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News Retro-Konsole VCS: Entwickler verklagt Atari auf mehr als 260.000 US-Dollar

SVΞN

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Hi,

Nach einer ersten Verschiebung auf Ende 2019/Anfang 2020 und dem anschließenden Ausstieg von Tin Giant können die Vorbesteller ihre Investition von durchschnittlich 240 Euro mittlerweile unter dem Motto „Lehrgeld“ verbuchen.

und es gibt wirklich noch Leute, die Crowdfunding wirklich unterstützen? Will mir nicht in den Kopf...

Ist die Idee gut kannst du jede andere Art der Vorfinanzierung wählen.
Ist die Idee gut und du findest keine Investoren dann verkauf Unternehmensanteile - dann habe ich als "Backer" wenigstens wirklich Mitspracherecht und bin nicht nur ein Beifahrer, dem sein Geld egal ist.

Wieso man sich darauf einlässt, Geld für etwas zu bezahlen ohne eine sichere Gegenleistung zu erhalten ist mir schleierhaft.

VG,
Mad
 
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Madman1209 schrieb:
und es gibt wirklich noch Leute, die Crowdfunding wirklich unterstützen? Will mir nicht in den Kopf...
Ich habe bisher 8 Kickstarter Sachen mitgemacht und bei allen war abzusehen, dass es eh fertig wird.
2 Sachen laufen noch und die anderen 6 liegen hier.
Natürlich ist da ein Risiko dabei, aber sagen wir mal so, wenn man dem Projekt ansieht, dass es eigentlich schon fertig ist, Konzept (ggfls schon Verträge) für Fertigung steht, dann gehts wirklich nur darum das Geld vor ab zu bezahlen und das Produkt steht.
Dazu sollte man sich allerdings auch jedes Kickstarter Projekt auch anschauen und sich über die Leute informieren.
 
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Hi,

und ich kann diese Sachen nicht im Nachgang auch noch kaufen? Falls nein ist es ein für mich nicht nachvollziehbares Konzept, mir als Hersteller absichtlich Geld entgehen zu lassen. Und falls ja, wieso sollte ich mein Geld dem Risiko aussetzen? Wieso ist das unternehmerische Risiko nicht auf Seite des Unternehmers? Wieso erhalte ich keinerlei Sicherheiten, so wie es völlig üblich ist, wenn man etwas vorfinanziert?

Erschließt sich mir einfach nicht

VG,
Mad
 
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Ich habe Mühe zu verstehen, weshalb Crowdfunding "Lehrgeld" sein sollte :confused_alt:
 
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Das Problem heißt Zukunft, und Banken können sich ja aussuchen was diese gern finanzieren möchten. Bei kleinen Projekten kommt das Risiko von keiner Bank unterstützt zu werden mit der Gier zum Null Risiko zusammen. Bei solchen Projekten mit erkennbaren Risiken war nur die Lust was auf die Beine zu stellen der Anfang, und die Aussicht auf Cash for free war dann der Treibstoff.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ich habe Mühe zu verstehen, weshalb Crowdfunding "Lehrgeld" sein sollte :confused_alt:

Im Artikel steht nicht, dass Crowdfunding „Lehrgeld“ sein soll sonder, dass die Unterstützer dieses Projektes „Lehrgeld“ zahlen müssen.

Man sollte schon kalkulieren, ob ein Konzept eine Chance besitzt. Ein gewisses Risiko besteht immer, aber hier musste man nun wirklich kein Prophet sein. ;)
 
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Madman1209 schrieb:
und es gibt wirklich noch Leute, die Crowdfunding wirklich unterstützen? Wieso man sich darauf einlässt, Geld für etwas zu bezahlen ohne eine sichere Gegenleistung zu erhalten ist mir schleierhaft.

So etwas Teures und Komplexes wie eine Konsole oder ein anderes hochspezialisiertes IT-Produkt würde ich auch niemals unterstützen, da wäre mir das persönliche Risiko viel zu hoch, dass ich am Ende ohne Irgendetwas da stehe.

Ich sehe den Vorteil bei Crowdfunding tatsächlich abseits von komplexen technischen Geräten bei einfacheren Produkten, die ggfs. auch Nischen bedienen oder gar Zubehör zu Hardware, bestes Beispiel: ein ergonomisches, mit Griffhörnern versehenes Case für die Nintendo Switch, damit man das Teil auch mobil bequem nutzen kann oder eine Linkshänder-Maus. Eben Dinge, die einfach umzusetzen sind, aber eine gewisse Planungssicherheit brauchen, weil abzusehen ist, dass sie nicht die breite Masse erschließen werden.
 
