Acrylium schrieb:
Ich hab's aufgegeben mich mit Atelco zu streiten. Die sehen beim Einschalten keinen Fehler und daher behaupten sie, gibt es keinen Fehler...
Acrylium schrieb:
Ach, der Mist hat mich schon unglaublich viel Nerven und Zeit gekostet. Ich hab' einfach keinen Nerv mehr mich noch mehr wegen dem Zeug rumärgern zu müssen. Das hat mir die vergangenen 5 Monate echt gereicht.
Ach ja, ich verkaufe das Zeug nicht und werd sie auch nicht verschenken. Es landet nur symbosich auf dem Müll. Sprich: Ich packe den PC zusammen und stelle ihn in den Keller.
Hallo Acrylium,
bitte, bitte nicht aufgeben
. Dir sollte bewusst sein, dass es gängige Masche fast aller Händler ist, den Fehler weit von sich zu weisen, insbesondere dann, wenn er vor Ort nicht umgehend und eindeutig nachgewiesen werden kann.
Das deutsche Recht spricht aber eine ganz, ganz andere Sprache, und zwar eine viel kundenfreundlichere. Denn selbstverständlich musst Du als Kunde NICHT beweisen, welches Teil konkret defekt ist, sondern nur, dass etwas definitiv nicht stimmt. Hierfür eignen sich zB Zeugen, also Leute, in deren Beisein Dein Rechner Probleme gemacht hat. Problematisch wird es nur dann, wenn Du alle Komponenten von verschiedenen Händlern gekauft hättest, doch das ist bei Dir ja nicht der Fall.
Offensichtlich scheint Dich Atelco ja ziemlich im Stich zu lassen, was ich offengestanden gar nicht gedacht hätte, da dieser (sehr teure) Onlineshop eigentlich für recht guten Service bekannt ist.
Aber um etwas konkreter zu werden und Dir evtl eine Hilfestellung bieten zu können:
Du bist offenbar vergeblich mit Deinem PC bei Atelco (irgdeiner Filiale) vorstellig geworden bzw hast dort nichts zur Problemlösung Beitragendes erreicht. Der nächste Schritt, den Du nun zu gehen hättest, wäre ein schriftlicher Sachverhaltsbericht, den Du an die zentrale Geschäftsstelle von Atelco sendest. Hier schilderst Du schriftlich noch einmal haargenau Dein Problem und das, was Dir in der Atelco-Filiale dazu gesagt wurde, sowie die Gründe, weshalb Dich dies nicht zufriedenstellen kann. Dies tust Du weder in einem vorwurfsvollen noch in einem besonders freundlichen Ton. Du erwähnst, dass Dir Deine Rechte bekannt sind, erwähnst aber mit keinem Wort die Worte "Anwalt, Gericht, Urteil, Rechtsstreit" oder ähnliches. Am Ende des Schreibens bittest Du um schriftliche Antwort (vergiss nicht, Deine Adresse anzugeben).
Bekommst Du innerhalb von drei Wochen keine oder keine Dich zufriedenstellende schriftliche Antwort, setzt Du ein weiteres Schreiben auf, in welchem Du Bezug auf das erste nimmst. Du schilderst hier nochmals ganz kurz und knapp (immer mit Anmerkungen wie: "wie in meinem vorangegangenen Schreiben vom ..." versehen) Deine Probleme bzw den Grund Deiner Beanstandung und drohst nun ganz offen mit rechtlichen Schritten. Wenn Du offene Rechtsfragen hast, holst Du Dir erstmal in Foren wie "Frag-einen-Anwalt.de" oder ähnlichem Erstberatung und schreibst auch ganz deutlich, dass Du inzwischen in der Sache rechtlich (anwaltlich) beraten wirst.
Hilft das immer noch nicht weiter, bleibt Dir nur noch der gerichtliche Weg.
Doch genau auf diese Weise solltest Du es nun zunächst versuchen. Genau so wie beschrieben. Und wie gesagt: bitte, bitte nicht aufgeben, genau das will Atelco ja erreichen, dass Du nämlich die Füße stillhältst. Was besseres könnte denen nicht passieren. Denn wenn Du bereit bist, notfalls rechtlich vorzugehen, hätte Atelco keine guten Karten... .
MfG,
Dominion1.