Nein!derkerl schrieb:Wenn ich das richtig verstehe kauft so ein Hersteller vom Händler die Ware wieder zurück ,wenn sie nicht abgesetzt wird ?
Nvidia hat bei TSMC und anderen Zulieferern Chips bestellt, es ist noch Ware für 1,04 Milliarden auf Lager und 1,13 Milliarden an verbindlichen Bestellungen bei Zulieferern.Die Aufwendungen für Vorräte setzten sich zusammen aus 1,04 Milliarden Dollar für vorhandene Vorräte und 1,13 Milliarden Dollar für Verpflichtungen zum Kauf von Vorräten, die über unsere Nachfrage-Erwartungen hinausgingen.
Damit man kalkulierbare Preise bekommt, werden solche Bestellungen meist zu einem Pauschalpreis über einen langen Zeitrahmen vereinbart, man kauft sich Quasi so und so viele Wafer im Voraus zum Preis X. Theoretisch könnte Nvidia auf die Lieferung bestehen und sich damit die Wände tapezieren oder die Straße vor ihren Werk auslegen, vermutlich wird man sich aber auf eine andere Verrechnung oder Strafzahlung einigen.
Man erinnert sich noch an die Verträge von AMD mit GF, da wird es gut beschrieben.
https://www.computerbase.de/2021-05/wafer-abkommen-amd-wird-noch-unabhaengiger-von-globalfoundries/Die jüngste Änderung des Lieferabkommens sieht vor, dass Globalfoundries bis zum 31. Dezember 2024 einen gewissen Anteil seiner Fertigungskapazitäten im 12-nm- und 14-nm-Prozess für AMD reservieren muss. Im Gegenzug muss AMD weiterhin bestimmte Mengen Wafer abkaufen und wird dafür laut eigenen Schätzungen für die Jahre 2022 bis 2024 etwa 1,6 Milliarden US-Dollar ausgeben. Dabei soll AMD für die Jahre 2022 und 2023 für gewisse Mengen in Vorleistung gehen. Sollten die von AMD tatsächlich gekauften Mengen die zuvor vereinbarten Ziele nicht erreichen, muss das Unternehmen zumindest für einen Teil der Differenz aufkommen.
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