News Renault: Google wertet Fahrverhalten für Versicherung aus

MalzM schrieb:
wird das Busticket (bisher noch) nicht teurer, weil ich bei der letzten Fahrt beim in die Sitzbank furzen gefilmt wurde... :p

Ach, SIE waren das? Bisher hatten wir zu dem Gesicht auf dem Video noch keinen Namen. Danke für die Meldung! :D

m0LN4r schrieb:
Ich habe auch Telematik getestet, um da überhaupt zu punkten muss man so langsam und lahm fahren, das man den ganzen Verkehr hinter einem ansammelt.

Sogar die ACC auf normal auf 1000km Strecke hat mir alle Boni bis dahin einfach ausgenullt.

Ja wow.

Ich fühle mich gerade wie bei einem Déjà-vu, könntest Du das bitte nochmal wiederholen? ;)
 
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Irgendwie schon interessant, dass sowas erlaubt ist.
Die Ausrede "muss man nicht kaufen" wird ja auch nicht mehr lange ziehen, das kommt ja auch bei den anderen Herstellern.

Aber Dashcams wiederrum sind Grauzone. :freak:
Wenn man da endlich so manches Video zur Rennleitung senden dürfte, dann wären die Straßen automatisch sicherer, weil so viele zu Fuß gehen müssten.

Wie reagieren diese Systeme eigentlich auf dauerhaft "keinen Empfang"?
Also LTE Antenne abschnibbeln und Dummyload drauf ;)
Meine jetzige Karikatur d'Automobile (Clio3) ist 12 Jahre alt und muss wohl noch ne Weile halten bei der Nachrichtenlage.
 
Arcturus128 schrieb:
Na, dass kann ja nur funktionieren, wenn nur gutes Fahrverhalten durch Vergünstigung belohnt, schlechtes aber nicht bestraft wird, sonst nehmen die Verkehrsrowdys halt einfach eine andere Versicherung.
Naja aktuell hat man nur einen geringen Preisvorteil. Sobald ein gewissen Anteil gewechselt hat wird es diese "Smart Tarife" zum Normalpreis geben und die anderen werden einen Aufschlag zahlen. Am Ende ist das Ziel natürlich den Gewinn zu maximieren.
 
M@tze schrieb:
Seien wir doch mal ehrlich, warum soll man erhöhte Prämien für ein leistungsstarkes Auto zahlen, wenn man damit trotzdem vernünftig umgeht aber ein bestimmter Prozentsatz an Nutzern meint, man muss den Hamilton/Verstappen/... raushängen lassen und man wäre auf der Nordschleife unterwegs und nicht auf der Landstraße zwischen Hintertupfingen und Bullerbüh... ;)
PS-starke Autos sind ja bereits per se höher in der Versicherung eingestuft. Da brauche ich keine zusätzliche "Bestrafung" durch das Monitoring meines Fahrverhaltens.
 
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Wechsler schrieb:
Das ist schon seit längerem EU-Vorschrift bei Neuwagen. Seit Juli auch mit Tempomatzwang und automatischer Geschwindigkeitsdrossel.
Aber jeder Hersteller setzt es anders um, Ford gibt einen F darauf bzw. hat es zumindest sehr lange. Die Drosselung kann man aktuell noch für einen begrenzten Zeitraum überstimmen.
Leider sind selbst die neuesten Modelle mit den Orts- und Geschwindigkeitsschildern überfordert. Die Geschwindigkeit für die Abfahrt wird dann als Standard gesetzt, schön wenn man von 120 km/h dann einfach mal den Anker auf 70 wirft.
 
Die ganzen "guten Autofahrer" die meinen, sie können mit so einer personalisierten Versicherung sparen werden erstaunt sein, wie schlecht sie eigentlich fahren.

Diese Modelle sind Unfug und auch ganz allgemein völlig unsolidarisch.


Technisch sollten sich die drei beteiligten Unternehmen lieber damit beschäftigen, die Autos autonom zu machen.
Dann entfällt auch dieser (personalisierte) Versicherungsunsinn, weil die Fehlerkompinente "Mensch" entfällt.
 
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mattberlin schrieb:
Das machen andere Hersteller ja jetzt auch schon, teilweise werden ja sogar die Videosignale übertragen. Also wer sich darüber aufregt, der sollte Bus fahren.

Nein wer sich darüber aufregt soll alles in seiner Macht stehende Tun um so einen Dreck zu verhindern! Ich lass mich sicher nicht von den Kaspern überwachen und beurteilen und auch nicht zum Bus fahren zwingen!
 
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Fritzler schrieb:
...

Wie reagieren diese Systeme eigentlich auf dauerhaft "keinen Empfang"?
Also LTE Antenne abschnibbeln und Dummyload drauf ;)...
Mit dem erlöschen der Betriebserlaubnis, wie beim allem wenn es per Gesetz vorgeschrieben worden ist.
 
Ich hoffe, die ersten offiziellen Werkstätten werden einen Service anbieten, das Auto 100 % ohne Tracking und Offline zu machen. "Normale" Werkstätten bieten ja bereits, ob legal oder nicht, an, das Auto von der aktuellen Abzocke zu befreien:
  • Aufhebung der Drosselung des Motors (z.B. werkseitige 110 PS statt gedrosselte 90 PS)
  • Aktivierung der Sitzheizung, welche sonst nur per Abo verfügbar ist
  • Aktivierung des Navis
  • Aktivierung des Regensensors
  • Aktivierung des Reifendrucksensors
  • etc.
Ich bin überzeugt davon, dass so etwas verboten wird, wenn es nicht bereits verboten ist.
So wie beispielsweise Apple verbietet, günstige Einzelteile eines Mainboards für eine Reparatur zu verkaufen, damit die statt 10 Euro für das Teil die ganzen 1500 Euro für das gesamte Mainboard kassieren können.

