News Raspberry Pi 5: Kleinst-PC nutzt „Chiplet-Design“ mit eigenem I/O-Controller

Ich hab mein retropie durch nen thinclient ersetzt. Mehr Power, gleicher Stromverbrauch und günstiger in der Anschaffung. Und vorallem ne m2 SSD.
Nur für 4k reicht die Power nicht bei KODi 😅

Das raspi 5 hört sich nett an, aber ich bin erstmal bedient.
 
Den RP1 hätte man sockeln sollen. Weil wenn das Ding für I/O zuständig ist, wird es am wahrscheinlichsten einen Unfall erleiden auf einem Bastelcomputer.
Und man hat wieder vergessen zwei Befestigungsbohrungen für Kühlkörper vorzusehen!
Ärgerlich. Haben sogar günstige Netzwerkkarten besser gelöst.
1695903131529.png
edit:
Ok, man hat Bohrungen vorgesehen, aber asymmetrisch, und weit weg vom SOC.
Aber besser als nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
McFritte schrieb:
2 x USB 2.0 -> also 2 x 2,5 Watt
2 x USB 3.0 -> also 2 x 4,5 Watt
Da sind bei "Vollbestückung" schon 14 Watt weg.
Mehr als 500mA benötigt kaum eine USB-Komponente, die man an einen Pi hängt. Maximal fallen mir da noch stromfressende HDDs ein, wenn man mit dem Pi ein NAS aufbauen will.
McFritte schrieb:
Und eventuelle Zusatzplatinen müssen ja auch versorgt werden. Bei einer M.2 NVME können das auch mal 4-5 Watt werden.
Dann sind wir im Worst Case schon bei 19 Watt, ohne den eigentlichen Pi selber
Okay, da gebe ich dir recht, da kommt noch was on top.
 
Weyoun schrieb:
Händisches (dauerhaftes) Runtertakten kann nicht die Lösung darstellen, weil dann bei evtl. Lastspitzen die Leistung fehlt.
Wenn ich auf 75% deckle, und dann immer noch 80% Performance habe (aber nur 70% des Stromverbrauchs), dann "fehlt Leistung in den Lastspitzen"? Ja, Du schreibst "eventuell" dazu, insofern stimmt die Aussage natürlich immer "eventuell". Aber eventuell stellt es dann ja auch eine sehr gute Lösung dar.
 
Yosup schrieb:
Wie andere schon feststellten, wenn ich einen Miniserver will, dann bin ich bei N100-Geräten deutlich besser aufgehoben. Neulich eine Diskussion gesehen, bei der einer VMs auffm Raspi wollte. Herrje, holt euch nen N100!
Ein N100 ist erstmal nur eine CPU.
Bitte doch wenigstens ein konkretes Gesamtsystem nennen, damit man den PI oder auch einen Orange PI mit dem Wundergerät in Sachen Stromverbrauch, Effizienz, Preis/Leistung vergleichen kann.
 
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davidzo schrieb:
Die custom Soutbbridge verstehe ich aber echt nicht. Wozu brauche ich die wenn der SOC selber schon 4x Lanes PCIe hat?

Ganz einfach, an so ein SoC kannst Du nicht einfach 3.3V oder sogar 5V Peripherie dranhängen (IOs, USB, ETH, ...). DEshalb braucht man so ein "IO"-Die bzw. Southbridge für sowas
 
HITCHER_I schrieb:
Und man hat wieder vergessen zwei Befestigungsbohrungen für Kühlkörper vorzusehen!

