News Synology stellt zwei neue NAS-Server mit USB 3.0 vor

DDD schrieb:
...weil die einstiegsgeräte von Synology kein WOL konnten und mir das wichtig war.

Ist meines Wissens nach auch heute noch so WOL gibt es erst bei der Plus Variante also 212+,412+ etc.
 
DDD schrieb:
Ich denke externe Medien schließt man am besten eh über eSATA an, von daher sehe ich hier keinen Grund upzudaten.

An meiner DS212+ habe ich mal die Schreibgeschwindigkeit mit ext4 getestet. Die externe Platte (500GB/2,5"/5400upm) hatte an eSATA bei großen Dateien so ca. 35MB/s, über USB3.0 waren es ca. 55MB/s.

DDD schrieb:
Das DS111 kann wohl kein WOL? Beim DS112 ist es irgendwie seltsam beschrieben:
"Aufwachen bei LAN-/WAN-Verbindung"

Das Gleiche steht auch bei der DS212+ und damit ist wirklich WOL gemeint.
 
Als reines NAS sind solche Geräte schon praktisch aber das rechtfertigt trotzdem nicht den Preissprung von einem 2 Bay Nas auf ein 4 Bay Nas. Hardwareseitig müssen die nur 2 weitere SATA anschlüsse einbauen. Also gut gesagt 100 Euro pro SATA-Anschluss.
Sicher wollen die auch die Margen erhöhen die sie bei den kleinen Geräten wahrscheinlich nicht haben. Trotzdem schreckt mich das immer ab.
Für Firmen ist der Preis natürlich kein Problem da Sie im Endeffekt eh nur die Hälfte kosten.
 
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das mit eSata, dann ist das ganz schön doof gelöst.

Die Beschreibung für das WOL ist auch seltsam, was soll denn Aufwecken bei WAN verbindung sein?
Wenn jemand surfen will dann wacht das NAS auf ohne Magic Paket?!

Und für Leute die nicht soviel Platz brauchen reichen 2 Anschlüsse ja eig. auch aus, man muss ja keine spiegelung betreiben mit den 2 Platten, Sicherheit bringt das NAS ja eh nicht, was viele ja verwechseln.
 
Um das NAS per Wol zu wecken brauchts schon ein Magic Packet.
Ein einfacher Zugriff reicht da nicht aus.
Der würde nur die HD´s wecken wenn die einfach nur im Standby/Spindown sind.
 
Ein Nas bringt keine Sicherheit? Das musst Du mir aber jetzt mal erklären.

Man braucht nicht mehr als 2 Anschlüsse und braucht dann auch keine Spiegelung, weils keine Sicherheit bringt? WTF?

Und ich dachte mit einem Raid5 (ab 3 Disks) wären meine Daten bei Festplattenausfall abgesichert weil Parität und so. Und HotSwap und Rebuild und und und. Kann mich aber auch irren. Kläre mich bitte auf, wieso ein NAS meine Daten nicht sicherer macht als eine stinknormale externe USB-Platte.

Also erhöht auch eine Spiegellung (raid1) meine Datensicherheit nicht?!?!
 
sicherer ja, aber nicht sicher, ist ein großer Unterschied.

Hier steht was dazu:
http://wiki.nas-portal.org/index.php/Newbie-FAQ
RAID1 und Datensicherheit

RAID1 verschafft Redundanz, aber nicht Sicherheit. Auch mit einem RAID1-NAS ist es unerlässlich, regelmäßig externe Sicherungskopien zu ziehen, die räumlich getrennt gelagert werden.

Natürlich ist RAID1 besser als gar kein Backup, es ersetzt dieses aber nicht. RAID1 sichert lediglich einen Defekt des NAS-Gehäuses oder einer der Festplatten ab.

NAS und Backup

Da ein NAS im Netzwerk verfügbar ist und in der Regel von mehreren PC's/Personen angesprochen wird sind die Daten hier genau genommen sogar unsicherer als Daten auf einem einfachen PC der nur von einer Person genutzt wird. Daten können am NAS genau wie am PC gelöscht werden und sind nicht wieder herstellbar.

