kristwi schrieb:
Curved is genauso unnötig wie Local Dimming.
Es kommt auf die Anwendung an.
Local Dimming finde ich wie gesagt bei Computer-Monitoren fragwürdig, wegen der Inhalte mit oft harten Übergängen von Hell zu Dunkel. Beim Filme-Schauen auf dem TV ist es wesentlich sinnvoller. (Wobei es auch da Szenen gibt, wo die Lichthöfe stören können, aber halt nicht so oft/extrem.)
Mit Curved ist es umgekehrt. Das ist bzw. war bei TVs ein sinnloses Gimmick, das eher gestört hat als alles andere. Einen Fernseher will man aus verschiedenen Winkeln, auch mit mehreren Personen gleichzeitig anschauen.
Bei einem Computer-Monitor sitzt man in der Regel als einzelne Person genau mittig davor. Besonders bei Ultra Wide-Formaten kann eine Krümmung helfen, indem sie dafür sorgt, dass der Abstand und Winkel zum Display gleichmäßiger ist. (Optimalerweise wäre der Monitor so gekrümmt, dass man im Mittelpunkt des Kreises sitzt, den er beschreibt. Der G9 scheint der erste Curved-Monitor zu sein, der dem nahe kommt.)
DonDonat schrieb:
Ist ein komplexeres Local Dimming so viel teurer in der Herstellung oder wieso setzt Samsung wieder auf magere 10 Zonen...?
Das kann ich mir gut vorstellen. Echtes Full Array Local Dimming benötigt eine in möglichst viele Bereiche aufgeteilte Hintergrundbeleuchtung hinter dem Display. Also eine Matrix aus LEDs.
Für so ein "Spar"-Local Dimming wie bei diesem Monitor, kann man wie gewohnt eine einzelne LED-Zeile am unteren Display-Rand nutzen.
Der Effekt so einer Spar-Lösung ist natürlich mit echtem FALD nicht zu vergleichen, aber ich vermute, das wird hier auch gar nicht versucht. Wahrscheinlich soll das Local Dimming bei diesem 32:9-Monitor hauptsächlich dafür sorgen, dass die schwarzen Balken links und rechts von 16:9- und 21:9-Videos schön dunkel sind. Weniger um den Kontrast im Bild selbst zu verbessern.