Arcturus128 schrieb:
Na, dass kann ja nur funktionieren, wenn nur gutes Fahrverhalten durch Vergünstigung belohnt
Hahaha.
 
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mattberlin schrieb:
Das machen andere Hersteller ja jetzt auch schon, teilweise werden ja sogar die Videosignale übertragen. Also wer sich darüber aufregt, der sollte Bus fahren.
Das macht mir am meisten Sorgen. Es gibt immer mehr (junge) Leute, einfach aufgeben und alles mitmachen.

Es ist ja völlig klar, dass es schlicht um die perfekte Überwachung des Kunden, Bürgers, Versicherungsnehmers etc. geht. Für alles andere braucht man so ein 'Box' sicher nicht. Besonders absurd ist die Aussage "Raser und Vielfahrer" damit zu entlarven. Gibts keinen km-Zähler mehr? Und Raser wird es in absehbarer Zeit eh nicht mehr geben, falls jemals klar war, was oder wer das überhaupt sein soll. Moderne e-Autos können quasi nicht mehr 'rasen' und das Fahrverhalten ist doch lange schon 'gezähmt'. Den Rest macht die 'Propaganda', die es sicher auch noch schafft, der nächsten Generation klarzumachen, dass Helm im Auto sicherer ist als ohne ...
 
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Ich finde das Konzept Klasse. Wenn man vorsichtig fährt, bekommt man als Bonus 2 Tage die Sitzheitzung freigeschalten, die es ja mittlerweile auch im Abo gibt.

Ironie off
 
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Ich hatte eine zeitlang einen Sensor im Fahrzeug um das Fahrverhalten aufzuzeichnen. Modell: keine Bestrafung aber Belohnung.

Und egal was ich gemacht hab, und ich bin ein ruhiger und vorrausschauender Fahrer, das Teil hat mich ständig für mein Bremsverhalten gerügt.

Dann hab icb mich einmal(!) dabei ertappt, dass ich weniger stark bremsen wollte als ich es für nötig hielt, weil mir die Wertung im Hinterkopf hing. Da ist das Teil dann rausgeflogen aus dem Auto.

Hätte nicht gedacht dass ich für sowas empfänglich bin, zumal ich das vom Lkw in anderer (ausgereifterer?) Form kenn, aber es hat tatsächlich angefangen mich im Fahrverhalten zu beeinflussen. Nur leider nicht positiv.

Wenn man Bremsen muss, muss man Bremsen. Die Fahrschulen üben extra notbremsungen, um die (eventuelle) Hemmung das Bremspedal sofort und konsequent durchzutreten.
Ein System das einen für's Bremsen bestraft (Punkteabzug), arbeitet gegen Straßensicherheit und nicht für diese.

Dass man sich an die Regeln halten sollte ist klar, doch Reaktionen sollten sich auf das Verkehrsgeschehen beziehen und besonderes beim Bremsen darf es nichtmal die kurze (Zehntel) sekunde Verzögerung geben, die entsteht wenn man den impuls hat weniger stark zu bremsen. Das kann lebensgefährlich sein.

Der Versicherung hab ich das auch genauso mitgeteilt. Ob es angepasst wurde weis ich nicht. Hab auf meinen Rabatt verzichtet und werde auch kein Gerät dieser art mehr zulassen.
 
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Ach was Google geht in einen Markt um mit Nutzerdaten Geld zu machen? Wie überraschend. Dann gibts bald personalisierte Werbung oder POIs im Navi im Vordergrund mit dem meist bietenden.

Viel Spaß liebe Leute die sich ein Google Auto kaufen und schwärmen wie es doch so toll ist und alles kann was ihr Handy auch kann.

Immer mehr Fremdbestimmung. Läuft.
 
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lul, gibt bestimmt gerade in Deutschland viele Leute, die selbst für lächerliche 50 € Ersparnis im Jahr da mitziehen würden und anschließend alle, die da nicht mitmachen wollen, als Verkehrsrowdys bezeichnen werden.

Aber klar, wenn das Auto schon schön billig ist, dann muss die Versicherung auch schön billig sein. ;)
 
Ohne alle Details zur konkreten Situation zu kennen sind die reinen Telemetriedaten eh sinnlos. Schnelles Beschleunigen auf dem Beschleunigungsstreifen (warum der wohl so heißt? ) ist wichtig, um große Geschwindigkeitsunterschiede zum fließenden Verkehr zu vermeiden.
Initial starkes Abbremsen bei unklaren Situationen kann die entscheidenden Meter ausmachen.

Die Idee klingt vielleicht gut, aber die Umsetzung wird mit Sicherheit ne Katastrophe werden. Vor allem, wenn alle an der Umsetzung beteiligten primär finanzielle Interessen haben.
 
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Eine derartige Überwachung geht gar nicht, aber wer kauft schon einen Renault? Allein das Firmenlogo geht mal gar nicht und wer son Krempel trotzdem kauft, der hat es auch nicht anders verdient, als von den Versicherungen verarscht und abgezockt zu werden. Blödheit schützt vor Schaden nicht....
 
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