News Realme GT Neo 5: Smartphone lädt mit 240 Watt in 9 Minuten auf 100 Prozent

Rekordladezeiten sind ja schön und gut, aber wäre es nicht besser oder sagen wir mal von Vorteil, wenn die aktuellen und zukünftigen Handys schlicht länger mit einer Akkuladung durchhalten würden, ohne dass diese dafür extra in einen Stromsparmodus versetzt werden müssen?

Also kurz gesagt, es sollte ehe ran der Effizienz der Handys, als an der Ladegeschwindigkeit gearbeitet werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun
Ayo34 schrieb:
Glaubst du in China haben die Leute zu Hause keinen Strom? Einen Studientag hält doch wirklich jedes Smartphone durch.
Gute Frage, in Südafrika wird der Strom von 24 Stunden selbst in Metropolen gerne mal 6 bis 12 Stunden am Tag abgestellt. Ohne Solarzellen samt Speicherpuffer kommt man da nicht weit. China hat ebenfalls ein Energieproblem (nicht jede Stadt, aber einige schon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Precide schrieb:
Ich vermute mal, dass Vooc (also die Technik von Oppo, die hier benutzt wird) USB-PD komplett überlegen sein muss was Temperatur und Ladezyklen angeht.
Ich kenne jetzt außer Asus auf Anhieb keinen Hersteller, der richtig schnelles Laden über PD anbietet. (bei denen glaube ich bis 65W)
Es muss einen Grund haben warum alle Hersteller, die den Standard benutzen weiterhin nur arschlahm laden (Samsung, Google, Apple) während alle Hersteller mit proprietärer Ladetechnik (Oppo/Realme/Oneplus, Huawei/Honor, Xiaomi schon längst 100W und mehr in Mittelklasse-Geräten anbieten. Und wirklich schlechtes hört man über deren Akkus auch nicht, in Gegenteil es ist fast immer Samsung und Apple.
Das Motorola Edge 30 Ultra lädt mit 125W per PD-Netzteil auf. Ansonsten fällt mir auch kein anderes Smartphone ein welches per Power Delivery so schnell läd.
 
Mecker... Mecker... Mecker...

Ist doch geil, wenn man nur ein Ladegerät für den Tesla und Handy braucht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Be0w0lf und gustlegga
Pappschuber schrieb:
Weil es praktisch ist?
In welche Richtung sollte es denn gehen? In Richtung langsamer laden? Ernsthaft?
In Richtung Festkörperakku sollte es gehen. Dann könnte man die auch gefahrlos in 5 Minuten vollladen.
 
Pappschuber schrieb:
In welche Richtung sollte es denn gehen? In Richtung langsamer laden? Ernsthaft?
In Richtung mehr Kapazität oder mehr Haltbarkeit wäre manchen eventuell lieber
 
devil99 schrieb:
Das Motorola Edge 30 Ultra lädt mit 125W per PD-Netzteil auf. Ansonsten fällt mir auch kein anderes Smartphone ein welches per Power Delivery so schnell läd.
und das funktioniert hervorragend... letzte Nacht vergessen Telefon aufzuladen, heute früh Akku bei 35% .
10 Minuten ans Ladegerät , zack, 80%. Damit kommt man locker hin.
 
Ich finde das nicht schlecht. Für den Notfall ist das doch praktisch, ansonsten nimmt man einfach drahtloses laden oder ein normales Netzteil
 
GrenSo schrieb:
aber wäre es nicht besser oder sagen wir mal von Vorteil, wenn die aktuellen und zukünftigen Handys schlicht länger mit einer Akkuladung durchhalten würden
Also ich komm mit meinem Oneplus meist 2, manchmal auch sogar 3 Tage durch.
Mein Sony von 2011 hatte einen 1500er Akku und hat in etwa fast genau so lange gehalten.
Mittlerweile sind wir bei 5000mAh, bei manchen Exoten noch höher.
Die Kapazitäten und Stromdichten der Akkus sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, nur nutzt man ein Smartphone heute viel intensiver als noch vor 10 Jahren, und die großen Displays saufen halt auch mehr.
Und so schlimm ist es jetzt auch nicht wenn ich bei meinem 8T die Bildwiederholfrequenz von 120 auf 60Hz runterstelle. Mein sauberes LineageOS ohne zig Dutzend vorinstallierter Apps die alle am Akku nuckeln ist ohnehin nochmal deutlich genügsamer. LTE/Wlan, Bluetooth, GPS usw wird aktiviert wenn es benötigt wird.
Ich bin auch nicht die Altersklasse die alle Viertelstunde auf ihr halbes Dutzend Social-Media Apps schauen muss in der Angst irgendwas zu versäumen.
Um es mal mit den Worten vom ProofWood Helmut zu sagen:
"Wenn am Tag bei der Arbeit das Handy vom Lehrling öfter piepst als das vom Chef, dann stimmt was nicht." :D

