[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

[DarknessRaix]

Schönen Abend liebe Fotofreunde,

ich möchte euch gerne ein paar Bilder von mir vorstellen. Sind schon ein wenig älter, aber frisch bearbeitet. Kritik ist immer sehr willkommen. Nur so überhaupt kann man seinen Wissenstand erweitern und sich verbessern. Die ersten 3 Bilder wurden alle mit dem Makroobjektiv von Nikon gemacht und das letzte mit dem 50/1.8 s von Nikon. Ich freue mich schon auf eure Kommentare dazu

Also hier mein erstes Bild:
Nikon D750, Iso 100, 1/500 sec, Blende: 3.4 bei 105 mm

Die zwei weiteren entstanden am selben Tag ein Jahr später:
Nikon D500, Iso 500, 1/3200 sec, Blende: 3.1 bei 105 mm

Nikon D500, Iso 100, 1/500 sec, Blende: 3.5 bei 105 mm

Und dieses Bild entstand nochmal 2 Jahre später:
Nikon Z6, Iso 100, 1/500 sec, Blende: 7.1 bei 50 mm

 

[Dr. MaRV]

1:1 Abbildung
1/60s, ISO 100, 105mm, f/13 Aufhellblitz frontal mit Nikon SB-800
Nikon D850 mit Sigma Macro 105mm F2.8 EX DG

@DarknessRaix
Die Rose gefällt mir gut, ich mag die Farbkomposition und die Gesamtgestaltung des Motivs.
Das mit dem Baum ist auch gut, das ist so ein typisches Foto was man sich ins Bad hängen kann, wenn es keine Fenster hat. (Nicht negativ gemeint)
Bist du mit der D500 zufrieden? Die ist ja recht beliebt. Ich überlege mir die evtl. gebraucht als 2. Kamera zu holen, bei der Wildtierfotografie bietet der Crop des Sensors mehr Vorteile als einen Telekonverter zu benutzen.
Einfacher kann man nicht von 600 auf 900 mm kommen ohne das Abbildungsfehler der Optik mitverstärkt werden und die Anfangsblende bleibt auch erhalten.

 

[taeddyyy]

@DarknessRaix das S/W Bild ist der Hammer!

 

[DarknessRaix]

@Dr. MaRV die Farbstimmung find ich auch klasse. War ein Preset in Capture One, dass ich weiter verfeinert habe 😁
die D500 hab ich leider nicht mehr, die hab ich verkauft. War aber eine hammer Kamera. Mit dem Autofokus habe ich es sogar geschafft mit dem Makro 105mm Vögel im Flug zu fotografieren, weil ich leider kein anderes Objektiv dabei hatte.

@taeddyyy danke dir!! Das gefällt mir auch richtig gut. Ich hab mich heute echt geärgert, weil ich auch mal beim Thema des Monats mitmachen will und das Foto wär ideal gewesen 🙈

Ergänzung (2. April 2021)

@Dr. MaRV um auch ein wenig konstruktive Kritik abzugeben: ich hätte vielleicht nicht so weit abgeblendet, dann wäre der Hintergrund nicht so präsent. Oder du kannst versuchen in der Nachbearbeitung über die Belichtung das Motiv mehr hervorzuheben (heller) und den Hintergrund dunkler und weniger gesättigt zu machen 🤔

 

[DarknessRaix]

Diese Fotos hier sind allesamt 2019 entstanden. Ich hoffe sie gefallen euch.

50mm @ 2.8, 1/160s, Iso 100
Nikon Z6 mit Nikkor 50mm/1.8 s

50mm @ 6.3, 1/500s, Iso 100
Nikon Z6 mit Nikkor 50mm/1.8 s

105mm @ 11, 1/200, Iso 100
Nikon D500 mit Nikkor Af-s 105mm/2.8 Makro auf einem Stativ

Liebe Grüße,
Manuel

 

[NBK-deluxe]

Da wurde in den vergangenen Tagen hier ja ordentlich was geschrieben und hochgeladen.

