News Raijintek Zofos Ultra: Großgehäuse schluckt 14 altmodische 3,5"-Festplatten

Hab ich auch nicht gesagt. Ist vielleicht auch einfach eine Generationsfrage. Wie auch immer, Thema durch.
 
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MalWiederIch schrieb:
Mit einem Desktop haben 14 Festplatten wenig zu tun, auch wenn das Gehäuse so aussehen mag.
Ja, genau das war die Quintessenz meines Textes, dass große Datenmengen heute ein Spezialbedürfnis sind.

blackiwid schrieb:
per Handy aufzeichnen und per app ihre Videos hoch laden. Das ist sicher der Extremfall, aber das man da jetzt 200-400TB platz braucht halte ich trotzdem bisschen weit her geholt
Ich kenne mich da ehrlich gesagt in der YT-Szene nicht aus. Da bist du besser informiert.

Aber zumindest wer nicht live streamt, muss seine Videoaufnahmen ja irgendwo vorhalten, um sie zu schneiden.
Kann nur von einem Bekannten berichten, der erstellt Kurzfilme usw. und arbeitet mit 4k60 Apple ProRes 422HQ und hat für bearbeitete Filme einen Speicherplatzbedarf von knapp nem Terabyte pro Stunde. Nur davor wird in RAW aufgezeichnet und für eine fertige Stunde Endprodukt sind mehrere Stunden an Material aufgenommen worden. Da entstehen riesige Datenmengen, wenn man zum komprimierten Endprodukt von XX GB noch das Urmaterial für ggf. künftige Projekte vorhält.

Jetzt nimmt garantiert nicht jeder Tuber RAW auf, sondern lässt gleich in HEVC oÄ aufzeichnen. Und wenn es bei YT hochgeladen ist, müsste man die Daten vermutlich auch nicht zwangsläufig vorhalten.

Insofern ja, 400 TB hielte ich jetzt spontan auch für extrem ;).
 
Kuristina schrieb:
Ist vielleicht auch einfach eine Generationsfrage.
Dies mag wohl sein, mit knapp 60 hat sich in den letzten Jahrzehnten so einiges angesammelt.

Als Sammler besitze ich hunderte von Musik CDs, DVDs und Blu-rays, es gibt viele ältere Filme und Serien, die es weder auf BD noch im Stream gibt.

In den 90ern Druckvorlagen bearbeitet, erstellt. Nichts mit, ich schaue einmal im Internet, welche Fotos etc. ich mir zusammenklauen kann. Damals konnte man sich für "viel" Geld Sammlungen im hochauflösenden Format auf CDs kaufen, keine lumpigen JPEGs, kommt im Druck nicht so gut.
Brauche ich diese heute noch, wohl eher selten, aber warum sollte ich die entsorgen, liegt alles schön auf Platte.

Die Bilder und Videos, die ich nicht missen möchte, meiner (erwachsenen) Enkel kann ich auch nirgendwo streamen, die Zeit rennt und es sind für mich schöne Erinnerungen an unsere Leben.

Manche Einstellung zu Dingen kommen erst im späteren Lebensalter, hätte ich vor Jahrzehnten gedacht, dass ich so bin, wie ich heute bin.
Auf gar keinen Fall, aber manches lässt sich nicht durch Erzählen verdeutlichen, man muss es selbst erleben.

Aber, jeder so wie er mag, ein wenig mehr Toleranz und weniger Polemik, in manchen Kommentaren, könnte hilfreich sein.

Einen angenehmen Tag.
 
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Kuristina schrieb:
Hab ich auch nicht gesagt. Ist vielleicht auch einfach eine Generationsfrage. Wie auch immer, Thema durch.
Nicht wirklich, eher eine Geschmacksfrage. Aber wie du schon schreibst „Thema durch“ :p
 
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No Escape schrieb:
Die Bilder und Videos, die ich nicht missen möchte, meiner (erwachsenen) Enkel kann ich auch nirgendwo streamen
Das stimmt wohl, aber es haben ja nicht nur Leute mit einer HDD Bilder und Videos der Familie. 🙂 Ich bezweifle auch stark, dass ich eine HDD als Mittel heranziehen werde, wenn ich in ferner Zukunft mal 60 bin und Familienvideos archiviere. Die liegen da längst auf anderen Lösungen.
 
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RayZen schrieb:
Die 90er haben gerufen und wollen ihr Gehäuse zurück!
Habe seit 10 Jahren nur SSDs. Was will man mit so einem Gehäuse?
Wenn man Storage will und nicht gleich ein 19" Rack hinstellen muss.
Ein paar hundert TB sind ja jetzt nicht so abwegig, wenn man ein bisschen Filme/Serien/Bücher/Comics sammelt.
Ich hatte auch ein Fractal Gehäuse mit 14 HDDs bevor das einfach nicht mehr gereicht hat vom Platz, mittlerweile bin auch auf 960TB (48* 20TB) und habe "nur" noch 200TB freien Speicher.
Ergänzung ()

No Escape schrieb:
Als Sammler besitze ich hunderte von Musik CDs, DVDs und Blu-rays, es gibt viele ältere Filme und Serien, die es weder auf BD noch im Stream gibt.
Genau das meine ich. Das ist man schnell auf ein paar hundert TB.
Ich persönlich backupe auch noch x Systeme, habe Testumgebungen am Laufen für dieverse Szenarien nachstellen zu können. (KVM, Hyper-V, VMware)
 
Kuristina schrieb:
ich in ferner Zukunft mal 60 bin und Familienvideos archiviere. Die liegen da längst auf anderen Lösungen.
Hoffentlich gibt es in der Zukunft viele tolle Neuerungen, sofern wir nicht vorher vor die Hunde gegangen sind.
Aber die Zukunft ändert nichts am heute oder gestern, man nutzt, was gegeben ist.
 
