Das klingt für nich nach Rechtspositivismus, mit anderen Worten, Gesetze sind da, um sie befolgen, ohne darüber nachzudenken, was passiert, wenn man dies tut, weil es ja schon jemand anderes gemacht hat und man darauf vertraut. Ich befolge auch Gesetze, nur wenn ich ne rote Ampel habe und es kommt kein Auto, dann geh ich rüber, außer es sind Kinder da, dann mache ich es nicht. Ich habe schließlich ne Vorbildfunktion und den Kindern in der wichtigen Phase der Sozialisation so etwas zu zeigen, is schlecht.
Das Gesetz gilt, aber wenn auf meinen Fall nicht zutrifft, dann werde ich dadurch benachteiligt. Doch ein Gesetz dient nicht dazu, benachteiligt zu werden. Obgleich dies vorkommen kann und daher möglichst vermieden werden sollte.
Zur Schusswaffe: Wenn das mit der Schusswaffe so geregelt würde, wie in der GEZ-Gebühr, dann würde viele aufschreien. Um darum geht es mir. Was an diesem Beispiel als ungerecht angesehen wird, wird scheinbar nur auf Grund der Rechtsprechung der Rundfunkgebühren als legal bzw. gerecht angesehen, obgleich hier im Prinzip einer gleicher Mechanismus angewendet wird.