[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

Naja, schon so gegen 15 oder 20 aufgehellt, müsste stimmen

Habt ihr ein entrauschungsprogramm was ganz gut funktioniert? :)

Soll ich einfach mal versuchen die Bilder beim machen schon deutlich heller zu belichten?

Ich hätte die Möglichkeit eine Nikon d3200 mal zu haben meine ich, soll ich versuchen das Problem zu reproduzieren und dann mit meinem objektiv, den gleichen ein Stellungen auf der d3200 ein Bild zu machen?
 
Das sähe näherungsweise so aus (Ausschnitt aus einem größeren Bild):

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hb0a-b6-2c4f.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hb0a-b7-aa64.jpg

Ggf. taugt der Sensor/Body auch grundsätzlich nicht. Das kann ich mir aber bei der D7100 eigentlich nicht vorstellen. Die hatte ich auch schon in der Hand. Man kann mich gerne eines besseren belehren ...

Soll ich einfach mal versuchen die Bilder beim machen schon deutlich heller zu belichten?

Ja! Das löst das eigentliche Problem aber nicht ... Es ist vielmehr als Workaround zu verstehen (kommt aber der Bildqualität natürlich trotzdem zugute).
 
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Okay, mach 10 draus, kommt eher hin ;)

Wie meinst du das mit workaround?
Aber dann probiere ich das morgen nochmal, und Berichte aufjedenfall, das es heller wird :)

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob die d7100 nicht so gut geeignet ist :/
Aber gerade langzeitbelichtungen sollten doch eigentlich kein solch Problem darstellen?
 
Was heißt denn 15-20 aufgehellt? In Lightroom wird das in Blendestufen angegeben und >1 Blende ist bei solch dunklen Bereichen schon extrem.

Ich bleibe dabei: diese Störungen kommen durch zu starkes nachträgliches Aufhellen in Verbindung mit dem Sensor.

Du musst einfach schon bei den Einstellungen heller belichten. Natürlich soll der Vordergrund nicht taghell sein, aber wenn man ohne EBV kaum etwas erkennen kann, ist es einfach zu dunkel. Man kann auch mit ner Taschenlampe nachhelfen.
 
In Lightroom wird das in Blendestufen angegeben und >1 Blende ist bei solch dunklen Bereichen schon extrem.

Das von mir gezeigte Beispiel wurde um 5 Blenden aufgehellt. Streifen sind keine zu sehen ...

Wie meinst du das mit workaround?

Ein helleres Bild muss man nicht so stark aufhellen. D.h. man wird die Streifen nicht mehr so gut sehen können. Das grundsätzliche Problem bleibt aber bestehen ...

Aber gerade langzeitbelichtungen sollten doch eigentlich kein solch Problem darstellen?

Das sollte kein Problem sein.
 
aurum schrieb:
Das von mir gezeigte Beispiel wurde um 5 Blenden aufgehellt. Streifen sind keine zu sehen ...
Es ist eben nicht bei jedem Sensortyp gleich stark ausgeprägt bzw. garnicht oder nur extrem leicht vorhanden. Dann bräuchte man ja ein Bild garnicht korrekt belichten, wenn man es annähend verlustfrei nachträglich aufhellen könnte.


aurum schrieb:
Ein helleres Bild muss man nicht so stark aufhellen. D.h. man wird die Streifen nicht mehr so gut sehen können. Das grundsätzliche Problem bleibt aber bestehen ...
aurum schrieb:
Das sollte kein Problem sein.
Das gezeigte Problem hat in keiner Weise etwas mit der Belichtungszeit zu tun, sofern ein Dunkelbildabzug gemacht wird und man sich nicht im Bereich von mehreren Minuten Belichtung bewegt und es tatsächlich zu Sensorglühen kommt (und für Sensorglühen sieht man bei Wikipedia sogar ein Bild, welches ebenfalls solche Streifen zeigt, welche da allerdings horizontal verlaufen) . Jedes Bild, egal wie lange es belichtet wurde (außer o.g. Extremsituation), ist bis doch erstmal gleich. Ein Bild, welches mit ISO100 und 20sek belichtet wurde, ist genauso dunkel, wie mit ISO800 und 2.5sek Belichtungszeit. Klar ist das Rauschen höher, aber diese Streifen sieht man bei entsprechend ungünstigem Sensor und starker nachträglicher Aufhellung dennoch.

Hier auch noch ein sehr ähnlicher Fall (horizontale Linien), bei welchem es einstimmig an einem bestimmten Kameramodell liegt.
 
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Bei view nx2 geht der Regler von -100 bis 100, 0 ist normal.

Das Bild wurde hochkant aufgenommen, also laufen die Streifen horizontal, ich glaube das hätte ich sagen sollen :/

Mit dem aufhellen macht Sinn...

Aber meinst du meine Kamera hat einen weg? Was könnte kaputt sein? Also woher kommt das?