Um mal den originalen Blog-Beitrag zu zitieren:
Raspberry Pi 5 has been designed to handle typical client workloads, uncased, with no active cooling. Users who wish to use the board uncased under continuous heavy load, without throttling, have the option of adding a $5 Active Cooler. This attaches to the board via two new mounting holes, and connects to the same four-pin JST connector as the case fan.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ein N100 ist erstmal nur eine CPU.
Bitte doch wenigstens ein konkretes Gesamtsystem nennen, damit man den PI oder auch einen Orange PI mit dem Wundergerät in Sachen Stromverbrauch, Effizienz, Preis/Leistung vergleichen kann.
Vor allem auch vergleichen kann bezüglich Bastelprojekte! Finde dazu nämlich nichts... :freak:
 
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Linus9000 schrieb:
Um mal den originalen Blog-Beitrag zu zitieren:
Raspberry Pi 5 has been designed to handle typical client workloads, uncased, with no active cooling. Users who wish to use the board uncased under continuous heavy load, without throttling, have the option of adding a $5 Active Cooler. This attaches to the board via two new mounting holes, and connects to the same four-pin JST connector as the case fan.
Aber nicht im symmetrischen Standard Chipsatz-Kühler Format. So einen Spezialkühler bekommt man wieder nirgends.
 
Weyoun schrieb:
Mehr als 500mA benötigt kaum eine USB-Komponente, die man an einen Pi hängt.
Wo wir mit 500mA * 5V schon bei 2,5 Watt und dem maximalen Limit von USB 2.0 wäre.
Und ob die Geräte nun deutlich weniger brauchen oder die Ports überhaupt nicht genutzt werden, spielt keine Rolle. Die USB-Spezifikationen schreiben 2,5/4,5 Watt vor und dann hat die Kiste und das originale, zugehörige Netzteil das auch zu liefern.
 
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Cool Master schrieb:
Angeblich soll der 5er günstiger in der Produktion sein weil er praktisch nur noch aus SMD besteht. Aber trotzdem ist die gebotene HW für denn Preis einfach überteuert.
Die einzigen Bilder der Rückseite habe ich bei JeffGerling gesehen[1][2]. Das scheint mit noch ThruHole zu sein, zumindest sind da Löcher in der Platine, die teils mit Kontaktpins gefüllt sind. Einzig scheint mir, dass der Lötprozess angepasst wurde. Da scheint keine Fontäne an Lot mehr nötig zu sein, da die Komponenten auch mit Lotpaste verarztet werden. Das spart einen Prozessschritt, in Summe wird die Platinenfertigung und Bestückung aber wohl kaum günstiger. Die Platine ist im Vergleich zum Pi4 ja nochmals dichter und das ganze 0402 bis runter zu 0201 Vogelfutter sorgt dafür, dass die Platinen nicht all zu schnell durch die Bestücker durchgehen können.
Ach und Was Jeff sagt, dass zum Bestücken keine Roboter notwendig wären. Das würde ich nicht mitgehen. Denn die Sockel bzw. Stoftleisten müssen noch immer in Löcher gesetzt werden. Im Zweifelsfall haben sie das soweit optimiert, dass sie die Buchsen und Stiftleisten im Bestückungsautomaten setzen können, aber das geht bei mir als Roboter durch und weniger günstiger als die kleinen Mehrgelenkgreifarme sind die auch nicht.


[1]An der Stelle verdamme ich, dass geschriebene Artikel mit Bildern immer dünner werden und es ein Mangel an Bildern und Inhalten gibt. Gleichzeitig Videos zwar die Infos liefern, aber halt nicht durchsuchbar und oftmals unglaublich ausgedehnt um Werbe- und Verbreitungsalgorithmen zu triggern.

[2]