@Dr. MaRV deine SW-Bilder habe ich direkt verpasst. Ich beneide dich definitiv um die Dichte an Lost Place's bei dir in der Nähe. Bei uns hier ist total tote Hose... es ist schrecklich, dass hier alles so top in Schuss ist Wenn sich die allgemeine Lage wieder etwas entspannt und man wieder mehr unterwegs ist werde ich auch mal ein paar abklappern. Deine Anmerkung mit dem Bearbeiten ist nachvollziehbar. Die Frage ist immer wo die Grenze ist was die Bearbeitung angeht... bei mir ist diese in den letzten beiden Jahren seit ich mit dem Fotografieren begonnen habe stetig weiter verwischt. Aber ich bleibe meiner 2-3 min Regel treu. Was nicht in dieses Bearbeitungszeitraum passt wird eben nicht in PS angepackt. Ausnahmen gibt es nur für besonders schöne Werke.

Deine ersten Makros sehen auf jeden Fall besser aus als meine! Makros sind halt eine Mischung aus Geduld, Glück und Wissen. Zumindest wenn man in der Natur fotografieren geht. Die Bewegungen von Tieren/Insekten lassen sich nur bedingt planen und oft muss man es nehmen wir es kommt. Teilweise kann man aber mit Technik die Grenzen des möglichen ausdehnen. Bei mir beispielsweise war es das Blitzen was mich enorm nach vorne gebracht hat.

@Cefairon mit was stackst du denn? Habe meinerzeit mit Helicon, Photoshop experimentiert und bin aber am Ende bei Zerene hängengeblieben. Das hat bei mir in den meisten Fällen die besten Ergebnisse erzeugt. Bei dir gibt es viele unschöne Artefakte beim Übergang von Motiv zum Hintergrund was ich häufig von Helicon so kennengelernt habe.

@DarknessRaix was führt denn bei dir dazu, dass du eher ältere Bilder postest? Ansonsten sind deine Bilder (besonders die ersten vier) bereits auf einem hohen Niveau. Hier und da kann man sicherlich noch konstruktiv kritisieren aber das sind eher persönliche Präferenzen. Beispielweise finde ich persönliche deine SW-Bilder etwas zu kontrastreich im Schwarzbereich (ich muss gerade was sagen...). Das Foto der Gerbera ist auch sehr ansprechend. Vor allem da die Blütenblätter gut mit dem inneren Teil harmonieren. Der Farbkreis lässt grüßen.

Nachdem das Wochenende lang war konnte die Kamera wieder ordentlich genutzt werden. Ich hoffe ich flute das Forum hier nicht mit Unmengen von Content aber bisher hat sich noch keiner beschwert.

Am Samstag war das Wetter bei richtig traumhaft aber auch wechselnd was teilweise zur Veränderung der Lichtsituation im Minutentakt geführt hat. Als die Sonne aber herausgekommen ist hat diese schöne Durchlichteffekte bei den zarten Blüten erzeugt. Hier konnte das 40er Sigma seine Stärken beim Bokeh ausspielen.

Glücklicherweise war ich dieses Mal schlau genug auch das 150-600er Sigma einzupacken und ein paar Tiere abzulichten. Eine super Gelegenheit mit einem Eichelhäher habe ich trotzdem verpasst. Es ist immer wieder interessant wie klein die Vögel immer noch sind trotz 600mm Brennweite...

Das wechselhafte Wetter hat aber schöne Landschaftsaufnahmen ermöglicht. Die Wolken hätten noch etwas mehr quelliger sein können aber das kommt hoffentlich diesen Frühling noch. Wie immer aus der Landschaftsallzweckwaffe 24er Sigma.

