Blutschlumpf schrieb:Ich denke dann wirste um nen IBM Power9 nicht rumkommen.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Aber den Sinn hinter der Frage hab ich jetzt trotzdem nicht verstanden.
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Blutschlumpf schrieb:Ich denke dann wirste um nen IBM Power9 nicht rumkommen.
Auf seiner HP steht er ist gelernter Lebensmitteltechniker...Volkimann schrieb:Dieser "Hobby Autor" ist Dipl. Ing Softwaretechnik und Dozent einer Hochschule und hat schon mehrere Bücher verfasst.
xexex schrieb:der Prozess hatte andere Hintergründe.
https://www.computerwoche.de/a/schallende-ohrfeige-fuer-intels-geschaeftsgebaren,1148205
Blutschlumpf schrieb:Was hat ein Serverhersteller davon wenn AMD Marktanteile gewinnt?
Mir fällt da pauschal nur doppelter Aufwand verglichen mit dem status quo ein.
berkeley schrieb:Wobei, ich kann mir schon vorstellen, dass Unternehmen, die massiv auf Server angewiesen sind, Interesse an einem Wettbewerb zwischen AMD und Intel haben.
Jo vor allem die Gewinnmaximierung Quads seit Zen raus ist und verteidigen diese dann auch noch wenn sie einbrechen kurz nach Kauf. Sheeple trifft es recht gut.Und die Intel-Schäfchen kaufen und kaufen
PoD-BoT schrieb:Und die Intel-Schäfchen kaufen und kaufen
updater14 schrieb:Am ehesten kaufen wohl die OEMs und das sicherlich zu entsprechenden Rahmenverträgen.
Die Leidtragenden sind die Jungs von AMD.
Ich glaube deine Sichtweise ist zu eingeschränkt, da du nur vom Endkunden (auch wenns hier ne Firma ist) ausgehst.berkeley schrieb:Wobei, ich kann mir schon vorstellen, dass Unternehmen, die massiv auf Server angewiesen sind, Interesse an einem Wettbewerb zwischen AMD und Intel haben. Durch einen Konkurrenzkampf der beiden CPU-Hersteller profitieren solche Unternehmen schließlich am stärksten. Am Ende ist es natürlich immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung und die Frage, wie weit Intel mit Rabatten entgegenkommt.
Ycon schrieb:Eine Architektur, die quasi Core mit einem anderen Namensschild drauf ist.
AMDs tatsächlich eigene Architekturen sind stets ziemlich in die Hose gegangen.
Na man gut das du diese auch aufmerksam gelesen hast, sonst wäre dir sicher aufgefallen das daChe-Tah schrieb:Auf seiner HP steht er ist gelernter Lebensmitteltechniker...
steht. Ist nur ein gesamter Absatz und ein entscheidender Punkt des Lebenslaufes, den man schon mal übersehen kann.Nachdem ich keine feste Anstellung in dem Beruf den ich gelernt habe, finden konnte, habe ich ab Oktober 2000 komplett umgesattelt und studierte nun Softwaretechnik an der FH für Technik Esslingen, habe also mein Hobby zum Beruf gemacht. 2004 schloss ich das Studium als Dipl. Ing. Softwaretechnik ab.
Seit Februar 2004 bin ich damit fertig und betreute die nächsten sechs Jahre als Laboringenieur das Labor Embedded Systems im Fachbereich IT an der FHT Esslingen, während meiner Arbeitszeit umbenannt zur Hochschule Esslingen. Seitdem arbeite ich zum einen als freier Programmierer (in Delphi) für verschiedene Firmen. Zum anderen arbeite ich als Dozent an der Dualen Hochschule Baden Württemberg in Stuttgart wo ich Studenten in der Programmierung und Informatik unterrichte.
Lass uns mal ganz scharf nachdenken. Intel besticht, erpresst und manipuliert bedeutsame OEMs und riesige Elektronikmarktketten und verhindert durch illegale Methoden das AMD ihre Produkte verkaufen kann, ergo wird kaum Geld eingenommen, es werden Verluste gemacht.highwind01 schrieb:Wer ist denn jetzt genau Schuld daran, dass es über ein halbes Jahrzehnt keine Konkurrenz gab?
Intel, weil sie zu starke CPUs gebaut haben?
Oder die Kunden, weil sie lieber starke CPUs kaufen als vollkommene Fehlentwicklung?
Ja, das ist natürlich korrekt, dass die Server-Anbieter/Hersteller inkl. allem was da dran hängt eher an einem Monopol interessiert sind. Für sie wird alles wesentlich "einfacher" genau wie bei den OEMs (Nachfrage scheint ja nicht das Problem zu sein). Bezahlen wird schließlich der Kunde. In dem Fall sind die Kunden keine Endkonsumenten/Privatkonsumenten sondern Unternehmen mit einer viel größeren Marktmacht und größerem Einfluss. Dort zahlt man nicht gerne mehr, nur damit jemand anderes davon profitiert. Man wirtschaftet schließlich selbst und kann rechnen. Wenn also ein Konkurrenzprodukt insgesamt "günstiger" ist, dann wird eine Nachfrage geschaffen. Wenn die "alten" Anbieter auf diese Nachfrage nicht reagieren, dann entstehen neue Anbieter und bedienen genau diesen Markt. Angebot und Nachfrage. Sehr komprimiert.Blutschlumpf schrieb:Beispiel:
Ich arbeite bei nem Hosting-Provider im höherpreisigen Bereich, wir haben tausende Server im Einsatz.
