Incanus
Fleet Admiral
- Registriert
- Jan. 2022
- Beiträge
- 14.816
Mir, ich habe es aber auch ein paar mal lesen müssen, bis es mir aufgefallen ist .xexex schrieb:Na? Wem fällt es auf?
Urugays statt Uruguays.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Mir, ich habe es aber auch ein paar mal lesen müssen, bis es mir aufgefallen ist .xexex schrieb:Na? Wem fällt es auf?
Ich habe mit der Formulierung "nicht störend empfunden" bewusst offen gelassen, ob man den Fehler nicht erkennt, oder ihn zwar erkennt, es aber nicht stört.Kuristina schrieb:Naja, da ist die Frage, ob der Teil der Leser diese Fehler überhaupt erkennt. Wenn man selber nicht firm darin ist, was soll einen da stören? ^^
Das ist so ein schönes Beispiel: Die Schreibweise dieses Landes müsste ich auch nachsehen. Gehört für mich schon fast zur Kategorie "nutzloses Wissen", wann schreibt man schon den Namen dieses Landes?Kuristina schrieb:@xexex Uruguays. ^^
Sieht nach einem typischen Fehler bei einer misslungenen Textkürzung aus. Denn im Text ist ja zum Einen von Frankreich (Singular) und zum Anderen von den Abgeordneten (Plural) die Rede. Eventuell gab es ursprüngliche eine Überschrift die sich auf die Abgeordneten bezog, etwa in der Art "Französische Abgeordnete wollen schneller neue Meiler bauen".Schredderr schrieb:Da habe ich beim Lesen schon das Gefühl dümmer zu werden.
Das kommt noch hinzu.CCIBS schrieb:Krankraftwerke" heißen, oder?
Ich kann Dir nicht sagen wieso mich das triggert. Vielleicht sind es mehrere Gründe.TomH22 schrieb:Rechtschreibung dient ja nicht als Selbstzweck, sondern stellt eine Form der Standardisierung dar, ohne Regeln würde eine Kommunikation in Schriftform nicht möglich sein.
Das ist korrekt, solche Fehler sehe ich auch nicht so kritisch, bzw. verstehe warum sie passieren.CCIBS schrieb:Aber dann ist das ein super Beispiel, was ich meinte, dass sich ein eigener frisch geschrieben Text immer Schlüssig, bzw. Fehlerfrei liest.
Die reale Welt funktioniert aber in Abstufungen. Wenn Dir das schwerfällt, ist das erst mal Deine Sache, allerdings glaube ich das Du entspannter Leben würdest, wenn Du die Grautöne mehr zulässt.Metaxa1987 schrieb:Und zum Letzten dadurch, weil ich ein ausgeprägtes schwarz/weiß Denken habe. Ich komme mit Grautönen nicht zurecht!
Es gibt auch oft Fälle wo das Zusammenleben dadurch erleichtert wird, indem Regeln auch mal gebeugt oder gar gebrochen werden. Es gibt ja nicht umsonst das Konzept des "Bummelstreiks", wo die Arbeit dadurch zum Erliegen gebracht wird, dass alle Regeln sklavisch genau eingehalten werden.Metaxa1987 schrieb:Wenn sich der Großteil anständig an "Regeln" halten würde, hätten wir einerseits nichts so viele und andererseits würde es vielerorts das Zusammenleben erleichtern
Ja in meinen Augen schon. In der Schule hat der Schüler unter anderem die Aufgabe Rechtschreibung zu lernen. Seinen mehr oder weniger großen Erfolg dabei kann man bewerten, das ist gerecht.Metaxa1987 schrieb:Es ist doch nur gerecht! Wieso sollte denn ein Schüler schlechte Noten bekommen, weil er/sie die Rechtschreibung nicht beherrscht, später im Berufsleben ist es dagegen anscheinend völlig egal. Ist das gerecht?
Es ist glaube ich nicht zielführend, Rechtschreibregeln mit Strafgesetzen zu vergleichen. Bei Straftaten geht es eigentlich immer darum, dass durch die Tat ein, in der Regel schwerwiegender, Schaden entsteht.Metaxa1987 schrieb:Es ist Vandalismus und Sachbeschädigung in beiden Fällen... Und nicht einmal schon, weil ich es selbst cool finde und einmal nicht, wenn ich es ablehne.