 

[DarknessRaix]

@DarknessRaix was führt denn bei dir dazu, dass du eher ältere Bilder postest? Ansonsten sind deine Bilder (besonders die ersten vier) bereits auf einem hohen Niveau. Hier und da kann man sicherlich noch konstruktiv kritisieren aber das sind eher persönliche Präferenzen. Beispielweise finde ich persönliche deine SW-Bilder etwas zu kontrastreich im Schwarzbereich (ich muss gerade was sagen...). Das Foto der Gerbera ist auch sehr ansprechend. Vor allem da die Blütenblätter gut mit dem inneren Teil harmonieren. Der Farbkreis lässt grüßen.

Es gibt eigentlich keinen besonderen Grund dafür. Es ist das erste Mal seit langer Zeit wieder, dass ich hier etwas poste und da hab ich mir gedacht kann ich auch etwas ältere Bilder hier rein stellen. Außerdem habe ich mich bei den ersten 4 Bilder noch einmal bei der Bearbeitung versucht und war überrascht welch großen Effekt eine andere Farbstimmung haben kann.
Und vielen Dank für deine "Kritik"! Es ist zwar immer wieder schön in der eigenen Verwandtschaft zu hören, wie gut einem die Bilder gefallen, usw., aber diese Lobhudelei, sag ich mal überspitzt, bringt mich halt auf kreativer Ebene nicht weiter. Mir ist bewusst, dass die Schwarz/Weiß Bilder eher kontrastreich sind. Diese Richtung habe ich jedoch bewusst gewählt, um das eigentliche Motiv besser zu betonen. Natürlich bewege ich mich hier auf einem schmalen Grad, der nicht jedem gefallen wird.

Um auch zu deinen Bildern etwas zu sagen: das erste Foto mit der Blüte auf dem Stamm gefällt mich wirklich gut. Dieser zarte Farbton der Blüte im Zusammenspiel mit der übergehenden Schärfeebene spiegelt eine wunderbare Leichtigkeit wider. Bei den 2 folgenden Blumenbildern ist mir persönlich der Hintergrund zu ablenkend und im 3. Bild hast du fast schon zu hartes Licht. Ich tue mir beim ausblenden des Hintergrundes, bzw. bei der Wahl des richtigen Blickwinkels auch immer noch schwer.
Die Telebilder gefallen mir richtig gut, vor allem das mit dem Eichhörnchen ist der Hammer (super Bildkomposition mit der Unschärfe im Vorder- und Hintergrund). Bei der Kohlmeise weiß ich nicht so recht was ich vom Hintergrund halten soll. Der wirkt ein wenig unruhig, besonders bei den Zweigen, da sieht es fast so aus, als hätte man Doppelbilder. Ist das normal für das Sigma?

 

[Cefairon]

@NBK-deluxe Stacks mach ich mit Affinity.
Bis jetzt war es aber nur eine Handvoll, und mit einem Großteil war ich nur mäßig zufrieden, vor allem mit dem 1:1 Adapter. Muss das mal drinnen nochmal ausprobieren und ggf. einen Makroschlitten organisieren.

 

[NBK-deluxe]

@Cefairon ah Affinity. Habe ich selber noch nicht ausprobiert. Zu Beginn habe ich damals mit Photoshop experimentiert. Das ist mit drei bis maximal fümf Einzelbildern für einen Stack besonders für Landschaft gerade so am Limit. Es geht zwar technisch noch mehr aber die Ergebnisse hatten nicht überzeugt. Wenn du Zeit und Muse hast kannst ja mal Zerene testen mit der Methode DPMax. Diese hat bei mir "fast" immer gute Ergebnisse geliefert. Schlitten ist eine gute Sache aber mit einem stabilen Stativ + 2sek Selbstauslöser/Fernauslöser + drehen des Fokusringes + Liveview kann man auch schon gut was machen.

@DarknessRaix ich weiß sehr gut was du meinst. Wenn die eigene Verwandtschaft oder der Freundeskreis nicht gerade selber Fotografie begeistert ist und/oder selber fotografiert bringen einen Sätze oder Variationen wie "Ich finde du machst echt tolle Bilder..." nicht wirklich weiter. Das mit der konstruktiven Kritik/Feedback ist so eine Sache. Vor allem wird man im Inet meistens nicht dauerhaft ambitionierte Kollegen finden die einen stetig die Bilder kritisieren. Mir hat es ungemein geholfen mir meine Bilder häufig und selbstkritisch anzuschauen mit einer Art Checkliste.

