@troemich
Warten wir es ab, die Entwicklung ist erst am Anfang, Lieferketten umzustellen und Produktion zu verlagern, benötigt Zeit. Darüber hinaus ist es ein ganzer Komplex von Problemen. Das beginnt bei Industriespionage, geht über unfaire Geschäftsbedingungen in China für Ausländer, mangelnden Patentschutz, staatliche Subventionen für den ruinösen Wettbwerb um politisch wirksame Monopole zu erlangen, wie bei seltenen Erden und neuerdings auch bei Medikamenten und Masken, aggressive Rhetorik, so wurden gegen Australien Sanktionen verhängt, weil diese eine Aufklärung des Urspungs von Corona in China forderten, wie allerdings fast alle Länder der Welt, die sich nun zu seinem politischen Block zusammen schließen, die Verzögerung von Meldungen zu Corona, welche die Ausbreitung der Epidemie zur Pandemie erst möglich machten, während man Weltweit Bestände an medizinischen Gütern aufkaufte, anschließend weitere Drohungen gegen Staaten, die Aufklärung forderten, sowie die Expansion im südchinesischen Meer. In den europäischen Medien wird längst nicht alles berichtet, was in SO-Asien passiert, wenn die chinesische Marine ein vietnamesisches Fischerboot versenkt, weil es in Gebiete eindringt, die China neuerdings beansprucht oder wie Japan dies verhindert, in dem es seinen Fischer militärischen Geleitschutz gibt, diese Woche ein gewaltsamer Zusammenstoß zwischen chinesischen und indischen Truppen an der Grenze zu Tibet, wo der Grenzverlauf seit der chinesischen Invasion nicht geklärt ist, eine weiter Expansion nur durch indische Gegenwehr verhindert wurde, im letzten Chinesisch-Indischen Krieg 1962.
Dazu kommen die rassistischen Vorfälle gegen Schwarzafrikaner sowie ein Umdenken bezüglich Chinas als Schutzmacht der Schwellenländer. So hat China immer Schuldenerlass in Krisenzeiten gefordert, natürlich von den Industriestaaten, aber nun in der Coronakrise darauf bestanden, das alle Schulden gegenüber China vollständig beglichen werden.
Es hat sich also einiges an Animositäten aufgestaut, was nun zu konkreten Gesetzgebungsverfahren geführt hat. So hat Japan, der größte ausländische Investor, beschlossen, den Umzug japanischer Produzenten zu 100% auszugleichen, Südkorea und die USA bereiten ähnliche Gesetze vor, in Afrika und Südamerika wird gegen illegale chinesische Aktivitäten durchgegriffen und man hält, wo es nur irgend geht, nach anderen Lieferanten Ausschau. Dazu werden umfangreiche Zölle/Sanktionen kommen, falls China sich weiter weigert, Untersuchungen über den Ursprung des Virus zu erlauben.
Ich lebe z.Bsp. in Südamerika und musste nun bemerken, das der Versand chinesischer Ware hierher vollständig gestoppt wurde, es wird nichts mehr zugestellt und das ganz ohne öffentliche Informationen. Längst nicht alles, was gerade passiert, findet sich in den Medien. Bei Brasilien ist China völlig unten durch, man war schon verärgert, als China begann, den Putsch der Linken in Venezuela zu unterstützen und das war auch nicht der einzige Staat, den das verärgerte. Kaum schwächt sich der amerikanische Einfluss ab, kommen die Chinesen und Russen und stützen linke Diktatoren. So hatte man sich das nicht vorgestellt und so wird es auch nicht lange weitergehen.
Und das war jetzt noch nicht mal alles und die Krise ist erst am Anfang, viele Gesetze haben noch nicht gegriffen, der Schaden ist noch gar nicht bezifferbar. Hauptsache billig und in China - wir werden sehen, wie hoch die Kosten am Ende sein werden und ob man enge wirtschaftliche Kontakte zu China dann noch für "Billig" hält. Ganz davon abgesehen, das es in vielen Ländern der Welt längst nicht so zivilisiert zu geht, wie in Deutschland. In Südamerika machen viele einfache Menschen die Chinesen persönlich für die Toten und die nun wachsende Armut verantwortlich und die Regierungen unterstützen das, um von ihrem eigenen, nicht immer perfekten Krisenmanagement abzulenken.
Also da kommt noch was auf China zu . . .