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SanDisk hat zwei neue Solid State Drives vorgestellt. Das alltäglichere Produkt ist dabei die SanDisk Extreme SSD, handelt es sich dabei doch schlicht um eine weitere SandForce-SSD, in der aber ONFI-MLC-NAND von SanDisk zum Einsatz kommt. Keine Informationen gibt es bislang hingegen zum Controller der ebenfalls neuen X100.
Nur weil die kleinen HDDs teurer (gleiche Technik auf weniger Raum) sind müssen es SSDs doch nicht sein. Außerdem sind die kleinen Größen viel handlicher und praktischer.
Wieso sollten die 2,5er Modelle teurer sein? Aktuelle Controller können doch sowieso nur maximal mit 20 NAND Modulen kommunizieren, und die finden auf 2,5 Zoll locker platz.
Die "OEM" SSD von SanDisk sieht mir nach einem Toshiba Controller aus. Die sind ja mittlerweile nur noch im OEM Geschäft tätig.
Hört sich nach einer ordentlichen Verlängerung der Akkulaufzeit an.
Des Weiteren würde mich auch interessieren, ob 3,5" günstiger als 2,5" wäre. Ich denke, bei 3,5" kann man durch größeren Raum die Anordnung komplett ändern und dadurch effizienter produzieren(?). Eventuell kommt eine größere Kühlfläche zustande? Ich hoffe es gibt einen Fachkundigen.
iSuppli nennt nur Samsung, Toshiba, Micron, Hynix und Powerchip als NAND Hersteller, aber selbst Intel als Juniorpartner von Micron bei IMFT wird nicht erwähnt.
Allerdings verkauft sowohl IMFT und wohl auch die anderen Hersteller sowohl ganze Wafer als auch Restwafer (also solche, aus denen die guten Chips schon entnommen wurden) und jeder kann diese kaufen und die Dies in eigene Chips verbauen.
Ergänzung ()
enrico schrieb:
eigentlich schade, dass sich 2,5 zoll bei den ssd's durchgesetzt hat.
die kleineren baugrössen sind unverhältnismäßig teurer.
Vergiss nicht, dass die 2.5" Laufwerke gewöhnlich nur mit 5V versorgt werden und 1.8" Laufwerke nur mit 3.3V, NANDs aber zwischen 2.7V und 3.6V benötigen. Von 5V aus die nötige Spannung herunter zu regeln ist auch einfacher als von 3.3V ggf. auf 3.6V zu kommen.
Warum nimmt die MTBF so ab um so größere die Kapazität ist? Sind doch mehr Speicherchips und somit Speicherzellen wo doch diese in Laufe derzeit bei der Beschreibung weniger beansprucht werden da sich das ja verteilt.
Hmm, SSDs....bei 512GB < 100€ bin ich dabei
Ansonsten kann ich auch etwas auf meine Daten warten. Aber wenigstens gibts hier noch mehr Konkurrenz als bei HDDs, da bleiben doch nur Seagate, WD und Toshiba, oder hat sich da schon wieder was getan?
Ich frage mich, warum Sandisk für den Nicht-OEM Markt ausschließlich einen weiteren Sandforce Klon anbietet, wenn sie doch anscheinend für den OEM-Markt einen anderen Controller haben, der 500MB/s lesen und 420MB/s schreiben kann.
Damit hätten sie ein interessantes Laufwerk als Konkurrenz für Crucial und Samsung. Einen guten Namen in Sachen Flashspeicher hat SanDisk ja ohnehin.
Den tausendsten Sandforce-Klon braucht allerdings wirklich niemand...
Also mein 6 Jahre alter 2GB USB-Stick tuts noch immer, aber so langsam eher schlecht als recht ^^
Wünschte die würden so langsam mal aus diesem kleinen GB-Bereich rauskommen, wenn meine Systemplatte sau schnell ist, die Daten von meiner für Games / Programme benötigten HDD aber angekrochen kommen, bringt mir die Systemplatte herzlich wenig.
naja 128 Gb reichen in der Regeln, für win 7 64 bit, alle nötigen kleinen Programme, Office und noch 3-6 spiele je nach größe. Dazu nochn paar häuffig genutzte musik und Bilder die ständig verwendet werden, zb für itunes.
Filme etc und große downloads kommen dann auf die 1-2 TB interne HDD
das reicht für beinahe jeden , wenn nicht muss man halt tiefer in die tasche greifne :/
Nicht viel, bei SSDs gibts doch auch nur SandForce, Marvell, Intel, Samsung und Indillinx - wer das Zeug am ende mit seinem Aufkleber versieht ist auch hinsichtlich der Konkurrenzsituation recht egal.
Aber bei den SSDs gibt es schon noch größere Unterschiede, wie z.B. welcher Hersteller baut welche Chips aus welcher Quelle ein? Selbst hergestellt oder zugekauft, hochwertig oder B-Ware? Und bei Controllern wie dem Marvell schreibt jeder Hersteller die Firmware selbst, bei Sandforce gibt es mit Intel jetzt auch einen Kunden mit Spezial-Firmware.
Diese Unterschiede bieten im SSD-Umfeld doch noch spannendere Unterschiede, als bei HDDs, bei denen wirklich die Qualität absolut überall die selbe ist, und sich Unterschiede nur noch minimal im Verhältnis von Laufruhe zu Geschwindigkeit ausmachen lassen.
Warum nimmt die MTBF so ab um so größere die Kapazität ist? Sind doch mehr Speicherchips und somit Speicherzellen wo doch diese in Laufe derzeit bei der Beschreibung weniger beansprucht werden da sich das ja verteilt.
Die MTBF ist ein reiner Rechenwert, der eben auf den theoretischen Werten der einzelnen Komponenten beruht. Je mehr Bauteile also auf einer SSD sind, umso kürzer wird die MTBF. Da die aber sowieso nur unter bestimmten Bedingungen und nur für die mittlere Zeit der Nutzung gilt, also wenn die hohen Ausfallraten der Anfangszeit vorbei sind und bevor die Ausfallraten gegen Ende der vorgesehenen Lebensdauer wieder ansteigt. Alleine das verbietet schon die unsinnige aber oft gemachte Umrechnung der MTBF in Jahre.
Ergänzung ()
Dawzon schrieb:
SanDisk produziert soweit ich weiß gemeinsam mit Toshiba.
Stimmt, die haben mit Toshiba die Flash Forward gegründet und die Fab5 für 24nm und 19nm NANDs in Betrieb genommen. Aber schon komisch, denn Toshiba hat sich für Toggle DDR NANDs entschieden und Scandisk für ONFI.
Dawzon schrieb:
Die Produzieren aber selbst auch ziemlich viel NAND, siehe SD Karten Produktion.
SD-Karten sind ja eine Anwendung von Flash, die kann man auch herstellen ohne selbst eine Fab zu haben, es fertige Wafer zu verarbeiten.
Die RAM Herstellung liegt ja auch nur in den Händen weniger Hersteller und wenn man in den Preisvergleich schaut, dann findet man diese kaum, dafür aber deren Kunden umso mehr:
Und Toshiba, Jmicron, SanDisk, Phison, Pliant,...
Und noch viele weitere. Nur die Krücken interessieren keinen und die aus dem Enterprise-Bereich sind den meisten ziemlich unbekannt.
