-Anwendungen und anderes kann man immer noch am besten damit. Smartphone und Tablets sind nur bedingt dafür zu verwenden und Laptops und Convertibles sind für's lange und umfangreiche Arbeiten auch nicht die Idealsten vertreter, alles ein Kompromiss. Stationär ist das Ideal weiter der PC an sich: Ergonomisch anpassbarer Monitor, ergonomische Tastatur, bei bedarf viel Hardware am und im Gerät, Multimonitorbetrieb (ja geht mit Laptop auch aber 15" Lappi mit nen 24" Monitor daneben ist auch nicht immer ideal).
In Zukunft können auch noch neue Anwendungen dazukommen, die den klassischen PC beflügeln. Vielleicht ne Assistenz-Haus-KI, vielleicht VR?