Revolution?

Revolution?

  • Ja

    Stimmen: 33 33,7%
  • Nein

    Stimmen: 65 66,3%

  • Umfrageteilnehmer
    98
Wipe out WEF 2003 ;)
 
Du ackerst ja immer noch, Stan.
Sind die Ungläubigen immer noch uneinsichtig? ;)

Das ist das Problem mit der radikalen Freiheit - die will kaum einer. Du willst sie, ich will sie, aber 99% der Weltbevölkerung hat gar kein Interesse daran. Selbst die hungernden Milliarden (und gerade die!) wollen bloß Wohlstand, nichts weiter.

Was für eine schändliche Rasse, diese Menschheit. :evillol:
 
Original erstellt von Kwuteg
...aber 99% der Weltbevölkerung hat gar kein Interesse daran. Selbst die hungernden Milliarden (und gerade die!) wollen bloß Wohlstand, nichts weiter.

Was für eine schändliche Rasse, diese Menschheit. :evillol:

Wie wahr, wie wahr, leider gibt es Menschen, die davor einfach die Augen verschliessen...
 
Wie recht ihr doch habt :)..aber der Mensch ist dazu imstande umzudenken...

Ist halt meine Meinung...für mich hat der Mensch ein Hirn zum nachdenken
 
Irgendein g'scheiter Mann (ich glaub es war ein Österreicher ;)) meinte mal sinngemäß:

"Die Demokratie ist kein gutes System, aber ich kenne kein besseres."

Alle Systeme die wir bis dato hatten waren sicherlich schlechter als die Demokratie, aber sie ist sicher noch nicht der Gipfel eines gerechten und guten Systems. :rolleyes:
 
Original erstellt von Stan
mit abartig meinte ich den zustand der weltbevölkerung...wegen dem kapitalismus...das kann man doch nicht akzeptieren..und da der kapitalismus ein kapitalismus ist wird er auch nie funktionieren :)

erfolg? ein funktionierendes system mit gerechtigkeit und freiheit..das nächste ziel der menschheit :)..und gewalt ist keine form von herrschaft..nicht unbedingt..man kann die gewalt aber dazu benutzen um eine herrschafft aufzubauen..oder sie herrschaft zu zerstören..gewalt ist aber in jedem fall sinnlos
zum ersten absatz: da fehlt ja wohl die begründung ;)

woher willst du denn wissen, dass dieses 'system' (hat also strukturen etc.) funktioniert?
in welchen situationen ist gewalt keine herrschaft?

gewalt ist in jedem fall sinnlos? wenn ich verhindern kann, dass ein mensch einen anderen umbringt, indem ich ihm eins überbrate, mache ich das. - was imho ganz und gar nicht sinnlos ist. um dich zu ernähren musst du auch töten (wenn das mal keine gewalt ist) - und komm mir nicht mit vegetariern, die pflanze musste auch sterben. ach ja, du bist ja ein verfechter der menschenrechte, wie zb das recht auf leben. wenn ich dieses recht habe, habe ich auch das recht, mein leben zu verteidigen - und dazu gehört gewalt.

meiner meinung nach kann man erst glücklich werden, wenn man sich von utopien löst. das wirkliche leben ist schön, auch mit seinen fehlern. die realität ist die herausforderung, mit der wir konfrontiert sind; und dieser chance sollte man nicht ausweichen.

grüße, weird
 
@Loopo: Die Demokratie ist super...habe da nichts dagegen...das was wir hier haben ist aber nur ein ansatz davon :)...

@Weird: er funktioniert nicht, weil die vorausetzung für ein kapitalistisches system einen leidenden anteil der menschheit braucht..und der ist heute ja riesig...für mich funktioniert ein system (was keine herrschaft voraussetzt) wenn es allen gut geht...und das kann der kapitalismus einfach nicht bieten

..ob es funktioniert kann niemand sagen. Während der Spanischen Revolution hat es funktioniert, in der Ukraine sogar einige Jahre..beide male wurde es aber durch faschisten oder sowjet-"kommunisten"zerstört...

einen versuch ist es doch wert?

wieso sollte jemand einen anderen umbringen? ...gewalt erzeugt gegengewalt :)..wenn der eine nicht versuchen würde zu töten müsstest du nicht zuschlagen..das ganze ist also sinnlos...

wenn ich dieses recht habe, habe ich auch das recht, mein leben zu verteidigen - und dazu gehört gewalt.

nuja jeder mensch hat das recht auf körperliche integrität..das heisst das du den anderen nicht schlagen darfst..aber er darf dich auch nicht umbringen..wieso sollte er auch..vieleicht aus eifersucht? oder weil es dir besser geht? :rolleyes:
 
Wenn es schon nicht möglich ist mit der Menschheit eine vernünftige freiheitliche Demokratie zu führen, um wieviel unmöglicher ist es dann eine funktionierende Anarchie aufrechtzuerhalten?
Der Mensch ist nun einmal minimalistisch, eine Anarchie braucht aber genau das Entgegengesetzte!
 
