News Samsung-Smartphones ab 2014 mit 20-MP-Kamera

Haja, vollkommen nachvollziehbar. Kann's ja nicht sein, dass sich Spec-King Samsung die 41MP-Kameras von Nokia gefallen lassen muss. Geht ja garnich. Samsung bläst zum Gegenstoß! :freak:
 
ix.tank schrieb:
Bei Tageslicht fängt das 808 mehr Details ein als die 1000D und bei Nacht liegt es auch vorne, da es die viel bessere Lichtstärke hat und ISO 800 beim 808 ungefähr so rauscht wie ISO 1600 bei der EOS (bei gleicher Auflösung)

Du vegisst noch den Einfluss der Qualität des Objektiv...
Auch Zeiss kann leider nicht zaubern und es gibt einen Grund warum gute Objektive oftmals mehr kosten als ein ganzes Highend-Smartphone. Mein Vater hat mir mal mit seiner Eos 1D gezeigt, wo der Unterschied liegt zwischen einem Einsteiger-Objektiv und einem Objektiv der Profi-Serie wenn alles andere gleich eingestellt ist. Das ist schon ziemlich extrem.

Bei den Objektiven sehe ich aktuell die größte Schwachstelle von Smartphone-Kameras, einfach durch die Größe bedingt. Der Physik sind leider harte Grenzen gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartphones ab 2014 mit besserer TouchWiz Oberfläche u. optimierter Software wären mir lieber aber das kann Samsung ja leider nicht, deshalb erhöht man eben die Megapixel, die Gb, etc.
Aber der Kunde wird es glauben, mehr Pixel - bessere Bilder. Alles was eine größere Zahl hat muss ja besser sein ....
 
Duman schrieb:
Sind die Sensoren der Smartphones inzwischen mit den Sensoren der Spiegelreflexcams ebenbürtig?

So wie die Technik da weiter geht geht sie auch bei DSLRs weiter, wie soll das je ebenbürtig werden? Die Optik und der Sensor sind ja klassen größer. Viel eher nähern sich die Smartphones den Kompaktkameras an.

@Rickmer

das ist schon richtig, aber zeigen aktuelle Smartphones wie das Lumia 1020 schon auf erstaunliche Art und weise welches Auflösungsvermögen hinter kleinen Linsen stecken kann. Schau ich zb meine RX100M2 an - so löst die ihre 20MP mehr als nur auf, super crispy und scharf - dabei ist die Linse schon deutlich kleiner als bei meinem 2470Z an der A99 das alleine knapp 2k€ löhnt.
 
Duman schrieb:
Sind die Sensoren der Smartphones inzwischen mit den Sensoren der Spiegelreflexcams ebenbürtig?

Nö gibt immer noch kein Vollformat für Smartphones ;) Ein Smartphone kann alles aber eben nichts 100% richtig. Klar man kann super damit telefonieren und SMS Schreiben, also das klassische Handy gebiet. Aber im Internet surfen mit 3,5-4,5 Zoll ist einfach nur eine Zumutung.
 
Sehr gut, denn wenn sich eins bei Digitalkameras gezeigt hat, dann das mehr MP = bessere Bilder.

Du hast das /ironie tag vergessen :D
 
Diese rückseitig belichteten Sensoren gibt es schon seit einigen Jahren. Sogar mein altes iPhone 4 hatte einen Backside Illuminated Sensor. Nur wird dieses "bahnbrechende Feature" jedes Jahr aufs neue als Allheilmittel für zu geringe Lichtausbeute beworben.
Nur hatte Samsung bisher eben so einen Sensor noch nicht und wenn man sich die Sony Alphas anschaut, die 30% Licht durch den Spiegel verlieren, dann kann das bei deren Handys noch einiges bringen.
 
ix.tank schrieb:
Bei Tageslicht fängt das 808 mehr Details ein als die 1000D und bei Nacht liegt es auch vorne, da es die viel bessere Lichtstärke hat und ISO 800 beim 808 ungefähr so rauscht wie ISO 1600 bei der EOS (bei gleicher Auflösung).

Ich hoffe das war ironisch gedacht, sonst erhol ich mich nicht mehr vor lachen!
Wie kann ein 1/1.2" mit 41MP lichtempfindlicher oder rauschärmer sein als ein APS-C mit 10MP?
Hast du eine Ahnung wieviel grösser die einzelne Diode der Canon ist und damit wieviel lichtempfindlicher?
Und man glaubt es nicht, künstlich entrauschen und herunterskalieren geht bei der Canon auch.
Selbst nachträglich...