@Reglohln
Meinst du also das der Sensor der d7100 das nicht gut abkann?

Ich gehe jetzt heute abend mal raus und mache zweimal das gleiche Bild, einmal stark unterbelichtet, einmal angenehm hell.
Dann probiere ich ob die Streifen zustande kommen, sobald ich das zu dunkle auf das Niveau des normalen bringe.
Gut Idee?
 
Ich denke nicht, dass der Sensor oder irgendwas anderes defekt ist.

Habe mal weiter im DSLR-Forum gesucht und diesen Thread gefunden. Darin ist von "ISO-Banding" und "Banding Noise" die Rede inkl. Link zu einem Artikel darüber. Habe ich mir jetzt nicht durchgelesen, aber das Beispielbild für Banding Noise sieht genauso aus und es heißt im Text:
Banding noise is highly camera-dependent
Und das bestätigt meine erste Aussage, dass es je nach Kamera mehr oder weniger/garnicht erkennbar ist.

Wie sieht das Bild denn ohne nachträgliche Aufhellung aus? Vielleicht kannst du es mal hochladen.
 
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Ja, aber erst am 1.1, ich bin aktuell nicht Zuhause :(

Soweit ich weiß kann man die Streifen am Monitor erkennen aber wirklich nur ganz ganz schlecht.

Danke für den link, lese ich mir durch :)

Ich geh jetzt raus und probiere mal mit einem unter und gut berichteten Bild, wie das zwecks Streifen aussieht :)

So eine Frage: welche Linse, die nicht allzu teuer (<250€, auch gebraucht), ist denn für Astrofotografie geeignet?
 
Ok, dann bin ich gespannt auf deine Berichte :)

Zu einem speziellen Objektiv kann ich nicht wirklich etwas sagen. Grundsätzlich würde ich sagen, dass du dir alle zu deiner Kamera passenden Weitwinkellinsen mit großer Blende in deinem Budget zusammen suchst und nach Erfahrungsberichten, Reviews und Tests dazu ausschau hälst.

Je größer die Blende, desto besser, aber auch mit f/3.5 kann man gute Ergebnisse erhalten, muss aber mit stärkerem Rauschen durch höhere ISO-Werte leben. Mein Bild, was ich weiter oben verlinkt hatte, entstand mit dem Kit-Zoom mit 3.5er Blende und das war sogar nur mit ISO1600.
 
So, hab jetzt folgende Bilder:

Dunkel (kurze Verschlusszeit, geringerer iso)

Heller (lange Verschlusszeit, geringerer iso)

Heller (kurze Verschlusszeit, hoher iso)

LangZeit (5 minuten, extrem geringer iso)

Ich will damit gucken ob es an der Belichtungszeit, am iso oder der Nachbearbeitung hängt.

Oh, das Bild ist gut geworden :)
Danke für die tipps, auch wegen dem objektiv :)

Ich schätze mal ein 35mm f1.8 ist zu lang von der Brennweite, oder?
 
Schade, dass man sie jetzt nicht sehen kann ^^ Bin gespannt ;)

35mm können je nach Motiv passen, aber sind an APS-C natürlich schon knapp über 50mm. Ist vom Motiv abhängig, aber generell würde ich auch sagen, dass das zu lang ist, aber das kannst nur du vor Ort beurteilen :)
 
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Also was ich jetzt rein auf dem kleinen Kameradisplay sehen kann, finde ich das die Streifen (die Horizontal verlaufen) stärker sind, wenn der ISO wert Höher ist. Wie es in der Nachbearbeitung aussieht weiß ich nicht, probiere ich aBer aus :)

50mm auf vollformat ist echt etwas viel :/
Hat Nikon nicht ein 24mm? :)
 
Das bestätigt, dass es ISO-Banding/Banding Noise ist, was je nach Kamera stärker/schwächer ausgeprägt ist.

@WW-Objektiv: Muss ja keines von Nikon direkt sein, aber da musst du einfach mal die ganzen Hersteller durchgehen. Sigma, Samyang beispielsweise.

Wobei mir 24mm für Landschaft an APS-C auch noch zu lang wären, wobei man natürlich auch ein Panorama machen könnte. Aber 24mm sind halt auch schon 36mm an APS-C. Mein Kit-Zoom geht bei 16mm los und das finde ich an APS-C sehr passend, wobei man bei den günstigen Linsen häufig Probleme im Randbereich hat und ggf. sogar croppen muss. Ich kann zumindest etwas reinzoomen auf 18/20mm. Ich wollte mir auch irgendwann mal noch ein WW holen und da hielt ich bisher immer so im Bereich 10-16mm Ausschau. Und bei 16mm ist man dann gerade so bei deinem genannten 24mm KB-Äquivalent.

Wobei man dann natürlich auch schon wieder weiter denken muss, falls man mal ND-Filter nutzen will. Da bekommt man mit sehr weitwinkligen Linsen durchaus Probleme. Vorallem, wenn man mehrere Filter kombiniert. Selbst mit Steckfiltersystemen.
 