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Cool Master schrieb:
Das Projekt sollte mal Ein Platinen Rechner für Afrika machen mit ~$40 für den kleinen ist das mittlerweile auch völlig überteuert.
Sollte? Upton hat das Projekt begründet, weil er aus seiner Jugend den BBC Micro kannte und wollte, dass (britische) Jugend einen Zugang zu Computern bekommt, der mit mehr Verständnis einhergeht als PC, Smartphone, Tablet kaufen und anschalten[1]. Was aber auch beinhaltet hat, dass die Dinger günstig genug sind, um sie kaputt zu basteln, was aber auch nur stimmt, wenn man von Gehältern von Eltern in wirtschaftlich voll entwickelten Ländern ausgeht. "Afrika" damit zu beglücken war da nicht geplant, dass kam später dazu, war aber nie wirklich erfolgreich. Was auch nicht groß verwunderlich ist.
An Stellen wo es in Afrika kriselt sind Computer und Unterricht damit nicht die größte Sorge. Wer Zugang zu Internet/Kommunikation braucht beschafft sich billige Smartphones und hat damit bereits mehr als jeder Raspi bietet zu vergleichbaren bis günstigeren Preisen[2]. Überall wo die wirtschaftliche Lage besser ausschaut (was für den größten Teil der Bevölkerung es Kontinentes der Fall ist), sind die Raspis witzlos. Normale Computer/Notebooks sind schneller. Zudem laufen auf entsprechenden Geräten dann auch die Software, die man im wirtschaftlichem Alltag braucht (Windows, Ms Office).

Insofern ist dein "macht was für Afrika"-Einwurf etwas daneben, es spricht nur von Unkenntnis gegenüber einem Kontinent.

[1]https://raspberrytips.com/raspberry-pi-history/ und https://developers.slashdot.org/sto...mbers-the-years-before-the-first-raspberry-pi
[2]Raspi braucht dauerhaft Strom, Bildschirm, Speicher, irgend eine Form von Internetanbindung, Smartphones hat das alles ab Werk.
 
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McFritte schrieb:
Die USB-Spezifikationen schreiben 2,5/4,5 Watt vor und dann hat die Kiste und das originale, zugehörige Netzteil das auch zu liefern.
Sitzt der Lüfter eigentlich nur auf dem Kühlkörper des SoC, oder ist der so montiert, dass er das gesamte Gehäuse durchströmt, um auch die übrigen "Großverbraucher" zu kühlen?
 
nlr schrieb:
Der Raspberry Pi 5 setzt auf einen schnelleren BCM2712 [...]

In welcher Realität ist ein Quadcore Cortex A76 mit 2400MHz im Jahr 2023 "schnell"? :freak:

Mal zum Vergleich:
Ein Mediatek Dimensity 820 besteht aus einem Quadcore A76 mit 2600MHz und einem Quadcore A55 mit 2000MHz (big.LITTLE)... der hätte damit etwas mehr Leistung und das Teil wurde z.B. im Redmi 10x verbaut, ein inzwischen 3 Jahre altes Einsteiger-Handy aus der (damals) <200€ Klasse
Der A76 selber ist ein 2018er Design...


Das Statement wäre in Beug auf x86 PC Hardware in ungefähr vergleichbar mit
"Der neue Medion PC setzt auf einen schnellen Core i5-6400"
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
@DerNiemand

Also der 4B kann folgendes:

Multimedia: H.265 (4Kp60 decode); H.264 (1080p60 decode, 1080p30 encode); OpenGL ES, 3.0 graphics

https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/processors.html

Würde mich also schwer wundern wenn der 5er kein 264 kann...
Der Raspi 4B kann H.264 per GPU dekodieren, der Raspi 5 muss das per CPU in Software erledigen, und zwar nicht nur dekodieren sondern auch das enkodieren.
Bedeutet letztendlich, wer da Kameras anschließt und mit diesen Video aufnehmen möchte, der muss das Videoencoding per Software erledigen lassen,
da der Raspi 5 überhaupt keinen Hardware-Videoencoder eingebaut hat.

Nur H.265 in GPU per Hardware dekodieren; ist nicht toll, wenn man 4k Videos in einem anderen Kompressionsformat hat. Unschön für 4k Videos bei Youtube, denn Youtube bietet keine Videos in H.265 an,
diese müssen dann mit der CPU dekodiert werden, und bei 4k Auflösung ist die CPU ganz schön gefordert.
Ich vermute mal passive Kühlung wird da schwierig werden... aber warten wir mal praktische Erfahrungen ab.

