[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Nicht wirklich, mit Backup ist das Backup der Sicherung gemeint, denn fals die Originalplatte ausfällt würde eine einzige Sicherungsplatte zum Original ohne Sicherung werden.
 
Klar doppelt gemoppelt hält besser. aber selbst wenn man nur eine Sicherung hat und die original Platte kaputt geht, hat man immer noch genug Zeit um danach eine neue Sicherung von Backup anzufertigen. Das mehrere (externe) Platten unabhängig voneinander ausfallen ist doch sehr unwahrscheinlich. Das schafft nur ein EMP Angriff der so stark ist dass er sowieso alle Platten in deinem Umfeld zerstören würde.
 
romakege schrieb:
@Holt

Wenn ich die jetzt Formatiere, dann sind ja alles Dinge weg, das möchte ich ja verhindern. Habe gelesen das es evtl. ein Schnell-Format bringt und man dann die Daten mit Rescue-Software wiederbelebt?!
Dann solltest Du Dich mal ins Datenrettungsforum begeben, da ist ganz oben ein FAQ zu Testdisk angepinnt, welches Du mal durchlesen solltest. Offenbar hast ja jetzt schon keinen Zugriff mehr auf die Daten der Platte, da die schwebenden Sektoren auch solche betroffen haben, die mit Metadaten des Filesystems belegt sind.

Bei dem Zustand der Platte würde ich eine andere mit mindestens der gleichen Kapazität kaufen und die komplett Platte mit ddrescue auf die neue Klonen und erst dann anfangen dort Daten zu retten, denn wenn die Anzahl der schwebenden Sektoren so hoch is tund womöglich weiter steigt, kann es zu einem sehr baldigen Totalausfall kommen und Datenrettungssoftware wie Testdisk erzeugt eine Menge zufälliger Zugriffe über die ganze Platte beim Versuch die Strukturen zu erkennen, ddrescue liest dagegen die Platte nur einmal sequentiell aus.
 
Holt schrieb:
Ulta-DMA Fehler sind Fehler in der Datenübertragung zwischen dem SATA Host Controller, also i.d.R. dem Chipsatz auf der Platine des Rechners und dem Controller der HDD. Meist ist das SATA Kabel schuld, aber Notebooks haben selten Kabel, da ist meist eine feste Steckerleiste verbaut. Diese sind zuweilen über ein Kabel verbunden, das könnte die Ursache sein. Es könnte auch Schmutz oder Korrosion der Stecker sein. Selten sind es Beschädigungen der Platinen, also sowohl der Platine des Notebooks als auch der Platine der Platte. Das wären denn bei einem Transportschaden schon ungewöhnlich, da würden dann auch andere Fehler auftreten, wenn ein Erschütterung so gewaltig war, dass die Platine einen Schaden genommen hat.

Ein Wechsel könnte daher u.U. keine Lösung sind und wenn auch die neue Platte wieder Ultra-DMA-CRC Fehler zeigt, dann solltest Du die Ursache in diese Richtung suchen. Einen Garantiegrund stellen Ultra-DMA-CRC Fehler übrigens normalerweise nicht da.

Hmm also mittlerweile hab ich Ultra DMA CRC auf 3. Die Frage ist...wieviele kann man denn da tolerieren / ignorieren pro Woche...? Die Festplatte ist übrigens gesteckt und zu der Verbindung zur Platine komm ich eher nicht ran, um das Teil so weit zu zerlegen, reichen meine Fähigkeiten nicht aus.

Die Frage ist, ob ich für die defekten aber korrigierten defekten sektoren, die 3 High fly writes und die 3 reported uncorrectable errors die Platte getauscht bekomme. Nicht gerade beruhigend, dass die nach 2 Wochen Dinge macht, die meine Vorgängerplatte gemacht hat, ein paar Monate bevor ich sie getauscht habe :-/

Übrigens dieses Seatools, mit dem man die Platte auch prüfen könnte, bekomme ich gar nicht zum laufen. Schreibt stundenlang "scanning for supported drives", ohne dann wirklich eine Platte zu finden :-(
 
Wie würdet ihr den Zustand dieser HDD beurteilen?
 

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Hallo, ich wollte mich auch mal nach den Zuständen meiner Platten erkundigen.
Bei meiner externen Platte (T) bekomme ich zwischendurch mal Popups mit gelben Warndreiecke, welche mich über gesunkene C4-Werte warnt. Bei der anderen (neuen) externen Festplatte (S) hat es den Rohwert von C7 auf 2. Könnte es sein, dass dieser Anstieg durch den Gehäuse-Controller, welcher ziemlich verbogen war, begünstigt wird?, ich musste das Ding nämllich wieder richten um es vollständig ins Gehäuse schieben zu können. Jedenfalls habe ich mir zwei von den Hitachi Laufwerken gekauft, die andere hat noch den Rohwert 0 (und dieser hat auch eine längere Laufzeit hinter sich).

HDD-T.jpgHDD-S.jpgHDD-C.jpg
 
Der C4 Wert bei der Momentus Thin ist "normal" und kann ignoriert werden.

Das mit den C7 ist möglich, beobachte das einige Zeit.
 