1. Was sehe ich inhaltlich?
2. Welche Regeln der Bildgestaltung wurden angewendet? (Scharf zu unscharf; Hell zu dunkel; Warm zu kalt; Goldener Schnitt/Drittelregel; Führende Linien; Wie viele Schärfeebenen gibt es; Wie würde das Bild in Farbe/SW aussehen; usw. usw)
3. Was empfinde ich bei dem Bild?
4. Was wollte ich oder der Fotograf mit dem Bild erreichen?

Damit kam ich viel und häufig an neue Denkansätze aber mit den eigenen Bildern funktioniert das nur begrenzt und am Ende ist immer die Frage für wen und warum macht man das ganze Manöver Fotografie? Da kann es helfen sich Feedback bei der besagten Zielgruppe abzuholen. Fällt zumindest bei mir raus da die Fotografie nur der Entspannung dient.

Feedback muss ja auch nicht angenommen werden... und das ist auch gut so. Deine Bilder sind trotzdem ansprechend

Ebenfalls vielen Dank für deine Meinung und es interessant wie die Meinungen auseinandergehen. Mir gefällt das mit der Blüte auf dem Ast am wenigsten und die anderen beiden mit Abstand am besten. Beim Hörnchen sind wir uns aber einig!

Der "Fehler" beim Sigma ist leicht beschrieben. Der Stabi lag auf der Meise und ich habe während der Belichtung gezittert. Dann kommen solche Effekte zustande die leider nicht allzu schön sind.

Heute habe ich noch einmal Produktfotografie angetestet aufgrund des unschönen Wetters. Alle am 90er Tamron Macro entstanden. Der große Abbildungsmaßstab macht die Bilder wie ich finde sehr interessant. Der Dual Tone ist wieder einmal mit den Blitzfolien entstanden die sich am Farbkreis orientieren (Harmonie und Gegensatz). Die Beerchen und das Objektiv haben wieder auf der schwarzen Acrylplatte gelegen (die 5€ für die Platte haben sich echt gelohnt).

.

 

[JackA]

Fürs neue Wettbewerbs-Thema bisschen rumgespielt...

 

[Dr. MaRV]

Was ist das neue Thema, hab es noch gar nicht mitbekommen.

@NBK-deluxe
Mit einer Kohlmeise kann ich auch dienen.
Ebenfalls mit einem 150-600 Sigma, ich spare für ein Nikon 400 f/2.8, mal sehen wann ich diesen Traum erfüllen kann?
Denke damit fährt man ab besten, die Telekonverter sind nicht sooo teuer und man kann dann mit dem 400er auch 560 f/4 , 680 f/4.8 und 800 /f5.6 Anfangsblende abdecken, was richtig gut ist bei den Brennweiten und nicht schlechter als Nikons Äquivalente Festbrennweiten von 600 f/4 und 800 f/5.6 .

Beide noch mit der Nikon D700, daher nicht stark gecropped. Bei nur 12 MPX wäre nicht viel Schärfe übrig geblieben.

 

[Dr. MaRV]

