K3ks schrieb:
Nett, aber 250€ ist halt schon fast ein halber PC/halbes Notebook.
Die Docking-Stationen von Lenovo für die Mitarbeitergeräte auf Arbeit, die ich immer wieder ausgebe, kosten…
Die erwähnten Docking-Stationen oben waren Anfangs deutlich teurer (ca. 320,– € respektive 370,– €). Das sind also vollkommen übliche Preise in der Branche.
Was allerdings im Umkehrschluß nicht bedeutet, daß ich das als ITler auch nur im Entferntesten gutheißen würde – Die Dinger sind eine Schande für die Branche!
Das Thema Docking-Stationen ist für die Hersteller mittlerweile ein netter und sehr lukrativer Nebenverdienst geworden, wo nebenbei teils locker ein Vierteltausender oder mehr dran zusätzlich am Gerät mitverdient wird, gerade im unternehmerischen Umfeld.
Die Docking-Stationen werden von den Herstellern zusätzlich forciert, weil die Rechner selbst systematisch nur noch
ganz bewußt mit Minimalsbestückung (1× USB-A/C) dergestalt zielgerichtet entwickelt und hergestellt werden, nur um
zur vollumfänglichen Nutzung die restlichen Anschlüsse in die Boxen wandern zu lassen und ausschließlich über USB-C/Thunderbolt zur Verfügung zu stellen –
Eine Dockingstation wird damit zum Muß!
Gerade im geschäftlichen Umfeld bestehen seit Jahren viele Arbeitsplätze aus einem (portablen) Notebook mit zwei (stationären) Monitoren, welche 2 Bildschirme und den ganzen Rest wie Tastatur/Maus & Co anbinden, da hat
@Flutefox schon ganz recht. Da kommt man um Docking-Stationen kaum umhin.
cansys schrieb:
Mal nur aus Interesse gefragt: Wer setzt denn heute noch externe Dockingstations ein?
Praktisch jeder, der mehr als einen Monitor anschließen will oder von der nicht vorhandenen "Anschlußvielfalt" seitens der Hersteller bewußt gegängelt wird.
Das sieht man ja daran, daß viele Geräte mit keiner großen Auswahl an Anschlußvielfalt daherkommen und viele Anschlußmöglichkeiten nur über ein Dock realisierbar sind (Displayport/HDMI/Thunderbolt/SD-Karte usw.).
Oftmals hapert es ja schon ganz bewußt an einem 2. USB-Port, weil der 1. mit dem Ladegerät über USB-C belegt ist oder aber es gibt nicht mal einen Monitorausgang über HDMI/Dispalyport/DVI/S-VGA.
Auf diese Weise, kann man dem Kunden auch noch einen zusätzlichen Chipsatz verticken. Denn das ist es, was die Boxen allesamt sind: Meist irgend ein uralter Last-Gen Intel-Chipsatz, der an den PCi-E-Lanes die jeweiligen Controller-Chips und Geräte (USB-A/C, Displayport/HDMI, Audio, SD-Karten-Leser usw.) angebunden hat und der Upstream-Port lediglich als USB-C/Thunderbolt ausgeführt ist.
Deswegen kommt Windows oftmals mit den Dingern nur schwer klar, weil zeitgleich eine Unzahl an Drittgeräten gleichzeitig angesteckt werden und sich Windows nicht selten verschluckt…
Es geht aber ja auch anders: Das zeigt ja ausgerechnet Apple, die den Wahn der wegkürzenden Anschlußvielfalt seinerzeit losgetreten haben, nur um mit ihrem Adapterwahn sich an jeden 3,50 €-Adapter aus Fernost für $65 USD dumm und dämlich zu verdienen und hochoffiziell zur Adapter-Mafia der Branche aufzusteigen.
Nachdem Alle in der Branche wie die Lemminge dem Apple-Vorbild gefolgt sind und ohne Not Anschluß für Anschluß weggestrichen haben (und als Folge bei Apple wider Erwarten die Absatzzahlen wegbrachen – Was für eine Überraschung!
Die Leute waren es nach Jahren der Gängelung einfach leid, wegen jedem Mist einen weiteren Adapter zu kaufen!), hat ja Apple schlußendlich Kommando Zurück gegeben und die neuerlichen MacBooks mit einer ungewohnt üppigen Anschlußausstattung versehen.
Es geht also – So man denn will!