News Rabattchecker Honey: Erweiterung jubelt Kunden heimlich Affiliate-Cookies unter

Jimmy_k schrieb:
Sie wird dir nicht aufgedrängt. Du entscheidest dich, sie dir aufdrängen zu lassen.
Ganz oft wird mir Werbung aufgedrängt. Sei es durch Plakate wenn ich draußen herum laufe oder durch Banner im Internet.
Wie soll da meine Entscheidung aussehen? Nicht mehr das Haus verlassen und den Internetanschluss abmelden?

Du machst es Dir ein bisschen einfach, findest Du nicht?
 
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Nein, du machst es dir zu einfach. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Produkte beworben werden (müssen). Das ist keine neue Erfindung, das wurde dir nicht aufgedrängt, du bist in die Mitte dieser Gesellschaft geboren worden. Und es kann sein, dass du damit nicht einverstranden bist - und vieleicht gibt es auch noch einige andere die da deiner Meinung sind. Aber das bedeutet nicht, dass andere Ihre Gepflogenheiten um deine Bedürfnisse herum ordnen müssten. So funktioniert die Welt einfach nicht. Auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Wir sind nicht auf dem Ponyhof. Du kannst für dich wählen, dich von Werbung affektieren zu lassen oder nicht. Wenn du keine Werbung magst - ignorier sie einfach. Dann kann dir die böse Werbung nix tun!
 
Jimmy_k schrieb:
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Produkte beworben werden (müssen).
Müssen nicht. Das ist halt eine Entscheidung, die getroffen wurde.

Jimmy_k schrieb:
Und es kann sein, dass du damit nicht einverstranden bist - und vieleicht gibt es auch noch einige andere die da deiner Meinung sind.
Ehrlich gesagt kenne ich praktisch niemanden, der denkt: "Werbung ist geil".
Mag aber an meinem Umgang liegen.

Jimmy_k schrieb:
Aber das bedeutet nicht, dass andere Ihre Gepflogenheiten um deine Bedürfnisse herum ordnen müssten.
Das habe ich so auch nicht gefordert. Ich nehme mir aber trotzdem heraus, das zu kritisieren.
Und wenn man es mal gesamtgesellschaftliche betrachtet fällt mir nicht so viel ein, was für Werbung spricht.
Das habe ich auch schon in Beitrag #33 dargelegt.
Wenn Du das anders siehst, darfst Du das gerne entsprechend verargumentieren. Von Dir kommt aber nur "ist halt so" oder "Du bist Teil davon" oder "Wer nicht will kann ja Einsiedlerleben führen".
Und das ist dann doch ein bissl dünn. :-)
 
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ueg schrieb:
Du willst es offensichtlich einfach nicht verstehen.

Richtig. Ich sehe keinen n Problem, wo kein Problem ist. Hirn einschalten und gut ist.

Das wirst Du bei mir nicht wegdiskutieren können. :D
 
andy_m4 schrieb:
Das habe ich so auch nicht gefordert. Ich nehme mir aber trotzdem heraus, das zu kritisieren.
Und wenn man es mal gesamtgesellschaftliche betrachtet fällt mir nicht so viel ein, was für Werbung spricht.
Ich denke, wir reden da aneinander vorbei. Im Grunde wollen wir beide das selbe. Es krankt an der Definition von Werbung. Produkte sind nun eben nicht alle gleich oder qualitativ. Ein objektiver Vergleichstestr ist laut deiner Definition sofort Werbung und verliert seine Objektivität, sobald ein affiliate drunter steht. Und das ist schlicht nicht wahr. Es liegt an DIR als Konsument, zu entscheiden, was du kaufst. Aber dazu musst du wissen, was es überhaupt gibt. Und da ist das Problem. Dazu braucht man initial Werbung - ohne geht es schlicht nicht.
 
Jimmy_k schrieb:
Aber dazu musst du wissen, was es überhaupt gibt. Und da ist das Problem. Dazu braucht man initial Werbung - ohne geht es schlicht nicht.
Du hast noch nie irgendwas gekauft, was vorher nicht beworben wurde? Noch nie selber nach irgendwas gesucht, wo du nicht genau wusstest, wer bietet das jetzt in welcher Form an? Schwer zu glauben. 🙂
 
Jimmy_k schrieb:
Ein objektiver Vergleichstestr ist laut deiner Definition sofort Werbung und verliert seine Objektivität, sobald ein affiliate drunter steht.
Zumindest liegt der Verdacht recht nahe. Nicht umsonst leidet ja auch die Glaubwürdigkeit massiv, sobald bekannt ist, das jemand für ein Produkttest "bezahlt" wurde.
Und klar ist hier der Übergang fließend. Wenn jemand ein Produkt zum testen von einer Firma lediglich zur Verfügung gestellt bekommen hat, dann ist das irgendwo auch ein Vorteil. Auf der anderen Seite könnte derjenige seine Produkttests gar nicht durchführen, wenn das nicht der Fall wäre. Weil jedes Produkt kaufen was man testet, kann ja sehr teuer werden.