3 Fotos aus "Klein Moskau", dem ehemaligen Hauptquartier der Roten Armee in der DDR und der heutigen Ortschaft Wünsdorf-Waldstadt.
Diese Gebäude befinden sich momentan kurz vor ihrem Abriss und befinden sich abgelegen weit hinter der querenden Straße. Gebäude welche näher an der Straße stehen, wurden nach dem Abzug der Truppen 1994 im Laufe der Jahre saniert.
Ein Geschichtsträchtiger Ort, den auch die Wehrmacht schon nutzen bereits, bis ihn nach dem 2. Weltkrieg die Russen für sich nahmen. Es war eine sowjetische Stadt, ein sowjetisches Land im Land (Vergleichbar mit den US Kasernen in Süddeutschland). Dort befinden sich auch die ehemaligen Bunkeranlagen Maybach 1, Maybach 2 und Zeppelin.
Unweit von Wünsdorf liegen Sperenberg, das einen Luft(waffen)stützpunkt der Roten Armee beheimatete und die ehemalige Heeresversuchsanstalt Kummersdorf und die Chemisch-physikalische- Atom-Versuchsstelle Gottow, wo Werner von Braun seine ersten Gehversuche unternahm, bevor er nach Peenemünde weiter zog.

 

[sz_cb]

Uluru

 

[NBK-deluxe]

@Dr. MaRV wenn du viel in der Natur fotografierst könnte sich ein 400er lohnen... wenn man da überhaupt von lohnen sprechen kann. Ich finde es immer wieder faszinierend/enttäuschend wie klein Meisen auf den Bildern dargestellt werden trotz oftmals 600mm am Anschlag. Seit Wochen versuche ich bei uns einen Graureiher zu erwischen aber die "Vögel" sind entweder nicht da wenn die Kamera dabei ist ob 3m vor mir wenn es mir gerade nicht passt. Habe am Donnerstag einen beim Joggen getroffen der ohne Angst 3,5m vor mir stand. Tja so ist das eben.

Bei dir gibt es immer noch eine Ecke Geschichtsunterricht mit dazu. Das finde ich sehr gut! Die neuen Bundesländer haben da durchaus mehr zu bieten. Ich habe noch gebürtige Familie in Jena die aber aufgrund der aktuellen Situation nicht besucht werden kann/darf. Dort gibt aus Sicht der morbiden Architektur wesentlich mehr zu sehen und zu fotografieren. Ich finde es interessant, dass bei dir in der Region solche Gebäude nicht abgerissen werden vor allem wenn diese vermutlich im Besitz der öffentlichen Hand sind. Als die Amis 2013 bei uns in Schweinfurt abgezogen sind wurde recht zügig mit dem Abriss begonnen. Heute sind all die Gebäude und Kasernen fast verschwunden und durch einen neuen FH-Campus und Wohngebäude ersetzt worden.

Trübt mich mein Auge oder fotografierst du die Bilder in Belichtungsstufen und verrechnest diese dann zu HDR-Bildern? Das würde die teilweise doch ganz erheblichen Kontrastumfänge zwischen Gebäude und Himmel erklären oder es war an dem Tag nur sehr düster. Mir gefällt das erste mit Abstand am besten vor allem da durch die 2,5 Schärfebenen viel räumliche Tiefe erzeugst die auch durch den Linienverlauf noch verstärkt werden. Ich vermute du hast ohne Stativ fotografiert und beim zweiten Bild fällt die nicht exakte Ausrichtung zur Häuserfront auf. Hast du auch Detailbilder von den Gebäuden gemacht? Aufnahmen die den ganzen Komplex zeigen sind immer schön aber einige feine Details auf Bildern fixiert sind auch immer sehr ansprechen.

Nachdem ich gestern in Würzburg fertig war habe ich noch eine Tour durch den Hafen gemacht und gehofft, dass es etwas zu sehen gibt. Etwas abgeschlagen habe ich zwei schöne alter Lagerhäuser gefunden die komplett versiegelt waren und früher scheinbar als Warenumschlag zwischen Schiene und Straße gedient haben. Totalansichten gibt es leider nicht da dort auch viele Autos standen und das hat eine isolierte Abbildung nicht möglich gemacht. Somit gab es nur Detailaufnahmen wie immer mit dem 24er. Die Gebäude würde ich auf ca. 70-80 Jahre schätzen. Nachdem scheinbar schon viele dort eingestiegen sind wurden alle Eingänge mit Bauschaum, Schlössern und Riegeln versehen.

