Rechtschreibfehler in News - Clickbait oder Unvermögen?

@OdinHades Naja. Die Öffis prüfen und hinterfragen auch nicht alles. Letzter Fopa die angebliche

"Studie dass 3 von 4 männlichen Personen es gut finden auch mal handgreiflich gegenüber Frauen zu werden".

Das war nicht mal eine Studie sondern eine Umfrage und diese Umfrage fand auf Seiten statt wo Teilnehmer für Geld solche Umfragen beantworten. Also nicht mal repräsentativ. Keiner dieser Medien hat sich die Umfrage mal genauer angeguckt oder gar hinterfragt sondern direkt abgedruckt. Dadrunter auch die Öffis. Erst im nachhinein wurde zurück gerudert, Artikel überarbeitet und richtig gestellt.

Genauso zensieren und schneiden sich die Öffis ihre Beiträge zurecht wie sie es gerade brauchen um Ihre Position zu vertreten. Sowohl für TV als auch für Social Media. Hier zuletzt auf Social Media der Post über Emojis die auf eine rechtsradikale Gesinnung hindeuten, auf YT Videos wo bei einer fehlgeschlagenen Recherche das Video noch so hingedreht und konstruiert wird dass man doch noch zum Erfolg kommt usw.

Die Öffis kannst du daher auch voll knicken!
 
Zuletzt bearbeitet: (Fopa natürlich ohne r Incanus ^^ Wurde korrigiert.)
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@Yiasmat mir ging es weniger um Inhalt, sondern eher um die Präsentation des selbigen. Für Inhalt gerne einen eigenen Thread eröffnen, wird bestimmt auch sehr emmotional und aufregend.

Ich wollte nur wissen, ob diese eingangs beschriebenen Unregelmäßigkeiten gewollt, oder ungewollt sind.

Sie treten eben meiner Meinung nach in einer überproportionalen Häufigkeit auf, dass man fast von Absicht ausgehen könnte, um mehr Aufsehen zu erregen. Anscheinend lag ich da aber falsch.
 
Rechtschreibfehler fallen mir über alle Medien hinweg auch die letzten Jahre vermehrt auf. Scheinbar wird selbst bei den ganz großen kaum noch Korrekturgelesen.
Aber gut ich denk mir mittlerweile nicht mehr viel. Den sogenannten Qualitätsmedien hier in Deutschland kann man eh größtenteils den Hasen geben, das kleinste Problem sind die Rechtschreibfehler.
 
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Yiasmat schrieb:
Die Öffis kannst du daher auch voll knicken!
Auch an dieser Stelle sei der DeutschlandFunk empfohlen. Sicher nicht 100% perfekt aber weit weg von dem was du da beschreibst. Du meinst sicher solche Magazine wie "frontal" und so, die haben ja des öfteren absoluten BoomerQuatsch gebracht.

Ich höre einfach morgens die Nachrichten auf DLF und dann eben noch Beiträge zu speziellen Themen. Alles über die DLF App.
 
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Ich bezweifle, dass es gewollt ist, aber ein Großteil des 'Journalismus' besteht heutzutage darin, die Meldungen von den großen Agenturen möglichst schnell zu Copy-Pasten, um nicht unterzugehen und eine minimale Chance zu haben, in den Google-News oder Vergleichbarem zu landen. Da bleibt dann eben wenig Zeit für eine redaktionelle Prüfung oder zumindest für das Vier-Augen-Prinzip.

Das sorgt bei mir allerdings eher für ein 'Augenrollen'. Durch diese Vorgehensweise verbreiten sich dann eben auch rasend schnell Falschmeldungen oder schlicht grobe Fehler im Artikel. Das ist bei irgendwelchen selbsternannten YouTube-, Twitter-, Twitch- oder was auch immer 'Journalisten' nur halb so schlimm, bei den großen Medienhäusern und den Öffis, die letztlich ein Milliardenbudget haben, dann doch extrem fragwürdig.

