Weil sowohl die von dir angeführten zu lauten Motorräder, sofern sie denn tatsächlich zu laut sind (hier zählt leider das Typenschild und nicht dein subjektive Empfindung) in dem Zustand keine Betriebserlaubnis haben als auch die angeführten Dieselfahrzeuge in den ausgewiesenen Fahrverbotszonen nichts zu suchen haben.
Der Unterschied besteht hier in 99% der Fälle darin das der Motorradfahrer sein Fahrzeug entweder bewusst in diesen Zustand gebracht hat oder einfach mal wieder seinen Schalldämpfer neu stopfen müsste.
Die angeführten Diesel-Pkw wurden halt am Messzyklus langgetrickst.
Da Motorradfahrer keine Lobby haben wird auf uns in gewissen Gegenden eine Treibjagd veranstaltet, Dreck und Öl bewusst in die Fahrspur gekippt usw..
Die Autoindustrie hat zwecks Gewinnoptimierung nachgewiesener Maßen betrogen, hat aber eine extrem starke Lobby und wird entsprechend für die Ausmaße des Fehlers nach wie vor extrem vorsichtig angefasst.
Als Motorradfahrer hast du bei gewissen Menschen halt das gleiche Problem wie z.B. "der Fußballfan" bei anderen Leuten. Jede Gruppe hat Chaoten die sich alle Mühe geben den Ruf aller gründlich in den Dreck zu ziehen.
Ich hab kein Verständnis dafür wie man auch im Jahr 2016 noch Motorräder homologiert bekommt, die auf dem Typenschild 106 db(A) eingetragen haben. Auf den meisten Rennstrecken darfst damit nicht antreten, Straßenverkehr ist aber in Ordnung...
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Klappenauspuff ist auch so eine Erfindung die die Welt nicht braucht, weder an der Dose noch am Moped.
Ach ja, bzgl. lauter Autos: (Zu) laute Autos sind meistens auch der Kategorie Spielzeug zuzuordnen, genau wie das Motorrad bei den allermeisten eher Spielzeug als Fortbewegungsmittel ist.