Notiz ROG Strix Riser Cable: Erstes Riser-Kabel von Asus ist flexibel und geschirmt

@Knossi : Ich vermute aufgrund der notwendigen Schrimung und der geringen Absatzzahlen für so ein Produkt. Aber vor allem wegen dem ROG Strix GTI 16V Aufschlag von Asus. ;)
 
Xnfi01 schrieb:
Was gibts denn da für Gehäuse

Hier.

Ich persönlich würde aber von Gehäusen abraten, die die Grafikkarte zwischen Steckplätze und Seitenteil pressen. Lieber die restlichen Steckplätze opfern, dafür hat die GPU dann mehr Luft.

Xnfi01 schrieb:
D.h. dass dann die Luft direkt rausgeblasen wird, ist ja top.

Nein, wie kommst Du darauf?

Xnfi01 schrieb:
Aber wie wird die Karte dann befestigt?

Mittels Schrauben? ;)

Entweder eine passende Halterung wird mitgeliefert, oder es gibt sie als Zubehör.

Xnfi01 schrieb:
da die Gehäusewand wegen der Luft offen

Das ist hier nur den Produktfotos geschuldet... Ich mein, es hält dich ja nichts davon ab, das Seitenteil weg zu lassen. Und es gibt ja auch genügend Gehäuse, welche einen offenen Aufbau haben. Aber das ist nicht zwingend notwendig, sofern man genügend Abstand zum Seitenteil einhält.

Knossi schrieb:
Warum sind diese kabel eigentlich so krass teuer?

Geringe Stückzahlen und hohe Fertigungskosten, da der Signalweg ziemlich anfällig ist. Der Preis des Kabels hier liegt im übrigen in einem guten Durchschnitt für die Dinger. Trotz ASUS Aufschlag.
 
Xnfi01 schrieb:
Die Luft wird doch von der GPU weggeblasen

Nein, die Luft wird bei Axiallüftern auf den Kühlblock durch die Finnen in Richtung der Platine geblasen. Bei Karten mit Radiallüftern wird sich ebenfalls durch die Finnen geblasen, aber anstatt im Gehäuse wird sie über das Slotblech hinten nach draußen befördert.
 
Wenn Du so willst, ja. Es ist eigentlich in erster Linie eine optische Geschichte, zumindest bei normal großen Gehäusen.
 
ork1957 schrieb:
Es gibt wenig was flexibel runtergesetzt werden kann bei PCIe, entweder funktioniert es oder es funktioniert nicht, genauso wie er es auch beschrieben hatte. Das Einzige was eventuell als Einschränkung wegen zu langer Kabellänge eintreten könnte wäre die Abschaltung von Lanes, z.B. von 16x auf 8x, aber da das nicht der Fall bei dir ist gibt es bei dir keinen Performanceverlust, höchstens unabhängig davon einen minimalen Zuwachs an Latenz der im sonstigen "Rauschen" untergeht und damit wahrscheinlich noch nicht mal messbar ist.
PCIe läuft immer mit einer festen Frequenz und hat einen festen Code (128b/130b), der nicht dynamisch an die Verbindung angepasst wird, daher funktioniert es mit jeder funktionierenden Verbindung gleich
Naja, hatte so ein m.2 riser Kabel und unter Last(Benchmark) —> freeze... Sonst ging’s eigentlich
 
Salamimander schrieb:
Naja, hatte so ein m.2 riser Kabel und unter Last(Benchmark) —> freeze... Sonst ging’s eigentlich
Ist halt ein digitales Signal, entweder es kommt an oder es geht nicht :D
Hier noch ein extremes und überdramatisiertes Beispiel:
 
Wenn man sich das LTT Video mal ansieht, sieht man eindeutig, dass die 1m Riser-Kabel in der Mitte drin Redriver verbaut haben.
 
MaverickM schrieb:
Wenn man sich das LTT Video mal ansieht, sieht man eindeutig, dass die 1m Riser-Kabel in der Mitte drin Redriver verbaut haben.
Die Performance geht aber trotzdem nicht runter, was gegen Performanceverlust bei Nutzung von Riser-Kabel spricht. Das Signal ist halt digital und nicht skalierbar an die Leitung, daher funktioniert es oder halt nicht
 
Das ist schlichtweg falsch, die Leistung sinkt sehr wohl. Auch digitale Signale verlieren über lange Wege, dann resultierend in geringerer Bandbreite. Sonst hätte jeder in Deutschland eine Gigabit-Leitung ganz gleich wo er wohnt. ;)

Dass hier überhaupt diese Leitungslängen möglich sind, liegt an den Redrivern, also Signalverstärkern.
 
