brainDotExe schrieb:
Wenn du meinst.
Ich könnte das selbe behaupten.
Nicht wirklich. Denn ich behaupte ja nicht, dass es Situationen gibt, in denen dein Szenario nicht realistisch ist.
Der Punkt ist: Ende der 80er bsp., als Terminal-Lösungen aufkamen, hätte man argumentieren können, dass sogar ein 33,6k Modem totaler Overkill ist. Dennoch musste der Ausbau vorwärts gehen.
Noch krasser: Die ersten Remote-Steuerungen wurden über RS-232 realisiert, mit 2400 Baud. Und zu der damaligen Zeit haben 2400 Baud eine Datenübertragungsrate ermöglicht, wo man sich kaum vorstellen konnte, wie man das ausreizen soll. Hätte man also gar nicht erst mit dem Netzausbau beginnen sollen?
Erst mal ja, Hut ab. Genau das sollte ja die Privatisierung der Telekom bewirken, das aufkommen neuer Marktteilnehmer.
Aber dieses eine Projekt kannst du unmöglich repräsentativ für ganz Deutschland sehen, die Umfrage hier schon eher.
Wie war das noch mit dem Tellerrand?
Edit: Noch ein Gegenbeispiel:
https://de.statista.com/statistik/d...lasfaser-versorgten-haushalte-in-deutschland/
Mehr als 70% der FTTH Anschlüsse in Deutschland werden nicht genutzt.
brainDotExe schrieb:
Ohne die Hintergründe zu kennen lässt sich darauf nur schwer antworten.
Aber als Unternehmen (oder Behörde?) würde ich mir dreimal überlegen einen so wichtigen Mitarbeiter ins Homeoffice zu setzen.
Alternativ kann der Arbeitgeber ja einen entsprechenden Anschluss stellen, wenn es um Millionenbeträge geht sind das Peanuts im Vergleich.
Aber was genau hat der Mitarbeiter denn da eigentlich vom Homeoffice aus gemacht um die Überschwemmung zu verhindern?
Abgesehen davon, ist das natürlich auch kein repräsentativer Vergleich für den normalen Homeoffice Arbeiter.
Tellerrand und so
Erm. Erstmal war ich zu dem Zeitpunkt nicht im Homeoffice. Wäre die Netzwerkstruktur aber in der Art ausgelegt gewesen - das System hat sich schließlich nicht im Hauptoffice befunden - hätte ich niemals in der Zeit ein Ersatzsystem aufgezogen, dass die Steuerung der Pumpen übernimmt. RDP und 128k hätten mir da nämlich überhaupt nix genutzt. Des einen Download ist des anderen Upload, nicht vergessen...
brainDotExe schrieb:
Liefer mir mal ein konkretes Gegenbeispiel, dass der normale Büroangestellte seine Arbeit nicht per RDP erledigen kann.
Wie gesagt - ich. Das habe ich dir aber bereits gesagt. Ich hab nichtmal Ansatzweise Verwendung für RDP. Deswegen braucht für mich auch kein System reserviert sein im Main Office. Ich arbeite nämlich zu 90% mit externen Daten, die von Dritten (=Kunden) kommen. Ergo bringt mir ein RDP zu meiner Frima gar nix. Das sinnvollste was mir einfällt, ist, auf dem Remote Desktop Freecell zu spielen....