Wenn jetzt plötzlich jemand ne CPU rausbringt, die 10x so schnell ist wie der Status quo, dann braucht Kunde xy vielleicht nur noch 20 statt vorher 50 Server, weniger Lizenzen, evtl. ersetzt sogar ein einzelner Webserver 3 alte und nen Loadbalancer.
Das heißt weniger Umsatz für den Provider, weniger Umsatz für die Stadtwerke, weniger Umsatz für HP, weniger Umsatz für MS/Redhat/Oracle/VMWare (und gar kein Umsatz für F5 ).
Endkunde ist nicht gleich Privatperson, wenn Google von Dell 50 Container voll mit Servern kauft, ist Google der Endkunde.berkeley schrieb:In dem Fall sind die Kunden keine Endkonsumenten/Privatkonsumenten sondern Unternehmen mit einer viel größeren Marktmacht und größerem Einfluss.
Nun ich glaube du weißt leider nicht genau den Unterschied zw. Endkonsumenten und Endkunden.Blutschlumpf schrieb:Endkunde ist nicht gleich Privatperson, wenn Google von Dell 50 Container voll mit Servern kauft, ist Google der Endkunde.
Und ich glaube du überschätzt die Macht und den Einfluss vom "Firmen" auch etwas.
Ich habe nie Endkonsument geschrieben, sondern immer nur "Endkunde" verwendet. Du hast aus meinem anfänglichen Endkunden zwischendurch (warum auch immer) nen Endkonsumenten gemacht, das macht meine Aussagen aber nicht falsch.Nun ich glaube du weißt leider nicht genau den Unterschied zw. Endkonsumenten und Endkunden.
Ich denke das macht durchaus nen Unterschied ob ein Kunde mit 2 Mrd ankommt oder 400 Kunden mit 5 Mio Budget, auch wenn das rechnerisch auch 2 Mrd sind.Wenn bpsw. Klaus Schmitz GmbH für 5 Mio Euro Server kaufen will von AMD weil sie diese als konkurrenzfähiger ansieht, dann wird sie weltweit sicher nicht die einzige Nachfragerin sein.
Nun ja, während du pauschal von "Kunden" redest, habe ich eine Unterscheidung zw. Endkonsumenten (Privatkonsumenten) und den (gewerbl.) Endkunden hinsichtlich ihrer Marktmacht vorgenommen. Du scherst "Endkunden" pauschal über ein Kamm... (Das Wort Endkunde schließt gewerbliche und private Kunden ein). Dass sie dabei im Zweifel völlig unterschiedliche Interessenslagen und Einflussreichweiten haben, das scheint dich nicht zu interessieren.Blutschlumpf schrieb:Ich habe nie Endkonsument geschrieben, sondern immer nur "Endkunde" verwendet. Du hast aus meinem anfänglichen Endkunden zwischendurch (warum auch immer) nen Endkonsumenten gemacht, das macht meine Aussagen aber nicht falsch.
Also halten wir fest, Google wäre in dem Fall ein gewerb. Endkunde, was einen enormen Unterschied macht.Endkunde ist nicht gleich Privatperson, wenn Google von Dell 50 Container voll mit Servern kauft, ist Google der Endkunde.
Die 400 gewerbl. Kunden müssten sicher nicht (obwohl es natürlich von Vorteil für sie wäre) zusammen irgendwohin losgehen. Das Konzept der Marktwirtschaft ist durch deine Postings schließlich nicht außer Kraft gesetzt. In der Regel würde es so laufen, dass in den Abteilungen der Unternehmen gewisse Mitarbeiter dafür zuständig sind, die Kosten und den Nutzen von Systemen zu berechnen und zu vergleichen. Wenn sie also feststellen, dass gewisse Systeme für sie kostengünstiger wären, dann fragen sie diese Systeme bei ihren Anbietern an. Nun, dabei werden idR. einige Anbieter abgeklappert (ist nicht allzu kompliziert und zeitaufwändig bspw. 20 Mail-Anfragen zu erstellen). Das machen also nun die 400 Unternehmen unabhängig von einander. Wenn also bei den Anbietern tatsächlich 400 Anfragen von Unternehmen eingehen, fangen die Anbieter an darüber nachzudenken, diese existierende Nachfrage mit einem Angebot abzudecken. Das Prinzip ist ganz einfach. Wer die Kunden am schnellsten bedient, hat eben mehr Kunden.Blutschlumpf schrieb:Die 400 Kunden müssten zusammen losgehen und sagen "baut mir AMD, wir commiten uns auf nen Kauf in 6 Monaten, Intel kaufen wir nicht.". Das werden die aber nicht tun weil die total unabhängig voneinender arbeiten.
highwind01 schrieb:Das ist aus marktwirtschaftlicher Sicht mal kompletter Nonsense.
Firmen interessiert es einen feuchten Dr*ck, ob zehntausend der einzig relevanten Serversysteme, die am Markt erhältlich sind jetzt 200000 oder 400000€ kosten... die Preise für die Anschaffung werden eh auf die Kosten des jeweiligen Endprodukts umgelegt!
Und da bei einem Monopol eines Herstellers (Intel) eh alle Firmen mehr für die Server bezahlen müssen hat dadurch auch keine Firma einen Wettbewerbsvortei oder -nachteil: Alle bezahlen den gleichen Mehrpreis und alle legen den gleichen Mehrpreis auf ihr Endprodukt um.
Die Rechnung trägt der Kunde, der aber eben keine andere Wahl hat.