Das ist eben eine sehr individuelle und auch hochgradig unfaire Wahrnehmung. Dem Autor vollständige Gleichgültigkeit zu unterstellen, kann man aus ein paar Rechtschreibfehlern in einem Text nicht ableiten.Metaxa1987 schrieb:Ich denke es ist aber primär der Ärger, dass sich der Verfasser des Artikels anscheinend nicht annähernd dafür interessiert, ob das geschriebene auch nur halbwegs korrekt ist.
Dass meine Wahrnehmung "unfair" ist, ist deine Meinung. Die kannst du auch gerne haben. Nur mir ging es immer darum, dass ich (und auch viele andere) eine drastische Häufung solcher Fehler wahrnehme. Und selbst nach mehrmaligem darauf hinweisen, wird es weiterhin so praktiziert. Und normalerweise kann ich dann von "Vorsatz" ausgehen.TomH22 schrieb:Das ist eben eine sehr individuelle und auch hochgradig unfaire Wahrnehmung. Dem Autor vollständige Gleichgültigkeit zu unterstellen, kann man aus ein paar Rechtschreibfehlern in einem Text nicht ableiten.
Metaxa1987 schrieb:Mittlerweile bin ich sogar der Überzeugung, dass einige Autokorrekturen lernfähig bzw. KI-basiert arbeiten.
Mir fallen nur zwei Worte ein, bei denen ich von Vorsatz sprechen würde, und zwar "muss" und "dass" mit "ß" geschrieben. Ich glaube nach über 20 Jahren sollte es selbst der letzte kapiert haben.Metaxa1987 schrieb:Und selbst nach mehrmaligem darauf hinweisen, wird es weiterhin so praktiziert. Und normalerweise kann ich dann von "Vorsatz" ausgehen.
Ich nehme sowas auch recht häufig wahr (nicht nur in Texten) sondern allgemein in allen Dingen.Metaxa1987 schrieb:Nur mir ging es immer darum, dass ich (und auch viele andere) eine drastische Häufung solcher Fehler wahrnehme.
Niklas Luhmann sprach sogar davon, dass einzelne Funktionssysteme nur wegen "kleiner Regelübetretungen" überhaupt effektiv arbeiten können.TomH22 schrieb:Es gibt auch oft Fälle wo das Zusammenleben dadurch erleichtert wird, indem Regeln auch mal gebeugt oder gar gebrochen werden. Es gibt ja nicht umsonst das Konzept des "Bummelstreiks", wo die Arbeit dadurch zum Erliegen gebracht wird, dass alle Regeln sklavisch genau eingehalten werden.
Bei einigen sind die sogar noch vorhanden ... aber die meisten haben eben gemerkt, dass sie sich diese Tugenden in der globalisierten Wirtschafts- und Arbeitswelt nicht wirklich leisten können.Metaxa1987 schrieb:Ja es ist nur Schrift, aber was ist aus den deutschen Tugenden geworden? Qulitätsbewusstsein, Vertrauen, Püntlichkeit, Zuverlässigkeit, u.s.w.
DerOlf schrieb:Urugay könnte ein typo sein, eine falsche Übernahme, oder ein "freud'scher Versprecher" (gay).
Die Aussprache eignet sich wunderbar für einen Alkoholtest.Banger schrieb:Massachusetts
Die Frage ist immer: Wer soll's bezahlen? Die Abozahlen der Verlage sind rückläufig und im Netz will kaum jemand für Nachrichten bezahlen. Die Umsätze sind teilweise mickrig. Entsprechend ist auch die Motivation eher gering, mit einer kleinen Meldung den Pulitzer-Preis abräumen zu wollen. Es wird geliefert wie bestellt, um es mal so auszudrücken.Metaxa1987 schrieb:Ja es ist nur Schrift, aber was ist aus den deutschen Tugenden geworden? Qulitätsbewusstsein, Vertrauen, Püntlichkeit, Zuverlässigkeit, u.s.w.
Metaxa1987 schrieb:Die Gesellschaft wird immer stümperhafter! Immer mehr Leuten geht alles sprichwörtlich am Ar*** vorbei. Anscheinend kann keiner mehr gewissenhaft Arbeiten und verlässt sich ständig auf Andere