[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

@RonnyVillmar die Frage muss eher lauten, was du mit dem Bild denn erreichen wolltest und ob du zufrieden bist. Durch f13 hast du bereits viel Schärfe im Bild was ich persönlich nicht passend finde. Hier wäre eine Blende im Bereich um 5.6 rum die bessere Wahl. Somit hättest du einen sanfteren Übergang zwischen Vorder- und Hintergrund, zwischen gelb und schwarz. Die Lichtsituation sorgt für harte Licht- und Schattenverläufe. Falls dies so gewünscht war ist das ok wirkt aber meiner Meinung nach bei farbigen Bilder oft unpassend. Ein diffuseres Licht hätte für bessere Verläufe gesorgt.

Nachdem das Wetter nun wieder besser ist, wurden in Bad Kissingen die Palmen wieder im Rosengarten aufgestellt. Wer dort in der Nähe ist sollte sich das einmal anschauen. Eine wirkliche schöne Urlaubsstimmung. Die Blätter der Palmen bieten auf jeden Fall gute Möglichkeiten abstrakte Fotos anzufertigen. Beide am Tamron 90er entstanden am helligten Tage. Dadurch konnte bei der sw Konvertierung auch der Himmel stark ins Weiße gezogen werden.
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Die Blumenwelt hingegen kann man momentan nur im Wald oder zur goldenen Stunde auf der Wiese gut ablichten. Durch die Offenblende bei f2.8 lassen sich wirklich tolle Übergänge im Bokeh erzeugen.
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Jetzt wo du es so schön beschreibst, mit einem Lichtstärkeren Objektiv wäre es besser geworden. 35mm2.8 .
 
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@bluedxca93 nicht nur die maximale Offenblende ist entscheidend sondern vor allem auch die Brennweite.

Wenn du eher künstlerisch unterwegs sein willst dann brauchst du für Blumenfotos im Makro nahen oder Makrobereich unbedingt möglichst viel Brennweite. Dein Bild ist ein super Beispiel. Trotz Offenblende hast du noch einen sehr präsenten Hintergrund. 35mm sind eben schon am oberen Ende vom Weitwinkel und da ist nicht mehr viel mit Bokeh auch bei Offenblende. Bei 80, 90 und mehr Brennweite ist dieses mit f2.8 wesentlich ruhiger und cremiger. Deswegen fände ich ein Makro mit 100-105mm noch eine Ecke interessanter als das 90er von Tamron. Oft wird bei den Makros bezogen auf die Brennweite immer argumentiert, dass diese ja so toll sind wegen der höheren Distanz zum Motiv was bei Insekten sicherlich ein Vorteil ist aber das bessere Bokeh durch das Mehr an Brennweite wird leider immer etwas unterschlagen.
 
@bluedxca93
hier mal ein Beispiel was @NBK-deluxe gemeint hat.
Die Pusteblume ist mit f/7.1 aufgenommen, aber bei 600 mm Brennweite.
Das eine geht nicht ohne das andere.
Ein anderes Beispiel dafür ist das Studioporträt von Nikon, welches bei 200 mm eine Anfangsblende von 2.0 besitzt.

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Nikon D850 mit Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM | C, ISO 6400, f/7.1, 1/1600s

Wenn du Bock auf Blumen hast und es nicht Makro sein muss, nimm eine klassische Porträtlinse wie ein 85/f1.8. Es muss kein f/1.4 sein, die sind nicht selten ziemlich weich in der Anfangsblende und man muss so oder auf 1.8 oder 2.0 gehen um scharf abzubilden. Außerdem sind sie exorbitant teurer.
Ein 85/f1.8 für meine Nikon bekomme ich gebraucht für knapp über 300 (AF-S Nikkor), das gleiche mit f/1.4 geht gebraucht nicht unter 800 Euro.
 
@Dr. MaRV dem ist von meiner Seite so gut wie nichts mehr hinzuzufügen. :daumen: Den Punkt mit der Möglichkeit eine Portraitlinse im Bereich 85mm+ zu verwenden ist gut angebracht. Mit diesen kommt man zwar nicht so dicht ran aber das muss oft auch gar nicht der Fall sein. Zu Beginn ging es mir im Makrobereich auch immer um die maximale Vergrößerung aber mit zunehmender Erfahrung ist dies verflogen da ein Motiv mit dem Hintergrund richtig in Szene gesetzt oftmals mehr überzeugt als einfach nur maximal vergrößert. Und ja, bei Offenblende 1.4 oder 1.8 nutzt man die Linsen oftmals nicht. Einfach wegen der mangelnden Tiefenschärfe und Objektivfehlern und somit wird ohnehin auf 2.x abgeblendet. Wobei das auch nur die halbe Wahrheit ist... ist natürlich der Abstand zum Motiv ausreichend und der Hintergrund vom Motiv weit genug weg lässt sich auch bei 1.4 oder 1.8 gute Ergebnisse erzielen.

