pockic schrieb:
Hier stimmt etwas nicht: 16x128GBit sind doch 256GByte
Nein, es sind 256G
iB (Pinärpräfix!) und nicht 256GB. Aber scheinbar ist das Unterscheiden von Dezimal- und Binärpräfixen den meisten Leuten einfach nicht gegeben, selbst wenn sie nicht bei Microsoft arbeiten
Chesterfield schrieb:
meiner meinung nach rechtfertigt der minderpreis nicht die "fehlenden features wie haltbarkeit, schreibgeschwindigkeit und garantielänge" ...
Features fehlen der 750 Evo ja eigentlich keine und die allermeisten Nutzer mehr als ausreichen. Das sind ja auch keine Enthusiasten-SSD für besonders schreibintensive Anwendungen, sondern Modelle für Pfennigfuchser die von einer HDD umsteigen.
Mr.Kaijudo schrieb:
Preiskampf? welcher Preiskampf?
Also wenn Du davon nichts gemerkt hast, warst Du wohl auf ein Angebot, wo Du auf die SSD noch Geld drauf bekommst oder was?
Vindoriel schrieb:
Die lassen die Zellen halt öfters refreshen, was bei der 840 Evo nachgeliefert worden ist.
Sehr wahrscheinlich und die ganzen anderen SSDs mit solche NAND mit 15/16nm müssen das genauso machen. Das wurde bei der Zotac Sonix auch wirklich beworben:
Das machen eben alle, gerade bei den NANDs in 1xnm und nur Samsung ist damals mit der 840 Evo eben damit aufgefallen, auch weil es eben die erste mit 19nm und TLC NAND war. Die hatten das Problem wohl unterschätzt. Aber so eine ewige Haltbarkeit brauchen die meisten auch nicht, in ein paar Jahren gibt es viel größeren, dank PCIe und NVMe schnellere SSDs dann viel billiger als heute. Wie viele User hier haben denn schon ihre Crucial m4 oder Samsung 830 ersetzt, weil sie zu klein geworden ist? Eben, eine ganze Menge und ich wette, bei kaum einer davon waren auch nur 10% der spezifizierten P/E Zyklen überhaupt verbraucht.
Vindoriel schrieb:
Aber beschreibe mal die SSD und lasse die mal 1/2 bis 1 Jahr im Schrank liegen...Physik kann man nunmal nicht überlisten, auch Samsung kocht nur mit Wasser.
Dafür sind die SSDs aber dann wohl doch den meisten noch zu teuer, eine 2TB HDD bekommt man für unter 100€ und die kann man dann auch gerne eine Weile im Schrank lagern, aber eine 500GB SSD zu kaufen um sie einmal beschrieben in den Schrank zu legen, machen dann doch wohl nur die wenigsten. Laut JESD218 sollte die SSD aber in der Lage sein bei 30°C Lagertemperatur die Daten 12 Monate zu halten und je 10°C (andere Quellen sprechen von 5) weniger/mehr, verdoppelt/halbiert sich die Zeit.
Chesterfield schrieb:
ich glaube samsung muss das nicht mehr, die sitzen auf einem hohen Ross.
Täusche Dich mal nicht, Samsung hat bei den SSDs im letzten Quartal Marktanteile verloren und nicht zu knapp. Die 3D NANDs der 850 Evo sind in der Fertigung noch immer teurer als die planaren 16nm NANDs und daher hat Samsung eben die 750 Evo auf den Markt gebracht um eben im Preiskampf bestehen zu können. Die Pfennigfuchser schauen nicht auf die Marke und die größten Pfennigfuchser sind die Einfkäufer von OEMs und Systemintegratoren. Außerdem steigen immer noch viele Erstkäufer ein und die haben keine Ahnung von den Marken und was dahinter steckt, die schauen nur auf den Preis.
zonediver schrieb:
Eine TBW von 70TB bei der 256GB-Version??? lol
Was für ein lächerlicher Kommentar, zumal es keine 25
6GB Version gibt, sondern nur eine mit 25
0GB! Die meisten User schreibe 2 bis 3 TB pro Jahr und nur weniger 10 oder mehr. Die TBW sind bei Consumer SSDs vor allem eine Einschränkung der Garantie und taugen nur sehr beschränkt als Hinweis auf die reale Haltbarkeit. Bei 3 Jahren Garantiedauer kann man als locker 20TB pro Jahr schreiben (was nun wirklich nur sehr wenige Heimanwender machen) und die Garantie wird trotzdem über die Zeit und nicht über die TBW enden. Das ist wie beim Auto, wenn es da nur 3 Jahren und bis 60.000km Garantie gibt, denkt auch niemand er würden den Wagen dann bei 61.000km wohl verschrotten müssen, oder?
Übrigens gibt es von Dell eine Studie nach der selbst 2/3 der Enterprise SSDs in der Praxis keine 0,1DWPD schreiben und die 70TBW reichen bei einer 250GB über 3 Jahre immerhin für mehr als 0,25DWPD (0,15DWPD über 5 Jahren).
NuminousDestiny schrieb:
Erhält man denn mittlerweile sicherlich die Samsung 850 Evo V2 beim Kauf?
