News Samsung stellt 32-GByte-DDR3-Module vor

Unser Übungsleiter meinte gerade die Woche wieder, das sie bei NP-Vollständigen Problemen, an den sie Forschen, zurzeit weniger auf die Rechenzeit schauen müssen als auf den Speicher verbrauch.
 
Wieviel Speicherkapazität hat dder aktuell größte RAM-Riegel fürn Desktop? 4GB?

Da find ich den Sprung auf 32GB schon ne Leistug von Samsung. Die Chips sind aber auch etwas größer.
 
Auch in kleinen Unternehmen wird teilweise ne Menge RAM benötigt. Ich zB arbeite als Bauzeichner und zeichne (aha!) Pläne. Wenn ein Projekt fertiggestellt wird, alle Pläne durchkorrigiert sind und schließlich geplottet werden sollen, dann ist der RAM am Ende.
Ein Plan braucht dann eben mal locker 1-2 GB RAM, wenn er im Print Spooler verarbeitet wird. Na gut, ein Plan wäre auch kein Problem, aber so ein Projekt umfasst meist 20 Pläne. Und da geht das Warten dann los, während die Festplatte (Auslagerungsdatei) fleißig rödelt.
 
Natürlich gibt es für derart große Module nur einen sehr beschränkten Anwenderkreis.

Prinzipiell kann man mittels solcher Riegel auch die Ausfallsicherheit gut erhöhen. Durch Spiegelung des RAMs können ein oder mehrere Module ausfallen, ohne das ein Leistungsverlust oder Ausfall auftritt. Die Kapazität wird dabei zwar halbiert, 288 GB RAM (Nehalem-Plattform) sind aber in den meisten Fällen immer noch mehr als ausreichend.

Aktuell ist der Sweetspot denke ich bei 12x4 GB. 4 GB Reg-DDR3 gibts mittlerweile ja zum Schleuderpreis und 48 GB sind auch für viele Datenbank- oder VM-Server sehr gut dimensioniert. Vorher limitieren meistens ohnehin die Festplatten.

mfg Simon
 
Das ist schon Wahnsinn 32GB auf einem Riegel, das giebt bei einer Vollbestückung ordentlich Arbeitsspeicher da währe ein neue I-Drive wie damals von Gigabyte ne feine Sache könnte sich jede SSD davor verstecken nur schade das, die die Daten nicht halten.

Hoffentlich werden dann die 4GB Riegel bald öffter erscheinen und günstiger.
 
Stahlseele schrieb:
Kommt natürlich auch auf die Größe des OS an.
WinXP Pro 64 würde SEHR viel schneller gehen als Vista Ultimate 64, da WinXP Pro 64 immer noch unter 1 GB Größe ist und Ultimate alleine ja nach Updates schon beinahe 30GB HDD Space belegt.

Vista verbraucht zwar ganz schön viel Platz auf der Platte mit irgendeinem Mist, aber das heißt noch lange nicht, dass das auch alles beim Booten geladen werden muss. Vieles sind irgendwelche Treiber für exotische Hardware, die man gar nicht verbaut hat oder irgendwelche Komponenten, die erst bei Bedarf geladen werden.

e-Laurin schrieb:
Auch in kleinen Unternehmen wird teilweise ne Menge RAM benötigt. Ich zB arbeite als Bauzeichner und zeichne (aha!) Pläne. Wenn ein Projekt fertiggestellt wird, alle Pläne durchkorrigiert sind und schließlich geplottet werden sollen, dann ist der RAM am Ende.
Ein Plan braucht dann eben mal locker 1-2 GB RAM, wenn er im Print Spooler verarbeitet wird. Na gut, ein Plan wäre auch kein Problem, aber so ein Projekt umfasst meist 20 Pläne. Und da geht das Warten dann los, während die Festplatte (Auslagerungsdatei) fleißig rödelt.