Dein Bild wirkt sicherlich auch forumsbedingt etwas rauschig. Wie entrauschst du denn? Ansonsten ein sehr ansehnliches Foto. Besonders der Grün- und Schwarzverlauf im Hintergrund gefällt mir sehr und rahmt die Blüte schön ein.

Nachdem ich derart viele Fotos mache anbei noch ein paar Bilder der vergangenen Wochen die vielleicht bei dem Ein oder Anderen noch ein paar kreative Ideen sprießen lassen an denen es auch bei mir oftmals mangelt.

Die Gerbera wurde mit einem 40er bei f8 geknipst. Die rote Version lies sich nur mit einem Stack aus einer Belichtungsreihe realisieren da die Reflektion auf der schwarzen Acrylplatte auch mit einem Polfilter nicht ausreichen wollte.
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Hier war wieder light painting über eine LED-Taschenlampe am Werk.
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Der Highkey-Effekt wurde durch direktes Sonnenlicht am Küchenfenster erzeugt. Hier musste ich experimentieren bis ich den passenden Weg zwischen erkennbaren Konturen und Überbelichtung erzeugt hatte. Tamron 90er bei f5. Der quadratische Beschnitt setzt die Blüte wieder stark in den Fokus.
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Wenn es einige Zeit richtig intensiv geregnet hat saugen sich die Pflanzen im Wald ordentlich mit Wasser voll was zu sehr intensiven Farben führt. Meiner bisherigen Erfahrung nach sollte es aber je nach Klima schon zwei Tage richtig regnen. Ein diffuses Licht durch einen Wolken verhangenen Himmel braucht es meist auch, so dass auch im Wild ein angenehmes Licht entsteht. Ebenfalls wieder 90er Tamron.
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Da in den kommenden Tagen auch wieder viel Regen/Gewitter gemeldet wurde bieten sich Wolkenaufnahmen an. Für gute Ergebnisse sollte die Sonne hinter den Wolken stehen um so die Strukturen stark heraus zu zeichnen. Als Wolkentyp sollte man Cumulonimbus abwarten. Diese sind oft im Mai/Juni unterwegs und treten in Verbindung mit Gewittern auf. Zur Aufnahmetechnik selbst eignen sich Verlaufsfilter oder Unterbelichtungen um ca. -1EV. Somit sind die Wolken nicht ausgefressen. Als Objektiv habe ich ein 70-200er verwendet.
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@NBK-deluxe
Entrauscht wird für gewöhnlich mit dem Programm, mit dem ich die Bilder bearbeite also Luminar 4 oder Capture One 21. Es ist auch verrauscht, das ist der hohen ISO von 6400 geschuldet.
Die Kamera war noch in dem Profil für Tierfotografie. Hätte ich ISO Automatik mehr Spielraum gegeben wäre sie bis 12800 gegangen. Die Belichtungszeit ist auf viel zu kurz für eine Blume, die eigentlich ziemlich ruhig ist.
 
Mein 1. Versuch eines Fokus Stackings, die Kamera kann das auch automatisch, aber bei den Makrolinsen ändert sich die Brennweise zu stark beim Fokussieren, weshalb ich nicht glaube das der Fokus Shift funktionieren würde.

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Stacking aus 35 Aufnahmen
Nikon D850 mit Sigma 105/2.8 DG EX Macro HSM (alte Version ohne OS), ISO 100, 1/60s, f/11 (vergessen weiter zu öffnen)

Aufbau: Fotobox mit schwarzem Hintergrund, dritte Hand welche die einzelnen Stängel hält, Blitz von vorn-links-unten. Kamera in der Waage und Vorschub mit Makroschlitten in 0,5mm Schritten (circa).
Stacking mit Affinity Photo, Export als PSD mit Bearbeitungserhaltung und Feintuning in Luminar 4.

Viel Aufwand und das Ergebnis stellt mich nicht zufrieden. Die Box muss zukünftig auf einem eigenen Tisch stehen, absolut entkoppelt von der Kamera. Sobald man die Kamera berührt zittern die Objekte, was man nach dem Stacking bei hoher Vergrößerung deutlich sieht.
 