Wenn ich beruflich Hardcore Nutzer wäre, dann leg ich mir halt eine Powerbank in den Koffer wo sowieso das Tablet liegt wenn ich nirgends die Möglichkeit hätte auf der Baustelle mal ein Ladegerät anzustöpseln.
Auch unterwegs ist es doch kein Thema mehr, das Privatfahrzeug hat einen USB-Anschluss, und im Firmentransporter steckt ein Ladegerät das jeder nutzen kann in der Zigarettenanzünder-Buchse (bzw. Bordsteckdose wie das mittlerweile heisst)
Zuhause liegt der originale Schnellader, im Büro steckt ein Netzteil vom Tablet und alten Telefon (die meisten dürften sicher eine halbe Handvoll alter Lader rumfliegen haben), und wenn man auswärts bei Freunden ist dann kann man ja wohl auch mal sein Gerät anstöpseln.
Wenn einem heutzutage noch der Akku leerläuft dürfte es wohl eher die Ausnahme als die Regel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das schon blöd, dass die Akkus immer so auf Kante genäht sind. Ziel bei der Entwicklung sind wohl immer nur zehn Stunden Arbeitstag und das war's. So einen großen Akku von heute in zB einem Galaxy S2 und das Teil würde auch eine Woche halten
 
KitKat::new() schrieb:
In Richtung mehr Kapazität oder mehr Haltbarkeit wäre manchen eventuell lieber
Tun wir doch?
Früher wurden 3200mAh Akkus verbaut, heutzutage 4500-5200mAh.
Und das nicht nur weil sie grösser sind, auch die Energiedichte ist gestiegen.
Haltbarkeit ging von 400-600 Zyklen zu 80% auf 800 und gemäss OP sogar 1600.
Wir sind also durchaus auf dem richtigen weg!

gustlegga schrieb:
wenn ich bei meinem 8T die Bildwiederholfrequenz von 120 auf 60Hz runterstelle.
Bringt nix.
Die meisten Geräte haben heutzutage Dynamische Refresh Rate. Solange der Bildschirm also nicht dauerhaft was anzeigt keinerlei grossen Vorteil.

1640430069754.png
 
Haldi schrieb:
Die meisten Geräte haben heutzutage Dynamische Refresh Rate.
Ist mir bekannt. Das Mi10T Pro von einem Freund macht das so von 1-144.
Mein 8T kann das leider nicht. Dafür hat seins kein sparsames Amoled Display.
 
Haldi schrieb:
Wir sind also durchaus auf dem richtigen weg!
Viel davon kommt auch durch größere Geräte und wird durch größere Displays und leistungshungrigere Hardware wieder aufgefressen.

Ein stärkerer Fokus auf Kosten von Ladegeschwindigkeit darauf wäre sicher möglich.
 
gustlegga schrieb:
Die Endstufe bringt 200W Sin an 4Ohm pro Kanal.
Ich schätze mal dürfte irgendwas um 25V Wechselspannung und 8 Ampere sein.
P =U * I und U = R * I
Daraus folgt: P = R * I² oder P = U² / R
Bei 200 Watt an 4 Ohm beträgt der Strom 7,07 Ampere und die Spannung 28,28 Volt.

Gut geschätzt.;)
Ergänzung ()

gustlegga schrieb:
Bei 500W könnte das dann durchaus unlustig werden bei 50V oder mehr.
Da die Spannung quadratisch in die Rechnung mit eingeht, ist es etwas weniger, nämlich 44,72 Volt.
Ergänzung ()

Don Sanchez schrieb:
Ich stelle mir gerade ein Ladegerät mit eingebautem Lüfter vor... :lol:
Wenn das Ladegerät mit GaN-Halbleitern bestückt sein sollte, ist die Hitzeentwicklung im Ladegerät selbst nicht das größte Problem. Passiv sollte ausreiche (siehe Anker, die schaffen immerhin 140 Watt ohne größere Erwärmungen dank GaN).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: gustlegga
Was? 12A über eine USB-C Buchse? Wie krank! Da schmelzen doch die Pins...
 