Ein Backup dagegen ist ein meist passiver Datenträger der nicht permanent genutzt wird und nur im Falle eines Datenverlustes für die Wiederherstellung der Daten zum Einsatz kommt.
 
DDD schrieb:
Die Beschreibung für das WOL ist auch seltsam, was soll denn Aufwecken bei WAN verbindung sein?
Wenn jemand surfen will dann wacht das NAS auf ohne Magic Paket?!

Hängt evtl. damit zusammen das die Synology Geräte ja auch als Router praktizieren können oder es ist einfach gemeint das man Sie auch per Internet ein WOL Paket senden kann. Es gibt ja Geräte die WOL Pakete aus dem Internet nicht annehmen.
 
Saro schrieb:
Es gibt ja Geräte die WOL Pakete aus dem Internet nicht annehmen.
Nö, es gibt nur Router die ein WOL aus dem Internet nicht ins lokale Netzwerk rein lassen.
 
Nö es gibt auch Geräte die WOL Pakete nur aus dem internen Netz annehmen, so z.B. der Server in der Firma, WOL Pakete aus dem Internet werden per Firewall geblockt und solche Firewall Einstellungen sind auch oft in billiger Home Hardware zu finden, nur das man sie dort oftmals dann nicht deaktivieren kann.
 
Also man sollte hier Datensicherheit nicht mit Zugriffssicherheit verwechseln.

Klar ein NAS ist ein Netzwerksystem, aber wenn ich den Zugriff nicht einschränke bin ich selber schuld. Und bei mir daheim geht es eh nur um 1 User ... und ich will meine Daten sicher verwahrt wissen. Daher kommt auch kein 1bay oder 2bay in Frage. Wenn ich Geld dahingehend investiere sind mind. 5 HDD's Pflicht. Dann hab ich auch ein richtiges Raid5 und fertig.

Eine CD oder DVD als Backup seh ich als äußerst kritisch. Diese medien altern auch und können unter Umstunden sehr schnell Daten verlieren. Wer hat schon zuhause einen Klimaschrank um diese Medien unter optimalen Bedingungen zu verwahren? Und eine externe Platte ist auch kein sicheres Backup .. single Point of failure ... mehr muss man dazu nicht sagen.
 
@Saro:
Dann blockt aber eure interne Firewall und nicht das Gerät das aufgeweckt werden soll.
Natürlich kann ich überall eine Firewall davor hängen und bestimmte Zugriffe von außen unterbinden. Wenn es ganz dediziert sein soll, dann auch eine Next Gen Firewall ala Palo Alto oder Cisco Secure X.

Ich hatte dich so verstanden, das das aufzuweckende Gerät unterscheidet von wo es versucht wird aufzuwecken. Denn dieses kann nicht unterscheiden, denn das MagicPacket selbst besteht nur aus 6x FF und 16x der Ziel Mac-Adresse und das inaktive Gerät kann nicht zurückverfolgen von wo dieses Packet kommt.

Problem bei den meisten privaten Gerräten ist übrigends nicht, dass diese eine Firewall nutzen und dort das Packet nicht entgegengenommen wird, sondern viel eher, das dass MagicPacket "umgebaut" werden muss. Ich kann ja schlecht im Internet per Broadcast das ganze verschicken. Ich muss dieses erst an meinen Router schicken und dieser muss dies dann per Broadcast im entsprechenden Subnetz verschicken. Dies können die wenigsten Router. Im Regelfall muss man sich von außen auf den Router verbinden und direkt von diesem das MagicPacket verschicken.
 
Die FritzBox z.B lässt sich ja per HTTPS Verbindung erreichen und in dem Menü dort kann man jedes angeschlossene Gerät dann auch aufwecken.

Zu der Sicherheit:
Warum sollte ich mir ein Raid 5 anlegen wenn ich nur 1TB an daten habe? Ich habe mehrere User und will meine Daten auch vor versehentlichem Löschen durch mich, durch Viren, durch die Frau, durch die spielende Tochter,.... sichern. Da hilft mir auch kein RAID5 mehr.