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Freihand.
135 mm und Zwischenring. Schärfe könnt ihr suchen aber soo schlecht sind diese Aufnahmen bestimmt nicht.

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@Dr. MaRV ich finde Ergebnis für den ersten Stacking Versuch nicht schlecht. Meine sahen damals definitiv schlechter aus. Für gute Stacking Ergebnisse braucht es ein paar Versuche und Experimentierfreude. Man kriegt dann oft gute Ergebnisse beinander aber wenn es nicht gerade Vergrößerungen im Bereich 4:1+ sind, dann wirken die Fotos oft sehr unnatürlich oder überzeichnet. Bei Landschaftsfotografie lohnt sich Stacken für eine durchgehende Schärfe fast immer. Hier reichen aber drei bis vier Bilder.

Zum Ende hin bin ich auch im Makrobereich oft bei Stacks mit immer weniger Bildern angekommen und irgendwann habe ich das ganz gelassen weil die Ergebnisse oft nicht überzeugt haben.

@bluedxca93 hat auch keiner gesagt dass die Aufnahmen schlecht sind. Hattest du so mit der Nahstellgrenze zu kämpfen, dass du einen Zwischenring gebraucht hast?
 
Bis vor kurzem war bei uns richtige Mohnblüte und dieses Jahr kam es mir wirklich extrem vor. Ein schöner Schauer hätte die Blüten sicherlich noch leuchtender wirken lassen aber man kann nicht alles haben.

Fotografiert am Sigma 85er bei nahezu Offenblende. Ich habe versucht das Rot der Blüten im Vorder- und Hintergrund einzubauen.
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Mit dem Weitwinkel ließen sich auch tolle Effekte erzielen.
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Sehr schick. Bin absoluter Mohn-Fan. Wir haben im Garten ein kleines Wildblumenbeet. Das ist leider zu klein für derart interessante Perspektiven wie von dir gezeigt, Sonne ware heute auch nicht da, dafür kann ich mit "gefülltem" Mohn dienen. Ausnahmsweise in "schön bunt" + "grün bleibt grün". :-)
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Mohn erinnert mich immer daran, dass meine alten Canon APS-C-Kameras den Mohn bei etwas Sonne quasi immer nur als roten Farbfleck ohne jegliche Gradienten abgebildet haben. :-D
 
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Im Rahmen eines Produkttestes durfte ich ein Stativ von K&F Concept testen.
Wen es interessiert: Link zum Test bei HWLuxx
Ich werde nicht dafür bezahlt das ich das hier poste, möchte euch das aber nicht vorenthalten.

Mir hat die Produktfotografie dabei ziemlich Spaß gemacht.

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Bei diesem Bild habe ich leider den Fokus nicht getroffen, das Bild fand ich aber an sich so gut dass es trotzdem mit in die Sammlung durfte.
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Schaut ja nicht schlecht aus. Farbe gefällt mir auch. Aktuell tut es mein Rollei, aber gerade für bodennahe Bilder ist die verstellbare Mittelsäule nicht schlecht, wobei das natürlich auch mit einem Bohnensack möglich ist. So hat man halt je nach geplanter Tour ein Teil weniger dabei.

Mit meinen K&F Adaptern bin ich sehr zufrieden.

Stativ landet mal auf der Merkliste.
 
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Ich habe mich heute mal mit Farbprofilen auseinander gesetzt.
Hier mal ein "Meisterwerk" von mir, kalibriert und nicht kalibriert ausgedruckt und dazu das was man auf dem (jetzt kalibrierten) Monitor sieht. Für mich hat sich das gelohnt. Auch wenn der Drucker nur ein Office Jet ist, sind die Drucke jetzt wesentlich Farbtreuer.

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Monitor (iMac 27" 5K Retina)
Das von Apple hinterlegte Profil erzeugt deutlich kältere Farben, agiert also mit einer relativ hohen Temperatur. Ich dachte die Apple Displays wären kalibriert, entweder lag es anders Alterung (den iMac habe ich jetzt 2,5 Jahre) oder die normalen Displays sind eben nicht kalibriert.
Das Gerät soll auch auf dem iPad und dem iPhone funktionieren. Ich werde es mal am iPad Pro und auch am MacBook benutzen. Mal sehen was da passiert.

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oben Farbmanagement durch Drucker
unten Farbmanagement der Anwendung (Photo Shop) mit eingemessenem Farbprofil für HP Fotopapier.