Auch der Fortschritt der Sensorfertigung gibt das nie her.
Das geht nicht ohne Softwaretricksereien oder herunterskalieren.
Und es ist ja nicht so, dass man die Lichtstärke der EOS nicht noch deutlich steigern könnte,
mit einem Objektivwechsel z.B.

Richtig beurteilen kann man das nur bei nativer Auflösung in 1:1 und dort verliert die Pureview
um Längen.

Ich vergleich ja auch nicht eine H5D-60 mit der Pureview, herunterskaliert auf 38MP.
Das ist Blödsinn!

@Qarrr
Schon das S2 hatte einen rückbelichteten CMOS von Sony als Kamerasensor.
Nicht mehr ganz so frisch die Geschichte.

Die rückseitige Belichtung bringt bei grösseren Sensoren wie in den Alphas fast nichts.
Sondern nur bei den Kleinen, wo die Verdrahtung im Verhältnis zur lichtempfindlichen Fläche
eine erheblich grössere Rolle spielt.
Durch die SLT Geschichte verliert eine Alpha 1/3 Licht an den Spiegel, was etwa eine halbe
Blende ausmacht. Was bei typischen DSLR APS-C Sensor, welcher heut auch noch bei ISO 6400-12800
anständige Bilder liefert, nicht eben tragisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe das war ironisch gedacht, sonst erhol ich mich nicht mehr vor lachen!

Na dann lach mal weiter oder lies richtig was ich geschrieben habe.

Wie kann ein 1/1.2" mit 41MP lichtempfindlicher oder rauschärmer sein als ein APS-C mit 10MP?

Ich habe geschrieben bei gleicher Auflösung also 10 MP auf beiden Geräten und da ich f2.4 gegen f3.5 antreten lasse auch ISO 800 gegen ISO 1600. Ich selbst habe noch eine EOS 350D und eben das 808 und die 350D schlägt das 808 nicht mehr, dazu rauscht sie bei ISO 1600 einfach schon zu stark. Und die 1000D ist der 350D nun wirklich so gut wie nicht voraus.

Auch der Fortschritt der Sensorfertigung gibt das nicht her.

Klar gibt er das es liegen ca. 6 Jahre zwischen dem EOS 400D und dem 808 Sensor. Und wie gesagt die oben erläuterten Randbedingungen nicht zu vergessen.

Das geht nicht ohne Softwaretricksereien oder herunterskalieren. ... Richtig beurteilen kann man das nur bei nativer Auflösung in 1:1 und dort verliert die Pureview.

Die Kamera ist die Summe ihrer Einzelteile. Und am Ende kommt ein ein Bild heraus und ein Vergleich ist nur dann sinnvoll und fair wenn ich am Ende die gleiche Auflösung bei gleicher Helligkeit und Belichtungszeit betrachte. Ich wüsste absolut keinen Grund warum ich die 4x größeren Bilder des Pureview auf Pixellevel mit denen der 1000D vergleichen sollte.

Und zum Objektivwechsel: Klar kannst du es wechseln aber ein Weitwinkelobjektiv mit f2.4 gibt es nicht hinterhergeworfen, ergo ist das ein ziemlicher Kostenfaktor. Es ist ohne Zweifel so, dass es Objektive gibt mit denen auch eine EOS 1000D ein wenig mehr bringt aber die sind dann alle teurer als der Body selbst. Und irgendwo muss das ja im Rahmen bleiben sonst wird der vergleich albern. Eine EOS 6D mit f1.8 Linse oder ähnlichem verputzt ein 808 logischer Weise zum Frühstück, allerdings auch die 1000D gleich mit :).


Rickmer schrieb:
Bei den Objektiven sehe ich aktuell die größte Schwachstelle von Smartphone-Kameras, einfach durch die Größe bedingt. Der Physik sind leider harte Grenzen gesetzt.

Klar gibt es Grenzen aber bisher haben die Details der Bilder bei den Flaggschiffen immer zu genommen, noch limitiert der Sensor. Beim 808 ist es so, dass die 41 MP nicht aufgelöst werden können aber im Mittel zwischen 20 und 25MP, das kaschiert auch etwas das Rauschen auf Pixellevel und ist trotzdem eine beachtliche Leistung. Die kleinen Linsen sind in der Regel auch aus Kunststoff und können so erheblich präziser gefertigt werden, als große Glaslinsen.
 