Anyway. Es ging mir in erster Linie auch gar nicht um irgendwelche Produkttests oder relativ unaufdringliche Werbung, sondern um die Allgegenwärtigkeit insbesondere nerviger Werbung.
Wenn ich auf ein Produkttest im Internet klicke, dann konsumiere ich den ja bewusst. Wenn ich in der Stadt umherlaufe oder im Internet umhersurfe werde ich aber mit Werbung konfrontiert egal ob ich da Bock drauf habe oder nicht.
Und das ist, was ich kritisiere.

Jimmy_k schrieb:
Es liegt an DIR als Konsument, zu entscheiden, was du kaufst.
Ja. Wobei, wenn ich sehe, was die Leute alles kaufen und letztlich nicht benutzen ..
Und klar kann man sagen, das die das ja selbst entschieden haben. Werbung führt automatisch zu höheren Konsum. Werbung wirkt. Logischerweise, sonst würde man das ja nicht machen.
Aber ok: Nehmen wir mal an, ein erwachsenen Mensch handelt stets rational. Spätestens bei Kindern kannst Du ein solches Verhalten aber nicht voraussetzen. Die sind aber auch der Werbeflut ausgesetzt.

Jimmy_k schrieb:
Aber dazu musst du wissen, was es überhaupt gibt. Und da ist das Problem. Dazu braucht man initial Werbung - ohne geht es schlicht nicht.
Das ist doch Schwachsinn. Du willst mir doch nicht in allen ernst erzählen, das ohne Werbung die Menschen nix wüssten. Du würdest also ohne Werbung verhundern, weil Du dann nicht wüsstest, wo der Supermarkt ist und was Du da kaufen sollst oder wie?

Wie gesagt. Gegen bisschen Werbung ist ja im Prinzip nichts einzuwenden. Aber diese Allgegenwärtigkeit die wir heute haben, das man sich dem quasi kaum noch entziehen kann und all die bereits genannten negativen Begleiterscheinungen, die müssten echt nicht sein.
Und das ist ja nicht nur eine Einzelmeinung. Allein der Erfolg von Adblockern und Co zeigt ja, das viele Menschen eine Abneigung gegen das Werbebombardement haben.
 
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Jimmy_k schrieb:
Aber dazu musst du wissen, was es überhaupt gibt. Und da ist das Problem. Dazu braucht man initial Werbung - ohne geht es schlicht nicht.
Falsch.
Ich kann z.B. via Sichmaschine zu mehreren Händlern/Herstellern "gehen" und gucken was die so im Portfolio haben.
Ich kann mir anschauen was Tests so alles testen, ich kann auf Preisvergleichsportalen (egal ob mit oder ohne Affiliates, es geht nur um die Produkte) schauen.
Ich kann auf Konsumentenmessen (dort sehe ich sicher streng genommen auch Werbung jedoch bewusst mit eigenem Interesse und Initiative) gehen und und und.
Dafür brauche ich nicht auf YouTube mitten in einem Video einen Clip, der mir penetrant den allerbesten Monitor xy von yz andrehen will.

Jimmy_k schrieb:
Ein objektiver Vergleichstestr ist laut deiner Definition sofort Werbung und verliert seine Objektivität, sobald ein affiliate drunter steht. Und das ist schlicht nicht wahr.
Ein objektiver Vergleichstest ist objektiv.

Man sieht einem Test die Objektivität jedoch nicht an. Wenn dann Affiliates darunter stehen, muss man jedoch im allgemeinen Fall davon ausgehen, dass der Test nicht objektiv ist, weil man nicht sehen kann wie der Test ohne Affiliates aussehen würde.

Es ist sogar ein Geschäftsmodell mit möglichst billigen Reviews (vermutlich KI generiert) oben in den Google-Ergebnissen zu landen um dann mit Affiliates Geld Abzugstauben.
https://netzpolitik.org/2024/seo-spam-warum-google-immer-schlechter-wird/
Alleine deswegen lohnt sich schon ein Anti-Tracking Addon.
 
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Er hat es vorausgesehen ;)
 
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