Soviel ich weiß sind einzelne Jobs im Spooler auf maximal 2GB begrenzt. Ich behaupte aber einmal, dass die Software auch ziemlich schlampig programmiert ist, wenn man den Printspooler mit 2GB vollstopft. Wie viele Seiten sollen denn da raus kommen? Wenn man das ordentlich macht, dann schickt man nicht einfach auf Teufel komm raus, sondern sollte sich auch irgendein Verfahren überlegen, wie man kontrolliert, wie viel da jetzt schon verarbeitet wurde. Hier ist der erste Weg einmal sich über die Qualität der Software Gedanken zu machen bzw. eventuelle Optimierungen, bevor man sein Geld in die Hardware steckt. Wie wäre es, wenn man einen Plan nach dem anderen schickt und nicht gleich alles auf einmal?

Simon schrieb:
Natürlich gibt es für derart große Module nur einen sehr beschränkten Anwenderkreis.

Prinzipiell kann man mittels solcher Riegel auch die Ausfallsicherheit gut erhöhen. Durch Spiegelung des RAMs können ein oder mehrere Module ausfallen, ohne das ein Leistungsverlust oder Ausfall auftritt. Die Kapazität wird dabei zwar halbiert, 288 GB RAM (Nehalem-Plattform) sind aber in den meisten Fällen immer noch mehr als ausreichend.

Aktuell ist der Sweetspot denke ich bei 12x4 GB. 4 GB Reg-DDR3 gibts mittlerweile ja zum Schleuderpreis und 48 GB sind auch für viele Datenbank- oder VM-Server sehr gut dimensioniert. Vorher limitieren meistens ohnehin die Festplatten.

Also ich denke, dass die Zielgruppe hier fast jede Firma über ca. 200-300 Leute sein wird, die mehrere Server haben, die sie gerne zusammen legen würden. Die Kerne der CPU sind in den allerseltensten Fällen ausgelastet, wenn man hier 4 Quads einsetzt. Da kann man schon sehr viele Anwender versorgen. Bei den Festplatten ist das auch immer eine Frage der Schreibzugriffe. Sind es meistens Lesezugriffe, dann kann der RAM gleich als Cache herhalten. Gerade beim Virtualisieren ist es sehr schön, wenn man viel RAM zur Verfügung hat, da man die CPU Kerne viel besser auslasten kann, genauso die Festplatten und das Netzwerk.

Die Spiegelung mit dem RAMs kannst du leider vergessen. Bei Festplatten, wo von Zeit zu Zeit eine einmal komplett eingeht und vollkommen klar ist, dass diese nicht mehr funktioniert, ist es leicht einfach eine auf Reserve zu haben im RAID 10. Wenn ein RAM eingeht, so wird er im Normalfall instabil werden und Fehler produzieren. Da ist dann einfach das Ergebnis falsch und es kann nicht mehr so leicht festgestellt werden, welches Byte denn jetzt das falsche war. Dann wird der Server einfach abstürzen, weshalb man hier nicht wirklich sparen sollte. Besonders schön ist es, wenn im instabilen Zustand der Server dann eine Configdatei im XML Format schreibt und dann auf einmal der Exchange Server nicht mehr hochfährt, weil die Syntax der Datei falsch ist. Das habe ich letzte Woche gehabt. Wenn ich da nicht zufällig im Eventlog in einem von 10 Abstürzen die Datei protokolliert hätte und ich die vom Backup zurückspielen konnte, wären wir da etwas länger gestanden, also nur 1-2 Stunden.
 
