[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

Ich erkenne bei dem Beugungsunschärfe nur, dass das Bild bei F32 komplett scharf ist, oder übersehe ich da was

Ok jetzt erkenne ich den Unterschied, wie krieg ich ein Bild so scharf wie beim letzten Beispiel?
Ergänzung ()

Gut, jetzt weiß ich auch was Focus stacking bedeutet :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sabr schrieb:
wie krieg ich ein Bild so scharf wie beim letzten Beispiel?
Blende 8 für Landschaft ist schon nicht verkehrt. Bei einer kleineren Blende gibt es eben noch eine etwas höhere Tiefenschärfe und je nach Objektiv auch bessere Schärfe in den Randbereichen. Focus Stacking brauchst du bei Landschaftsaufnahmen nicht. Das ist was für Makroaufnahmen.

In deinem Bild sieht es eher so aus, als hättest du falsch fokusiert, da alles recht unscharf wirkt.
 
Moin,

ich möchte euch gerne ein Bild mit 2 verschiedener Bearbeitung zeigen.

1/25 sek.; f 5,6; ISO 100; 73mm (18-200mm)
Bild 1
img_48522jrs7o.jpg

Bild 2
img_4852ggs7w.jpg


Mir Persönlich gefällt Bild 1 besser. Mich stören der rote streifen am der Auto Kante und an den Wassertropfen der Blau "Stich".


LG
 
Mir gefällt das erste auch deutlich besser.

Die Bilder zeigen generell eine Unschärfe am Vogel, was daran liegt, dass entweder der Fokus nicht optimal saß (evtl. Blende etwas weiter schließen für mehr Schärfentiefe, wobei dann natürlich der Freistellungseffekt mehr verloren geht) oder es sogar leicht verwackelt ist, was bei 1/25 leicht passieren kann. Da wäre es evtl. sinnvoll gewesen, mit der ISO etwas weiter hoch zu gehen.

Das 2. Bild zeigt natürlich einen absolut wehtuenden Blaustich. Du wolltest vermutlich die Gefiederfarbe betonen. Dazu solltest du die Farbkorrektur mittels Maske nur an den gewollten Stellen ansetzen lassen.

Das 1. Bild ist um einiges schärfer, aber wohl zu stark überschärft, was man an den Wassertropfen hinten am Auto gut sehen kann. Und das linke Bein hat einen sehr störenden Schein/Halo-Effekt. Bin mir nicht sicher, ob dieser durch das zu starke Schärfen oder evtl. durch zu viel Klarheit kommt. Oder du wolltest die Chromatischen Abberationen am Bein entfernen und hast das unsauber gemacht.
Und das linke Bein ist für meinen Geschmack etwas zu hell geraten, sodass die Licht-/Schattensituation etwas verzerrt wird und der Vogel am Bein aussieht, als wäre er reingeschnitten.

Die rote Linie stört mich garnicht so. Habe ich garnicht wahrgenommen und mich schon gefragt, was du meinst :D
Weiß nicht, ob das auch eine chromatische Abberation (CA) ist. Probier mal im RAW-Converter, die CAs zu beseitigen. Dazu kann man auch manuell die Stärke der CA-Beseitigung ändern. Vermutlich sehen dadurch auch die bereits oben angesprochenen Wassertropfen so komisch aus, was dann also wohl nicht am Überschärfen liegt.

Zuletzt würde ich evtl. noch den zu starken Blaustich an den Spalten des Autos und auch an den Krallen des Vogels entschärfen. Stört mich persönlich etwas.

Ansonsten schöner Schnappschuss. Bildschnitt passt meiner Meinung nach ganz gut :)

Edit: Mir fällt gerade noch auf, dass die Reflexion an der Autoscheibe unten auf dem ersten Bild komisch grau wirkt. Auf dem 2. Bild deutlich heller. Evtl. wurde hier eine Tonwertkorrektur nicht korrekt durchgeführt oder schlechte Einstellungen im RAW-Converter vorgenommen, denn es sieht so aus, als wurden die Lichter zu stark runtergeschraubt. Klar, der Himmel war wohl ziemlich bedeckt und dadurch hat man nur mattes Grau als Reflexion drin und keine schönen Wolken, aber es wirklich dennoch etwas zu dunkel auf dem ersten Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr gespiegelt im Vergleich zu was?

Ruhiges Wasser hilft, kleine Winkel (zur Wasseroberfläche) auch. Kommt aber auch vor allem auf die Lichtverhältnisse an.
 
Ich zitiere mich mal selber bezüglich Spiegelung ;-)

[moses] schrieb:
In ersterlinie eine symmetrischere Spiegelung. Musst du einfach mal ausprobieren. Geht auch mit spiegeln, du musst einfach nur nah an die spiegelnde Oberfläche.

Sowas hab ich vor einem Jahr mal mit einer kleinen Pfütze gemacht, sah so aus:

Bei Wasser musst du halt auf ganz wenig Wind achten. Um so ruhiger die Oberfläche um so sauberer die Spiegelung. Umso näher du zur spiegelnden Oberfläche kommst um so symmetrischer wird die Spiegelung.
 
Ich hab da auch mal eine Frage bezüglich Filter.
Aktuell hab ich das 16-50mm Kit-Zoom für meine Alpha6000. Das hat ein 40.5mm Filtergewinde. Ich überlege, mir in Zukunft Grau- und Grauverlaufsfilter zuzulegen. Nun bin ich mir aber unsicher, ob ich das auf das aktuelle Gewinde abstimmen soll, weil ich nicht weiß, ob ich mir nicht irgendwann ein anderes WW für Landschaftsaufnahmen zulege, was dann wohl auch einen anderen Gewindedurchmesser hat.