Jetzt gucke ich nurnoch ob es sich mit der Nachbearbeitung verstärkt.

Kennst du eigentlich ein gutes Nachbearbeitungsprogramm, was nichts kostet und am besten eine Rauschentfernung besitzt? Ich bin armer Gymnasiast ;)

Stimmt, ein Nikon muss es wirklich nicht sein...

Ja, 24 mm ist in dem Fall echt etwas wenig...
Gibt es ein 16-35mm für Nikon, so wie das l objektiv für Canon?

Wenn ich an die "kleine" Linse vom 14-24 f2,8 von Nikon denke... Stimmt ^^
 
Durch Erhöhung der Belichtung und des Konstrastes wird es vermutlich immer verstärkt. Lässt sich halt nicht vermeiden. Die Preisfrage ist halt, ob es evtl. tatsächlich ein zu stark ausgeprägter Effekt ist, der reperaturwürdig ist.

Ich weiß nicht, ob man evtl. die NIK-Filter als Standalone-Programm nutzen kann. Evtl. einfach mal probieren. Gibt aber wohl auch Möglichkeiten, die NIK-Filter mit Gimp zu nutzen, was aber nach kurzem Googlen wohl etwas Bastelei voraussetzt. Ich persönlich arbeite nur mit Lightroom und ggf. den NIK-Filtern über Photoshop zur Entrauschung.
 
Senvo schrieb:
Kennst du eigentlich ein gutes Nachbearbeitungsprogramm, was nichts kostet und am besten eine Rauschentfernung besitzt?

Darktable 2.2 gefällt mir sehr gut ... Läuft aber nur unter Linux. Alternativ ggf. Capture NX-D.

Die Preisfrage ist halt, ob es evtl. tatsächlich ein zu stark ausgeprägter Effekt ist, der reperaturwürdig ist.

Ich würde ein solches Modell sofort umtauschen respektive reparieren lassen. Alternativ verkaufen ...
 
aurum schrieb:
Ich würde ein solches Modell sofort umtauschen respektive reparieren lassen. Alternativ verkaufen ...
Ich denke, darüber kann man noch keine wirkliche Aussage treffen. Es ist erstmal ein Effekt, der definitiv mit bestimmten Kameratypen auftritt und dies meist unter Extrembedingungen. Wie stark das nun unter Normalbedingungen auftritt, wissen wir nicht und selbst die Test, die Senvo nun durchführte, sind Langzeitbelichtungen bei Dunkelheit, also ebenfalls schwierige Bedingungen, da der Himmel immer sehr dunkel sein wird.

Und sollte es sich herausstellen, dass es einfach eine Eigenart dieser Kamera ist, muss man sich halt überlegen, ob man das Modell wechselt. Ob es ein Defekt/zu stark ausgeprägter Effekt ist, kann im Zweifelsfall wohl nur der Hersteller sagen oder man hat das Glück, einen anderen Body des gleichen Modells testen zu können, was durch eine Anfrage im DSLR-Forum sicher machbar ist.

Aber anhand eines schon bei der Belichtung zu dunklen Bildes kann man hier wohl noch nichts zu einem vermeintlichen Defekt sagen.

Wenn man mal nach ISO-Banding in Verbindung mit einer D7100 googled, findet man auch viele Einträge zum Thema. Hier auch ein schönes Beispiel zu einem Vergleich zweier Kameras. Natürlich extrem provoziert und es tritt wohl auch hauptsächlich bei sehr starker nachträglicher Aufhellung auf, aber es zeigt sehr gut, wie sich verschiedene Modelle verhalten.
 
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@Aurum
Danke für die Programme, schau ich mir aufjedenfall mal an :

Naja, der Body ist auch schon etwas älter, ich weiß nicht ob sich das lohnt den Reparieren zu lassen, zumal das Bild vn dem ISO-Banding was Reglohn verlinkt hat ja wirklich perfekt meinen Streifen entspricht.....

Bei einen normal aus der Hand geschossenen Bild ist mir das noch nie Aufgefallen, auch bei dunkleren Stellen nicht.... Wird der Sensor der d7100 vielleicht schnell überlastet?

Wie komme ich denn an einen d7100 ran um zu Testen ob es nicht nur meine ist? Wenn dem nicht so ist, was soll ich denn mit der Kamera machen?

Naja, mit Nikon habe ich mich eigentlich schon eingeschossen.... meint ihr es lohnt sich die Kamera gegen eine 70d ooder 7d zu tauschen? :/
 
Ich würde einfach sagen, dass du deine Bilder mal im DSLR-Forum zeigst, sofern hier kein anderer noch eine D7100 nutzt. Im DSLR-Forum gibt es mit Sicherheit einige Leute, die einen Vergleich durchführen können.
 
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