[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

HerrAbisZ schrieb:
Bei nur 172 Betriebsstunden schon ?
Die SSDs von Crucial und Micron zählen bei aktivem LPM nur die Zeit in der die SATA aktiv ist, bei 2151 Einschaltvorgängen würde der Rechner sonst keine 5 Minuten pro Einschaltvorgang gelaufen haben, was wohl wenig realistisch ist.
 
HerrAbisZ schrieb:
Ist da noch Garantie drauf ?

Leider nicht mehr.

Holt schrieb:
Bietet ASUS denn die Micron Storage Executive Software zum Download an?

Keine Ahnung, ich hab sie mir bei Micron runtergeladen.

Holt schrieb:
Wie ist denn die Einstellung des OS für den Fall das der Akku mal zu leer wird? W

Das klappt sehr gut und passiert so gut wie nie.

HerrAbisZ schrieb:
Dann sollte man dem auch auf den Grund gehen in einem andern Thema allerdings

Hm, das letzt Mal wurde danach die SDD vom BIOS nicht gefunden. Dachte, SDD Probleme könnten den Absturz verursacht haben. Verstehe jetzt jedoch, dass Abstürze zu "unerwarteten Spannungsabfälle" führen. Ich frage mich nun: Was ist hier Henne, was ist Ei?
 
FRAC42 schrieb:
Keine Ahnung, ich hab sie mir bei Micron runtergeladen.
Dann schau mal bei ASUS nach, denn Micron ist nicht Dein Ansprechpartner, sondern eben ASUS, es ist ja eine OEM SSD.
FRAC42 schrieb:
Hm, das letzt Mal wurde danach die SDD vom BIOS nicht gefunden. Dachte, SDD Probleme könnten den Absturz verursacht haben. Verstehe jetzt jedoch, dass Abstürze zu "unerwarteten Spannungsabfälle" führen.
Richtig, Abstürze führen zu "unerwarteten Spannungsabfällen", aber was Ursache und was Folge ist, kann man alleine aufgrund der S.M.A.R.T. Werte nicht unterscheiden, denn auch wenn die Spannungsversorgung wirklich unterbrochen wird, eben weil es da einen Defekt wie z.B. einen Wackelkontakt gibt, dann führt dies auch zu einem Absturz von Windows, weil es nicht mehr auf wichtige Systemdateien zugreifen kann.

Das die SSD danach nicht erkennt wird, wundert mich nicht so wirklich, denn wie ich schon schrieb:
Holt schrieb:
Micron SSDs brauchen nach unerwarteten Spannungsabfällen auch gerne mal länger um sich zu melden und wenn der Timeout für die Laufwerkserkennung im BIOS zu kurze eingestellt ist, was die OEMs gerne machen um mit kurzen Bootzeiten zu glänzen, dann wird sie nicht erkennt und es kann nicht gebootet werden, es gab hier immerhin 100 unerwartete Spannungsabfälle.
 
Holt schrieb:
wenn der Timeout für die Laufwerkserkennung im BIOS zu kurze eingestellt ist
Dann schau ich mal, ob ich den hoch gedreht bekomme. Oder birgt das Risiken, von ein paar Sekunden mehr Zeit für den Start abgesehen?
 
FRAC42 schrieb:
Oder birgt das Risiken, von ein paar Sekunden mehr Zeit für den Start abgesehen?
Sollte es nicht.
 
Hab mich nun mal durch das BIOS gewühlt - und leider nichts gefunden, wo ich diesen Timeout hätte einstellen können.

Mit fällt jedoch auf, das bei mir Fast Boot deaktiviert ist. Das könnte erklären, warum die SDD bei gestecktem USB Stick plötzlich wieder auffindbar ist. Wenn ich es richtig verstehe, checkt das BIOS ohne Fast Boot u.a. die USB Ports. Wenn da nun ein Stick drin steck könnte dieser Check den ersten Zugriff auf die SDD gerade solange verzögern, bis die SDD "aufgewacht" ist. Oder ist diese These zu krude?

Eine Möglichkeit die SDD Firmware upzudaten habe ich bei ASUS übrigens nicht gefunden. :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kommandozeilenversion der Storage Executive Software läuft dann doch auf meinem Rechner. Damit könnte man auch die Firmware der SSD updaten - wenn man denn eine neue Firmware zur Verfügung hätte. Dell scheint eine anzubieten, aber weder bei ASUS noch bei Micron werde ich fündig. Wie es scheint kommt die neuere Version die Dell verteilt ohne APM und soll daher schneller sein.

Nun einfach eine SDD Firmware von der DELL Webseite auf die SDD in meinem ASUS Rechners zu packen ist mit jedoch zu riskant. Man weiß ja nicht, ob Micron für DELL oder ASUS irgendetwas spezielles in die SDD rein gebastelt hat ...
 