Die Anarchie ist ja Demokratie..also eigentlich das gleiche ziel :)

Der Mensch hat schon soviel geschafft....
 
Original erstellt von weird

das wirkliche leben ist schön, auch mit seinen fehlern. die realität ist die herausforderung, mit der wir konfrontiert sind; und dieser chance sollte man nicht ausweichen.

Ja, das ist es.
Besser hätte es auch der Dalai Lama nicht sagen können.

An die Anatchieanhänger hier: Ihr seid Euch bewußt das die Anarchie nicht funktionieren kann, weil es die Anarchie verlangt, das es ein allgemeingültiges selbstverständliches Wertesystem gibt, indem alle Menschen gleich sind?! Aber sind alle Menschen gleich. Es scheint auf dieser Welt Menschen zu geben, die unbedingt herrschen wollen und leider auch solche, die nur glücklich sind, wenn sie beherrscht werden.
Schwach diese Welt, die Menschen, aber es ist die Welt auf der wir leben.

Aber um zum Topic zurückzukommen. Revolution kann nie zu Anarchie führen, den bei einer Anarchie wird Menschen etwas aufgezwungen, das sie nicht wollen und damit gibt es wieder eine herrschende und beherrschente Menge.
 
Revolution ? Nein danke ! ! !

Den Kommunismus oder Anarchie einführen ?

Hast doch in Russland gesehen, wo das hinführt. Haben doch alle keinen Plan und der Bevölkerung gehts beschissen. Die wären froh, wenn sie sich an einer Ecke einen Pentium 100 kaufen könnten! Von wegen Internet. Wird doch alles zensiert dort! (siehe China!)

Anarchie? Wie im Mittelalter? Ein böses Wort, und man wird dich am nächsten Baum aufhängen. Nix mehr mit freier Meinungsäusserung, weil sie dich bereits vorher aufhängen, bevor du`s überhaupt gedacht hast !

Neenee, auch wenn`s bei uns momentan nicht richtig stimmt -> Kommunismus und Anarchie sind die falschen
Ansätze ! (les mal Geschichtsbücher !!!)

Gruss
Bobby
 
Das in Russland hatte ja zum Schluss weniger was mit Kommunissmus zu tun als vielmehr mit einer Art Diktatur!!
Und Anarchie funktioniert leider nicht weil immer ein paar Leude Anarchie mit dem recht des Stärkeren gleichsetzen. Gäbe es solche Menschen nicht würde auch eine Anarchie funktionieren!!!!
 
@Stan….Sorry aber ich muss dich aus deinen Träumen reisen..

weder der Gedanke des Kommunismus, noch jegliche Form von Anarchie lässt sich langfristig umsetzen!!!!!
Der Gedanke des Kommunismus, welcher ja im Ursprung aus dem Marxismus stammt, ist nicht mit Menschen die sich von materiellen Dingen blenden lassen möglich!!!!! Und die überwiegende Anzahl der Menschen strebt nun mal nach Geld und Reichtum...... ich mittlerweile leider auch...so mussten sich schon viele Idealisten von diesem schönen Traum verabschieden....

CU Sir Mouse
 
Original erstellt von Bobby
Revolution ? Nein danke ! ! !
Niemand zwingt dich. ;)

Hast doch in Russland gesehen, wo das hinführt. Haben doch alle keinen Plan und der Bevölkerung gehts beschissen. Die wären froh, wenn sie sich an einer Ecke einen Pentium 100 kaufen könnten! Von wegen Internet. Wird doch alles zensiert dort! (siehe China!)
Mich beschleicht das Gefühl, du bist nicht gut informiert über Weltpolitik und Geschichte. Mit Rußland meinst du sicher die dem Namen nach sozialistische Sowjetunion, die es seit etwa 12 Jahren nicht mehr gibt. Von den Folgestaaten geht es einigen relativ gut, anderen schlecht. Vieles von deren Misere ist auf sowjetische Mißwirtschaft zurückzuführen, aber die liegt nicht im Sozialismus selbst begründet, sondern in dessen falscher Anwendung und vor allem in Korruption. Was China jetzt damit zu tun haben soll, habe ich nicht verstanden.

Anarchie? Wie im Mittelalter? Ein böses Wort, und man wird dich am nächsten Baum aufhängen. Nix mehr mit freier Meinungsäusserung, weil sie dich bereits vorher aufhängen, bevor du`s überhaupt gedacht hast !
Im Mittelalter herrschte sogar eine sehr rigide Ordnung. Das feudale System war straff, hart und stabil, so ziemlich genau das Gegenteil von unserer Theorie hier. Und das mit der Unterdrückung waren die katholische Kirche und einige Feudalherren - genau gegen so etwas richtet sich eben auch unser Anarchie-Ansatz.