Ich sage nur: Mit Mikrowellen gespeister Flachbildfernseher, der selbst Energie erzeugt :freak:
 
Yiasmat schrieb:
Letzter Fopa die angebliche
Ich will hier im Thread sicher keinen Anprangern. Ich selbst hätte jetzt mit der Schreibweise deines Wortes, welches du suchst, auch extreme Probleme.

Lösung: Ich frage Google, oder nehme einfach das deutsche Wort dafür -> "Schnitzer"
 
Bei meiner Suche danach, ob man Faux Pas jetzt vielleicht wirklich so wie oben gesehen schreiben darf, kamen aber noch ganz andere Suchbegriffe zum Vorschein, z.B. Vopa oder Vopat 🙈😂,
 
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Metaxa1987 schrieb:
Das "verweichlichen" der Schulpflichtigen Kinder?
Ich würde es nicht verweichlichen nennen. Das Problem ist halt, dass man sich oft nur nach unten hin orientiert. Die Schüler die nicht mitkommen, sind heute der Maßstab für alle anderen, die dann zu warten haben. Das gehört zum Zeitgeist. Es ist völlig egal, wie schnell du die 100 Meter rennst, die Urkunde hast du sicher. ^^ Und wenn immer mehr nicht mitkommen, weil sie vielleicht auch der Sprache nicht mächtig sind, verschlimmert sich das Ganze noch weiter. Aber wie hier schon angemerkt wurde, sind das nicht die Journalisten von heute. Das werden wir aber morgen dann um so mehr merken.

Wenn ich Kinder habe, werden sie auf eine Privatschule geschickt.

Metaxa1987 schrieb:
ob diese eingangs beschriebenen Unregelmäßigkeiten gewollt, oder ungewollt sind
Aus meiner Sicht ungewollt. Es ist schlicht Unvermögen. Man assoziiert ja auch dann die Person damit und schließt als Folge davon eventuell auf weitere Dinge, was die Bildung betrifft. Und das kann ja keiner absichtlich wollen.
 
@Fujiyama Bei deinen (meist hervorragenden Beiträgen) fällt mir immer wieder auf, das du sehr häufig statt "denn" --> den mit einem N schreibst, verdammt nochmal! :D

Metaxa1987 schrieb:
Ich wollte nur wissen, ob diese eingangs beschriebenen Unregelmäßigkeiten gewollt, oder ungewollt sind.
Ist mir noch nie aufgefallen, das dies in diesem Kontext beabsichtigt sein könnte. Ich bewerte die Seriösität einer Zeitung oder eines Großen Nesanbieters im Netz aber auch ein bisschen nach der Rechtschreibung..also wenn da ständig eklantante und vor allem reisserische Artikel verfasst sind, halte ich Abstand.
Mir ist da als Beispieil schon sehr oft die Rheinpfalz aufgefallen..sehr viele Schreibfehler teilweise dabei..da leidet die Seriösität darunter finde ich. Zumal die Rheinpfalz aggressiv Werbung für ein Abo macht und (in meinen Augen) teuer geworden ist.

Kann aber auch sein, das ich da etwas Kleinkariert bin, wer weiß ;)
 
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Ist doch schon seit Jahren so, dass Nachrichten meist nur von anderen Anbietern übernommen werden. Außerdem hat sich die Journalismusbranche grundlegend gewandelt. Wer liest heute noch eine gedruckte Zeitung? Und für digitale Nachrichten hinter einer Paywall gibt's aus Kundensicht auch wenig Notwendigkeit. Nervige blinkende Werbung wird über Werbeblocker rausgefiltert.

Dem Qualitätsjournalismus fällt damit die finanzielle Grundlage weg. Übrig bleibt Populismus à la Bild. Darunter leidet dann halt die Qualität. Aber so ist das nun mal bei evolutionären Entwicklungen.

