Wenn du zufrieden bist ist das doch okay, allerdings könntest du vermutlich noch mehr rausholen.
Leider gibt es nicht die ultimativen Settings (da es zu deinen Umgebungsbedingungen, der Helligkeit des Mondes und dem Equipment passen muss), aber wenn du dich noch etwas mehr mit der Materie beschäftigen möchtest, kannst du deine Kamera im manuellen Modus als Startpunkt z.B. mit folgenden Settings testen (idealerweise auf einem Stativ):
ISO 400, 1/250s, f8
Wenn es dann zu dunkel oder zu hell ist, drehst du entweder an Belichtungszeit, ISO oder Blende.
Also z.B.:
ISO 400,
1/125s, f8 (falls es zu dunkel war)
ISO 400,
1/500s, f8 (falls es zu hell war) (oder eben 1/320, o.ä.)
oder
I
SO 200, 1/250s, f8 (falls es zu hell war)
ISO 400, 1/250s,
f5.6 (falls es zu dunkel war)
Es gibt unzählige Kombinationen, die funktionierne können. Genauso gibt es unzählige andere Ausgangspunkte:
ISO 200, 1/125s, f8
ISO 100, 1/60, f8
ISO 200, 1/250s, f5.6
Du kannst darüberhinaus auch spaßeshalber ausprobieren was bei ISO100, f20 und 1/4s passiert, bzw. ab wann es zu "Bewegungsunschärfe" kommt. Vielleciht findest du ja Gefallen daran, Zwänge gibt es natürlich keine. :-)
Fokusieren klappt meistens auch mit AF ganz gut, noch genauer ist es aber, "manuell" mit der Lupenfunktion scharfzustellen, da die Schärfe des Mondes durch atmosphärische Effekte auch nie ganz konstant ist.
Aus dem RAW an sich wird man in deinem Fall nicht viel rausholen können, da der Mond, wie von dir beschrieben tatsächlich unscharf ist. Ich habe den Fehler gemacht anfangs aus einem offenen Fenster zu fotographieren und hatte dann wegen der Wärmeströmung auch komplett unscharfe Bilder:
So sah mein Versuch mit besagter Wärmeströmung aus. 🙃