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Ich soll belegen, dass die Mehrheit der Menschen heutzutage keine HDD kauft, um Familienvideos zu archivieren? 🙂 Ich spare es mir mal und gönne dir einfach deine Ansichten. Jeder wie er mag.
 
Kuristina schrieb:
Ich soll belegen, dass die Mehrheit der Menschen heutzutage keine HDD kauft, um Familienvideos zu archivieren? 🙂 Ich spare es mir mal und gönne dir einfach deine Ansichten. Jeder wie er mag.
Hast du es wirklich nicht verstanden oder willst du es einfach nicht verstehen? :lol:
Die „Mehrheit der Menschen“ archiviert ihre Familienfotos heute in der Cloud - auf Exobyte über Exobyte an HDDs ;)

Die „Mehrheit der Menschen“ nutzt HDDs täglich, in den meisten Fällen vermutlich wie bei dir, ohne davon zu wissen …
 
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Es geht hier um HDD, die man Zuhause hat. @No Escape hat seine Familienvideos ganz sicher nicht in der Cloud. Da gehe ich jede Wette ein. ^^
 
Kuristina schrieb:
Auch heute nutzen die meisten Menschen andere Lösungen.
Dies impliziert, Menschen, die einen Zugang zu technischen Geräten haben und klammert Milliarden von Menschen aus. Auf diesen Anteil reduziert bin ich bei Dir, dass jüngere Menschen nicht einmal mehr einen PC besitzen und privat benutzen.
Nur, wie in unserem Land, sind wir eine überalterte Gesellschaft, die Alten, technisch sozialisiert mit altbackenen Speichermöglichkeiten sind noch in der Überzahl.
Meine Enkel, hast Du recht, mein Vater, mit über 80, null PC-affin, 4 TB Massenspeicher und will von Cloud etc. nichts wissen.

Kuristina schrieb:
Ich soll belegen, dass die Mehrheit der Menschen heutzutage keine HDD kauft, um Familienvideos zu archivieren? 🙂 Ich spare es mir mal und gönne dir einfach deine Ansichten. Jeder wie er mag.
Stimmt, jeder wie er mag, aber einfach Behauptungen aufstellen und sich dann die belastbare Beweiskette zu ersparen, schwache Argumentation.

Stimmt, ich habe rein gar nichts in der Cloud von Drittanbietern.
 
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Also, im Privatbereich sind 14 Festplatten ja schon eine Hausnummer. Ich will hier bewusst nicht über Sinn&Unsinn oder Ökonomie reden, das ist bereits genügend geschehen. Aber:

Ist das überhaupt praktikabel einsetzbar? Wie sind da so die Erfahrungen? Bei 14 Platten ist ja hin und wieder mit einem Defekt zu rechnen, und da will man doch schnell wechselbare hotswapfähige Wechselrahmen. Also ich stell es mir jedenfalls als Albtraum vor, da dann im Gehäuse rumzubasteln, das richtige SATA-Kabel zu ziehen und so weiter. Auch im runtergefahrenen Zustand.

Also entweder ich will 14 Platten und dann kauf ich ein Gehäuse das denen auch gerecht wird, oder ich will einen normalen PC, und da gehören dann irgendwie keine 14 Platten rein.
 
MalWiederIch schrieb:
Die „Mehrheit der Menschen“ nutzt HDDs täglich
Ist nicht mein Beitrag, den du zitierst, aber Kuristina sprach explizit von "HDD kaufen". Nicht von nutzen.
No Escape schrieb:
impliziert, Menschen, die einen Zugang zu technischen Geräten haben und klammert Milliarden von Menschen aus.
Selbes Spiel, es ging um HDDs kaufen.

Und das ist nun mal Fakt, dass sich immer weniger Privatmenschen HDDs kaufen. Das lässt sich durch Verkaufszahlen, durch Umfragen usw. belegen.

Insofern wird es hier langsam etwas sehr spitzfindig und spitzzüngig.
 