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modena.ch schrieb:
Wie kann ein 1/1.2" mit 41MP lichtempfindlicher oder rauschärmer sein als ein APS-C mit 10MP?

der 10.1mp sensor in der eos1000d ist 7 jahre alt ;-)
ich will hier garnicht sagen er ist besser oder schlechter - ich will hier nur anmerken das dieser sensor fast eine dekade auf seinem buckel hat und sich die welt in der zeit weitergedreht hat :)
also ganz wertfrei: man darf einem recht jungem kleineren sensor durchaus zutrauen das er rauschärmer ist als ein dslr-relikt.
dieser war sicher 2006 noch der bringer - aber anno 2012/2013 muss er sich nicht schämen mal kleinbeizugeben in manchen disziplinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die 1000D gibt es seit 2008 und es ist nicht derselbe 10MP APS-C CMOS wie in den Canons bis dahin.
Somit sind es sicher keine 7 Jahre bis anhin.
Und auch wenn er 8 oder 10 Jahre alt wäre, kann ein 1/1.2" nicht rauschärmer sein.
Schon gar nicht mit 41MP, nein, never ever! Das ist reine Physik..

Von der Vorstellung, dass sich die grossen CMOS Sensoren in den DSLR so schnell entwickeln wie alles
Andere im Chipbereich könnt ihr euch schnellstens verabschieden, weils schlicht nicht stimmt.

Das Einzige was sich da bei Canon Sensorseitig seit der ur 1Ds von 2002 getan hat ist
-Gapless Microlenses für eine bessere Lichtausbeute
-optimierte Verdrahtung
-optimierte Softwarentrauschung durch bessere Algorithmen und schnellere Prozessoren
(ohne solche Softwarespielereien wären die neueren Sensoren wohl eher schlechter beim Rauschen
da mehr MP, aber immer noch gleiche Fertigung)
-optimierte HI Iso Signalqualität um Banding entgegenzuwirken
-14 anstatt 12 Bit A/D Wandler

Das wars!!


Alles Andere, sogar der 500NM Fertigungsprozess ist heute noch Derselbe! Man mag es kaum glauben...
Die Chipfläche ist hier gegeben, in dem Bereich ändert man den Fertigungsprozess nicht so schnell,
das kostet bei der Chipfläche Geld.

Sony hat letztes Jahr auf die 180NM Fertigung umgesattelt.
Damit haben sie aktuell Vorteile bei der Rauscherei und Dynamik gegenüber den Canonsensoren,
müssen aber bei der Fertigung tief in die Tasche greifen.

Und natürlich vergleicht man die Dateiqualität nur in der 1:1 Ansicht.
Runterskaliert, entrauscht, geschärft etc. und die Voraussetzungen sind schon total andere.
Damit vergleiche ich nur die Qualität der Software.

Ich kann auch meine Rauschgranate Sony A900 mit 24MP aufnehmen und das Bild auf 12MP runterskalieren und schon kann sie auch einer sehr rauscharmen KB Cam wie einer D700 Konkurrenz machen. Und wird dazu noch mehr Details zeigen als die D700 mit nativen 12MP.
Das sind faule Tricks und somit kann man keinesfalls die Güte eines Sensors oder gar der gesamten Kamera (Sensor+Optik+...) beurteilen.
 
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modena.ch schrieb:
Also die 1000D gibt es seit 2008 und es ist nicht derselbe 10MP APS-C CMOS wie in den Canons bis dahin.
Somit sind es sicher keine 7 Jahre bisher.

es ist (meines wissens nach) der gleiche sensor wie in der EOS400D - diese erschien 2006.

und das sich die cmos sensoren in den DSLR's nicht derart schnell weiterentwickeln wie in andren bereichen stimmt - absolut richtig.
aber da spricht eher gegen, als für sie ;)

und dein wink richtung sony und deren neuer fertigungsstruktur die vorteile bringt ist doch ein weiterer hinweis das moderne sensoren die nicht den uralt-cmos sensoren gleichen vorteile haben können.