Darum ist bei HF eine Leitung nicht nur ein "Stück Draht" (Linie), sondern es wird ein Ersatzschaltbild bestehend aus Widerständen, Kondensatoren und Induktivitäten verwendet...
Dann auch noch Ausgangs- und Eingangsimpedanz von Signalausgang und -eingang und schon hat man einen Tiefpass, der die maximale Frequenz beschränkt (je länger die Leitung, umso geringer die Frequenz), wobei das natürlich auch für NF gilt.
 
@MaverickM

Nein, PCIe ist im Gegensatz zu ADSL/VDSL keine Verbindung die sich nicht an die Leitung anpassen kann, es ist logisch, dass im PC, wo die Leiterlängen nie einen Meter überschreiten, eine Verbindung immer nach einer Spezifikation läuft, aber die Verbindung vom Verteiler zum Haus, welche hunderte Meter und teils 20 Jahre altes Kabel überwinden muss, muss keinen strikten Spezifikationen folgen und kann so an die Leitung angepasst werden, ganz zu schweigen von den um das Zehnfache geringeren Datenraten. PCIe hat einen festen Takt, einen festen Code mit fester Korrektur und nur eine nach Anzahl der Leitungen gerichtete Änderung von Bandbreite und passt sich somit nicht an die Qualität der einzelnen Leitungen an. Entweder es funktioniert fehlerfrei, oder nicht, nichts dazwischen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sowohl theoretisch als auch praktisch falsch. Letzteres kann ich dir gerne anhand verschiedener PCIe Kabel beweisen. Ich weiß auch nicht, warum Du hier ein Fass aufmachst, die Bandbreite hängt sehr wohl von der Länge der Kabel ab. Das erste, was die Boards machen, wenn die Signalintegrität nicht mehr passt, ist die Link-Geschwindigkeit selbständig runterzusetzen. Spätestens dann hast Du weniger Leistung. Aber auch schon vorher siehst Du einen messbaren Bandbreiten-Durchsatzverlust, je nach Qualität und Schirmung der Kabel. Ganz ohne, dass es zu Fehlern kommt. Ab einer gewissen Leitungslänge der PCIe-Verbindungen werden Redriver notwendig, die sieht man auch eindeutig im Kabel in den LTT-Videos.

Und bei PCIe 4.0 ist die Sache noch dramatischer.
 
@MaverickM
Solange aber tatsächlich (beispielsweise) PCIe 3 x16 läuft und das System stabil läuft, gibt es keinen Unterschied zwischen Riser oder kein Riser
 
Nein, auch das ist nicht richtig. Es gibt sehr wohl einen messbaren Unterschied beim Bandbreiten-Durchsatz, je nach Kabelqualität.
 
MaverickM schrieb:
Nein, auch das ist nicht richtig. Es gibt sehr wohl einen messbaren Unterschied beim Bandbreiten-Durchsatz, je nach Kabelqualität.
Einen messbaren Unterschied wird es immer geben, da ja die Dämpfung immer grösser wird, je länger das Kabel ist. Die Frage ist, ob sich das auch subjektiv bemerkbar macht. Meines Erachtens ist dies nicht der Fall und ich habe bis jetzt auch noch kein Gegenbeweis gesehen. (Bis auf das 3.6m Beispiel von LTT).

Im Zweifelsfall kann man sich auch selber eine Alu-Folio um das Kabel wickeln. :D
 
Die Frage ist halt, ob eine Karte durch die Bandbreitenlimitierung einbricht, oder nicht. Wenn ich mir bspw. das weiter oben verlinkte Billigkabel anschaue, dort wird eine maximale Bandbreite von 8GB/s angegeben. Bei PCIe 3.0 gehen je nach Karte locker bis zu 15GB/s. Eine 2080Ti dürfte mit dem Billigkabel auch in Spielen deutliche Leistungseinbrüche haben. Wie krass die ausfallen hängt dann sicherlich vom jeweiligen Titel ab.
 
Bu][e schrieb:
Einen messbaren Unterschied wird es immer geben, da ja die Dämpfung immer grösser wird, je länger das Kabel ist. Die Frage ist, ob sich das auch subjektiv bemerkbar macht. Meines Erachtens ist dies nicht der Fall und ich habe bis jetzt auch noch kein Gegenbeweis gesehen. (Bis auf das 3.6m Beispiel von LTT).

Im Zweifelsfall kann man sich auch selber eine Alu-Folio um das Kabel wickeln. :D
Im PCIe Standard gibt es aber keine Dämpfung (ich meinte eine Anpassung an diese, aus irgendeinem Grund dachte ich das wäre der Begriff dafür gewesen.)
 
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