Reinigungsprogramm

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Das ist wohl war. Die Mainboard-Wahl ist durchaus entscheidend, da hat man aber wenig Einfluss darauf, da das in keinem Datenblatt angegeben ist.
Aber hier gilt natürlich, je spärlicher ausgestattet das Board, desto weniger kommt es in Versuchung, Sachen laden zu müssen.

Das Zeug kann man zwar im BIOS deaktivieren, aber wie schon geschrieben, da denkt man meist nicht dran, wenn man es plötzlich braicht, weshalb man davon lieber die Finger lässt...

Und was nicht installiert wird, macht eben auch keinen Ärger. Deshalb nicht jeden Mist installieren (wie z. B. Tuning-Tools :evillol:)

Die Sachen, die was bringen, hat man in ca. ner Minute selbst von Hand eingestellt. Und man weiß, was verändert wurde.
 
2 Minuten sind aber ein trauriger Wert...
Ich habe heute erst einen älteren Pentium Dual Core E2140, 1,6 Ghz, 2 GB RAM für einen Kunden mit Vista 32bit SP2 neu aufgesetzt. Vom Kaltstart bis zum geöffneten Firefox vergeht nur knapp die Hälfte der Zeit.

Aber ich gebe zu: die Kiste war halt neu installiert. Dennoch: auch bei zugemüllten Kunden-Rechnern verkürze ich diese Zeit mittels einfachsten Bordmitteln und dem Entfernen von Mal-/Ad-/Spyware um die Hälfte oder sogar zwei Drittel. Ich fummele NIE, weder händisch oder mittels irgendwelcher Tools, an der Registry herum.
 
Blueeye_x schrieb:
Vom Einschalten bis zum ... sind 2 Minuten ein guter Wert.
du meinst sicher bis zum malwarebytes-scan, der den Firefox u.U. wecken muß...
weil er ja vom TuneUp-Debugger verbogen wurde, weil er ja (wahrscheinlich) viel zu viel RAM gefressen hatte... :D
http://www.trojaner-board.de/142091-funde-malwarebytes-eset.html

... :D
Startrampe: Debugger
Er trägt sich als Debugger für installierte Programme in der Registry ein. Die Windows-Registry enthält einen Zweig namens "Image File Execution Options", der es erlaubt, für jedes installierte Programm einen Debugger festzulegen. Der Effekt eines solchen Eintrags ist, dass statt des eigentlichen Programms ein anderes gestartet wird, nämlich der angegebene Debugger. Unser Schädling arbeitet sich durch diesen Registry-Zweig und legt entsprechende Debugger-Einträge für Antiviren-Tools an, die er kennt. Windows startet dann den Schädling statt des Virenscanners, da es nicht überprüft, ob es sich um einen Debugger handelt.

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Malware-Fallen-Alte-Virentricks-neu-belebt-und-im-Web-500538.html
 
TheManneken schrieb:
Aber ich gebe zu: die Kiste war halt neu installiert.

Ja das ist wahrscheinlich ein Unterschied.Bei dem Rechner war ja auch noch Kaspersky installiert und eine Firewall, die erstmal geladen werden muss. Also, man kann nicht verschiedene Systeme einfach so vergleichen.
 
Wofür ne weitere Firewall? Die von Windows tut doch perfekt ihren Dienst.
 
Ich hatte auch wieder mal eine Diskussion, ob ein solches "Reinigungs-Programm" nützlich ist. Meine Meinung ist da ziemlich standfest, den Programme wie ccleaner, tuneup und wie sie nicht alle heißen sind schlichtweg

obsolet

Die Meinung meines Gesprächspartner war aber auch standfest und dieser schwört auf den Einsatz von ccleaner. Denn der würde ja auch die Registry aufräumen. Es bringt aber nix diesen Fanboys erklären zu wollen, daß Registry-Optimierungstools nix bringen und im ungünstigsten Fall auch mehr Schaden anrichten können als irgendwas anders. Nein, die Registry muss unbedingt gesäubert werden. SO ein Blödsinn!

