News Samsung bringt Notebook-LCD mit 3.200 × 1.800 Pixeln

Bei 16:9 sieht man nicht mehr vom Bild, das ist total unlogisch.
Viele programmieren nur auf 16:9 und somit wird bei 16:10 beispielsweise nur gezoomt. Das liegt aber nicht an 16:10 oder 16:9, sondern nur am Programmierer!
Sonst könnte man auch sagen, dass man auch 4:3 mehr vom Bild sieht, wenn das Bild nur auf 4:3 skaliert und 16:9 ignoriert.
 
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KamehamehaX10 schrieb:
Öhm wann erreicht diese Pixeldichte mal den Desktopmarkt?
Garnicht. Zumindest nicht in den nächsten paar Jahren... Mit 4K werden wir am Desktop vermutlich riesige 30" Screens mit 4096x2xxx Pixel haben weil die Schwachmaten von Displayhersteller nur der Filmindustrie hinterhecheln.
"Retina" am Desktop wird's so schnell nicht geben esseiden, du stellst besagte Monitore wieder auf die halbe Auflösung. Dann hast Du FullHD auf 30". Toll.

Bleibt zu hoffen, dass es sich anders entwickelt, aber ich seh das derzeit so kommen...
 
Marius schrieb:
@Piktogramm
Das stimmt so nicht ganz.
Der scharfe Bereich unserer Augen ist sehr scharf, umgelegt 130MP.
Und es macht einen enormen Unterschied ob z.B. ein i-Punkt aus 2-3 + Interpolieren, oder aus 5 Pixeln besteht.
Und eine ZU scharfe Darstellung gibt es einfach nicht.
Erst wenn es so scharf ist wie ein Kugelschreiber, also analog, dann ist das Ergebnis zufriedenstellend.
Schalt cleartype mal ab... dann bekomm zumindest ich C64 Gefühle...

Ich habe auch beim Smartphone 50cm Abstand und die Auflösung könnte noch feiner sein.
315ppi sind für mich noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Ich habe aber auch eine Sehleistung von 140%, das heisst ich kann mit meiner Brille die kleinste Zeile beim Augenarzt ohne Umschweife lesen und könnte noch eine Spur kleiner sein.

Die Angabe von 130MP ist völlig dämlich. Es fehlt jede Größen und Entfernungsangabe. Reale, beliebig skalierbare Werte sind eher aus der Wikipedia zu entnehmen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Auflösungsvermögen#Auge

Daher sind 1' Bogenminute als Annahme für scharfes sehen mehr als ausreichend für Text und Bilder. Feinstrukturen im Nahbereich (in der Regel unter 30cm) können zwar auch bei 0,3' aufgelöst werden. Nur sollte der Betrachtungsabstand auf unter 30 cm abnehmen sollte man an anderen Stellen ansetzen. Gesund ist die damit verbundene Haltung beim Notebook sicher nicht. Beim Handy wohl auch nur bedingt.

Zudem ist es nicht wichtig, aus wievielen Pixeln zum Beispiel ein i-Punkt besteht. Es ist wesentlich, dass es ein Punkt ist, der im Sichtbaren Bereich liegt. Also weder zu groß noch zu klein. Wenn jedoch ein i-Punkt weil die Pixeln bereits zu klein sind aus mehreren Punkten bestehen muss, damit er sichbar bzw. gut lesbar ist, dann ist das Maß der sinnvollen Auflösung bereits überschritten. Vor allem, wenn die Rauheit der Bildschirmoberfläche deutlich höher ist, als die Pixel. Sowas hat man bei einigen bessern IPS Displays schon und das damit verbundene Glitzern ist durchaus störend.

Hinzu kommen besagte Probleme mit Schaltzeiten und Farbwiedergabe, die irgendwie kompensiert werden müssen und diese Kompensation wird ab einem gewissem Bereich bzw. einer gewissen Pixelgröße eine Verschlechterung der Bildqualität verursachen und eben keine Verbesserung. Insofern werden sich die Displays wohl in nächster Zeit genauso bescheiden entwickeln die lange Zeit die Digitalkameras im Magepixelwahn :/


Edit: Und auch bei Bildern oder Videos bringt es nix. Bei Bewegtbildern geht unser Hirn eh dazu über große Teile der Bildinformation zu verwerfen, da die Kapazität* unserer etwas überdimensionierter Affenhirne nicht reicht. Bei Standbildern wird es so sein, dass diese um auf den Bildschirm zu passen eh skaliert werden müssen. Insofern ist es dann auch egal, ob die verlustbehaftet dargestellten, interpolierten Pixel vom Auge auflösbar sind oder nicht.



*Liebe Mods, hier wird aus die Evolution angespielt und kein User beleidigt.
 
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@bazooExcalibur
Aber auch nur beim Gaming ;)
16:9 macht schon in gewissen Bereichen Sinn, aber 16:10 ist gerade beim Arbeiten viel sinnvoller.

@Topic
Wundert mich, dass sich hier einige über Full HD bei 13" beschweren, ich finde da reicht die Pixeldichte völlig. (habe selbst eins)
Auf dem Desktop hingegen würde ich mir schon bei 24" 2560x1440 wünschen und das würde mir ausreichen, weil man beim Desktop sowieso etwas größere Entfernung hat als sagen wir mal bei einem Smartphone.
 