ich hab übrigens auch mit keinem wort gesagt das der sensor im lumia1020 rauschärmer ist.
ich hab mich im detail nicht damit beschäftigt. ich sag nur das man die sensoren nicht vergleichen kann und nicht pauschal sagen kann: der sensor ist kleiner -> mehr rauschen.
der sensor ist nämlich auf der andren seite wesentlich moderner - und das sollte man in der rechnung ebenfalls nicht vergessen. zusätzlich kommt dazu die ganze softwareseite/firmwareseite noch dazu die in einer eos1000d mit ihrem digic-III (der ebenfalls 2006 glaub ich das licht der welt erblickte) recht angestaubt ist.

und zuletzt sind die 42mp des L1020 ja garnicht dafür gedacht wirklich bilder in der auflösung als finale bilder aufzuzeichnen. der sinn ist ja ein komplett andrer. grundsätzlich ist eine geringere auflösung als finales ergebnis gedacht wobei die hohe pixelanzahl hier herangezogen wird um softwareseitig rauschen zu unterdrücken.
zusätzlich hat man die möglichkeit zu zoomen - unter einbußen was die bildqualität angeht.
und genau so sollte der vergleich dann auch gemacht werden.

eine DSLR ist auch garnicht das kaliber mit dem sich so ne handykamera messen muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein die 10MP CMOS der 400D und 1000D sind nicht dieselben.
Andere Bezeichnung, was aber wie schon angedeutet auch nicht den grossen Unterschied macht.
Der Digic 3 war bei der Einführung der 1000D sicher nicht mehr so aktuell, aber die Firmware war
es garantiert, sonst wäre die 1000er nicht soviel besser als eine 400D/40D.

Und auch der Sonywink mit der "moderneren 180NM Fertigung" bringt ihnen zwar Vorteile,
aber sooo gewaltig sind die nicht, vielleicht eine halbe Blende besser beim Rauschen und eine Blende bis anderthalb mehr Dynamik.
Die kleineren Sensoren sind natürlich früher dran wenn es um neue Fertigungsverfahren geht, da eben günstiger, kleiner und man kann Erfahrungen im neuen Node sammeln. Aber das sind nun alle bestenfalls 180NM Chips.
Aber wenn es bei den grossen Sensoren nicht extrem viel bringt, bringt der Shrink bei den Kleineren
normalerweise noch weniger. Also da würd ich mir nicht so einen Kopf ob neuer oder älterer Sensor
machen, sondern wirklich eher wie gross ist das Teil und wieviele Pixel.
Der Rest ist Software....

Nach eurer Herleitung, müsste eine alte 20D z.B., welche ich zufällig besitze, keine Chance gegen eine moderne Kamera mit 1/1.8" bis 1" Sensor haben. Ja diese werden durch mehr MP sicher detaillierter abbilden. Aber mit Raw im gleichen modernen Prozess entwickelt, ohne in Cam Raw Entrauschung, ist die
alte 20er garantiert rauschärmer, bringt mindestens so viel Dynamik, mehr Plastizität und mehr Microkontrast. Schlicht weil grösserer Sensor und durch die geringe Pixeldichte auch lichtempfindlicher.

Das Alter des Sensors ist durch die langsame Entwicklung in dem Bereich nicht sooo entscheident.
 
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toll was die planen.... sollen mal lieber für vernünftigere Updates sorgen und nicht nur halbe Sachen machen.:freak:
 
Und natürlich vergleicht man die Dateiqualität nur in der 1:1 Ansicht.
Runterskaliert, entrauscht, geschärft etc. und die Voraussetzungen sind schon total andere.
Damit vergleiche ich nur die Qualität der Software.

Das sind faule Tricks und somit kann man keinesfalls die Güte eines Sensors oder gar der gesamten Kamera (Sensor+Optik+...) beurteilen.

Ich glaube kaum, dass du entscheidest was faule Tricks sind ;). Bei Viel Licht bildet der Sensor sowieso mehr ab als der von der Uralt-DSLR und bei wenig Licht kompensiert man das etwas stärkere Rauschverhalten eben durch Downsampling. Warum auch nicht ;) wenn ich am Ende das bessere 10 MP Bild habe ist das für mich das entscheidende. Kein normaler Mensch würde hingehen und die Cam benutzen die netto das schlechtere Bild erzeugt hat weil ihm die Art wie das bessere entstanden ist nicht passt. RAW-Prozessing und der Bessere Dynamikumfang mal außen vor, denn die meisten Consumer werden ihre Fotos nicht in RAW schießen, zu der 1000D gab es auch die Canon-Software noch nicht dazu.

