Test Samsung SSD 750 Evo im Test: Mit der 850 Evo ohne 3D-NAND in den Preiskampf

MichaG

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Für den Preiskampf unter den günstigsten SSDs für Verbraucher hat Samsung die Serie 750 Evo erschaffen. Gegenüber der 850 Evo kommt 2D-NAND statt 3D-NAND zum Einsatz, die Funktionen bleiben erhalten. Der Speicherwechsel macht auf dem Papier zunächst keinen großen Unterschied, aber macht sich im Test deutlich bemerkbar.

Zum Test: Samsung SSD 750 Evo im Test: Mit der 850 Evo ohne 3D-NAND in den Preiskampf
 
Samsung packt in jedes Chip-Gehäuse sechzehn der 128-Gigabit-Dies, sodass jeder Speicherbaustein 128 GByte Speicherplatz liefert.
Hier stimmt etwas nicht: 16x128GBit sind doch 256GByte, 8Bit = 1Byte

Edit: Danke, jetzt stimmts. Sind wie vermutet nur 8 Dies pro Chip
 
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meiner meinung nach rechtfertigt der minderpreis nicht die "fehlenden features wie haltbarkeit, schreibgeschwindigkeit und garantielänge" ...

für office pc vllt ne alternative ;)
 
Da ich jetzt bereits gar keine HDDs im Rechner habe und gern demnächst meine beiden SSDs ablösen würde, sind für mich eigentlich nur 1 TB (fast schon zu klein) oder 2 TB Modelle interessant.

Aber nett, wenn die Preise weiter langsam runter gehen.
 
Die 500GB Version ist teurer als die 850 Evo... die 750 Evo 500GB sollte um die 100€ kosten, dann wäre es preislich nett im Vergleich zu 132,99€ zur 850 Evo Bis jetzt absolut nicht brauchbar.

Bei der 120er und der 250er spart man immerhin schon 12-20€. Lasstet die Preise sinken :D :lol:
 
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Chesterfield schrieb:
meiner meinung nach rechtfertigt der minderpreis nicht die "fehlenden features wie haltbarkeit, schreibgeschwindigkeit und garantielänge" ...

für office pc vllt ne alternative ;)

für Office PC's nehme ich aktuell die Kingston UV400 Reihe, da kosten als Beispiel die 120GB Varianten 31€ Netto -> also unter 37€ Brutto. In diese Preis Regionen müsste sich Samsung mal trauen ;)
 
Da muss der Preis der 500GB Version aber schleunigst deutlich sinken, damit sich dieses Produkt auch nur ansatzweise lohnt. Für wie blöd halten die Hersteller und Händler die Kundschaft eigentlich, dass man die UVP und die anfänglichen Verkaufspreise so unverschämt hoch ansetzt?

Hier können die Händler ja nicht mal damit argumentieren, dass dieses Produkt "neuer" und deshalb "besser" wäre, weil der Laie ihnen das anhand der kleineren Zahl 750 vs. 850 schlicht nicht glaubt.
Dieser psychologische Effekt, der sonst oftmals ausgenutzt wird, fällt hier also auch gänzlich flach.

Das Gerät muss also schleunigst auf max. 110€ runter um attraktiv zu sein. Besser wären sogar max. 100€. Allerdings gibts zu diesem Preis aktuell nur einige wenige 480GB Modelle, weshalb die Händler da wohl doch eher bei 110-115€ bleiben werden.
 
Hab mir die 120 gb Variante letzte Woche für 55€ zum Einsatz im mediacenter geholt. Hoffe dort tut sie ihren Dienst länger und zuverlässiger als die 8 Monate alte trion 100, die jetzt schon im Eimer war :-/
 
Lange wird es nicht mehr dauern, dann haben 2,5 Zoll HDDs komplett ausgedient. Der Preis für 500GB (was ich im privaten Umfeld als Minimum ansehe) pendelt sich auch so langsam bei 100€ ein, dann kann jetzt ja die NVMe Generation durchstarten.