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Rein vom Design sind Console und Controller einfach nur sexy af!
 
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SV3N schrieb:
Man sollte schon kalkulieren, ob ein Konzept eine Chance besitzt.
Ob das bei 240 Mäusen pro Nase wirklich rational ablief, kann man sich natürlich fragen.
Das empfinde ich doch als große Summe.
 
Aber ob ein Projekt seriös ist, zumindest das sollte man abschätzen können. Am Ende ist und bleibt es halt Risikokapital.
 
Diese Vorseriengeräte könnten dann ja richtig begehrte Sammlerstücke werden, wenn der Rest nie produziert wird. Mal sehn, bei wem die landen. 🙂
 
SV3N schrieb:
Aber ob ein Projekt seriös ist, zumindest das sollte man abschätzen können. Am Ende ist und bleibt es halt Risikokapital.
Naja, das kannst du der Mehrheit einfach nicht wirklich klar machen.
Die Leute denken halt einfach, ist ne gute Sache und genau mein Ding und zack, gehts mitunter mal kräftig in die Hose. Die Leute suchen nicht nach allen Informationen, obwohl die im Netz mitunter recht einfach zu finden sind. Im größeren Bereich nennt man das Risiko-Analyse etc..
Beim Crowdfunding fehlt mitunter ein ganzes Stück weit die Ernsthaftigkeit bei der Sache aber weils Crowdfunding ist, wirft man schnell mal ne Menge Bedenken über Bord und das kann sich halt rächen.
Herdware schrieb:
Diese Vorseriengeräte könnten dann a richtig begehrte Sammlerstücke werden, wenn der Rest nie produziert wird. Mal sehn, bei wem die landen. 🙂
Na irgendwann, so in 10 Jahren, machen sie bei StorageWars nen Tor auf und irgendwer, der es ersteigert hat, wird total reich.
 
grincat64 schrieb:
Na irgendwann, so in 10 Jahren, machen sie bei StorageWars nen Tor auf und irgendwer, der es ersteigert hat, wird total reich.
So ähnlich wie bei den C65 Vorserienmodellen damals ;-)

Bei so komplexen technischen Geräten ist es auch eher unwahrscheinlich das ich bei nem Crowdfunding Projekt einsteig. Nicht nur wegen der Unsicherheit ob es überhaupt fertig wird kommt noch die Frage dazu wie gut es am Ende wird. Die Fälle das man zwar was bekam aber es am Ende technische Mängel hatte oder einfach den Erwartungen nicht gerecht wurde gab es ja auch schon.
 
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Was sollte dann als Software drauf laufen ? Sollte das als Emulator für die alte 8 Bit Generation dienen ?
 
Ich will mal ganz ehrlich sein: JEDER Barebone hätte als Grundlage die Voraussetzungen für so eine Retro Konsole erfüllt. Selbst 12 Jahre alte Laptops würden die Anforderungen gnadenlos sprengen ... Hier ein Team zu engagieren, das einzig und allein dafür zuständig ist eine AMD CPU auf ein Board zu löten und das dann Design zu nennen zeigt schon wie wenig Ahnung Atari eigentlich hat ...

Und vor allem was für skrupellose Betrüger das Team um Rob Wyatt sind ... Rob Wyatt mit inbegriffen.
 
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Jesterfox schrieb:
Die Fälle das man zwar was bekam aber es am Ende technische Mängel hatte oder einfach den Erwartungen nicht gerecht wurde gab es ja auch schon.
Die Erfahrung habe ich mit der Ulo-Kamera gemacht, da kam dann totater Schrott bei mir an.
Infrarot wurde weggelassen, nur eine HD-Ready-Kamera, kein Dual-Band-WLAN, ...
Am Ende war es eine billige IP-Kamera im Eulendesign und 2 Displays als Augen, für um die 160 Euro deutlich zu wenig.
Ich konnte das Teil, weil es so ewig lange Lieferzeiten hatte, zumindest kostenneutral bei Ebay versenken.
 
VielPRIL schrieb:
Und vor allem was für skrupellose Betrüger das Team um Rob Wyatt sind ... Rob Wyatt mit inbegriffen.

Hättest du dazu irgendwelche authentischen Quellen und valide Belege? Der Sachverhalt würde mich sehr interessieren.
 
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1 Konsole würde reichen! Und dann 20 Jahre später für 2,9 Million verramschen, hihi.
 
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