Das Einzige was sich da bei Canon Sensorseitig ... Das wars!!

Naja du machst es dir ein wenig einfach, denn die Auflistung ist schon mal gar nicht so ohne ;). Schlussendlich ist das Rauschen bei gleichem ISO in den letzten jahren konstant geblieben oder sogar etwas gesunken, dabei ist aber außerdem die Auflösung gestiegen. DPreview Testet schon eine Weile und das auch im RAW-Format. Und da sieht man deutlich, dass die 700D trotz ihrer fast doppelten Bildpunkte anzahl im RAW Modus höchstens genauso stark rauscht wie die 1000D und demnach mit Downsampling klar an ihr vorbeizieht. Die RX100 und das 808(JPEG) sind mit einer ISO Stufe weniger im vergleich, da sie lichtstärker sind. Denn netto ist das was zählt!

DPreview-Vergleich
 
Ich versuche ja wirklich euren Argumenten zu folgen, aber irgendwie kommt Ihr auf keinen grünen Zweig bei der Argumentation.

Am einfachsten gesagt: Es hängt davon ab, was man mit den Bildern vor hat.

Mit viel Bearbeitung kann man aus so gut wie jedem Bild etwas ordentliches machen, aber ich für meinen Teil bin froh, dass die Ergebnisse meiner Samsung EX1 qualitativ gut genug sind, sodass ich nicht ewig viele Filter einsetzen muss, um die Qualität auf ein angenehmes Niveau zu bekommen. Es sei gesagt, dass es sich hierbei um eine Immer-Dabei-Kamera handelt und ich deswegen eben bewusst Abstriche in der Qualität gemacht habe, sodass die Kamera auch wirklich halbwegs kompakt bleibt.

Die Bilder des Nokia 1020 sind nicht schlecht und auch ich war als jahrelanger Hobbyfotograf überrascht, wie "gut" die Bilder mittlerweile sind.
Aber wenn man tatsächlich die reine Bildqualität vergleichen will, müssen wir auch bei vergleichbarem bleiben.

- Die Lichtstärke eines Objektives hat nichts mit der "Lichtaufnahmefähigkeit" eines Sensors zu tun. Nur weil die Linse/das Objektiv mehr Licht aufnehmen kann, sind die einzelnen Dioden des Sensors noch nicht dazu in der Lage, eben auch dieses "mehr an Licht" aufzunehmen.
- Der Vergleich von RAW-Bildern mit JPEG-Bildern ist unsinnig, da JPEG-Bilder Kamera-Intern Softwareseitig bereits aufbereitet wurden. Hier hängt es also auch von der aggressivität der Bearbeitung ab, wie die Ergebnisse variieren.
- Das Rauschen eines Bildes nimmt natürlicherweise zu, wenn ich versuche mehr Pixel auf dieselbe Fläche zu zwängen. Wir sind physikalischen grenzen Ausgesetzt.

Natürlich kann man vielen Detail- und Rauschproblemen mit Downsampling oder anderen technischen Mitteln entgegenwirken und natürlich ist den meisten nur das Endergebnis wichtig, aber mir ist entgangen dass wir uns hier lediglich über das Endergebnis unterhalten. Vielmehr bekam ich beim lesen der technisch fundierteren Aussagen den Eindruck hier will jemand behaupten, dass die Qualität der neuen (kleineren) Sensoren besser ist, als die der mittlerweile doch eher antiquierten D-SLRs.

Doch um das wirklich beurteilen zu können warte ich noch auf RAW-Fähige Smartphone-Kameras. Alles andere lässt sich doch garnicht vergleichen.
Bis dahin bleibe ich bei der Meinung, dass Smartphone-Kameras für den versierten Fotografen noch immer nicht an die Qualität einer ordentlichen Kompakten, oder gar System-Kamera/DSRL herankommen (können).
Dem "Normalo" hingegen kann es egal sein, wie das Bild zustande kommt, solange er mit dem Ergebnis zufrieden ist. ;)

@Topic: Bleibt abzuwarten, was die Sensoren dann leisten und wie gut die Optik insgesamt ist.
 
Fazit aus dem aktuellen CB Test:

Konkret auf den Punkt gebracht liefert das Nokia Lumia 1020 unter den Smartphones die beste Bildqualität und kommt am ehesten, jedoch nicht in vollen Zügen, an die allgemeine Leistung der Kompaktkamera Sony CyberShot DSC-HX50 heran.
Ganz ohne Makel kommt aber auch das beste Foto-Smartphone nicht aus: Ein durchgehender Gelbstich in allen Aufnahmen sowie übersättigte Farben vermögen so manches Bild zu verderben.


