News Recht auf Reparatur: Untersuchung gegen Apple in Frankreich eingeleitet

[mischaef]

Die französische Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet. Grund ist der Verdacht, dass das US-Unternehmen gegen den seit Anfang 2021 in Frankreich geltenden Reparatur-Index verstoße und Reparaturen bewusst verhindern soll. Gleichzeitig wird wegen betrügerische Geschäftspraktiken ermittelt.

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[PS828]

Der Ton in Europa gegen solche Praktiken wird rauer. Das ist nur zu unterstützen.

Idealerweise muss alles Tauschbar sein. Der Hersteller darf ja gerne seine Ersatzteile einzeln verkaufen aber solche Scherze wie locks aufgrund von Seriennummern sind einfach kundenfeindlich.

ganz besonders bei Apple sollte ein Service und Freiheit dieser Art in den Kaufpreisen inbegriffen sein.

In dem Sinne, spread the word!

 

[Der_Picknicker]

Naja sehe ich nicht so kritisch, der Anwender kann doch eigentlich dankbar sein:

• Gebrauchte iPhones, man erkennt sofort, ob’s von zertifizierten Händlern repariert wurde
• Man kann Garantieansprüche geltend machen
• Der Verkäufer kann nicht mehr behaupten, alles original, wenn’s nicht der Fall ist

Außerdem, wer ein 1000€ iPhone hat, wird nach zwei Jahren 80-100€ haben um den Akku fachgerecht zu tauschen.

 

[Somerset]

"Kampf gegen Entropie" Sehr schwieriger Punkt.

 

[tidus1979]

Jo, man kann auch ein Fass aufmachen. Die Reparatur bei Apple ist immer unkompliziert möglich, auch für alte Geräte. iPhones werden wenigstens repariert und auch entsprechend lange genutzt.

 

[TP555]

Hi

@PS828

Soll einfach so werden wie es früher möglich war , einfach austauschen, oder eben aus/einlöten.

https://www.hardwareluxx.de/community/attachments/01-jpg.607211/

Mfg.

 

[Neodar]

Wenn man sich in Apples Geschäftszahlen anschaut, wieviel Geld die mit "Services" einnehmen, dann braucht man sich echt nicht zu wundern, warum die die Reparatur durch Dritte immer wieder massiv erschweren oder verhindern wollen.
Es reicht für sie halt nicht aus, einfach nur völlig überteuerte Geräte zu verkaufen.

 

[FR3DI]

dass Gerichte in der nächsten Zeit bei Apples Praktiken genauer hinschauen werden.

Das hätte mitunter schon viel früher passieren müssen,

Gruß Fred.

 

[ZRUF]

@tidus1979
Es geht aber darum, dass man selbst reparieren kann und eben nicht zwingend zu Apple oder einem zertifizierten Betrieb laufen muss, was die Kosten ja wieder in die Höhe schraubt.
Und, dass man das Werkzeug ausleihen muss und dafür dann eine hohe Gebühr und eine hanebüchene Kaution bezahlen muss, ist dann halt ein schlechter Witz.

 

[Saviourself182]

Man braucht aber auch da Wahlmöglichkeiten und Wettbewerb bei Reperaturen. Ein Reperatur Monopol kann ja keiner wollen. Hast du mal die Preise von Mercedes zu ner freien Werkstatt vergliche? Du zahlst da manchmal das 4 bis 5 Fache.
Apple ist zudem bekannt dafür machmal bei 50 Euro Reperaturen für 800 das ganze Mainboard plus Rest austauschen zu wollen.

 

[Jasmin83]

und vorallem werden iPhones auch lange mit Updates vorsorgt. Es ist immer doof wenn etwas kaputt geht, aber am Ende ist der Privatanwender jetzt auch nicht der richtige Ansprechpartner, um so ein derart komplexes Gerät selber zu reparieren. Ja es ist richtig, das man die Geräte reparieren lassen können muss, allerdings würde ich auch hier am ehesten Apple und deren zertifizierte Partner am meisten vertrauen, das die das hinbekommen, anstatt irgendeinem Handy Reparaturladen.

Das Gerät soll nach einem Akkutausch ja z.b. auch wieder IP67 dicht sein und ordnungsgemäß funktionieren.

 

[Spike S.]

So müssen für die Anfang Dezember 2022 in Europa gestartete „Self Service-Reparatur“ erst einmal 391 Euro auf den Tisch gelegt werden. Darin inbegriffen sind 60 Euro Leihgebühr für die in zwei Hartschalen-Koffern gelieferten Werkzeuge, welche rund 36 Kilogramm wiegen sollen. Zusätzlich muss der Nutzer eine Sicherheitsleistung von 1.200 Euro für die Rücksendung der unversehrten Werkzeuge hinterlegen.

Wie bitte was? Das riecht nicht nur, das stinkt schon nach Abschreckung

 

[tidus1979]

Und, dass man das Werkzeug ausleihen muss und dafür dann eine hohe Gebühr und eine hanebüchene Kaution bezahlen muss, ist dann halt ein schlechter Witz.

1) Muss man nicht. Du kannst auch einfach die Original-Teile bei Apple kaufen und mit deinen eigenen Werkzeugen arbeiten.

