News Rebranding und Neuauflagen: Alte Technik mit neuem Namen – (wann) ist das legitim?

@_Kodan: Das mag sein, ist aber 'ne bewusste Entscheidung zur Gewinnmaximierung, so blöd oder so sehr sich das nach Aluhut anhört.
Ich kenn das auch von mir, wenn auch selten, wo ich den Überblick über die Produkte verliere und dann einfach das teurere Dingen nehme um alle für mich (vermeintlich) relevanten Features zu haben.
 
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PietVanOwl schrieb:
Ich sehe beim Rebranding kein Problem so lange die Hersteller es offen kommunizieren und das Produkt vom Preis her auch attraktiv gestaltet ist.
Und was spricht denn dagegen, einfach den alten Namen beizubehalten, wenn sowieso 'offen kommuniziert' werden soll?
Ein neuer Name ist doch per se erstmal das genaue Gegenteil von 'offen kommunizieren', warum soll das dann OK werden, wenn zusätzlich erklärt wird, wie genau die unbedarften Kunden, die die 'offene Kommunikation' mit höchster Wahrscheinlichkeit NICHT mitbekommen getäuscht werden?
 
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Ironbutt schrieb:
Solange beim Rebranding ein Vorteil für den Kunden raus springt, sei es Leistung oder Preis, sollense machen.
Du Vorteil ist für den Hersteller, falls es Kundenvorteil bringt dann ist das eher beiläufig. Leistungsdaten egal, der Durchschnittskunde kauft lieber P123 15000 als P12 14000, was auch immer die Zahlen bedeuten.
 
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Reaper75 schrieb:
Naja, ich erinnere mich noch gut an Nvidias Skandal mit dem 4GB Speicher vom GeForce GTX 970. Kundenverarschung pur.
wobei das kein rebranding ist/war. erinnert mich aber an dieses "interview" :)
 
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K3ks schrieb:
@_Kodan: Das mag sein, ist aber 'ne bewusste Entscheidung zur Gewinnmaximierung, so blöd oder so sehr sich das nach Aluhut anhört.
Ich kenn das auch von mir, wenn auch selten, wo ich den Überblick über die Produkte verliere und dann einfach das teurere Dingen nehme um alle für mich (vermeintlich) relevanten Features zu haben.
Kein Aluhut - dass den Herstellern nicht einfach die Zahlen ausgehen und sie dann, sehr betroffen, der Welt verkünden müssen, dass es leider etwas verwirrend wird, ist glaub ich jedem klar. Als Kunde geht's mir aber immer mehr auf die Nerven, dass mir intuitive Namenssysteme (Größere Zahl -> mehr Leistung) suggeriert werden, und sobald man sich versieht wurde man auch schon ausgetrickst. Achso ja stimmt - das sind ja die Produkte für die Laptops. Da muss ich nochmal "anders zählen" ... Schon klar. Steht ja auch ein "U" dahinter, ich Dummerchen. Das muss einfach anders gehen.
 
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Ohne "Gesetze" (oder falls vorhanden muss das ja dann durchgeprügelt werden) werden wir die Hersteller kaum dazu kriegen durchsichtige Namensschemata zu fahren, wünsch ich mir natürlich auch.
E: Ich bin auch ernsthaft der Meinung Strafen für Firmen müssten viel mehr schmerzen, je nach vergehen den Laden versenken.
 
Man muss die ganze Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln anschauen. Z.B, die geforderte Stückzahl an Chips (neue Generation) für Laptops, Desktops und verschiedene Systeme können leider nicht alle gleichzeitig in ausreichender Menge produziert und an OEM‘s geliefert werden.
Rebranding ist in meinen Augen in Ordnung, so lange dies sehr offen in Preis und bei der Produktbeschreibung betitelt wird, aber seitens Hersteller sehe ich die Offenheit gar nicht. Es läuft leider zur „Kundenverarsche“ hinaus.
 
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Ich hab nichts dagegen, wenn ältere Technik mit einem entsprechend geringeren Preispunkt weiter verkauft wird. Man muss das Zeug ja nicht wegwerfen.
Aber Rebranding ist ein Unding, welches nichts weiter als Kundentäuschung ist.

Die wenigsten Kunden wollen unbedingt das aktuellste Zeug haben.
Da muss man 4 Jahre alte Chips nicht unter der Bezeichnung der neuesten Generation verkaufen.
Das geht auch anders.
 
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Ich habe das bei AMD mitgemacht, bei den Grafikkarten im Desktop Bereich.
Sowohl bei den RX280x als auch bei den RX480/RX580 Modellen.
War aber OK für mich, gute Preis-Leistungs-Modelle.
 