FRAC42 schrieb:
leider nichts gefunden, wo ich diesen Timeout hätte einstellen können.
Das hatte ich schon fast befürchtet.
FRAC42 schrieb:
Mit fällt jedoch auf, das bei mir Fast Boot deaktiviert ist. Das könnte erklären, warum die SDD bei gestecktem USB Stick plötzlich wieder auffindbar ist.
Fast Boot würde ich deaktiviert lassen, dies verschlimmert das Problem eher.
FRAC42 schrieb:
Dell scheint eine anzubieten, aber weder bei ASUS noch bei Micron werde ich fündig.
Willkommen in der Welt der OEM SSDs.
FRAC42 schrieb:
Nun einfach eine SDD Firmware von der DELL Webseite auf die SDD in meinem ASUS Rechners zu packen ist mit jedoch zu riskant.
Das würde ich auch lassen, man weiß nie welche Auslegungen die einzelnen OEMs bei der FW gewünscht haben und ob so ein FW Update überhaupt vernünftig funktioniert oder am Ende die SSD unbrauchbar macht. Micron ist übrigens nicht Dein Ansprechpartner, die haben die SSD zwar hergestellt, aber eben nach den Wünschen und Vorgaben von ASUS und sie ist damit anzusehen wie ein Produkt von ASUS, nur ASUS kann die Support wie FW Updates bieten oder eben auch nicht.
 
Was wäre denn von einem Wechsel der SSD zu halten? Wie groß ist das Risiko, dass es gar nicht die SSD ist, die Probleme macht, und nach einem Wechsel keine Besserung Eintritt?
 
Ich hab kein Problem, aber eine Frage, die zu einem werden könnte:
Ich habe hier 2x8TB WD Red, die jetzt ca. 1 Jahr in meinem PC liefen. Nun möchte ich diese gegen eine einzelne 16TB tauschen, und die beiden 8er in ein NAS packen.
Die beiden 8TB liefen bisher "normal" im Festplattenrahmen meines Gehäuses, also flach hingelegt, oberseite nach oben. Im NAS würden die Festplatten jetzt stehend gelagert werden.
Früher war das ja mal ein Thema, dass Festplatten nach längerer Zeit in einer bestimmten Orientierung nicht anders orientiert betrieben werden sollten, also man sollte die nach 2 Jahren "normal" nicht auf der Seite betreiben usw.

Ist das noch ein Thema? Würd ungerne einen HDD Schaden riskieren, und den Herstelleraussagen vertraue ich da nicht :D
 
FRAC42 schrieb:
Hm, das letzt Mal wurde danach die SDD vom BIOS nicht gefunden

Dann mal SSD mehrfach aus- einstecken
 
Ja sicher
 
OK, war schon auf der Suche nach einer neuen SSD mit fetten 1 TB statt der bisherigen 500 GB.

Aber das eine muß das andere ja nicht ausschließen. 😎
 
FRAC42 schrieb:
Wie groß ist das Risiko, dass es gar nicht die SSD ist, die Probleme macht, und nach einem Wechsel keine Besserung Eintritt?
Wenn die unerwarteten Spannungsabfälle wirklich von einem Problem des Notebooks kommen, also die Spannungsversorgung wirklich unterbrochen wird und dies die Abstürze auslöst, kann eine andere SSD dies Problem ganz sicher nicht lösen. Was eine andere SSD lösen könnte, wäre das Problem mit dem Nichterkennen im BIOS nach so einen unerwarteten Spannungsabfall, da die Micron/Crucial schon dafür bekannt sie danach länger zu brauchen um sich beim Einschalten zu melden. Frage mich jetzt nicht welche anderen sowas auch haben, ich würde mit eine Samsung 860 Evo gönnen, von der sind zumindest mir solche Probleme nicht bekannt.
Snowi schrieb:
den Herstelleraussagen vertraue ich da nicht :D
Wieso sollte dann jemand antworten und wieso würdest jemandem hier im Forum mehr vertrauen (können) als dem Hersteller? Wenn Du dessen Aussagen nicht traust, dann kaufe Dir doch zwei neue Platten fürs NAS, statt die anderen umzubauen, welche andere Wahl hast Du denn sonst noch, außer das NAS auf der Seite liegend zu betreiben?
 
Gut, nur noch mal zur Sicherheit, obwohl AM3/AM3+ nie Notebookplattformen waren und es wohl keine ASUS Notebooks damit gibt, aber es ist kein AMD AM3 oder AM3+, richtig? Diese alte AMD Plattformen (AM4 ist nicht betroffen!) haben nämlich mit der 860 Evo Probleme, die laut Samsung von AMD zu verantworten sind und daher von AMD zu lösen wären, was aber wohl kaum noch zu erwarten ist. Ansonsten sind mit der 860 Evo keinerlei Probleme bekannt.
 
FRAC42 schrieb:
Was wäre denn von einem Wechsel der SSD zu halten? Wie groß ist das Risiko, dass es gar nicht die SSD ist, die Probleme macht, und nach einem Wechsel keine Besserung Eintritt?

Schau mal bitte in den Ordner C:/Windows/Minidump ob irgendwelche Dateien drinnen sind. Wenn ja, bitte maximal die jüngsten 3-5 herauskopieren(auf den Desktop z.B.),
zippen(mit Rechtsklick an ZIP-komprimierten Ordner senden) und hier unter "Erweitert" zur besseren Analyse Hochladen.
Danke.

Oder gibt es in C:/Windows eine MEMORY.DMP ?

Wenn da NTSF.sys steht, dann....
 
Minidumps gibt's keine, aber ein MEMORY.DMP mit über 30 mal NTSF.sys. :o

MEMORY.DMP ist niedliche 750 MB klein, selbst gezippt sind es noch über 160 MB.

Ich habe mir mal WinDbg installiert und schau mal, ob ich damit rausbekomme wer denn Henne und wer Ei ist.

PS: Zu früh gefreut! Die MEMORY.DMP ist vom September 2018, die jüngsten Abstürze haben scheinbar keine Dumps hinterlassen. :freak:
 
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