2) Eigene Reparatur wird in ihrer Wirkung auf die Nachhaltigkeit völlig überschätzt. Fast niemand repariert irgendwas selber. Ist die Waschmaschine kaputt, lässt man einen Techniker kommen. Die Menschen werden ihr Verhalten nicht mehr ändern, zumal Technologie, und damit Reparaturaufwand, zwangsläufig immer komplexer wird. Es ist unrealistisch, von Menschen zu erwarten, dass sie in der Lage sind, alle ihre verschiedenen Gebrauchsgeräte selber zu reparieren.

Viel wichtiger ist, dass man Geräte für lange Zeit nach dem Kauf und für Preise, die keinen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, beim Hersteller reparieren lassen kann.

 

[BalthasarBux]

Wenn man sich in Apples Geschäftszahlen anschaut, wieviel Geld die mit "Services" einnehmen, dann braucht man sich echt nicht zu wundern, warum die die Reparatur durch Dritte immer wieder massiv erschweren oder verhindern wollen.

"Services" ist aber hauptsächlich digitale Services: "Aktuell zählt Apple neben den mit iCloud+ und App Store generierten Umsätzen auch den Musik-Streaming-Dienst Apple Music, die Zusatzversicherung AppleCare, den Bezahldienst Apple Pay, das hierzulande noch nicht verfügbare Nachrichten-Angebot Apple News und den Video-Streaming-Dienst Apple TV+ zu seiner Services-Sparte." https://www.ifun.de/mehr-werbeumsaetze-apple-will-service-sparte-neu-aufstellen-186849/

 

[Der_Picknicker]

Wer 1000€ für ein iPhone hat, der wird auch 80€ für nen Akkutausch haben. Du kannst selbst mit nen iPhone 7 zum Apple Store gehen und du kriegst original Ersatzteile mit Garantie und allem drum und dran.

 

[Iampuh2]

Es ist immer doof wenn etwas kaputt geht, aber am Ende ist der Privatanwender jetzt auch nicht der richtige Ansprechpartner, um so ein derart komplexes Gerät selber zu reparieren.

Bitte was? Lache mich schlapp.

 

[DerDoJo]

Wie bitte was? Das riecht nicht nur, das stinkt schon nach Abschreckung

Nein, eher nach maximaler Absicherung.
Apple versendet die Profi-Tools, damit auch wirklich die beschränkteste Person die Reparatur schafft.
Die sind eben teuer und schwer. Zusätzlich will Apple durch die Sicherheitsleistung etwas verhindern, dass sich unautorisierte Reparaturshops nicht super günstig mit den Geräten eindecken können.

 

[Tommy Hewitt]

Wenn man sich in Apples Geschäftszahlen anschaut, wieviel Geld die mit "Services" einnehmen, dann braucht man sich echt nicht zu wundern, warum die die Reparatur durch Dritte immer wieder massiv erschweren oder verhindern wollen.

Also Services hat halt mal absolut gar nichts mit Reparaturen zu tun 🫠

 

[Bullet Tooth]

1) Muss man nicht. Du kannst auch einfach die Original-Teile bei Apple kaufen und mit deinen eigenen Werkzeugen arbeiten.

Überteuerte Orginalteile bei Apple kaufen? Man kann bei einem Displaywechsel nicht einmal, ein refurbished Display, was deutlich günstiger ist, erwerben, weil es dann nicht richtig funktioniert.

2) Eigene Reparatur wird in ihrer Wirkung auf die Nachhaltigkeit völlig überschätzt. Fast niemand repariert irgendwas selber. Ist die Waschmaschine kaputt, lässt man einen Techniker kommen. Die Menschen werden ihr Verhalten nicht mehr ändern, zumal Technologie, und damit Reparaturaufwand, zwangsläufig immer komplexer wird. Es ist unrealistisch, von Menschen zu erwarten, dass sie in der Lage sind, alle ihre verschiedenen Gebrauchsgeräte selber zu reparieren.

Das ist aber eine sehr beschränkte Sicht auf die Dinge. Warum sollte ein Elektriker seine Waschmaschine nicht selber reparieren können? Fast jeder würde etwas selber reparieren, wenn es nicht immer von den Herstellern verkompliziert würde.
Früher hat jedes Gerät im Dekel einen Schaltplan, und heutzutage soll man einen teueren Techniker kommen lassen? Nein Back to the Roots, und besser selber machen. Beim Auto kann man selber Hand anlegen, aber bei elektrischen Geräten soll man den Techniker holen? Du bist echt witzig mit deiner komischen Sichtweise.

Viel wichtiger ist, dass man Geräte für lange Zeit nach dem Kauf und für Preise, die keinen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten, beim Hersteller reparieren lassen kann.

Nein! Wichtiger ist es, das man es selber machen kann. Bei Apple bekommt man oft eine Diagnose die ein Mainboardtausch empfiehlt, auch wenn nur ein Stecker lose ist. Also ist selber machen am günstigsten, und man verhindert eine falsche Diagnose.

 

[Hito360]

Der Ton in Europa gegen solche Praktiken wird rauer. Das ist nur zu unterstützen.

Idealerweise muss alles Tauschbar sein. Der Hersteller darf ja gerne seine Ersatzteile einzeln verkaufen aber solche Scherze wie locks aufgrund von Seriennummern sind einfach kundenfeindlich.

ganz besonders bei Apple sollte ein Service und Freiheit dieser Art in den Kaufpreisen inbegriffen sein.

In dem Sinne, spread the word!

Anhang anzeigen 1357948

als Moderator sollte man idR eher neutral sein xD