"Risikosportart" Motorradfahren

Solange sich Deutschland noch mehrere Dutzend gesetzliche Krankenversicherungen leisten kann und diese auch immernoch das Geld haben sich einen Marmorpalast nach dem anderen zu bauen, sehe ich keinen Bedarf die Beiträge zu erhöhen.

Aber da es sich um Pflichtversicherungen handelt, muss der dumme Arbeitnehmer ja zahlen...


...nur mal so zum Thema Vollkasko-Mentalität.
 
Original erstellt von Bombwurzel
Solange sich Deutschland noch mehrere Dutzend gesetzliche Krankenversicherungen leisten kann und diese auch immernoch das Geld haben sich einen Marmorpalast nach dem anderen zu bauen, sehe ich keinen Bedarf die Beiträge zu erhöhen.

Aber da es sich um Pflichtversicherungen handelt, muss der dumme Arbeitnehmer ja zahlen...


...nur mal so zum Thema Vollkasko-Mentalität.


Das ist genau der Punkt: Deutschland kann sich dieses System eben NICHT mehr leisten. Und die Kassen haben kein Geld mehr.

Die Kassenvielfalt sollte eine Wettbewerbssituation schaffen, bei der der Versicherte immer gewinnt. Denn das Sozialgesetzbuch V schreibt die Leistungen vor (sind damit bei allen Kassen identisch). Ein Wettbewerb erfolgt somit auf der Beitragsseite. Nicht ohne Grund liegen die Kassen locker 3% Punkte auseinander. Wenn sich also eine Kasse Mamorpaläste leistet (oder allgemein gesprochen einen hohen Kostenapparat) dann kannst Du als Kunde (Mitglied) ja in eine andere Kasse wechseln. Und das passiert jeden Tag.

Durch diesen laufenden Prozess werden sicher bald die ersten Kassen aufgelöst werden oder es wird Kassenfusionen geben. Denn warum sollte irgend jemand auf 3% seines Bruttolohns verzichten, wenn er woanders die selben Leistungen bekommen kann? Sicher nicht wegen dem Mamorpalast. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von NoName

Denn warum sollte irgend jemand auf 3% seines Bruttolohns verzichten, wenn er woanders die selben Leistungen bekommen kann? Sicher nicht wegen dem Mamorpalast. :D


Bleibt nur die Frage, warum die Telekom immer noch die meisten Kunden hat oder private Postgesellschaften reihenweise in die Knie gehen. Fakt ist doch, dass die wenigsten wechseln. Der Papa ist bei der AOK also geht der Sohn/Tochter auch in die AOK bei Antritt der Lehrstelle.

Eine Frage! Warum sollte man die Raucher mit höheren Beiträgen belasten wie hier einige fordern?
Es ist doch längst bewiesen, dass Raucher durch ihre geringere Lebenserwartung die Kassen um ein VIELFACHES weniger belasten als Nichtraucher. Genaugenommen ist es für eine Krankenkasse billiger einen Raucher zu versichern als einen Nichtraucher. Ein Raucher der mit 65 an Lungenkrebs trotz Behandlung stirbt ist billiger als ein Nichtraucher der 80 oder 90 Jahre wird und 2 - 5 Jahre am dahinsiechen war. Sorry, aber die höhere Lebenserwartung ist in Wirklichkeit der Grund für die steigenden Kosten im Gesundheitswesen und nicht Trendsportarten, Raucher oder sonst irgendetwas.
Es werden doch nur schuldige gesucht die mehr Zahlen sollen. Daher sind Aussagen man solle doch die Raucher und Säufer welche sich ja wissentlich selbst schädigen zu höheren Beiträgen verpflichten der reine SCHWACHSINN.

Genauso sind es Sportler (insbesondere Fußballer etc) die Verletzungsbedingt der Volkswirtschaft MEHR Schaden zufügen (mehrer Mrd. Euro) als der Sport für die Gesundheit und der Leitungsfähigkeit der Arbeitnehmer es der Volkswirtschaft in Geld zugute kommt.
 
Original erstellt von GRAKA0815
Bleibt nur die Frage, warum die Telekom immer noch die meisten Kunden hat ...(schnipp)... Daher sind Aussagen man solle doch die Raucher und Säufer welche sich ja wissentlich selbst schädigen zu höheren Beiträgen verpflichten der reine SCHWACHSINN.

Genauso sind es Sportler (insbesondere Fußballer etc) die Verletzungsbedingt der Volkswirtschaft MEHR Schaden zufügen (mehrer Mrd. Euro) als der Sport für die Gesundheit und der Leitungsfähigkeit der Arbeitnehmer es der Volkswirtschaft in Geld zugute kommt.

Warum nicht alle wechseln: Keine Ahnung. Viele (die Älteren?) kennen vielleicht garnicht die Möglichkeiten.