Sicher kann man nur sein, wenn man in eine Laden geht, wo man die Packung vor dem Kauf sehen kann. Bei Internethändlern kann es immer mal sein, dass da eine alte im Lager liegt oder ein Großhändler noch irgendwo eine Lieferung der alten hatte. Die 2TB ist meine ich auch noch gar nicht umgestellt worden und die 120GB auch nicht, aber die drüfte dann wohl auch eher von der 750 Evo komplett verdrängt werden. Nur bei der 4TB 850 Evo kann man wohl sicher sein, denn die müsste von Anfang an mit den V-NANDs der 3. Generation (48 Layer).
NuminousDestiny schrieb:
Die Preise der 850er sind ja von ca 70€ auf über 80 geklettert....
Jetzt ist ja auch die 750 Evo da im Preiskampf zu übernehmen. Die 850 Evo 500GB dürfte im Preis auch bald steigen, noch die ist 750 Evo 500GB ja neu, aber beld wird die dann sicher um einiges günstiger sein und die 850 Evo im Preis eher steigen.
NuminousDestiny schrieb:
Allerdings hatte ich vor 6 Monaten gehofft, dass die 850er in diesen Preisbereich rutscht.
Dafür scheint die Fertigung der 3D NAND doch zu aufwendig zu sein, als dass die Preis mit denen planarer NANDs mit 15/16nm mithalten könnten, trotz der höhren Datendichte.
Axcel1337 schrieb:
Du hast gut reden. Meine OZC Vertex 2 120GB ist seinerzeit nach etwa 6 Monaten kaputt gegangen. Habe mein Laptop in welchem sie verbaut war nur für Office/Multimedia benutzt.
Für Laptops waren die nie geeignet, Corsair hatte damals auch extra die Serie mit dem Barefoot statt der mit dem Sandforce für Notebooks empfohlen. Die Sandforce standen immer mit den Energiespareinstellungen auf Kriegfuß und die werden ja bei mobilen Plattformen sehr intensiv genutzt. Dazu ist der SF-1222 nicht mit der elektronischen SATA Spezifikation konform und daher auch nicht mit den SATA 6Gb/s Ports der Haswell (und vermutlich Skylake) Chipsätze kompatibel.
compnoob schrieb:
viele haben einfach überhaupt keine ahnung.
was haben billige ssds mit office zu tun? gar nichts?
Es geht um Officerechner und für solche Anwendung, die ja die SSD wenig beanspruchen, vor allem schreibend, sind diese Budget SSDs schon ausreichen. Also das mit dem keine Ahnung haben, würde ich jetzt mal nicht laut sagen.
compnoob schrieb:
crucial gibt bei einer ihrer billigsten SSDs (BX200) eine schreibleistung von 70 GB !!! pro tag an, innerhalb der garantiezeit von 3 jahren.
Gerade neu im From und schon ein auf dicke Hose machen, aber daneben liegen:
Auf 3 Jahre gerechnet, ergibt das übrigens auch keine 70GB pro Tag.
compnoob schrieb:
crucial zumindestens den speicher (=micron).
samsung den speicher und den controller.
alternativ würde ich nur noch zu intel oder adata greifen.
Intel verbaut in seiner 540s auf nur fremde NANDs von Hynix, auch 16nm TLC NAND. Nach der Postville hat sich Intel voll auf die Enterprise SSDs konzentriert und es gab nur noch zwei Serien von Consumer SSDs die interessant sind, die 730 und die 750, denn beides sind im Grunde Enterprise SSDs für Heimanwender. Andererseits können die Samsung 850 Pro und 950 Pro fast alles besser was Heimanwender üblicherweise so machen. Bei AData habe ich noch nie eine interessante SSD gefunden und die fertigen nicht einmal eigenes NAND, was an deren SSDs interessant sein soll, kann ich daher nicht nachvollziehen.
compnoob schrieb:
da aber crucial und samsumg mehr als genug auswahl hat, ist es nicht nötig.
Wobei Crucial nachgelassen hat, die C300 und m4 waren damals Spitzen-SSDs, die m500 eher enttäucschend, die M550 und MX100 waren noch gut, meist aber auch eher zu teuer. Die aktuellen Modelle finde ich hingegen sehr schwach.
compnoob schrieb:
sind etwa 1400 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.
bei der TBW ist aber noch ein buffer inkludiert. in der praxis als mindestens 1600 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.
Der Puffer sollte noch im ein Vielfaches größer sein. Von der 840 Pro 128GB gibt es
hier einen Endurance Test, die NANDs haben da fast 6 mal so viele P/E Zyklen ausgehalten wie spezifiziert sind:
compnoob schrieb:
festplatten sterben nicht aus.
ssds eigenen sich fürs archiv nicht wirklich... und wirklich gute 2,5 zoll platten mit 2TB gibt es für unter 100€.
die eigenen sich für den "langzeitgebrauch" garantiert besser, als jede ssd für daten ala video (backup und co.)
Langzeitgebrauch ist aber nicht Langzeitarchivierung und HDDs wie SSDs sind auf 5 bis 7 Jahre Service Life ausgelegt, einige SSDs vielleich auch auf 10, aber ewig halten beides sicher nicht, schon gar nicht mehr die heutigen HDDs. Die sind auch nicht unbeschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung. sonst 1 Jahr.
Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
HGST schreibt für die Megascale:
compnoob schrieb:
auf der ssd speicher ich auch im unternehmen keine wichtigen daten.
Da nimm man auch meist auch RAIDs für wichtige Daten, damit diese eben bei Ausfall eines Platte verfügbar bleiben. Backups sind sowieso Pflicht, vor allem in Unternehmen.