smalM schrieb:
Nee, die haben für Bewegtdaten schon längst was schnelles
Was denn? Die 960 Pro ist noch gar nicht zu bekommen und außer der und vielleicht noch der 950 Pro kann man keine SSD als wirklich schneller wie die 960 Evo bezeichnen, zumindest nicht in der Masse der Tests.
smalM schrieb:
Auffallend übrigens, daß der Aufpreis der 960 Evo gegenüber der PM961 bei 1TB 3% beträgt, bei 500GB aber 23%. Ein Schelm, wer dabei an Reibach denkt...
Die Preise der PM961 sind aber auch nicht wirklich eine gute Referenz, da es sich dabei um ein OEM Produkt handelt. Aber klar macht Samsung mit den PCIe SSDs einen guten Gewinn, die dürften in der Herstellung kaum mehr als SATA SSD mit der gleichen NAND Bestückung kosten und nur höhere Entwicklungskosten verursachen. Solange die PCIe SSDs also einen deutlichen Aufpreis kosten, wird damit auch eine gute Marge gemacht und diese lockt wieder andere Anbieter auf den Markt, was zu mehr Wettbewerb und fallenden (Auf-)Preisen führen wird, die aber auch wieder helfen die hohen Entwicklungskosten einzuspielen. Nur wer zu spät kommt, der wird dann ein Problem haben bzw. muss eben warten, bis die Controllerhersteller fertigt Pakete (Controller, FW und Referenzdesign) für PCIe SSDs zu Preisen bieten, die kaum über denen für SATA Controller liegen.
Drummermatze schrieb:
Die 100€ investier ich lieber in einen i7 statt einen i5 oder in ne 1070 statt ner 1060. Hab ich persönlich mehr von.
Klar, aber was ist, wenn man schon den aktuellen i7 und eine 1080 hat? Dann ist eben so eine PCIe SSD die Kirsche auf dem Kuchen, wer überlegen muss ob es ein i5 oder i7 werden wird, der sollte bei den derzeitigen Aufpreisen keine PCIe SSD kaufen, wenn deswegen nur der i5 drin ist.
h00bi schrieb:
Da frag ich mich echt warum die Leute zur SATA SSD greifen.
Nicht jeder möchte eine OEM SSD und das kann ich auch gut verstehen.
h00bi schrieb:
Wer mit nem i5 6400, 8GB und ner 1050Ti rumgurkt hat der hat genug andere Baustellen zum investieren.
Eben, diese Leute sollten sich erst PCIe SSDs anschaffen, wenn deren Aufpreise gegenüber SATA SSDs mit gleicher NAND Bestückung so deutlich gefallen sind, dass sie beim Rest der HW deswegen keine Kompromisse machen müssen.
bttn schrieb:
So pauschal formuliert- leider in Gänze falsch. Steht im Widerspruch zu jeder Testumgebung, seit die m.2 SSDs die Fachpresse erreicht haben.
Das ist nicht falsch sondern richtig, falsch sind die Testumgebungen und Benchmarks die SSD immer noch benchen wie alte HDDs mit physikalischen 512 Byte Sektoren. Die Zugriffszeit kann man eigentlich nicht messen, daher nimmt man die kleinste mögliche Übertragung und nimmt die Zeit dafür als Zugriffszeit, wobei man bewusst ignoriert, dass die Zeit bis zur Antwort ja auch die Übertragung von Daten beinhaltet. Damit der Fehler möglichst klein bleibt, wird eben die kleinste übertragbare Einheit genommen, was eben meist 512 Byte ist, nur erfolgen dann bei den Benchmarks meist die Zugriffe wahlfrei auf irgendeinen LBA und wenn der nicht am Anfang eines 4k Grenze steht, sind SSDs da sehr lahm, weil sie schon seit Jahren auf 4k Zugriffe optimiert werden, da diese bei weitem am häufigsten vorkommen. Außerdem muss man bei SSDs noch beachten ob der LBA auch wirklich mit gültigen Daten beschrieben ist, denn wenn nicht liest der Controller ja gar keine Daten aus dem NAND, welche sollte er auch lesen wenn keine NAND Adressen dafür gemappt ist? Dann antwortet er schneller und schickt einfach nur Nullen oder Zufallsdaten als Antwort. Auch AS-SSD hat diesen Bug und daher steigt bei AS-SSD die ermittelte Zugriffszeit lesend umso mehr an, je voller die SSD ist, weil dann eben die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wirklich Daten aus dem NAND gelesen werden müssen und dies dauert eben länger als wenn der Controller nur feststellen muss, dass er irgendwas zurück liefern kann. Daher sind die Zugriffszeiten gerade bei SSDs nur schwer korrekt zu ermitteln und stimmen eigentlich bei fast keinem Tool wirklich.
Und da eben die meisten Zugriffe 4k und Vielfache davon sind, 4k ist auch die übliche Clustergröße bei Windows, sind die 4k Werte weitaus aussagekräftiger als diese komischen Zugriffszeiten die man immer noch überall in Reviews findet.
joel schrieb:
Muss man da jetzt nicht auch berücksichtigen, im besonderen als Gamer, die Anzahl der benötigten
PCIx-Lanes ?
Reicht hier noch z.B. ein H97 Chipsatz oder muss man einen Z- Chipsatz haben ?
Der S. 1150 (und seine Vorgänger) sind nicht optimal für PCIe SSDs, die Chipsätze haben dort nur langsame PCIe Lanes und auch nur maximal 8, in der Praxis stellen die Boards für die M.2 Slot dort nur 2 PCIe 2.0 Lanes bereit, was gerade mal so 200MB/s mehr als SATA 6Gb/s bringt. Ausnahmen sind nur die ASRock Z97 Extereme 6 und Extreme 9, die haben die von ASRock so genannten Ultra-M.2 Slots mit vier PCIe 3.0 Lanes direkt von der CPU. Dies geht aber nur bei den Z Chipsätzen, die einfacheren H und B erlauben keine Aufteilung der 16 PCIe 3.0 Lanes der CPU! Die Z Chipsätzen bieten eben mehr Vorteile als nur die Übertaktung der CPU mit freiem Multi zu ermöglichen!
joel schrieb:
4 für M.2 und 16 für die Graka sind schon mal 20.....
Und die CPUs S. 115x haben nur 16, aber bei den Skylake Plattformen kommen die Lanes für die M.2 Slot auch immer vom Chipsatz, der Z170 hat ja mit seinen 20 PCIe 3.0 Lanes sogar mehr als die CPU selbst.
joel schrieb:
Soeben bei PCHG gefunden.
Oh Gott, vergiss den blöden Artikel dort blos schnell wieder, denn der ist voller Fehler. Ganz ehrlich, bzgl. SSDs ist PCHG keine empfehlenswerte Informationsquelle!
Tronx schrieb:
Leider nur mSATA. Aber mit Adapter sollte es doch möglich sein?
Nein, die Intel 600p ist eine PCIe SSD, mSATA Slot bieten nur einen SATA Anschluss und damit wird keine PCIe SSD funktionieren können. Da gehen nur M.2 SATA SSDs, aber dies sind eben nicht schneller als andere SATA SSD, egal ob im M.2, mSATA oder 2.5" Formfaktor. Vergiss als die Idee eine M.2 SSD in einem mSATA Slot betreibe zu wollen und erst recht eine M.2 PCIe SSD.