Wenn man dann die hier nimmt und 32GB-Module verwendet, dann kann man in einen Server 48*32GB = 1536GB bzw. 1,5TB RAM unterbringen.
 
andr_gin schrieb:
Soviel ich weiß sind einzelne Jobs im Spooler auf maximal 2GB begrenzt. Ich behaupte aber einmal, dass die Software auch ziemlich schlampig programmiert ist, wenn man den Printspooler mit 2GB vollstopft. Wie viele Seiten sollen denn da raus kommen? Wenn man das ordentlich macht, dann schickt man nicht einfach auf Teufel komm raus, sondern sollte sich auch irgendein Verfahren überlegen, wie man kontrolliert, wie viel da jetzt schon verarbeitet wurde. Hier ist der erste Weg einmal sich über die Qualität der Software Gedanken zu machen bzw. eventuelle Optimierungen, bevor man sein Geld in die Hardware steckt. Wie wäre es, wenn man einen Plan nach dem anderen schickt und nicht gleich alles auf einmal?
Viele Dinge werden erst im letzten Moment festgelegt. Man ist da immer an die Auftraggeber und manchmal auch Behörden gebunden. Bis die sich endlich ausgekotzt haben, ist der Abgabetermin schon sehr nahe. Und das ist immer so. Der Rattenschwanz an Behörden, Papierkram und Normen, der an einer kleinen Entscheidung hängt, ist immer seehr lang. Da kann man nichts tun, um das abzukürzen o. ä.
Und wir drucken kaum Seiten, viel mehr Pläne. Bis 3 m x 1 m Größe in Farbe. Da ist dir dann doch wohl klar, warum ein Plan im RAM so groß ist. Der Plotter hat dann auch immer ordentlich was zu tun. Der ackert dann meist den ganzen Tag durch.

Dazu kommt, dass immer an mehreren Projekten paralell gearbeitet wird. Wenn da zwei Abgabetermine auf den selben Tag fallen (das passiert oft, ist meist ein Montag, an dem das beim Auftraggeber abgegeben werden muss), wird immer Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um alles fertig zu bekommen. Alleine schon den ganzen Papierkram zu sortieren, einzuheften, Pläne zu schneiden und zu falten, dauert Stunden. Und wenn man dann die 10. Ausfertigung (also ca. 1000 Seiten Text + ca. 20 Pläne mal 10) macht, beißt man irgendwann in die Tischkante ^^
 
Wie sehen denn solche 32-GB-Riegel aus? Man bräuchte ja immer noch 64 Chips dafür. Müssen ja echt fette Oschis sein. Oder wird das evtl. durch Stapeln von Dice erreicht ähnlich wie bei Flashspeicher in USB-Sticks?

/EDIT: Ok, hab mehr Infos gefunden, es sind jeweil vier gestapelte 4-Gigabit-Dice pro Chippackage:
http://www.i4u.com/article25451.html
Nur eins wundert mich, warum 9 Chips auf jeder Seite? 9*2*2 GB = 36 GB und nicht 32 GB.

/EDIT2: Das mit den 9 statt 8 Speicherchips auf jeder Seite konnte ich mir nun auch beantworten. Es liegt einfach daran, dass es sich um Registered-DIMMs handelt. Die Riegel sind auch nicht 64 Bit breit wie im Desktop-Bereich üblich, sondern 72 Bit. Da werden wohl noch zusätzlich Daten zur Fehlerkorrektur übertragen und gespeichert.
 
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flappes schrieb:
Immer wieder lustig wie sich die Leute mit der Zeit mit ihren Aussagen steigern.

Vor x Jahren sind 1 GB Module erschienen... "Wer braucht das, 256 MB sind doch genug"
Irgendwann 2 GB Module erschienen... "Wer braucht das, 512-1.000 MB sind doch genug"
Es folgten 4 GB Module ... "Wer braucht das, 2.000 MB sind doch genug"
Es folgten 2GB*3 und 4GB*3 Modulsets ... "Wer braucht das, 4.000 MB sind doch genug"

Ich kann euch jetzt schon sagen was ihr im Jahre 2011 posten werdet: "Wer braucht 128 GB Module, 32 GB reichen locker!"