 

[Dr. MaRV]

@NBK-deluxe
Die Bilder sind so aus der Kamera gekommen, ich kann auch direkt mit der Kamera HDR-Fotos machen, allerdings nur als JPG (logischerweise). Beim Einwickeln habe ich jedoch mit der Luminanz der einzelnen Farben gespielt. Das ergibt dann diese starken Kontraste. Zusätzlich spiele ich mit Weiß- und Schwarzpunkt.
Die Nikon hat schon einen sehr tollen Dynamikumfang, bei ISO 100 sind das fast 14 Blendenstufen (EV).
Details habe ich nicht, das waren eigentlich nur "Schnappschüsse" beim Spazieren mit einer Freundin.
Ich möchte aber, wenn das Wetter sonniger ist, mal einige Touren machen und die alten LPs abklappern.
Bunker gingen eigentlich zu jeder Zeit, ohne Blitz geht's da gar nicht und da könnte man sich so richtig austoben mit entfesselten Blitzen und/oder Farbfiltern vor den Streuscheiben. Für S/W und Farbe wäre das sicher ein tolles Projekt. Allerdings brauche ich dafür jemand der Hilft. Alleine in alten Russen/NVA Bunkern, geht in der Regel gut, kann aber auch mal schief gehen und dann findet dich keiner. Handy unter der Erde geht auch nicht so gut.
Das mit den Details ist ein guter Hinweis den ich auf jeden Fall aufnehme. Die Theorie ist eine Sache, aber die Praxis dann doch um einiges anspruchsvoller. Das merke ich jedes Mal und so geübt und routiniert bin ich noch nicht.

 

[DarknessRaix]

Mal zur Abwechslung ein paar aktuelle Fotos der letzten Tage:

16mm @ 5, 1/400, Iso 64
Nikon Z7 II mit Nikkor Z 14-30/4 s

200mm @ 2.8, 1/800, Iso 64
Nikon Z7 II mit Nikkor Z 70-200/2.8 VR s

200mm @ 2.8, 1/2000, Iso 110
Nikon Z7 II mit Nikkor Z 70-200/2.8 VR s

 

[NBK-deluxe]

@DarknessRaix dann bin ich mal so frei und übe konstruktive Kritik. Mir gefällt das erste Bild mit Abstand am besten. Vor allem weil es einen sehr abstrakten Charakter hat und bei mir sofort etwas auslöst. Erste Gedanken waren "Stacheldraht, Konzentrationslager, Gefangenschaft". Es hat ein paar Augenblicke gebraucht bis mein Kopf alles richtig zusammengesetzt hat ich erkannt habe, dass es um Anbauflächen handelt. Der SW-Look hat die ersten Gedanken definitiv unterstützt. Wie gesagt ist das Bild sehr gelungen und ich mag die räumliche Tiefe sehr. Die Wolken bzw. der Himmel hätten noch etwas mehr Power/Struktur vertragen können. Arbeitest du auch mit Verlaufsfiltern?

Das zweite Bild hat auch seinen Reiz aber mir persönlich gefällt das typische Tele Bokeh nicht. Das nimmt dem Bild einfach das gewisse Etwas. Sicherlich wäre ein starkes 85er mit Offenblende die bessere Wahl gewesen aber das hat man nicht immer zwingend zur Hand oder im Portfolio. Dennoch lebt dieses Bild auch vom Bokeh und der stark abfallenden Unschärfe gepaart mit der Abdunklung. Dennoch eine schöne Kreation.

Die Nummer drei krankt am Strommast im Hintergrund. Die Farbkomposition, Schärfe und führenden Linien sind gekonnt eingesetzt. Eigentlich ein Foto für einen Kalender aber nachdem das Bild selber nichts unfassbar "Spannendes" zeigt müsste die Aussage des Bilder wesentlich stärker sein oder ich kann sie nur nicht erkennen. Verstärkt wird der Effekt durch den direkten Vergleich zur Nummer eins.