Da haben wirs, reicht knapp für ne aktuelle Kompaktkamera.
Auch gegen ne steinzeit DSLR ist das immer noch äusserst mässig.
Aber wir sollten auch nicht DSLR mit Knipsen oder Smartphones vergleichen.

@ix.tank
Klar mit mehr Pixeln wird das immer detaillierter. Aber du darfst dabei nicht vergessen,
dass bei älteren Modellen einmal entrauscht wird, direkt ab CMOS mit der Dark Frame Subratktion,
wie es bei CMOS sein muss und das wars. Für die JPG Ausgabe je nach Einstellung nochmals, für die Raw Datei allerdings nicht mehr.

Die neueren Modelle entrauschen nach dem CMOS auch vor der Ausgabe als Raw nochmals. Das hinterlässt natürlich weniger Rauschen, aber das geht auch auf Kosten des Microkontrastes und damit der Grundschärfe. Natürlich bleibt die Auflösung trotzdem höher als mit weniger Pixeln, wär ja sonst auch sinnfrei.
Bei Canon ist das deutlich zu sehen, bis zu 12MP APS-C gab es eine deutlich bessere Grundschärfe, der 15MP war Totalabsturz und der 18er ist wieder halbwegs ok. Aber hinterlässt auch wirklich glattere Flächen, also weniger Microkontrast und minimal ausgefranzte Kontrastkanten und muss viel stärker nachgeschärft werden als die Älteren, auch in niedrigeren Empfindlichkeiten.
Ob der Gesamteindruck des Bildes darunter leidet, darüber lässt sich streiten. Ich finde schon....

Somit ist die 700D trotz mehr Pixel nicht rauschärmer in RAW als die 1000D, sondern nur stärker entrauscht. Was ich nachträglich in LR z.B viel besser hinkriege als die Cam intern. Was ja auch noch bei der 1000D nachträglich möglich wäre.

Daher nicht Sensorentwicklung sondern Software(getrickse).
Downsampling ist auch nicht das was der Sensor normal ausgeben würde.
Und natürlich war auch bei der 1000D der Canon Rawconverter dabei.
wie bei jeder DSLR seit fast 10 Jahren. Es gäbe auch diverse sehr gute gratis
Alternativen wie Rawtherapee etc.


Aber du hast schon recht, für den Smartphoneknipser ist wichtig was als JPG rauskommt, nicht was mit Bearbeitung möglich wäre.
Dann kann man aber auch nicht behaupten, der Sensor leistet mehr als eine auch alte
DSLR. Lässt sich schlcht nicht vergleichen und der neuere kleinere Sensor würde trotzdem
verlieren. ;)
 
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Die Lichtstärke eines Objektives hat nichts mit der "Lichtaufnahmefähigkeit" eines Sensors zu tun. Nur weil die Linse/das Objektiv mehr Licht aufnehmen kann, sind die einzelnen Dioden des Sensors noch nicht dazu in der Lage, eben auch dieses "mehr an Licht" aufzunehmen.

Natürlich hat sie das nicht, sobald das Licht aber nicht mehr für ISO 50 / ISO 100 ausreicht, bist du nun mal besser mit einem lichtstarken Objektiv unterwegs. Es macht nun mal in meinem Beispiel (f2.4 vs f3.5) den Unterschied von ca. einer ISO Stufe wenn ich die Belichtungszeit konstant halten muss (weil ich zum Beispiel schon bei 1/6s angekommen bin und kein Stativ oder OIS habe).

Der Vergleich von RAW-Bildern mit JPEG-Bildern ist unsinnig, da JPEG-Bilder Kamera-Intern Softwareseitig bereits aufbereitet wurden. Hier hängt es also auch von der aggressivität der Bearbeitung ab, wie die Ergebnisse variieren.

Natürlich ist der Vergleich unsinnig, ich habe das 808 einfach nur der Vollständigkeit halber (bzgl. der Diskussion) mit eingefügt, der Rest sind ja RAW-Bilder.

