News RTX Voice Beta: Nvidia filtert Geräusche per GPU und Deep Learning

Luthredon schrieb:
Unsinn, Dolby hat niemals Geräusche herausgefiltert. Das war ein Dynamikkompressor, der ausschließlich das Bandrauschen verbessern konnte.
Meine Güte, sind hier wieder Spaßbremsen unterwegs, die jeden Witz auf die Goldwaage legen. :rolleyes:
Und nein, es war kein richtiger Dynamikkompressor, lies bitte selbst nach https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby#Dolby_B.
 
Sehr interessant. Ich hatte überlegt mich über dieses Problem mal mit Machine Learning auseianderzusetzen, aber da war ich wohl zu langsam.

Mich interessiert hier noch, wieviel Delay RTX Voice erzeugt. Auf Sampleebene lässt sich wohl schwer ein bestimmter Sound erkennen. Also sind wir bei mindestens mehreren 100μs. Hat das mal jemand genauer überprüft?
 
Weedlord schrieb:
Die KI von Nvidia ist an sich aber kein Filter im herkömmlichem Sinne sondern eine Software die erkennt wenn ein Sound durchgelassen werden kann oder nicht, die Filter in OBS filtern oft alles, die Nvidia Software setzt darauf das nur störende Geräusche gefiltert werden. D. H. in der Regel sollte deine Stimme kaum bis garnicht gefiltert werden. Deswegen hört sich noise canceling bei vielen Soundkarten auch so grottig an, weil alles gefiltert wird da der Treiber der Soundkarte nicht erkennen kann was ein Störgeräusch ist und was nicht.
Natürlich ist das ein Filter, zaubern und die akustische Physik aushebeln kann keine Software. Es werden hier intern Frequenzen und Frequenzbereiche analysiert und entsprechend bearbeitet. Das ist nichts anderes, was zig Audiotools (EQ, Multiband EQ, Gating, Kompression, Expansion) ebenso machen. Ansonsten mußt Du mir erst mal das Gegenteil beweisen, wie das sonst funktionieren soll.
 
PHuV schrieb:
Meine Güte, sind hier wieder Spaßbremsen unterwegs, die jeden Witz auf die Goldwaage legen. :rolleyes:
Was an einer Fehlinformation für viele, die das nicht mehr kennen, soll denn witzig sein?

Und nein, es war kein richtiger Dynamikkompressor, lies bitte selbst nach https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby#Dolby_B.
Was ist ein 'richtiger Dynamikkompressor'? Gibst auch falsche? Sollte ich hier die Komplettfunktion erklären? Dazu müsste ich übrigens nichts nachlesen :).
 
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Botcruscher schrieb:
Da sucht jemand verzweifelt nach Problemen für Statistik. Ein Headset mit brauchbarem Micro und eine USB Soundkarte um mal vom MoBo weg zu kommen würde schon 90% eliminieren.
Sorry aber ein wirklich unpassender Vergleich. Die Software Lösung ist für Besitzer einer RTX GPU kostenlos. Soundkarte uns Mikro nicht. Dort werden zudem Hintergrundgeräusche (vermute ich jetzt) ebenfalls besser gefiltert werden. Sonst könnte ich auch gleich professionelles Audioequipment vorschlagen. Also der Vergleich hängt wirklich.
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Natürlich ist das ein Filter, zaubern und die akustische Physik aushebeln kann keine Software. Es werden hier intern Frequenzen und Frequenzbereiche analysiert und entsprechend bearbeitet. Das ist nichts anderes, was zig Audiotools (EQ, Multiband EQ, Gating, Kompression, Expansion) ebenso machen. Ansonsten mußt Du mir erst mal das Gegenteil beweisen, wie das sonst funktionieren soll.
Du redest von einem statischen Filter. Diese Softwarelösung aber nimmt antrainierte "Filter" bzw Algorythmen her. Gewaltiger Unterschied, so wie zwischen MP3 und "intelligenter" Komprimierung wie AAC, die aber zusätzlich zu unhörbaren Frequenzen noch unerwünschte Geräusche, die sich über alle Frequenzen erstrecken können selektiv wegfilterten würde ohne den hard cut-off. Eher wie ein Passthrough profil bei ANC, sodass nur noch stimmen durchkommen, aber "intelligenter.
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Natürlich ist das ein Filter
Naja, die Frage ist, was man noch als Filter definiert und was nicht mehr.
Im Grunde genommen ist alles in der EDV, was dem EVA-Prinzip (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) folgt ein Filter.
Jedes noch so komplexe Programm, das Daten verarbeitet ist ein Filter. Wenn einfach alles ein Filter ist, dann verliert das Wort auch irgendwie seine Bedeutung, oder?