Ein Drucker macht auch keine Quadratischen Punkte.
Bei meinem 600 DPI Farblaser kann ich auf einem Fotoausdruck auch keinerlei Punkte erkennen und trotzdem ist ein 2400 DPI Ausdruck viel Detailreicher.
:)
 
@Marius: DPI und PPI bei Drucker und Bildschirm können völlig verschiedene Angaben sein.

DPI: Dots per Inch -> Jeder Farbpunkt zählt einzeln bei CMYK also: Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz. Die margenträchtigen DPI kannst du also getrost vierteln, eh du halbwegs vergleichbare Werte für Displayauflösungen hast. Wobei der Ausdruck aus dem Farbläser bei 2400DPI auch aus nächster Nähe sehr gut auflösen sollte. Die Frage ist nur, wie oft näherst du dich einem Bildschirm auf unter 30cm
Dagegen sind 600DPI (je nach Zählweise) wirklich wenig, wenn es um Farbdruck gehen sollte. Einzelne Bildpunkte wirst du jedoch nicht erkennen, da das Aufschmelzen der Pigmente unweigerlich zu einem "ineinanderfließen" der einzelnen Punkte führt. Es kann zudem sein, dass der Drucker, wenn er niedrigere Auflösungen ausgeben soll fröhlich interpoliert.
 
Bei Druckern wird das Aufgedruckte Bild einfach nur Unscharf und schwammig wenn die Auflösung zu gering ist.
Bei Monitoren hingegen ist das Bild Kantig wenn die Pixel fehlen.

Sind aber bei Druckern oder Monitoren genug Pixel oder Punkte vorhanden, kann man das eine von dem Anderen nicht mehr unterscheiden , jetzt fehlen nur noch runde Subpixel :D
 
Ich verstehe den Pixelwahn bei den Notebooks nicht mehr. MBPR ist ja noch in Ordnung, aber das reicht auch. Vorher sollen erstmal den Desktop-Displays durchgehend hohe Auflösungen zugänglich gemacht werden.
 
na endlich, darauf hat die welt im 13" displayformat doch gewartet. aber mal dran gedacht das man in der auflösung auch potente hardware benötigt sonst ruckelts ohne endlich und überlass. aber was solls, für die wereabteilung wieder futter.
 
Somit reiht sich Samsung zwar vergleichsweise spät, aber dafür eindrucksvoll in die Riege der hochauflösenden Notebook-Displays ein.
Das stimmt einfach nicht, sie waren die ersten, die das Retina 10" ipad Display geliefert haben und waren bei dem Display des neuen MBRP ganz vorne. Für mich eindeutig der beste LCD Hersteller der Welt.

Und jetzt dieses Hammer Display. Gut, mir würden die 2560px des MBRP&Co reichen um ein definitiv scharfes Bild zu sehen, aber gegen mehr habe ich natürlich nichts. :)
 
@Zombie:

Nur beim Zocken ruckelt es da, für Desktop (auch mit 3D Effekten), Videos & Co reicht Onboard von Intel und AMD aus. Problematisch wird es da dann erst mit VIA CPUs/GPUs. Bei typischen ARM Lösungen wird das auch kein Problem.
 
Feine Sache. 276 dpi, daran sieht man erst, wie "übertrieben" derzeitige Superphones mit ihren 440 dpi sind...
Also den Bildschirm in ein Notebook, welches zusätzlich einen i7 und anständigen Grafikchip verbaut bekommt sowie eine Akkulaufzeit von mehr als 10 Stunden aufweist, und ich bin sofort Kunde, falls ich es mir leisten kann. Unter 1000€ sind vielleicht Utopisch, vielleicht aber auch nicht. Kann von mir aus 6 cm dick sein, sollte nicht weiter stören.
 
Laggy.NET schrieb:
Das iPad löst auch mit 2048x1536 auf und es ist gerade so gut, damit man keine Pixel mehr erkennt. Und das sind nur 9,7 Zoll. 3200×1800 auf 13,3 sind daher gar nicht übertrieben.

Die 1920x1080 auf meinem 24" sind mir auch etwas zu grob. Ich hätte nichts gegen nen 24" mit 4K Auflösung.
Wer einmal den Unterschied gesehen hat, wird nach dem Sinn nicht mehr fragen, da das Bild einfach deutlich schärfer ist. Ob das ganze notwendig ist, ist natürlich so ne Frage. So richtig schlecht sind aktuelle Monitore ja nicht. Aber es geht halt noch deutlich besser. Also warum nicht? Und wenn Tablets 2-2,5K Auflösung ruckelfrei darstellen, warum sollte ein Notebook dann 3K nicht schaffen??

Word. Der Vorteil ist faktisch unbestreitbar und deutlich angenehmerer, ob man ihn braucht is ne andere Frage.
 
Für mich stellt sich vor allem die Frage wie gut so etwas unter Windows funktioniert. Unter OS X gibt Apple klar vor, was zu tun ist, unter Windows ginge es theoretisch auch, aber welcher Hersteller unterstützt das in der Praxis wirklich?
 
Samsung ist aber auch nur überall da vorn, wo sie nix programmieren müssen ...:evillol:

SCNR
 
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