News RC100: Toshibas Mini-M.2-SSD mit 1,6 GB/s und SATA-Preisniveau

ich habe keine ahnung warum hier schon teilweise fleißig herumgemäkelt wird, wenn man ganz offensichtlich noch keinen test (auswahl hier) gelesen hat. die sind nämlich seit 12.06. schon online und bescheinigen doch recht ordentliche werte. performance geht ok, die 4kqd1 werte sind ansprechend (was ja in der budget-sparte beileibe keine selbstverständlichkeit ist) und das kompakte format gefällt. eine highend-ssd haben wir hier natürlich nicht! (probleme bei hoher last etc.). jetzt muss nurmehr der preis auch ankommen.
 
MichaG schrieb:
3,200W ... 1,700W

Ist es wirklich notwendig, die Leistungsaufnahme in dieser Größe bis auf drei Stellen nach dem Komma anzugeben? Zumal die zweite und dritte Stelle jeweils eine Null sind und somit ohnehin einen Aussagewert in der Nähe des Gefrierpunktes haben! Auch andere Werte in der Tabelle haben unsinnige Nullen ...
 
Guter Einwand! Ich habe hier und dort die Nachkommastellen gekürzt. Alte Werte sollte das System entsprechend runden.
 
Holt schrieb:
Nein, denn:
Und passend damit nicht auf einige, wenn auch wenige Boards oder in bestimmte Notebooks. Die hat also durch ihren kleinen Formfaktor einen Vorteil, wenn längere M.2 PCIe SSDs nicht untergebracht werden können. Andernfalls würde ich die auch eher meiden, denn sie hat keinen DRAM Cache und im Alltag ist von den DRAM less SSDs nicht zu viel erwarten! […]

Interessant, so intensiv habe ich das Thema nicht verfolgt. Es sieht aber danach aus als geht der Artikel hauptsächlich um 2D DRAMless SSDs, und dann steht da noch:

3D NAND will provide enough performance and endurance to transform DRAMless SSDs into a viable category, but Micron's 3D NAND is scarce at best, and Toshiba's is nonexistent on the open market.

Widerspricht der Artikel damit nicht doch der Aussage die du eigentlich treffen wolltest? Die RC100 scheint laut Angaben ja doch mit 3D NAND in den Markt zu gehen.

Hinweise ob Linux – und welche Kernel Version genau – diese Technik schon unterstützt habe ich auf die Schnelle noch keine gefunden. Ich glaub ich werd's ausprobieren müssen und im Zweifel einfach nur die Windows Partition meines Laptops migrieren. Wird bestimmt sehr lehrreich. :\

Edit: https://www.anandtech.com/show/12819/the-toshiba-rc100-ssd-review/4
Hmm. Sieht desaströs aus für die kleineren Modelle, muss noch den Rest des Reviews lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
LiveWire schrieb:
Widerspricht der Artikel damit nicht doch der Aussage die du eigentlich treffen wolltest? Die RC100 scheint laut Angaben ja doch mit 3D NAND in den Markt zu gehen.
Ja die hat 3D NAND, aber wenn Du den ganzen Beitrag von mir gelesen hast, also auch den Teil über den Review bei TheSSDReview und wie die Latenzen beim PC Mark 8 waren, dann sollte eigentlich klar sein, dass auch das 3D NAND die Nachteile des fehlenden DRAM Caches keineswegs kompensieren kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LiveWire
Auch Anandtech hat nun einen Review der RC100 online und ist darin auch auf den Einfluss des HMB eingegangen, der mit maximal 38MB alles andere als groß ist, haben SSDs noch normalerweise pro 1GB DRAM Cache pro TB Kapazität oder wenigstens die Hälfte davon. Kurs gefasst: Man sollte die RC100 nur kaufen, wenn man unbedingt deren kleines 2242 Format braucht, nicht aber weil sie für eine NVMe SSD günstig ist. Denn die Performance der NVMe SSDs an die man meisten denkt, kann sie bei weitem nicht erfüllen und die Performance der 240GB wird richtig grottenschlecht, wenn diese recht voll ist, bei der 120GB dürfte es noch schlimmer sein, nur die 480GB kann sich dann noch einigermaßen behaupten, aber bei der größten Kapazität ist die Wahrscheinlichkeit das sie wirklich sehr gut gefüllt betrieben wird (HMB wird dann sogar zur Bremse) am geringsten und die 480GB ist preislich längst nicht so attraktiv.

Für die 480GB wird HMB übrigens auch bei 4k Messungen über einen Adressraum von nur 1GB zur Bremse, wie ihn die üblichen Benchmarks wie AS-SSD oder CDM per Default verwenden, aber zu Messungen über einen Adressraum von so 32GB ist es dann ein Vorteil, nur dürften auch unter Windows die Zugriffe meist über einen größeren Adressraum erfolgen. Man sollte sich also auch nicht von guten Werte in diesen Benchmarks blenden lassen, gerade deren 4k Ergebnisse sagen eben bei den DRAM less SSDs und vor allem bei der RC100 nicht viel über die tatsächliche Performance aus. Neue Technologie erfordert eben auch, dass man neue Tests/Benchmarks braucht um deren Effekte auf die Performance zu erfassen und SW hängt ja bekanntlich den Möglichkeiten der HW immer hinterher.
 
Zurück
Oben