Hab ich schon öfter gepostet, falls es dich interessiert kannst du schon mal hier schauen: Lumia 1020 DNG Samples

Das Rauschen eines Bildes nimmt natürlicherweise zu, wenn ich versuche mehr Pixel auf dieselbe Fläche zu zwängen. Wir sind physikalischen grenzen Ausgesetzt.

Ja wenn ich nichts an der Fertigung oder der Sensortechnologie verbessere stimmt das, aber irgendwie wird das der Arbeit der Wissenschaftler und Ingenieure die sich in diesem Feld betätigen nicht gerecht. Außerdem hatte ich ja oben extra den vergleich zwischen EOS 1000D und 700D (beides RAW) gepostet. Man kann recht klar erkennen, dass die 700D nicht mehr rauscht als die 1000D. Ich bin letztens auch von der 350D auf die 650D umgestiegen und bei ISO 1600 ist diese auch bei RAW-Files definitiv auf Pixellevel leicht überlegen.

Qualität der neuen (kleineren) Sensoren besser ist, als die der mittlerweile doch eher antiquierten D-SLRs

Mir geht es um das Resultat und solange ich mit meiner EOS 350D nur schnöde 8-Bit JPEGs mache und ich mich in einem Szenario bewege wo ich 18-22mm benötige und Bokeh keine rolle Spielt macht mein 808 nun mal die besseren Bilder, bei Tag sehr deutlich und bei Nacht immer noch mit leichtem Vorsprung. Der erhöhte Dynamikumfang im RAW-Modus lässt sich in PS bei den 808 JPEGs nicht ausgleichen, auch wenn erheblich mehr Details in den Schatten und Lichtern sind als bei den meisten Kompakten.

modena.ch schrieb:
Somit ist die 700D trotz mehr Pixel nicht rauschärmer in RAW als die 1000D, sondern nur stärker entrauscht. Was ich nachträglich in LR z.B viel besser hinkriege als die Cam intern. Was ja auch noch bei der 1000D nachträglich möglich wäre.

Naja ich habe wie oben genannt die 350D und die 650D und hab von beiden die RAWs durch ACR "bearbeitet", und ich kann halt nur sagen was für mich bei High ISO netto (inkl. Downsampling, etc.) an Bildqualität heraus kommt und da ist die 650D definitiv besser.

BTT:

Wo ich eigentlich hin wollte ist, dass es mich nervt dass hier andauernd von absoluten Experten mit immer den selben Argumenten (die meist nicht im richtigen Kontext) eingesetzt werden, neue Technologie verurteilt wird. Samsung versucht Nokia nach zu eifern, das Lumia 1020 und 1520 zeigen, dass es mit einem Smartphone durch aus möglich ist erheblich bessere Bilder als mit einem SGS4 zu machen, was ist also jetzt falsch daran, dass Samsung versucht diese Lücke zu verkleiner.

Klar kann es passieren, dass der Sensor ein Rausch-Monster ohne Gleichen wird, aber das kann doch jetzt noch keiner sagen, es wurde ja nicht mal gesagt wie groß er werden soll.
 
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ix.tank schrieb:
Wo ich eigentlich hin wollte ist, dass es mich nervt dass hier andauernd von absoluten Experten mit immer den selben Argumenten (die meist nicht im richtigen Kontext) eingesetzt werden, neue Technologie verurteilt wird. Samsung versucht Nokia nach zu eifern, das Lumia 1020 und 1520 zeigen, dass es mit einem Smartphone durch aus möglich ist erheblich bessere Bilder als mit einem SGS4 zu machen, was ist also jetzt falsch daran, dass Samsung versucht diese Lücke zu verkleiner.

Klar kann es passieren, dass der Sensor ein Rausch-Monster ohne Gleichen wird, aber das kann doch jetzt noch keiner sagen, es wurde ja nicht mal gesagt wie groß er werden soll.

Falls Samsung einen nicht zu kleinen Sensor wählt, das Objektiv nicht zu schlecht ist
und das Ganze auf sagen wird 6MP runterskaliert, ist das für den Smartphonebesitzer eine gute Sache.
Aber ich bezweifel, dass Samsung einen grossen Sensor wählt, da das ein grosses ausladendes Objektv
bedeuten würde. Wer will schon bei seinem 6.5mm dünnen S6 ein 5mm grossen Objektivknubbel hinten dran haben?
Daher kann man von einem winzigen Sensor ausgehen und von einem winzigen und damit mässigen
Objektiv. Dann sind die 20MP deutlich eher Nachteil als Vorteil.
 
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