Was mich am meisten stört:
  • Falsche englische Übersetzungen: Ganz schlimm sind "dramatische" Steigerungen. Microsoft hat vor vielen Jahren den "physikalischen" Rechner erfunden.
  • Deppenleerzeichen und -apostrophen: Auch hier fleißig falsch aus dem Englischen übertragen: Im Heise-Artikel wird von "Red Hat-Abonnements" und "Red Hat-Produkte" geschrieben. Merke: Sobald ein englisches Wort mit einem deutschen kombiniert wird, müssen Bindestriche gesetzt werden. Der erste Mensch in der Werbung, der damit bekannt wurde, war der Herr Opel Partner, bei dem man immer ein Auto kaufen konnte.
Aber dafür können die meisten Journalisten stattdessen genderneutral schreiben. Ist halt nur eine Verschiebung der Kompetenz.
 
Incanus schrieb:
Bei meiner Suche danach,
Hihi..ich hab auch sofort danach gegoogelt ..kenne den Begriff..aber wie man ihn richtig schreibt wusste ich auch nicht..ich verbinde diesen damit, das er aus dem französischen stammt..Vaupan oder so ;D

upsi..irgendwie wurde das jetzt ein eigener beitrag..dabei hab ich meinen vorherigen Beitrag editiert :confused_alt:
 
Incanus schrieb:
Bei meiner Suche danach, ob man Faux Pas jetzt vielleicht wirklich so wie oben gesehen schreiben darf,
Nur die Lautschrift ist Fopa, es ist auch ein Wort = "Fauxpas". ;)
 
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Ist ja gut, habs verstanden! :D:D

Ich bezog mich natürlich auf das deutsche Wort.;)
 
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Hast ja auch recht, wollte mich nur herausreden 😂.
 
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The_waron schrieb:
Durch diese Vorgehensweise verbreiten sich dann eben auch rasend schnell Falschmeldungen oder schlicht grobe Fehler im Artikel.
Das war der Grund wieso ich zufällig in den Lindemann-News gestöbert habe. Das Lauffeuer verbreitet sich seit Wochen unaufhaltsam. Hat man sich denn mal Gedanken gemacht, was man der Person antut, wenn sich alle Behauptungen als unwahr heraus stellen? Die Person ist am Ende. Deswegen wäre mir ein korrekter Artikel (inhaltlich sowie die Form) viel lieber, als ein "schneller".

Kuristina schrieb:
Man assoziiert ja auch dann die Person damit und schließt als Folge davon eventuell auf weitere Dinge, was die Bildung betrifft.
Das würde ich auch gerne, nur mittlerweile bin sogar ich so "verweichlicht", dass ich nicht auf den IQ schließen würde, wenn jemand mit der Rechtschreibung Probleme hat. Bestes Beispiel Einstein und seine "5" in Deutsch.




@wolve666 Ich will auch Dich nicht anprangern, aber so wie Fujiyama das Thema mit den "n" angeblich nicht so ernst nimmt, sieht es bei Dir mit den "s" aus. Neben etlichen anderen Fehlern in Post #30. Ist auch nicht oberlehrerhaft, sondern nur fair, wenn man Andere auf Fehler hinweist, selbst genau so aufmerksam gemacht zu werden.

Nochmal: Prangert Euch jetzt gegenseitig nicht an hier im Forum. Wir werden alle nicht für unser "Produkt" (Den Text an sich) bezahlt... Journalisten dagegen schon.

Deswegen habe ich eingangs auch gesagt: Ich selbst bin nicht fehlerfrei, andere hier sind es genauso wenig. Nur ich erwarte irgendwie in öffentlichen Medien, die davon leben, ein gewisses Maß an Korrektheit und damit einhergehend Seriösität.