Zum Einmessen und Kalibrieren wurde ein X-Rite i1 Studio und die zugehörige Software i1Studio benutzt.
 
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@-Daniel- ich finde deine Perspektiven dennoch gut gewählt wenn auch keine goldene Stunde. Vor allem hast du so keine Schlagschatten wenn der Himmel ordentlich mit Wolken verhangen ist. Du hast häufig dich im Rahmen der Drittelregel bewegt und auch über dein Tiefenebenen gearbeitet. Das ist zwar bei Blumenportraits in meinen Augen nicht immer notwendig aber es lässt die Bilder wesentlich spannender wirken. Deinen Bildern hätte über den Weißabgleich noch ein wenig mehr Wärme gut getan. Dies ist jedoch Geschmackssache, gibt den Bildern aber ein Hauch mehr Sommeratmosphäre mit.

@taeddyyy sehr gelungene Fotos. Mein Favorit ist die #3, denn hier wirkt die Kombination aus drei Schärfenebenen, Drittelregel, Anschnitt, Entsättigung, goldener Stunde und Weichzeichnung vom Stativ überaus stimmig. Kurzum ein sehr gelungenes Foto! Nachdem ich teilweise ein Erbenszähler bin hätte bei der #2 das Entfernen des Schmutzen an Reifen und Rucksack sicherlich noch einen Ticken besser gewirkt. Kollegen finden dies aber möglicherweise an authentisch. Mehr Unschärfe durch eine weiter geöffnete Blende wäre auch interessant gewesen kann aber sein, dass es im direkten Vergleich eher langweilig wirkt. Müsste man einfach testen.

Letzter Zeit bleibt die Kamera leider zu häufig im Rucksack weil beruflich und privat viel los ist aber einmal pro Woche wird geknipst und dann oft SW.
In der Nähe unseres stillgelegten AKW gibt es massig Stromtrassen die bei blauem Himmel schöne abstrakte Spielerein ermöglichen. Leider gibt es dort auch ohne Ende Mücken die mich nach 30min haben flüchten lassen. 24er Sigma
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In Würzburg gibt es ein kleines Eisenbahnmuseum was unter der Woche geschlossen ist aber zumindest die Waggons stehen frei zugänglich auf den Gleisen und können teilweise auch innen begutachtet werden. Die Loks sind aber nur aber Wochenende zugänglich. 24er Sigma
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Dazu zählt die alte Postverladehalle noch als Lost Place. Bei näherer Begehung war der aber gar nicht so lost sondern eher ziemlich belebt. 24er Sigma
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An einer Autobahnraststätte habe ich noch diese Schönheiten entdeckt. Irgendwie sind mir Lupinen früher nicht aufgefallen aber seitdem sehe ich diese Exemplare überall. 90er Tamron
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@NBK-deluxe
Welches AKW ist das? Rein aus Interesse, weil ich in einigen der Dinger mal unterwegs war NetApps aufbauen. Das war ein Theater, letzter Virenscan nicht älter als 2 Tage, keine USB-Sticks, kein Handy, kein Hausschlüssel, kein Autoschlüssel, keine Armbanduhr, der Wachschutz mit Knarre. Formular A-38 pipapo.

Sonst tolle Fotos, die Strommasten haben was mit den Leitungen, wirken aber auch nur so gut, weil es viele auf einem Haufen sind finde ich. Die Fensterfront mit dem Lichteinfall und den Gleisen ist auch super.
 
@Dr. MaRV Nachdem ich aus dem Dunstkreis Schweinfurt/Würzburg in Nordbayern komme ist es das AKW in Grafenrheinfeld. Mittlerweile ein ziemlich verfallener Ort auch aufgrund des Rückbaus. Die Bilder der Masten sind am Ende interessanter als die Bilder vom AKW...

Ich habe auch festgestellt, dass es auf Yt Videos von Kollegen gibt die mit der Kamera durch bekannte Städte laufen und durchgehend Filmen und an dort interessante Lokalitäten gehen. Das gilt sicher nicht für jede Stadt aber somit spare ich mir die Zeit recherchieren zu müssen was gerade im Ort x oder y interessant ist für einen Ausflug.

Langsam stellt sich aber die Frage was man mit der ganzen Fotokunst anfängt. Zum ausdrucken sind es zu viele wobei ein paar wenige an der Wand sicher erlaubt sind. Trotzdem bleiben unzählige über die nur auf dem Handy oder PC vor sich hinliegen.
 