"Mit 6 P- und 4 E-Cores entspricht der 13400F letztendlich einem Core i5-12600K mit niedrigerem Takt, wird als „neue“ CPU aber teurer verkauft."

So hat´s natürlich ein "Gschmäckle" !
Aber wenn von der "alten" Gen das neue Portfolio nach unten hin abgerundet und "offen" darüber informiert wird, habe ich keine "Bedenken" (bzgl. PL und Nachhaltigkeit der Ressourcen) ...

MfG Föhn.
 
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Chesterfield schrieb:
Man muss es aus ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten vllt damit leben
am wirtschaftlichsten wäre es doch, das "alte" Produkt unverändert weiter anzubieten.
ohne neuen namen, verpackungen, unterlagen (anleitungen etc) & marketingmaterialien.
Ergänzung ()

Ironbutt schrieb:
Solange beim Rebranding ein Vorteil für den Kunden raus springt, sei es Leistung oder Preis, sollense machen.
ein preisreduktion erfordert doch kein rebranding. es verursacht eher noch kosten. siehe mein vorheriger post.
 
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K3ks schrieb:
Ohne "Gesetze" (oder falls vorhanden muss das ja dann durchgeprügelt werden) werden wir die Hersteller kaum dazu kriegen durchsichtige Namensschemata zu fahren, wünsch ich mir natürlich auch.
E: Ich bin auch ernsthaft der Meinung Strafen für Firmen müssten viel mehr schmerzen, je nach vergehen den Laden versenken.
Ja bitte noch mehr unsinnige Gesetze für Minderheiten (das ist der Hardware Markt einfach: eine Nische für Minderheiten. In der Regel reicht der Masse das was man beim Discounter bekommt und ehrlicherweise reicht die Leistung seit Jahren ja auch für 80% der use cases der meisten Leute mehr als dicke aus)..
 
Wenn sich daraus ein Preisvorteil ergibt, gerne.
 
Man muss gut unterscheiden zwischen Rebranding und dem Verkauf älterer Hardware an sich.
Es muss mitnichten immer das neuste sein, aber das sollte über die Namen dann auch nicht suggeriert werden, in keinster Weise.
Besonders perfide ist es z.B. bei den 13er Intel CPUs. Das sind faktisch sogar wirklich neue Modelle, aber eben nicht vollständig. Ausgerechnet beim Kern der Sache (ja, ja, sorry :D) gibt es nicht im Namen ersichtliche Unterschiede.
Ich bin da ziemlich rigoros: „Alte“ Hardware sehr gerne, aber nur mit altem Namen.
 
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Ich finde das okay, solange die Basis erwähnt wird. Es gibt ja Chinaplatinen mit AM4 oder Intelsockel, wo unter einem dickeren Kühlkörper gleich eine 1050Ti draufgelötet ist. Das finde ich zB super, muss halt nur erwähnt werden und kann so noch gut lange laufen
 
Rebranding bei Hardware kann auch Vorteile bieten, also braucht jeder die neuste Technologie von zum Beispiel von Nvidia mit all den neuen Kosten? Ich denke nicht, ich würde auch eine Ampere Karte wie zum Beispiel eine 3060ti in 5nm nehmen und dafür statt der üblichen 180w dann mit 120w Verbrauch.
 
Ich sehe darin kein Problem. Warum bewährtes immer dleich wieder einstampfen nach kurzer Zeit, gerade bei Technik ist das ja oft schon nach einem Jahr der fall. Wenn es gut ist, warum nicht auch weiter verwenden, ob sich dabei der Name ändert ist doch vollkommen egal. Natürlich darf dies eine Firma gern kommunizieren, der Transparenz wegen.
 
Ich finde es ok, weil dann muss der Preis endlich unter <100€ fallen. Low End Segment gibts es heute praktisch nicht mehr, nur noch APU. Man hat ein PC und möchte eine kleine, günstige Graka dazu, fertig.
 
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Crifty schrieb:
Ich denke nicht, ich würde auch eine Ampere Karte wie zum Beispiel eine 3060ti in 5nm nehmen und dafür statt der üblichen 180w dann mit 120w Verbrauch.
Das ist ja kein Rebranding, sondern eine Revision o.ä.
Und wo sähest du denn Vorteile, wenn die normale 3060ti jetzt nicht mehr als 3060ti sondern bei gleicher Technik einfach als 4060 verkauft würde?
Waldheinz schrieb:
Warum bewährtes immer dleich wieder einstampfen nach kurzer Zeit
Darum geht es ja nicht - Vorgängergenerationen können gerne weiter verkauft werden, macht ja oft auch absolut Sinn.
Warum aber 'alter Wein in neuen Schläuchen' betrieben werden muss, statt einfach die Namen beizubehalten kann keiner schönreden. Da geht es schlicht und einfach um Kundentäuschung.
 
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