@Dr. MaRV lieber keine Experimente in alten baufälligen Gebäuden. Vergangenes Jahr ist bei uns jemand bei der Begehung eines Lost Place verunglückt.

Das mit der Theorie und Praxis ist wie du sagst alles andere als einfach. Mir hilft immer Zeit vor Ort und viel viel praktische Versuche und Übung und ich mache immer noch tausend Fehler beim Fotografieren aber man wird besser mit der Zeit. Zumindest für mich gilt ich muss wöchentlich üben sonst verlerne ich schnell den Blick für das fotografisch Wesentliche zu erhalten.

Wie man sieht ist das Kritisieren von Bildern einfacher als deren Anfertigung. Ich glaube ich setze mich zur Ruhe und kritisiere nur noch

 

[DarknessRaix]

@NBK-deluxe danke für deine Anmerkungen. Ja beim ersten Bild handelt es sich um einen Weingarten, bzw. Weinreben. Ich hab so einen Zugang auch das erste Mal gesehen. Anscheinend kommt das bei weitläufigeren Weingärten öfters vor. Und Nein, ich verwendet derzeit überhaupt keine Filter. Müsst ich mich auch einmal mehr damit beschäftigen, kann man ja augenscheinlich (Youtube hilft) coole Bilder damit umsetzen. In dem Fall habe ich einfach unterbelichtet, um die Details im Himmel zu erhalten und dann den Boden aufgehellt. Um die Sache mit der Power anzusprechen: ich finde das immer wieder eine Gradwanderung, ob es dann nicht schon zu viel ist, aber das liegt dann auch oft im Auge des Betrachters.

Leider habe ich noch kein 85er Tele, aber das steht auch noch auf der Liste, vor allem aufgrund des schöneren Bokeh für Portraits. Meine Entscheidung ist jedoch vorerst auf das 70-200er gefallen, weil es flexibler ist und ich es im Verbund mit einem Telekonverter auch für Wild-Life Fotografie in Grenzen einsetzen kann. Nachdem es ein sehr beliebtes Objektiv unter Hochzeitsfotografen ist, denke ich nicht, dass ich so eine schlechte Wahl für Übergangsportraits getroffen habe

Ja beim dritten Bild triffst du einen wunden Punkt. Ich habe schon versucht den Masten so gut wie möglich weg zu bekommen. Leider war auch direkt links neben dem Baum ein störendes Gebäude und ich hab auch nicht näher ran treten können, da ein Bach zwischen mir und dem Baum war. So habe ich mich letzten Endes für das geringste Übel entschieden. Ich wollte den Baum als Hauptmotiv im Zusammenspiel mit der verlaufenden Unschärfe, schön verdeutlicht mittels dem Zaun. Auch hier hatte ich nicht so viel Spielraum, da sich der Effekt meiner Meinung nach verringert hätte, wäre ich nach links, oder rechts ausgewichen (dann hätte der Zaun eine andere Tiefe gehabt, die mir nicht so gut gefallen hätte). Hab in der "Verzweiflung" dann auch noch Photoshop herangezogen, um den Masten irgendwie zu entfernen, war aber mit dem Endergebnis nicht wirklich zufrieden und hab es so belassen.

 

[taeddyyy]

Habe mir mal den erstem ND-Filter zugelegt (1000). Damit lässt sich ja vor allem bei Landschaft viel anstellen.
Für den ersten Versuch bin ich sehr zufrieden. Leider geht gefühlt schon etwas Schärfe verloren.

F18, 105 Sek. ISO 100 12mm

 

[DarknessRaix]

@taeddyyy ich denke der Grund für deinen Schärfeverlust ist in der Blendenwahl zu finden 🤔 ich habe jetzt nicht nachgesehen, aber denke die Nikon D5500 hat 24 MP (korrigiere mich, wenn ich falsch liege). Und bei Blende 18, die du wegen dem Sonnenstern gewählt hast, hast du schon Beugungsunschärfe. Würd einfach mal kleinere Blendenzahlen probieren.