"Reiner Schwachsinn"? Hm, interessantes Argument (wenn es eins wäre)

Bleibt noch die Frage woher Du deine Zahlen hast, die deine Aussage stützen, dass die Raucher (etc.) billiger sind, weil sie eher sterben?

Zum Thema Sport: Auch hier weiß ich nicht woher die Zahl kommt (mehrer Mrd. Euro). Dennoch ist die Aussage natürlich richtig. Das Thema Sport wäre mit der Augliederung der Unfallrisiken allerdings ebenfalls weitestgehend eleminiert.
 
Original erstellt von NoName

"Reiner Schwachsinn"? Hm, interessantes Argument (wenn es eins wäre)

Das Argument findest Du in dem Text, den Du ausgeschnitten hast.

Original erstellt von NoName
Bleibt noch die Frage woher Du deine Zahlen hast, die deine Aussage stützen, dass die Raucher (etc.) billiger sind, weil sie eher sterben?

Die Zahlen wurden schon mehrfach bei Diskussionen oder Wirtschaftssendungen im TV gebracht, wenn es einmal "wieder" darum ging, gewisse Risikogruppen zu höheren Beiträgen zu verpflichten. Der Vorschlag ist ja wie Du sicherlich weißt, nicht neu.

Original erstellt von NoName
Zum Thema Sport: Auch hier weiß ich nicht woher die Zahl kommt (mehrer Mrd. Euro). Dennoch ist die Aussage natürlich richtig. Das Thema Sport wäre mit der Augliederung der Unfallrisiken allerdings ebenfalls weitestgehend eleminiert.

Auch diese Zahlen kamen bei schon erwähnten Sendungen immer wieder vor. Gehe z.B. einmal an einem Montagmorgen in einen Großbetrieb und frage einmal in der Pers.Abtlg. nach, wieviele sich am Wochenende beim Fußballspielen verletzt haben und nun eine Krankmeldung vorbeibringen.
Gerade hier entsteht ja der volkswirtschafliche Schaden. Die Kosten der KK sind da noch eher als Gering einzuschätzen aber mit den Kosten der Arbeitsunfähigkeit, Unfallversicherungen / Haftpflichtversicherungen summiert sich das zu einer beträchtlichen Summe.

Aber wie schon gesagt, es ist die immer höhere Lebenserwartung die den KK zu schaffen macht und nicht einzelne Gruppen die Rauchen oder gewissen Sportarten nachgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das thema an sich schon faschistoid. und das ist ja das geile am faschistoiden, das es in immer neuer gestalt, verwandlung daher kommt. im jetzt nicht so leicht bemerkt wird, dass es die gleiche kleinbürger-schxxx ist wie früher schon mal.

was meine ich: die gesundheitsministerin hat halt und ohne es an sich selbst zu bemerken genau eine blockwart-mentalität. die motoradfahrer mit ihrem normabweichenden, "die mehrzahl der vernünftigen gefährdenden verhalten(?!)" müssen halt (gegen ihren willen) zur vernunft gebracht werden, (zum wohle der volksgesundheit(?!)). durch verbote, reglementierungen usw..

und ganz wichtig ist ja, statt die freiheits- und glücksmöglichkeiten aller, oder der meisten zumindest zu vergrößern, werden einzelne sündenbockgruppen für die (wirtschafliche!) misere der großen masse verantwortlich gemacht. "deutsche wehrt euch-die motorradfahrer sind euer unglück!" wenn wir mehr kohle hätten im staat, so wie in der alten brd, wäre das gar kein solches kein thema.

aber scheixxx, dass wir, sobald es wirtschaftlich ein wenig enger wird, unbewußt in die alten denkschemata zurückfallen. zu mindest diese "gesundheitführerin" "da oben".

oben ist hier unten. und bleibt auch hier. dafür würde ich sterben. wie bonhöfer oder so. und das deutsche kleinbürgertum bringt halt immer wieder solch faschistoiden ansätze hervor. ("aus der solidargemeinschaft ausgrenzen die schädlinge!". unterscheiden zwischen nützlingen und schädlingen: hei, waren wir nicht alle mal menschen? und lernt nicht einer was, auch für die gemeinschaft, wenn er sich mal mit dem moped auf die fress.. legt? macht ihn das nicht lebenstauglicher....?)

hab schon mal gedacht, der h. hat am ende keinen frieden gemacht, dies volk mut (wut-?)willig an der ostfront weiter verbrannt, weil es, das volk, eben so ist, wie es ist, nix höheres mit ihm aufzubauen. (was der unter höher verstand, aber der vollkommene schwachsinn, na klar). h. hatte immerhin 12 jahre zeit und gelegenheit als der typ an der spitze mitzukriegen, "was unter ihm läuft".
 
hm, Zeit diesen Thread zu verlassen...ist auch schon spät...*gähn*
 
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