RebelAngel schrieb:
Hmm also mittlerweile hab ich Ultra DMA CRC auf 3. Die Frage ist...wieviele kann man denn da tolerieren / ignorieren pro Woche...?
Das ist schwer zu sagen, aber eigentlich keinen.
RebelAngel schrieb:
Die Festplatte ist übrigens gesteckt und zu der Verbindung zur Platine komm ich eher nicht ran, um das Teil so weit zu zerlegen, reichen meine Fähigkeiten nicht aus.
Dann wirst Du damit leben müssen und wenn Du es außer am Zähler in den S.M.A.R.T. Werten auch nicht bemerkst, sollte das nicht so schlimm sein. Wahrscheinlich konnten die Daten dann beim zweiten mal korrekt übertragen werden. Eine andere HDD würde sie dann vielleicht nicht einmal registrieren, weil die dann vielleicht erst macht, wenn die Daten noch ein drittes mal angefordert werden müssen oder sie ein etwas stärkeres Signal gibt. Es könnte aber auch schlimmer sein, das weiß man nicht. Die Ursache ist jedenfalls sehr wahrscheinlich nicht die HDD.

RebelAngel schrieb:
Die Frage ist, ob ich für die defekten aber korrigierten defekten sektoren, die 3 High fly writes und die 3 reported uncorrectable errors die Platte getauscht bekomme.
Wenn es noch über den Händler geht, dann musst Du das mit dem klären. Geht es nur noch über Garantie direkt bei Seagate, so wäre eigentlich die Ausgabe von Seatools dafür wichtig.

RebelAngel schrieb:
Übrigens dieses Seatools, mit dem man die Platte auch prüfen könnte, bekomme ich gar nicht zum laufen. Schreibt stundenlang "scanning for supported drives", ohne dann wirklich eine Platte zu finden :-(
Das ist komisch, da solltest Du Dich vielleicht mal an den Support von Seagate wenden. Du kannst denen ja einen aktuellen Screenshot von CrystalDiskInfo mitschicken.
 
Hallo mal wieder.

Hier habe ich erneut 2 Screenshots von meiner ST3000:
ST3000.png ST3000_DEC.png

Zuletzt gefragt habe ich hier.

Im Vergleich ist mir aufgefallen, dass sich die Command Timeouts (BC) erhöht haben, ist das richtig? In letzter Zeit wurde die Platte massiv beschrieben. Die "ursprünglichen" Command Timeouts kamen mutmaßlich von einem defekten Sata-Kabel:
https://www.computerbase.de/forum/t...-smart-analysen.1016657/page-79#post-14899736

Ein High Fly Weite (BD) scheint auch hinzugekommen zu sein.

Sollte die Platte (schon wieder) getauscht werden, oder sind die Werte nach der langen Zeit unbedenklich?



​Grüße und frohe Ostern.
 
Die Suchfehlerrate und CRC Fehler sind weiterhin nicht gestiegen, die Erhöhung der Command Timeouts und High Flys fand in 1434 Stunden statt, in 3 Jahren würden z.Bsp. die High Fly Writes auf 17 steigen (gleichbleibende Rate und 15,9 h/d Betrieb vorausgesetzt), daher muß hier m.M. nach nicht eingeschritten werden. Garantie läuft am 17.11.2014 ab, hier sollte Ende September noch einmal kontrolliert werden, es sei denn es gibt konkrete Probleme wie Lags u.dergl.
 
(ich hoffe jetzt bin ich hier richtig :p )

Also dies ist hier mein Problem: Unbenannt.PNG - man hat mir schon gesagt das es nicht gut aussieht jedoch, kann mir jemand etwas zur daten sicherung empfehlen? Die schreib/leserate beträgt 500 kbit/s :(
 
294.442 Lesefehler, 512 defekte Sektoren wurden durch Reservesektoren ersetzt (05), 24 weitere Sektoren konnten nicht gelesen werden (C5), ob die defekt sind und durch Reservesektoren ersetzt werden müssen zeigt sich erst nach dem nächsten Beschreiben derselben.

Die Platte sollte ersetzt werden da 512 defekte Sektoren ein Hinweis auf Oberflächenfehler der Platter sind.

Mechanisch instabile Platten klont man mit Gnu ddrescue, dazu sind Kentnisse der Linux Kommandozeile unumgänglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 109526 Schreibfehlern würde ich auf der Platte möglichst nichts mehr schreiben, die also ab besten unter Linux als Read-Only mounten. Dumm wenn Du keine Sicherung der Daten hast, denn der Zustand ist kritisch und für die Datenrettung würde ich wirklich auf ddrescue setzen, wobei Du dafür eine neue/freie Platte mit mindestens der gleichen Kapazität brauchst.

Wer sich mit LINUX nicht so auskennt, der sollte vorher ganz sicher gehen, dass wenigstens die wichtigen Daten der anderen Platten im Rechner gesichert sind, also ein Backup davon auf einem NAS oder einer USB Platte existiert. Bei Bedienungsfehlern ist man sonst schnell andere Daten los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen.