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Kuristina schrieb:
Auch heute nutzen die meisten Menschen andere Lösungen.
Dann sag mir eine Lösung die genau gleich günstig ist?
Wenn man seine Serien/Filme noch mit der Familie teilt hat man ganz viel Traffic, den man in der Cloud auch zahlt.
Ich fahre aktuell günstiger mit einem eigens angemietet Raum + Internet anschluss + Strom + HW, als wenn ich die +700TB in der Cloud hosten würde dazu kommt wie gesagt ca. 50-70TB Traffic im Monat.
Ergänzung ()

Yosup schrieb:
Also, im Privatbereich sind 14 Festplatten ja schon eine Hausnummer. Ich will hier bewusst nicht über Sinn&Unsinn oder Ökonomie reden, das ist bereits genügend geschehen. Aber:

Ist das überhaupt praktikabel einsetzbar? Wie sind da so die Erfahrungen? Bei 14 Platten ist ja hin und wieder mit einem Defekt zu rechnen, und da will man doch schnell wechselbare hotswapfähige Wechselrahmen. Also ich stell es mir jedenfalls als Albtraum vor, da dann im Gehäuse rumzubasteln, das richtige SATA-Kabel zu ziehen und so weiter. Auch im runtergefahrenen Zustand.

Also entweder ich will 14 Platten und dann kauf ich ein Gehäuse das denen auch gerecht wird, oder ich will einen normalen PC, und da gehören dann irgendwie keine 14 Platten rein.
Das ist in der Tat ein Alptraum, darum bin auf Hot Swap umgestiegen.
 
Einen richtigen Big Tower bekommt kein Hersteller zur Zeit hin der höher ist für Brenner und Usb Stecker und Cardreader das sind 3 Slots,der breiter ist für die Luftmenge im Tower und länger sowie an ca 30 cm hohen sehr stabilen Rollfüßen für eine Bodenlüftung.Die Lüfter müssen im Big Tower erweitert werden,vorne mindestens 3 - 4 dicke oben 3 - 4 dicke links mindestens 1-2 dicke rechts mindestens 1 - 2 kleinere für RAM und Brenner warum RAM weil der auf die unterseite des Mainboards muss damit z.b. ein Matherhorn 2 PCG Hardware Edition keinen Platz für den RAM Sockel 1 weg nimmt,daher auf der Rückseite RAM anbringen die Leitung zur CPU bleibt ca gleich lang.Luftkühlung und Wassertkühlung mit richtigen Wasserkühlern da kann die CPU auch 10000 Mhz haben oder die Grafikkarte 1024 GB Videospeicher und 60 cm lang sein.Die Festplatten und SSD`s in M2 und auf den Boden.Da es von den optimalen Teilen der Hardware überhaupt nichts gibt muss man alles per Sonderfertigung bauen lassen theoretisch heute ca 20000 Euro aufwärts.Da hat man sein leben lang was von von dem Big Tower und der kühlt ohne Ende da wird man überhaupt nichts hören.Ansonsten kann man auch einen Kühlschrank entwickeln der mit flüssigem Wasserstoff kühlt bei - 255 Grad.
 
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AAS schrieb:
Dann sag mir eine Lösung die genau gleich günstig ist? (...) wenn ich die +700TB in der Cloud hosten würde
Du bist mit 700TB ja nicht die Norm. Die Datenerhebung von Steam für den Juni 2023 zeigt, dass grob die Hälfte aller User weniger als 1TB Speicherkapazität im Rechner haben.

Und auch 50-70TB Traffic im Monat ist nicht normal - der Durchschnitt lag 2022 bei 274GB. Mein eigener Traffic liegt deutlich darunter.

Insofern ist deine Situation/Ausgangslage ein Sonderfall, aber repräsentiert nicht die zitierte Mehrheit derer, die andere Lösungen nutzen (zB Flashspeicher statt Magnetspeicher oder etwa Streaming usw.).
 
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TriceO schrieb:
Und das ist nun mal Fakt, dass sich immer weniger Privatmenschen HDDs kaufen. Das lässt sich durch Verkaufszahlen, durch Umfragen usw. belegen.
Noch einmal, Deine Fakten solltest Du belegen, mit belastbaren Quellen.
Thema Umfragen, welche Bubble wird befragt, Fragestellung etc.

Ich bin im Trend ja sogar bei Euch, aber einfach nur etwas zu behaupten ist schlechter Stil.
Google spuckt vieles aus, aber leider hinter einer Paywall, und Privatanwender ist eher dünn, zumeist geht es um Industrie, kommerzielle Nutzung.
 
Hmmm
Yosup schrieb:
Also, im Privatbereich sind 14 Festplatten ja schon eine Hausnummer. Ich will hier bewusst nicht über Sinn&Unsinn oder Ökonomie reden, das ist bereits genügend geschehen. Aber:

Ist das überhaupt praktikabel einsetzbar?

Aktuell haben wir 18 * 16 TByte in Nutzung - davor waren es 24 * 8 und da davor 30 * 4. Sicher nicht die allergrössten Server aber auch keine kleinen mehr.

Die (sogar mit Abstand) meisten Probleme hatten unsere Server eher mit den vielen Strom Y Steckern etc als mit den HDDs selber :D inzwischen löte ich die - wenn nötig. Durch die immer grösseren HDDs reichen aber langsam die Stecker des Netzteils aus.

Dank ZFS bin ich mir auch recht sicher dass ich Fehler immer recht zuverlässig gefunden hätte also HW Defekte nie wirklich unbemerkt geblieben wären. Das nutze ich seit Freebsd 7
 
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