Es gibt ja die Step-Up-/-Down-Ringe. Macht es Sinn, sich von diesen Ringen eine größere Auswahl zu holen und dann quasi für einen recht großen Durchmesser den Filter zu besorgen? Sind ja nicht unbedingt billig, wenn man etwas ordentliches haben möchte und da wäre mir das Geld zu schade, wenn ich in 1-2 Jahren neue Filter benötigen würde. Oder ist es doch eher nicht ratsam, zu viele Step-Ups/-Downs zu nutzen, weil ja auch der Abstand zum Objektiv größer wird. Könnte mir vorstellen, dass es da ggf. Reflexionen in diesem Kegel der Ringe geben könnte, vorallem bei Langzeitbelichtung.
 
Zu diesem Thema gibt es viele Meinungen und nur zwei wirklich sinnvolle Anwendungsszenarien.

1) Selber Filterdurchmesser wie das Objektiv: Die Gegenlichtblende kann weiterhin genutzt werden, was für Weitwinkelobjektive wegen verminderter Linsenreflexe vom Vorteil sein kann. Bei Weitwinkelobjektiven mit einer Brennweite von oder unter 24mm ist jedoch eine Randabschattung zu erwarten, auch wenn die Fassung des Filters sehr dünn ist.
2) Größerer Filterdurchmesser als das Objektiv mit Step-Up-/-Down-Ringen: Die Gegenlichtblende lässt sich meistens nicht mehr nutzen, dafür kann der Filter auch an anderen Objektiven mit größeren Filterdurchmessern genutzt werden und du erhälst auch bei Weitwinkelobjektiven keine zusätzliche Randabschattung. Bei Weitwinkelobjektiven musst du wegen der nicht mehr montierbaren Gegenlichtblende mit mehr Linsenreflexen rechnen.

Für welche der beiden Varianten du dich letztendlich entscheidest, musst du selbst wissen. In irgendeiner Form musst du leider einen Kompromiss eingegen.

Reglohln schrieb:
Oder ist es doch eher nicht ratsam, zu viele Step-Ups/-Downs zu nutzen, weil ja auch der Abstand zum Objektiv größer wird. Könnte mir vorstellen, dass es da ggf. Reflexionen in diesem Kegel der Ringe geben könnte, vorallem bei Langzeitbelichtung.

Zwischen Objektiv und Filter sollte genau ein einziger Step-Up-/-Down-Ring liegen. Du musst dir dann natürlich den passenden kaufen.
 
Moin Leute,

nach etwas Abstinenz melde ich mich hier mal wieder zu Wort. Habe die Tage eine nette Werbeaktion eines ansässigen PKW-Lackierers entdeckt und konnte es mir nicht verkneifen, kurz mal anzuhalten. Von den Ergebnissen habe ich mal eines in zweifacher Ausführung hier.
Bin etwas hin und her gerissen, welches der beiden besser ist. Tipp: der Unterschied sitzt im Interieur.

Police I by Lynch Burress, auf Flickr

Police II by Lynch Burress, auf Flickr

Da es eigentlich die selbe Aufnahme ist für beide die EXIFs:
EOS 700D | EF-S18-55mm f/3.5-5.6 IS STM | ISO 200 | 18 mm | f/8 | 1/320 sec

Die Reflexion finde ich etwas störend aber was will man machen. Habe etwas in Photoshop rumprobiert bin da aber auf kein ansprechendes Ergebnis gekommen. Jetzt lass ich es eben so. Was meint ihr?
 
Danke, CaTFaN.
Wusste garnicht, dass es da sichtbare Randabschattungen gibt. Wobei das bei dem Kit-Zoom sowieso schon nicht so toll ist, auch ohne Filter :D

Ach da kommt nur ein Ring drauf? Dachte, die werden dann Schrittweise bis zum gewünschten Durchmesser kombiniert. Danke für die Info.

Da das Kit-Zoom eh keine Gegenlichtblende hat, werde ich das dann wohl erstmal mit den Ringen machen und mir im Vorfeld mal anschauen, was in Zukunft evtl. für ein WW-Objektiv in Frage kommt und den Filter dann entsprechend des vermeindlichen Nachfolgers wählen und einen entsprechenden Ring dazu kaufen.

Oder sind diese geraden Filterplatten, die man mittels einer Halterung vor das Objektiv steckt, besser geeignet? Auch zwecks Randabschattung?
 
Reglohln schrieb:
Oder sind diese geraden Filterplatten, die man mittels einer Halterung vor das Objektiv steckt, besser geeignet? Auch zwecks Randabschattung?

Du meinst die eckigen, nehme ich an. Die könntest du natürlich auch verwenden. Aber du hast ja auch keine Probleme mit zusätzlicher Randabschattung wenn du einen größeren Filter mit einen Step-Up-Ring verwendest. Das würde aufs selbe hinaus laufen ;)
 
Reglohln schrieb:
Oder sind diese geraden Filterplatten, die man mittels einer Halterung vor das Objektiv steckt, besser geeignet? Auch zwecks Randabschattung?

Falls du mit GrauVERLAUFsfiltern arbeiten willst, würde ich dir sogar zu einem Steckfiltersystem raten. Einfach aus dem Grund, dass du bei Grauverlaufsfiltern zum Aufschrauben den Horizont immer auf der exakt selben Höhe haben musst, während du bei Steckfiltern den Filter im Halter verschieben und so den "Horizont des Filters" an dein Bild anpassen kannst.
 
Ich habe mich auch mit dem Thema vor ein paar Wochen auch beschäftigt. Bin erstaunt, dass es keine Filter in Form eines Zwischenrings welchen man zwischen Body und Objektiv montiert. So ein Zwischenring aus Metal könnte ja wenige mm dick sein was fast keine Auswirkung auf das Bild hätte.

Bei mir ging es aber um ND-Filter :-)
 
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