Pummeluff schrieb:
Ist doch schon seit Jahren so, dass Nachrichten meist nur von anderen Anbietern übernommen werden.
Genau DAS ist mir vor einigen Monaten extrem bewusst geworden (bzw. konnte ich es nachweisen). Seitdem fällt für mich z.B. der Münchner Merkur komplett aus. Ich wollte mich zu einem Thema aus vielen (vermeintlich verschiedenen) Quellen informieren, bis ich gemerkt habe, dass sämtliche Quellen den identischen Text (mit Fehlern) publiziert hatten.

Den Münchner Merkur nenne ich nur deshalb namentlich, da ich mir von so einem lokalen Institut mehr erwartet hätte als beispielsweise von der genannten "Bild".
 
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Metaxa1987 schrieb:
Bestes Beispiel Einstein und seine "5" in Deutsch.

Das ist ein modernes Märchen. Einstein war Schweizer und dort ist 6 die beste und 1 die schlechteste Note.
Er war kein Sitzenbleiber oder ähnliches.
 
Mal was zur Autokorrektur:

Ich musste studienbedingt eine ganze Weile sehr viel schreiben. Sehr viel mit Fachbegriffen, Eigennamen, Fremdworten etc. und dabei ist mir die Autokorrektur der gängigen Office-Anwendungen immer einfach nur auf den Sack gegangen. Also war sie deaktiviert.
Über einen fertigen Text habe ich dann einmal die Rechtschreibprüfung drüberschauen lassen ... und musste meist 8 von 10 "Fehlern" mit "ignorieren" quittieren, weil das nunmal Fachbegriffe oder Eigennamen waren.
Ich traue mir zu, einen korrekten Text zu schreiben ... aber sicher bin ich mir erst, wenn ich den Text nach der letzten Korrektur mindestens 2 mal gelesen habe, und dabei keine weiteren Fehler entdecken konnte.
Aber ... ich hatte im Studium dafür eben auch die Zeit ... ich glaube nicht, dass man die Zeit in der freien Presse oder in der UInternehmenswelt hat. Da wird die Deadline dann eben wichtiger als die Qualität.
Ist ja nicht die einzige Branche, die sich in den letzten Jahrzehnten von echter Qualöitätskontrolle verabnschiedet hat ... heute wird die Qualität "gemänätscht" ... und das bedeutet eben, dass am Ende nicht mehr Qualität rauskommt, als zwingend notwendig.

Zum "dass/das" gibts einen wirklich sehr einfachen Substitutionstest.
Kann man das "das" durch "dieses", "jenes" oder "welches" (wörtlich) ersetzen, dann schreibt sich das mit nur einem "s". Klappt das nicht, dann sind zwei "s" nötig (die älteren werdenm es noch mit "ß" kennen).
Ein schöner Beispielsatz, denn man kann auch schreiben "klappt dieses (jenes) nicht, dann ...". Eindeutig nur ein "s" im "das".

Zu "wenn/wen" habe ich nur einen Tipp: Die Frage "wo ist das Komma?" hilft meist (auch beim obigen Problem mit "dass/das" ... aber da ist das nicht ganz so sicher).
"Wenn" zeigt einen "Konditionalsatz" an ... und der wird durch Kommata vom Hauptsatz abgesetzt.
Gibts in dem Satz ein Komma, dann ist "wenn" wahrscheinlich korrekt.
Dann gehört prinzipiell zum zweiten Teil eines Konditionalsatzes ("wenn ... , dann ...").

Wie man das bei "dann" verbaseln kann, ist mir komplett schleierhaft ... "dan" kommt in der deutschen Sprache schlicht nicht vor ... weder gesprochen, noch geschrieben.

Bei "dann" und "wenn" dient das doppelte "n" der Vokalverkürzung ... und den Unterschied bemerkt man auch beim Sprechen.
Sich den geschriebenen Satz laut vorzulesen hilft also.

Alles aber immer unter der Vorraussetzung, dass man die nötige Zeit hat.
Normalerweise sollte nach einer guten Rechtschreiberziehung dafür aber garnicht so viel Zeit notwendig sein.
 
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