Metaxa1987 schrieb:
Es ist immer einfach, jemanden mit einer Meinung, als vermeintlich realitätsfremd und im Zuge dessen als Dumm dar zu stellen.
Das habe ich nie gesagt. Mit welcher meiner Beiträge stelle ich Dich als dumm dar?
Metaxa1987 schrieb:
Ihr 2 seid eigentlich ein schönes Beilspiel für den zerfall der Gesellschaft (bzw. aktuellen Trend). Andere sprechen auch von "Verrohung".
Das musst Du mir nun wirklich erklären, warum ich zum Zerfall der Gesellschaft beitragen sollte oder gar zur "Verrohung". Ich würde mich selber als "Mitte der Gesellschaft" einschätzen.
- Ich halten den deutschen Staat für funktionsfähig und stehe hinter dem Grundgesetz
- Ich glaube an parlamentarische Demokratie als Staatsform
- Ich gehe zur Wahl und wähle eine der "etablierten" Parteien
- Ich stehe hinter dem Konzept des "wissenschaftlichen Arbeitens" und respektiere wissenschaftliche Erkenntnisse
Es gibt scheinbar eine zunehmende Menge an Leuten die diese grundlegenden Dinge ganz oder teilweise in Frage stellen und sich damit außerhalb grundlegender gesellschaftlicher Kosenslinien aufstellen.
Das geht dann soweit, dass diese Leute sich selber als "Mitte" definieren. Da kommt man dann an den Punkt wo kein sinnvoller Diskurs mehr möglich ist.
Ob Du in dieses Spektrum gehörst, kann ich natürlich nicht sagen, dass musst Du schon selber wissen, wo Du stehst.
Metaxa1987 schrieb:
Dadurch spare ich mir just in diesem Moment das angebotene "Tracking".
Keine Ahnung was Du damit meinst.
Metaxa1987 schrieb:
ob meine Beobachtungen subjektiv sind, oder ob es mehreren so ergeht wie mir. Und dann war mir noch wichtig den Grund dafür herauszufinden.
Nein Du willst nicht rausfinden, ob andere Deine Beobachtungen, sondern ob sie Deine Wahrnehnmung teilen. Das wird in Deinem Eröffungsbeitrag noch nicht so deutlich, aber in Deinen Folgebeiträgen.
Incanus schrieb:
Bei mir kommt die große Enttäuschung daher, dass man es gewohnt war, das gedruckte Wort als maßgebend in Rechtschreibung und Stil zu sehen.
Die Frage ist, ob man den Text in einem Online Medium noch mit dem "gedruckten Wort" einer Tageszeitung von vor 20 Jahren vergleichen kann.
Weil "gedruckt" wird er ja nicht mehr, und das ist auch der entscheidende Unterschied.
Bei einer klassischen Tageszeitung geht jeder Artikel durch mehrere Stufen bis er schließlich irgendwann auf dem Papier erscheint.
In einem Online Medium gibt es im Extremfall eine Person direkt in das CMS und drückt "freigeben".
Ist ja hier bei Computerbase genauso. Der technische Unterschied zwischen einem Forumspost und einem Redaktionsbeitrag ist gering, außer dass die Redakteure mehr gestalterische Freiräume (Layout, Bilder,usw.) haben. Heute morgen stand scheinbar bei einem Beitrag über den FTTH Ausbau der Deutschen Telekom zunächst "Deusche Telekom" - ich konnte es nur anhand der Kommentare im Forum sehen.
Im Grunde genommen veröffentlicht der Redakteur einen Draft, den die Forumsmitglieder korrekturlesen. Gleichzeitig nehmen Redakteure aber auch öfter inhaltliche Anregungen aus dem Diskussionsthread mit in ihren Artikel auf. Oder Artikel bekommen später noch Updates.
D.h. ComputerBase ist ein viel interaktiveres , aktuelleres Medium als eine klassische Tageszeitung. Was in meinen Augen einen großen Wert darstellt. Dafür zahlt man den Preis, dass halt in der Überschrift mal ein paar Stunden "Deusche Telekom" steht.
Das ist eine Preis den ich für diese Interaktivität gerne bezahle.