Als Filter würde ich eigentlich eher Mathematische Formeln beschreiben nach denen die Signale gefiltert werden.
Also kontinuierliche Kurven und so etwas. Nicht so sehr Programme mit diskreten Wenn/Dann Entscheidungen.
Seltsamerweise fallen Neuronale Netzwerke für mich schon wieder mehr in Richtung Filter, weil sie weniger diskret erscheinen und eine analogeren Charakter aufweisen.
 
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KlaraElfer schrieb:
So kann man sich auch rausreden.;)
Genau wie du hat er seinen Beitrag ja entsprechend mit einem Smilie gekennzeichnet um seine Intention klar zu machen. Damit hätte eigentlich jeder merken müssen, dass es sich um einen Witz handelte.
 
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Was hindert NV eigentlich daran auch so ein schönes Panel samt Takt, Spannungs & Co Regler und Diagramme zu implementieren? Ist das alles in einem Treiber oder muss man die sich alle einzeln runterladen? Oder kann man Häkchen raus nehmen wie bei PhyX damals?

Meine letzte NV war ne GTX 660...seit 2016 eine RX480. Aber einerseits möchte ich die einfachen Möglichkeiten für OC/UV etc. nicht mehr missen... Anderseits ist NV auch aktuell immer noch 50-100€ zu teuer... das wird sich mit next gen sicherlich nicht ändern.

Aber ich frage mich wirklich, wieso hier einige nicht ihren M8s mal sagen, dass sie ihre Mics weniger sensibel einstellen sollen, dann kann man auch das nervige geclicke der mechanischen Tastaturen verhindern. Ich kriege da immer direkt nen Föhn, wenn einer mit so einem völlig sensiblen Mic im Channel ist.

Also für Notebooks, die dann gerne auch mal aufdrehen und man das ganze getippe und geklickte direkt über das Gehäuse mithört, ist das natürlich ziemlich gut! Aber die meisten werden Ultrabooks ohne dedizierte GPU haben... und diese dann wenn ohne Tensor Cores.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nicht RT Kerne sondern Tensor Cores)
SavageSkull schrieb:
Ich habe immer sehr ungern Kopfhörer auf und höre alles über die Anlage. Ich wäre ja schon froh, wenn die Aufnahme schon mal den Pegel wegschneidet, den der PC selbst ausgibt, damit man Kopplung vermeidet. Dazu bedarf es doch sicherlich kein Deep Learning oder Cloud Rechenleistung. Hier braucht man doch "nur" den bekannten Output mit dem Input vergleichen und nach einem kleinen Zeitoffset, genauso wegschneiden.
Bei meiner Soundblaster Z war ein Stereo Tischmikrofon dabei, womit ja eigentlich sogar die Quelle der Aufnahme ermittelt werden könnte und man dann auch noch Störgeräusche von anderen Quellen identifizieren könnte.
Irgendwie passiert da viel zu wenig.

Effektiv passiert seit Jahren nichts mehr und die Ortung ohne Kopfhörer ist schier unmöglich. Irgendwann die nächsten Jahre muss es eine Schnittstelle für Oben/Unten geben. Dazu kommt die Ohrmuschelanpassung von Creative. Das wars auch schon. Die Leute sind halt wirklich zu doof sich über ihren Sound Gedanken zu machen. Bei den meisten hilft ein einfacher Blick in die Soundsteuerung von Windows um die Übeltäter zu deaktivieren. Nur in einem Fall vor Ort weiss ich bis heute nicht, warum der Umgebungssound und die Hintergrundgräusche mit übertragen werden.
 
fox40phil schrieb:
Was hindert NV eigentlich daran auch so ein schönes Panel samt Takt, Spannungs & Co Regler und Diagramme zu implementieren?


Würde ich auch gut finden, mag das im AMD Treiber. Wäre schön, wenn man da noch etwas mehr anpassen könnte und mehr Quellen auslesen könnte, z.B. mittels Kopplung an HWinfo.

fox40phil schrieb:
stattdessen kommen ständig neue Features für die RT Kerne^^

Das aktuelle Beispiel nutzt nicht die RT Kerne, sondern die Tensorkerne. Aber generell sind mir neue Funktionen schon wichtiger, als fancy Treiberoberflächen, die sich mit jedem Majorupdate wieder ändern.

fox40phil schrieb:
Meine letzte NV war ne GTX 660...seit 2016 eine RX480. Aber einerseits möchte ich die einfachen Möglichkeiten für OC/UV etc. nicht mehr missen... Anderseits ist NV auch aktuell immer noch 50-100€ zu teuer... das wird sich mit next gen sicherlich nicht ändern.