Ich habe mir letzte Woche ein paar Abzüge bei Pixum bestellt, einfach um mal zu testen wie die Qualität so ist. Das werde ich noch bei den anderen namenhaften Herstellern machen. Unterm Strich ist es für mich persönlich deutlich schöner einen Abzug in der Hand zu halten, als die Bilder nur auf den Festplatten und Speichern zu haben.
Löst natürlich nicht das Problem mit dem „was damit machen“, das Problem sehe ich auch und vermutlich fast jeder andere Hobbyknippser auch. Geld verdienen können nur wenige richtig gut davon leben nur die Besten. Und dann ist da noch die Frage nach dem Wie? Ich solle die Bilder zu Geld machen, hab ich schon öfter gehört. Aber wie? Und möchte ich das überhaupt/wirklich?

Vorgestern war ich mal am Getreidefeld, die Farben habe ich zurückgenommen und Blau der Kornblume etwas hervorgehoben. Das hat dem Motiv eine schöne Stimmung gegeben finde ich.
Ich weiß nur nicht welche Kornsorte das ist? Bei uns wird immer mehr Triticale angebaut. Die Ähren sind jedenfalls gewaltig. Aufgenommen sind alle Fotos mit dem 600er, absolut suboptimal. Ein anderes hatte ich aber nicht dabei und es ließ sich kein Vogel blicken an dem Tag, dafür hatte ich es eigentlich genommen.

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@Dr. MaRV muss mich eben auch mal aufraffen und welche drucken lassen. Es wird ja oft geschrieben und gesagt, dass das Fotografieren erst mit dem Druck der Bilder beendet sei. Vor längerem habe ich auch welche gedruckt aber das Ergebnis hatte mich nicht überzeugt aber sicher auch weil zu dem Zeitpunkt die Bilder noch eher bescheiden waren.

Naja die Frage ist ja auch ob man damit Geld verdienen will und muss. Ich glaube jeder biegt im Laufe der Fotografie einmal daran vorbei. Meistens lässt sich nur mit der Menschenfotografie wiederholt und passables Einkommen erzielen. Wenn einem das liegt bzw. einem Spaß machen warum auch nicht. In der klassischen Objektfotografie und Landschaftsfotografie sind die Karten anders verteilt. Allein darüber kann man sicher seitenweise schreiben. Ich nutze die Fotografie lieber zum abspannen vom Hauptberuf und kann wann, wo , wie und das was selber bestimmen. Das ist mir mehr wert als die paar Kröten.

Kommen wir lieber wieder zu den Bildern selbst. Dafür, dass du das große Tele dabei hattest sind die Bilder aber frei von Verwacklungen. Meist ist es ja sehr nervig mit dem Tele derart kleine und im Wind wiegende Objekte zu erwischen. Schade, dass auf deinem letzten Bild der Käfer hinter der Kornblume versteckt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass #1 und #2 in SW sicherlich auch gut was hermachen würden. Die Freistellung ist natürlich was sehr Feines!

Ich experimentiere ja immer gerne etwas rum und habe die Tage einmal die Technik angewendet ein Foto von einem Foto zu machen. Dazu gehört natürlich ein passendes Bild... in die Richtung lassen sich sicherlich sehr abstrakte Ansichten umsetzen.
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Vor kurzem habe ich auch eine LED-Videoleuchte bestellt die man in den buntesten Farben einstellen... aufgrund fehlender Muse musste der Kopfhörer herhalten. Das licht lässt sich definitiv wesentlich dosierter einstellen als beim Blitz mit Farbfolien aber mit einer Leuchte lässt sich maximal Light Painting oder Dauerlicht umsetzen... Mal schauen ob es noch eine zweite für Dual Tone wird. Das Licht ist ansich schon sehr weich bzw. diffus aber mit einem Blatt oder Taschentuch lässt sich das Ganze noch etwas verbessern.
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Jetzt färben sich langsam die Getreidefelder golden und dank des noch blühenden Mohnes ergeben sich, wie ich finde, sehr schöne Motive und Farbspiele. Ab und finden man auch einmal eine Spinne schön zwischen den Halmen sitzend!
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Travenar Petri Telephoto 3.5 135 m42 an eos2000d.


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Panorama gestitcht aus 23 Aufnahmen. Vivitar 2.8 35 mm auf f8 an eos 2000d.

Wenn ihr Tipps habt, her damit.
@NBK-deluxe hab heute auch mit meinem 50mm Mohn fotografiert. Stelle ich die Tage auch mal rein aber deine Aufnahmen isnd wesentlich besser. Super freigestellt.
 
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