Nicht zwangsläufig, wenn sowohl die USB-C-Buchsen des Smartphones und des Ladegeräts sowie auch das Ladekabel selbst entsprechend überdimensioniert ausgelegt sind (höhere Querschnitte für höhere Stromtragfähigkeiten). Ich hoffe nur, es ist zu 100 Prozent sichergestellt, dass bei der Nutzung des "Spezial-Netzteils" mit anderen USB-Geräten oder auch anderen Ladekabeln (z.B. Verlängerungskabel), die nur 5A vertragen, sichergestellt ist, dass dann auch nur 5A bereitgestellt werden. Dann dürfte auch nix schmelzen.

Bei USB PD3.0 und PD3.1 gibt es ja ab 100 Watt die Pflicht, sogar in das USB-Kabel selbst einen kleinen µC zu verpflanzen, der vor Beginn des Stromflusses erst einmal mittels eines Handshakes ermittelt, wer sich innerhalb der Kette befindet und wieviel Spannung sowie Strom bekommen darf. Ich hoffe doch stark, dass Realme hier ebenso vorgeht und die 12 Ampere abschaltet, wenn andere Kabel oder USB-Teilnehmer an das Netzteil andocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absoluter Schwachsinn ... ich verwende nicht einmal die Schnelladefunktion meines Note9 ... DIE lasse ich mir noch einreden, aber das ... einfach nur kaputt.
 
Weyoun schrieb:
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Bei USB-C gibt es auch keinen "Klick", der dir signalisiert, dass der Stecker fest in der Buchse steckt und alle definierten Anpresskräfte stimmen,
Mein Fehler, muss mich da korrigieren, es ist mein Smartphone was mir da über eine Mini-Vibration das Feedback gibt wenn der Stecker richtig sitzt, dies ist einfach nur so gut gemacht das man denkt das wäre der Stecker. xD

Doch, also eine kleinen Klick gibt es zumindest bei mir, ist zwar leise aber hörbar. Das fiel mir auf nachdem ich Fuseln drin hatte, mit Fuseln kein Klick, ohne Fuseln klick.:D

Zudem, Super Charge startet bei mir nur wenn der Stecker 100% richtig sitzt, wenn das nicht der Fall ist aktiviert mein Smartphone Super Charge gar nicht erst.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch nutze auch schon seit einiger Zeit schnelladen, zwar "nur" 80 Watt auf meinem Oppo X5 aber ich möchte es nicht mehr missen. Also ich kann da keine große Wärmeentwicklung feststellen.

Um den Akku zu schonen entlade ich ihn auf minimal 20%, außer es geht nicht anders dann 15%.
Aufladen mit max 80% und komme damit einige Tage aus. Ich nutze das Tool AccuBattery für Android, dass Tool ist sicher einigen ein Begriff? ;)

Oppo wartete bereits in der Vergangenheit häufig mit fortschrittlicher Technologien auf. Beim diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigt der chinesische Hersteller wieder eine solche und erreicht mit 240 Watt einen neuen Top-Wert für Schnellladegeräte.

Die "SuperVooc" genannte Technik kann laut Oppo via USB C-Port einen 4.500-Milliamperestunden-Akku innerhalb von 9 Minuten vollständig aufladen. Um Hitzeschäden an Netzteil oder Handy zu vermeiden, nutzt SuperVooc fünf Schutzvorkehrungen sowie einen speziell angepassten intelligenten Steuerchip, der Spannung, Strom und Temperatur kontrolliert. Daten erhält er unter anderem von 13 innerhalb des zu ladenden Smartphones installierten Temperatursensoren.

Zwischenschritt mit 150 Watt
Bis erste Handys mit 240-Watt-Netzteil in den Handel kommen, wird es aber wohl noch dauern. Zunächst will Oppo die Leistung der bisherigen Supervooc-Adapter von 125 auf 150 Watt erhöhen. Damit soll es dem Hersteller zufolge möglich sein, einen Akku mit 4.500 mAh innerhalb von 15 Minuten komplett zu laden. Eine neue Technik namens "Battery Health Engine" soll dafür sorgen, dass nach bis zu 1.600 Ladezyklen eine hohe Ladekapazität beibehalten wird und schnelles Aufladen möglich bleibt.

Quelle: https://www.netzwelt.de/news/200150...oppo-zeigt-turboladetechnik-240-watt-mwc.html

Nur weil bei Samsung bei dem damaligen Note Fehler gemacht wurden heißt das ja nicht das andere Hersteller das nicht können. In China wird da schon sehr lange daran geforscht.

FunFact: Samsung hat glaube ich für das S22 sogar wieder den gleichen Akku Hersteller genommen wie damals beim Note das hoch gegangen ist. Samsung ist in Sachen Schnelladen bis heute hinterher.

Schaut euch das Video an, ist ganz interessant:

 
Zurück
Oben