Wenn jemand meint, daß er/sie es aber schon 10 Jahre nutzt und noch nie Probleme aufgetaucht sind, dem stell ich die Gegenfrage ob denn in diesen Jahren zwangsläufig Probleme aufgetaucht wären ohne den Einsatz solcher Reinigungsprogramme.
Ja, ich habe vor langer Zeit auch mal damit experimentiert und ich bin zum Ergebnis gekommen daß mein Rechner noch NIE einen Performance-Schub dadurch erlangte oder irgendwie stabiler wurde. Nutze solche Software also seit Jahren nicht mehr und wisst ihr was, mein Rechner läuft auch schnell und stabil ohne diese Software. Windows optimiert sich schon selber, ohne zutun externer Programme.

Ich stell mir auch die Frage, warum ich Datenträgerbereinigung und Browsercache/Verlauf löschen durch eine externe Software erledigen lassen soll. Warum? Windows hat eine eigene Funktion dafür und jeder Browser hat eine Funktion zum Browser-Verlauf / Cache löschen. Ist genauso mit Internet Security Suites oder alternativen Desktop Firewalls... das kann man sich echt getrost sparen.

Ich danke übrignes User areiland für die ausführlichen Erklärungen. Sowas les ich gern, nicht irgendwelche dubiosen "Tipps" zum optimieren des PC.
 
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CCleaner ist halt ganz nett, weil ich darüber alles zentral machen kann. Wenn ich mal wieder denke, dass ich paar Programme löschen sollte und auch mal aus Datenschutzgründen von allen Browsern die Cookies gelöscht haben will, muss ich nicht alles einzeln anklicken.
Dafür ist es halt nett, aber es ist nur optional. Ich habe auch noch 2 Windows-Server im Einsatz, die noch mit 32 GB SSDs ausgerüstet sind. Da freue ich mich dann über jedes GB, was frei wird ;-)
 
Das ist vielleicht der einzige Pluspunkt bei solchen Programmen... man hat alles "zentral". Das war auch mein Grund, diese Software zu nutzen. Aber ehrlich gesagt, so mühsam find ich es nicht den Rechner mit Boardmitteln sauber zu halten. Aber das ist wirklich Geschmackssache.

Nur soll keiner erzählen, solche Software brächte in irgendeiner Weise mehr Stabilität und Performance. Das stimmt einfach nicht und ist nur Verblendung.
 
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Noch nicht mal sowas "braucht" man... aber gut, Ansichtssache :)
 
areiland schrieb:
Kombiniert man das dann auch noch mit einer, wegen "genug" Speicher abgeschalteten Auslagerungsdatei, dann hat man aus einem ansonsten angenehm flotten Rechner eine lahme Ente gemacht. Denn der Puffer "Auslagerungsdatei" - der das aufnimmt, was aktuell nicht im physischen Speicher benötigt wird, aber trotzdem schnell zur Verfügung stehen sollte - ist nicht mehr vorhanden und Windows muss gleich jedes Fitzelchen Software von der Festplatte oder SSD lesen.



Kombiniert man das dann auch noch mit einer, wegen "genug" Speicher abgeschalteten Auslagerungsdatei, dann hat man aus einem ansonsten angenehm flotten Rechner eine lahme Ente gemacht. Denn der Puffer "Auslagerungsdatei" - der das aufnimmt, was aktuell nicht im physischen Speicher benötigt wird, aber trotzdem schnell zur Verfügung stehen sollte - ist nicht mehr vorhanden ( DIESER PUFFER LÄGE DOCH AUCH BLOS AUF DER SSD UND WUERDE VON DORT GELESEN WERDEN MUESSEN!! ) und Windows muss gleich jedes Fitzelchen Software von der Festplatte oder SSD lesen.

Sie denken das ist ein Puffer, welcher auf einer von Märchengestalten geschaffenen Superpartition liegt. NEIN, er ist auf der SSD, ganz einfach. Auf einer klassischen Festplatte machte so ein Puffer allerdings Sinn, weil der Lesearm ungefähr im gleichen Bereich der Festplatte agieren konnte, was bei SSD ja nicht mehr so ist. Keine beweglichen Teile, keine Trägheit, Puffer egal. Braucht keiner. AUSSER ein Programm BEDINGT von seiner Programmierung her diese Auslagerungsdatei ! Und da macht es dann Sinn, diesen Puffer aktiviert zu lassen. Das stimmt. Aber nicht, weil eine SSD langsam ist. Das ist nicht richtig erklärt.
 
Bitte das nächste Mal genauer auf das Datum des letzten Posts achten ;)
Danke!
 
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