1.Problem

Ich habe schon länger Probleme mit meinem Pc.
Plötzliche Reboots und ab und an mal ein Bluescreen.Das Ganze tritt aber nicht immer auf.Im Moment habe ich wieder Ruhe.
Meine Samsung F1 HDD ist jetzt schon älter und manchmal wird sie sehr laut.Im Moment ist alles wieder ok mit der Lautstärke.

2.Problem

Meine externe 2,5" WD HDD bereitet mir auch probleme.ICh nutze sie aber auch zum Aufnehmen an einem Receiver.
Wenn ich die HDD an den Rechner anschließe,muss ich erst den Pc neustarten,damit sie überhaupt erkannt wird.

Es kann aber genauso nur an meiner Systemplatte hängen und deswegen habe ich immer diese merkwürdigen Probleme.
Vielleicht könnt ihr mir hier weiterhelfen.

3.Problem

Ich habe den Laptop von einem freund hier.Ich hatte die Woche mit Crystal Disk mal seine HDD überprüft und es wurden 64 neu zugewiesene Sektoren und 1-4 CRC Fehler gefunden.
Der Status der HDD wurde mit Vorsicht in gelb angegeben.
Ich habe die HDD jetzt durch eine SSD ersetzt.
Ich wollte noch dazu fragen,ob man die HDD weiternutzen könnte oder nicht.


Im Anhang meine Samsung F1 und meine externe WD USB 3.0 mit Crystal Disk ausgelesen.



LG und Frohe Ostern
 

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Zuletzt bearbeitet:
1.) Die Samsung hat 8 Ultra-DMA CRC Fehler, also Probleme in der Kommunikation zwischen dem SATA Host Controller und dem Controller der Platte, die meist auf das SATA Kabel zurückzuführen sind. Schau mal ob der Rohwert von C7 bei der steigt, dann wäre das Problem noch akut und Du müsstest das Kabel auf festen Sitz prüfen und ggf. ersetzen. Die Lautstärke erklärt das aber nicht, vielleicht ist die aber schlecht befestigt und daraus resultierende Vibrationen wären dann ggf. die Ursache für diese beiden Probleme.

2.) Die Werte der externen WD sind in Ordnung, da kann ich keinen Hinweis finden.

3.) Was für CRC Fehler? Attribut C7, meist als Ultra-DMA CRC Fehler oder auch SATA-CRC Fehler benannt, haben nur extrem selten ihr Ursache in der Platte selbst, das sind ja Fehler der Datenübertragung. 64 neu zugewiesene Sektoren sind nicht mehr so wenig, als dass man diese noch als problemlos ansehen sollte. Bei Notebookplatten wäre in dem Zusammenhang auch mal ein Blick auf den G-Sensor interessant, da kann man sehen wie oft der zu starke Erschütterungen erkannt hat. Diese können dann durchaus die Ursache sein und mit einer SSD ist Freund dann da auf der sicheren Seite.

Die Platte man meist weiter verwenden, sollte aber eben die Datensicherung ernst nehmen, wie man es sowieso immer manche sollte, wenn man wichtige Daten nicht verlieren will. Gerade auch bei SSD ist sehr darauf zu achten, denn ersten fallen die wenn, dann meist spontan und ohne Vorankündigung sowie ohne jede Chance auf Datenrettung aus und zweiten kann man bei aktivem TRIM und keine versehentlich gelöschten Dateien mehr wiederherstellen und das Hardwareausfälle nicht das einzige Risiko für die Daten sind, sollte ja bekannt sein.
 
zu 1) Also das Kabel hatte ich schon ausgetauscht und es sogar an einen anderen Sata Port angeschlossen.

Zu 2) Ok,dann werde ich sie mal bei Gelegenheit leeren und neu formatieren.

zu 3) Es waren auch Ultra-DMA CRC Fehler.Es ist übrigens eine Toshiba HDD.Ich werde sie dann entsorgen.
Ich weiß auch nicht was mein Freund mit seinem Laptop treibt,aber viel war sie nicht gelaufen.
Scheint meine Idee mit der SSD war doch nicht so verkehrt.Im Moment habe ich Ubuntu drauf.
 
1) Ist dann evtl. schon erledigt seit dem letzten austausch.
2) Hängt die per USB dran? Ich kenne das manchmal von eSATA dass die erst nach Reboot erkannt werden.
3) Dafür muss man nicht viel treiben, HDDs gehen halt mal kaputt, je nach Glück zwischen irgendwann nach
1 stunde oder 99 Jahren ;) Gerade in Notebooks gehen die gerne nach 1-4 Jahren kaputt in meinem Bekanntenkreis.
 
Ich habe mittlerweile mal alle bei mir im Einsatz befindlichen HDDs gescannt und bei einer meiner externen 3,5" HDDs ist mir eine G-Sense Fehlerrate von ca. 250 aufgefallen. Alle anderen Werte sind gut. Ich hatte die Platte einige Male in einer Notebooktasche unterwegs mitgenommen, doch seit etwa 2 Jahren steht die quasi immer an derselben Stelle. Aber deutlichen Erschütterungen wurde sie nie ausgesetzt. Muss ich mir Sorgen machen?
 

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