Neenee, auch wenn`s bei uns momentan nicht richtig stimmt -> Kommunismus und Anarchie sind die falschen
Ansätze ! (les mal Geschichtsbücher !!!)
Bevor du mit mehr falsch recherchierten Beispielen kommst, lies deine Geschichtsbücher doch selbst nochmal - diesmal gründlicher. ;)

Original erstellt von Motorsense
Das in Russland hatte ja zum Schluss weniger was mit Kommunissmus zu tun als vielmehr mit einer Art Diktatur!!
Das Regime war korrupt, illegitim und gefährlich. Wir können Gorbatschatow gar nicht genug dafür danken, daß er dessen Fall eingeleitet hat.

Original erstellt von Sir Mouse
Der Gedanke des Kommunismus, welcher ja im Ursprung aus dem Marxismus stammt, ist nicht mit Menschen die sich von materiellen Dingen blenden lassen möglich!!!!! Und die überwiegende Anzahl der Menschen strebt nun mal nach Geld und Reichtum......
Ist es richtig, weil alle es tun?


ich mittlerweile leider auch...
Schäm dich! :lol:

so mussten sich schon viele Idealisten von diesem schönen Traum verabschieden....
Na ja, wenigstens gibst du zu, daß er schön ist. ;)
Ich bin immer noch Anarchist, bin halt ein elender Sturkopf. Wenn Geld und Macht keinerlei Bedeutung mehr haben, dann ist die Welt so, wie sie sein sollte. Und weil das utopisch ist, heißt das bei mit ja auch "Utopische Anarchie". Utopien erkennt man daran, daß ihre Ziele praktisch unerreichbar sind - aber sie dienen ja auch nur als Kompaß. Um mit dem Bild des Idealen im Blick das Beste zu erreichen, das erreichbar ist.

...auf daß niemand über den anderen herrsche. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von Sir Mouse
@Stan….Sorry aber ich muss dich aus deinen Träumen reissen....
...
...so mussten sich schon viele Idealisten von diesem schönen Traum verabschieden....

Genau! Wo landen denn die ganzen Schul- und Unirevoluzzer später? Brav, angepasst an irgendeinem Arbeitsplatz, den sie früher als spießig abgelehnt hätten,
nur leider, leider haben sich zwischenzeitlich ihre Lebensmaxime geändert. Aber vielleicht haben sie auch nur die wahre Beschaffenheit der Gesellschaft akzeptiert und rennen nicht mehr phantastischen, utopischen Luftschlössern hinterher....?;)
 
Die Beschaffenheit der Gesellschaft ist falsch. Daran ändern auch Millionen Desillusionierte nichts. Wenn sechs Milliarden Menschen etwas falsch machen, wird es davon auch nicht richtiger.
 
Leider leider stimmt das was du da sagst, Vader.
Und leider gibt es nur sehr wenige die auch noch bis ins höhere Alter diesen "Luftschlössern" nachrennen. Liegt aber daran das wir von Anfang an in dieser Gesellschaft erzogen werden und uns somit wohl auch an sie gewöhnen müssen. Ich versuch trotzdem noch bis ins hohe Alter "Luftschlössern" nachzujagen!!
 
Ich bin Künstler. Ohne diese "Luftschlösser" könnte ich mich gleich erschießen. Glaubt ihr eigentlich, daß es auch nur die rudimentärste Kunst gäbe, wenn alle so fatalistisch denken würden? Dann gäbe es weder schöne Musik noch gutes Theater noch faszinierende Gemälde, weil Künstler in so einer Welt keinen Platz haben.
 
auch wenn die beschaffenheit falsch ist, so ist sie dennoch realität. ein ansatz, der vom idealsein des einzelnen ausgeht, ist so intolerant, dass er auch dem einzelnen keinen fehler und damit keine menschlichkeit zuerkennt. - und wenn man vielmehr die frage stellt, warum dinge in der globalen gesellschaft falsch laufen, so muss man sich wohl auch mit dem aspekt des imperfekten im menschen konfrontiert sehen.

in ähnlicher form ist das auch eine frage der jeweiligen lebenseinstellung - bin ich zufrieden in meinem wesen der unvollkommenheit? bin ich das nie und strebe immer nach dem perfekten, kann ich wohl nie glücklich sein.

und mir persönlich gefällt es besser, sich dem fehlerhaftsein, dem menschsein zu stellen, als davor zu flüchten und von einem nicht existentem punkt des idealen auf die gesellschaft herabzusehen und alles a priori zu verurteilen ob seiner eigenen utopie-vorstellung.

soweit ich mich erinnern kann hatte der sozialismus/kommunismus auch so seine probleme, den menschen so zu akzeptieren wie er ist.
baut man sich eine gesellschaftsordnung auf den zielen auf (eine bessere, gute gesellschaft zu erreichen etc pp), so verliert man wohl den blick für das wesen derjenigen, für die diese gesellschaft sein soll, für die menschen. ob diese vorgehensweise funktioniert wage ich zu bezweifeln...

greets, weird
 
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