Das ist nett im AMD treiber, aber ganz ehrlich? wie oft nutzt man das? Die meisten erstellen sich ein mal das Profil und fertig. Worüber man das macht, ist da am Ende auch egal. Mich nervt es teils noch immer, dass ich ständig mein Profil neu aktivieren muss, weil der Treiber es mal wieder vergessen hat. Noch schöner wäre mal eine AMD GPU, die man nicht erst undervolten muss. Oder einen GPU Video Encoder, der nicht Müll ist und auch nur annähernd an Nvenc herankommt.

Leider finde ich den aufpreis auch schon fast wieder gerechtfertigt. Mein freund hat die 5700XT. So eine instabil laufende Grafikkarte habe ich noch nie gesehen! Und das seit Monaten. Sowas geht absolut nicht. Auch meine Vega macht haufenweise Probleme, läuft teils instabil unter bestimmten Bedingungen (Hatte mehrere Treiberabstürze bei aktiviertem HDR in manchen Anwendungen). Dann muss man bei jedem Spiel tweaken. Manche laufen mit HBCC deutlich besser, manche laufen mit HBCC überhaupt nicht. Dazu macht Vega in einigen Spielen auch gerne mal Probleme wie im aktuellen MW2019. Ist aber so ein underdog, dass sie bei Entwicklern keinerlei optimierung genießt. Alleine deswegen würde ich mir schon keine Big Chip AMD GPU mehr kaufen.

Ich bin an dem Punkt angelangt, dass ich lieber ein paar Euro mehr ausgebe und habe dann was ordentliches. Da bietet Nvidia aktuell das deutlich rundere Produkt. Mit Premiumaufschlag, aber wenn ich mir das bei den aktuellen radeons angucke, dann zahle ich den gerne.

Ich warte da eigentlich nur noch auf die neue Generation. Dann wird es wohl eine 3080 oder gar 3080Ti. War bisher mit meinen nvidia Karten deutlich zufriedener, als mit meinen AMD Karten. Hier hat AMD nicht nur bei der reinen Performance und Effizienz Aufholbedarf.

fox40phil schrieb:
Für mich muss das P/L stimmen.

Ist nicht unwichtig, mir aber nicht das wichtigste. Besonders über die letzten Jahre hat sich das bei mir geändert. Solange es nicht für meine finanzielle Verhältnisse unverhältnismäßig ist, zahle ich gerne einen gewissen Premiumaufschlag, wenn mich das Produkt dafür wirklich zufrieden stellt.
 
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Und das geht nur mit RTX karten...Aha
Nvidia versucht alles um ihre überteuerten Teile an den Mann zu bringen XD
 
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Verstehe ich den Sinn nicht.
Eine RTX = Gaming-Karte/Premium-Karte
Home Office = APU oder vergleichbares.
Bei Home Office nimmt man meistens ein Laptop (die NC schon besitzen) oder einen Office PC.
Bei meiner Frau, hat es sogar der Arbeitgeber, PC, Monis , Maus ,Tasta und Headset gestellt.
Daher sehe ich da in Sachen Home Office und RTX wenig Zusammenhang.
 
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Find ich persönlich überflüssig. Die sollen lieber dafür sorgen, dass die Karten mehr FPS produzieren.
 
Willi-Fi schrieb:
Effektiv passiert seit Jahren nichts mehr und die Ortung ohne Kopfhörer ist schier unmöglich.
Ich hoffe das VR binaurales Audio etwas voran bringt. Für mich ist anständiger Gaming Sound mit Vista gestorben
 
Botcruscher schrieb:
Da sucht jemand verzweifelt nach Problemen für Statistik. Ein Headset mit brauchbarem Micro und eine USB Soundkarte um mal vom MoBo weg zu kommen würde schon 90% eliminieren. Vor allem existieren im Homeoffice sonst keine Störgeräusche. Das "Mama gib mir mal die Buntstifte" meiner Kollegin bekommt die Software zu 100% nicht weg.
Da stimme ich völlig zu. Selbst die Mainboards die "angeblich" separate Schaltkreise für Audio und genug Leistung für 600 Ohm Kopfhörer haben, haben störende Hintergrundgeräusche. Das bekommt durch externen DAC los. Da möchte ich nicht die Ressourcen meiner GPU verschwenden.
 
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