Kein VP9 oder AV1 in Hardware... da bin ich schon enttäuscht.

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Ergänzender Nachtrag meinerseits:

Ich hätte ja mit einer Veröffentlichung des Raspi 5 am Pi-Day 2024 gerechnet, aber Eben Upton überrascht doch oft... hatte er doch angekündigt dass das Raspi 5 Modell erst im Jahr 2024 auf den Markt kommen wird.

Interessant finde ich dass die Zusatzbezeichnung Modell B fehlt. Offenbar ist keine A Variante vom 5er Modell geplant.
Die Klinkenbuchse mit analogen Video- und Audiosignalen wurde gecancelt.

Wieso lese ich eigentlich die Bezeichung "Chiplet"? Bedeutet Chiplet nicht dass min. zwei Chips zusammen in ein Gehäuse gebaut werden. Hier erhält aber jeder Chip sein eigenes Gehäuse.
Den RP1 Chip würde ich eher als das Pendant zu einer Southbridge bei PCs sehen.
 
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GameOC schrieb:
Spiele somit mit dem Gedanken wieder einen Raspberry Pi zu holen, nun "schwärmen" hier aber alle so sehr von einem N100.
„alle“ mit Sicherheit nicht, nur ein paar Spezialisten die sich ein oder zwei Gesichtspunkte rauspicken und isoliert betrachten, nur um ihre NUC-Lösung als überlegen darzustellen. „Schlaule“ nennt man das im süddeutschen Sprachraum :-).

PiHole hab ich auf einem ollen Pi zero am laufen, für diesen Zweck optimal. Und zum Basteln würde ich, schon alleine wegen der Community, nie was anderes als einen Pi (Arduino vielleicht noch) in Betracht ziehen.

Die Frage ist halt bloß ob es immer das aktuellste Modell mit max. RAM sein muss oder ob es z.B. auch ein Pi2 für ein paar Taler für den gewünschten Use Case tut.
 
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Piktogramm schrieb:
Die einzigen Bilder der Rückseite habe ich bei JeffGerling gesehen

Jup, das Video habe ich ja auch gepostet auf Seite 1, und ja, da ist noch through hole drauf aber bei weitem nicht mehr so viel wie auf dem 4B. In dem Video zeigt er Jeff ja auch wie er in der Produktion war, zumindest als Ausschnitt.

Piktogramm schrieb:

So habe ich es in Erinnerung kann aber auch sein, dass das ggf. ein anderes Projekt war. Habe aber auch noch mal geschaut und sie produzieren wohl auch seit 22 in Afrika:

https://www.raspberrypi.com/news/made-in-kenya/

Also doch etwas gutes :)

Piktogramm schrieb:
Wer Zugang zu Internet/Kommunikation braucht beschafft sich billige Smartphones und hat damit bereits mehr als jeder Raspi bietet zu vergleichbaren bis günstigeren Preisen[2].

Sehe ich nicht so. Gerade Internet ist problematisch weil es in Afrika noch Traffic Limits gibt und die sind noch krasser als in Deutschland.

Piktogramm schrieb:
Insofern ist dein "macht was für Afrika"-Einwurf etwas daneben, es spricht nur von Unkenntnis gegenüber einem Kontinent.

Na ja ich habe knapp 2 Jahre dort gewohnt und kenne die Gegebenheiten vor Ort würde also mal sagen ich kann das besser beurteilen als du ;)
 
Weyoun schrieb:
Maximal fallen mir da noch stromfressende HDDs ein, wenn man mit dem Pi ein NAS aufbauen will.
Ganz genau. Und da hat der 4er ein Problem. Zwei HDDs gleichzeitig packt er nicht, wenn man auf eine HDD zugreifen will, verliert der Pi plötzlich die Verbindung zu dieser. Workaround ist ein USB-Hub mit eigenem Netzteil, dann geht es.
Ich hoffe dass das stärkere Netzteil beim Pi5 für Besserung sorgt und man den Hub dann weglassen kann.
 
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