Und auch in 2011 werdet ihr mit einem PC nicht schneller arbeiten können^^

Hehe, meine Meinung.
Mir haben auch immer alle gesagt "rüste bloß nicht auf 8GB auf, das bringt dir GAR NICHTS im Vergleich zu 4GB". Und was is?
Es hat meiner Kiste nochmal nen ordentlichen Schub gebracht. ;)

Also am besten diese Besserwisser ignorieren und selbst abschätzen was man wirklich braucht. Und wer bei diesen niedrigen Preisen aktuell seinen Rechner nicht auf 8GB aufrüstet muss echt erstmal überlegen warum er das nicht macht. :evillol:

Siehe hier z.B. wie billig mittlerweile die 12GB-Kits sind: http://www.alternate.de/html/product/Arbeitsspeicher_DDR3-1600/OCZ/DIMM_12_GB_DDR3-1600_Hex-Kit/337978/?tn=HARDWARE&l1=Arbeitsspeicher&l2=DDR3&l3=DDR3-1600
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rüste nicht auf 8GB (zZ 6) auf, da A der Sprung zu klein und B mein DualCore das Limit für all meine Anwendungen ist. Doofes CAD Programm eben, geht auf nem E6600 zugrunde wenn mal mehr als 10Teile zusammen kommen und die Darstellung über die CPU gerendert werden muss (Darstellungsqualität so gewählt, dass man noch was erkennen kann und ein Rundbolzen noch ein Rundbolzen und kein 4Kant ist) :D

Da hätten wir gleich noch ne Anwendung für 32GB, leckere FEM Berechnungen. Sollen auf GPUs bzw. deren langsam kommenden Verwanden im Serverbereich (Stichwort Tesla) gut skalierbar sein, fehlt aber leider an Speicher der genügend Daten schnell auf Vorrat hält.
 
juhuu :) endlich mehr RAM :cool_alt: Hatte schon ständig das Problem 100% Auslastung von 4GB :(
 
-Cryptic- schrieb:

Billig ist was Anderes. 6*2 GiB DDR3 im Kit bekommt man auch weit günstiger, wenn man keine Monster-Übertakter-Riegel braucht:
Corsair XMS3 DIMM Kit 12GB DDR3-1333 CL9-9-9-24
Macht 160€ statt 238€. Und es geht noch günstiger, wenn man sich mit DDR3-1066 begnügt.
 
nett...werden irgendwann benötig, aber sowieso zuanfang zu teuer. Mir reichen die 4Gb die ich habe zuzeit vollkommen. Sind aufm Desktop nichtmal zu 50% ausgelastet und beim normalen gebrauch. Naja zocken tu ich ja eh kaum mit PC, nur konsole und da braucht der PC sowieso nicht so extremen ram.
 
Natürlich wird RAM billiger und schneller und DAS ist gut so! Denkt mal zurück, wann hatten wir nochmal gleich 128MB RAM? Nicht so lange her. Und wartet mal 5 Jahre, dann gehören ein paar TB RAM zum guten PC dazu :D
 
fandre schrieb:
Wenn man dann die hier nimmt und 32GB-Module verwendet, dann kann man in einen Server 48*32GB = 1536GB bzw. 1,5TB RAM unterbringen.

Könnte mir 1,5TB RAM bei der NASA und Forschungszentrums wo viel Taten täglich einlaufen und verarbeitet werden schon gut vorstellen das die da schnell Fuß fassen werden.
 
Warum bei der 'NASA'? Fällt einem bei Hochtechnologie nichts besseres ein als jene, die Hochtechnologie nur anderen stehlen und damit zum Mond fliegen konnten?

Wenn nun in den kommenden 6 - 8 Monaten nicht nur 32 GB-Riegel, sondern auch kleinere, sagen wir, 4 oder 8 GB per Riegel bei 1,35 Volt, für einen angemessenen Preis feilgeboten werden könnten, wäre das für den Sektor der kleineren HPC-Systeme sicher ein Segen. Die geringe Spannung ließe gewiß Taktraten bis DDR3-1333 zu ...
 
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