Glaskugel raus und Zukunft vorhersagen:
- 2,5 Zoll HDDs sterben aus
- 250 - 500GB SSDs werden in allen neuen Notebooks zum Standard
- 250GB M.2 SSDs werden im Performance Bereich zum Standard (für das OS und Programme) & je nach Platz und Bedarf mit SATA SSDs kombiniert

- Mein nächstes Notebook hat keine SATA Schnittstelle mehr, hat zu Beginn 500GB M.2 NVMe Speicher und wird nach 2 Jahren auf 1 oder 2 TB aufgerüstet.
 
Zu teuer...
- 100€ für das 500GB Model
- 400€ für das 2TB was noch kommen müsste
 
Das eigentliche Problem zeigt der Test aber nicht auf: NAND cell decay. Das ist ein netter physikalischer Effekt der bei allen Flashspeichern (besonders TLC) auftritt und der dafür sorgt dass die Daten mit der Zeit schwieriger bzw. gar nicht mehr lesbar werden . Hierbei handelt es sich nicht um Jahrzente sondern um Wochen bis Monate. Mit 3D Speicher und größeren Strukturen ist der Effekt geringer, bei 2 Bit MLC auch, nur die kleinen 2D TLC Speicher haben echte Schwierigkeiten. Das war der Grund für den Leistungsabfall bei der 840 Evo.
 
andr_gin schrieb:
Das eigentliche Problem zeigt der Test aber nicht auf: NAND cell decay. Das ist ein netter physikalischer Effekt der bei allen Flashspeichern (besonders TLC) auftritt und der dafür sorgt dass die Daten mit der Zeit schwieriger bzw. gar nicht mehr lesbar werden . Hierbei handelt es sich nicht um Jahrzente sondern um Wochen bis Monate. Mit 3D Speicher und größeren Strukturen ist der Effekt geringer, bei 2 Bit MLC auch, nur die kleinen 2D TLC Speicher haben echte Schwierigkeiten. Das war der Grund für den Leistungsabfall bei der 840 Evo.
2D-NAND, 16 nm, TLC -> weiter brauchte man nicht mehr lesen.

Samsung wäre ziemlich dämlich, wenn sie den gleichen Fehler wie bei der 840 Evo machen.
Die lassen die Zellen halt öfters refreshen, was bei der 840 Evo nachgeliefert worden ist.
Aber beschreibe mal die SSD und lasse die mal 1/2 bis 1 Jahr im Schrank liegen...Physik kann man nunmal nicht überlisten, auch Samsung kocht nur mit Wasser.
 
badboypr schrieb:
In diese Preis Regionen müsste sich Samsung mal trauen ;)

ich glaube samsung muss das nicht mehr, die sitzen auf einem hohen Ross. oder denkst du mercedes muss sich mit dacia messen ? der kundenkreis den samsung bedient wird den aufschlag zu den "entry" ssd aus liebe zur marke schon bezahlen :D
 
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...was für ein lächerliches Produkt...
Eine TBW von 70TB bei der 256GB-Version??? lol :freak:
Wird immer weniger...
 
v_ossi schrieb:
- 250 - 500GB SSDs werden in allen neuen Notebooks zum Standard

Ich bin super zufrieden mit meine Macbook aber falls Apple in den nächsten 1-2 Jahren nicht 512gb ssd zu akzeptablen Preisen da rein packt wird mein nächstes keins mehr.

Hab vor 1 Jahr schon für meine 256gb ssd 200 oder 300e aufgezahlt und der Platz ist trotzdem einfach zu wenig. Ich lege bestimmt keine 600€ hin um statt 128gb dann 512gb zu haben (minimum).
 
find ich seltsam dass es von der 750 keine 1tb variante gibt. bei 250ern und 500ern ist der preisunterschied zu den topmodellen meist relativ klein, erst bei mehr kapazität machen die günstigen ssds wirklich sinn mmn.
 
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