CD und DVD habe ich nie als einziges Backup vorgeschlagen, als 2 oder 3. Sicherung ist das aber trotzdem ok.
Doch, eine externe Platte ist sicher, weil die nur die Sicherung vom NAS ist und nicht der einzige Speicherort. Die geht nur einmal die Woche an und sichert das NAS, ansonsten ist die aus und abgesteckt, ist also auch vor Blitzeinschlag sicher zusätzlich zu den Sicherheiten oben VIren, versehentliches Löschen usw.
Wenn man das ganze übertreibt macht man das mit 2 externen, und tauscht die jeweils alle paar Wochen mit Bekannten/Freunden/eltern, wo man halt eh öfters hingeht, damit es an einem anderem Ort ist und vor Brand und Diebstahl sicher ist.
 
Die Datenmenge ist doch für das verwendete Raidlevel vollkommen irrelevant.
Raid5 weils einfach sicher ist ... eine simple Spiegelung der Daten ist für viele nicht ausreichend.

Quote:"Ich habe mehrere User und will meine Daten auch vor versehentlichem Löschen durch mich, durch Viren, durch die Frau, durch die spielende Tochter,.... sichern. Da hilft mir auch kein RAID5 mehr. "

- durch dich? Sorry aber solche Fehler sollte man nicht machen. Und ka ... aber ich denke es ist auch eine Undelete-Funktion einstellbar.
- Viren ... die Zeiten wo Viren noch Daten gelöscht haben sind längst vorbei. Und sollte es ein Virus zu deinem NAS schaffen hast du ein Sicherheitsproblem an ganz anderer Stelle.
- Frau und spielende Tocher oder andere fremde User mit Löschzugriff auszustatten und das auf dem eigenen NAS ... da hast Du auch den Fehler an einer anderen Stelle (-> Sicherheitskonzept bzgl. "Wer darf was?")
 
Ja mach du nur, und was ist wenn ein Blitz einschlägt in 20 Jahren? Dann sind alle deine privaten Fotos von 40 Jahren, alle privaten Filme von der Jugend deiner Kinder, private Urlaubsvideos, alle anderen Daten weg?
Ich möchte das nicht haben?!

Und klar lösche ich nicht einfach so Dateien, aber wir sind alle nur Menschen und machen alle irgendwann Fehler.

Du denkst wohl nur weil die Norton AV drauf hast, oder Kaspersky oder sonstwas bist du vor allen Risiken geschützt? Oder nur weil du MAC oder Linux verwendest?! Irgendwann gibt’s für jede Lücke mal ein Virus und dann möchte ich nicht dass alle meine Daten der letzten Jahre an einem Ort auffindbar und löschbar sind.

Und du kannst ja wohl einem Kind schlecht verbieten dein Notebook anzufassen? Meine Tochter ist nicht mal 2 und macht das Ding selbstständig an und klickt da rum, willst du ihr handschellen anlegen? oder alles in Schränken mit Schloß verschließen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn in 20 Jahren ein Blitz einschlägt, hab ich:

- 1. Blitzschutz am Haus
- 2. einen FI
- 3. eine Mehrfachverteiler der gegen Überspannung abgesichert ist
- 4. das NAS an einer kleinen USV hängen

Sorry aber da interessiert mich ein Blitz nicht.

Ich kann meinem Kind nicht einfach verbieten das Notebook anzufassen aber ich kann ein Passwort vergeben oder das Gerät über den Fingerprint-Sensor absichern. Und wenn ich das Kind spielen lassen möchte .. dann kauf ich ihr einen Spiellaptop aber lass sie sicherlich nicht an mein produktives Notebook. Da liegt wohl eher der Fehler bei Dir.

Sicher gibt es keinen 100% Schutz. Die eigene Intelligenz hilft aber schon sehr gut .. sich vor Dreck aus dem Netz zu schützen.
Oder bist du dir sicher das deine Datenträger in 20 Jahren noch lesbar sind? Ich wäre es nicht.
 
Es gibt Daten bei denen man ohne eine Sicherung leben kann und andere nicht.
Das RAID hilft nur beim Ausfall einer Platte (außer RAID0, das ist für nichts gut ;)).
Jeder muss selbst wissen, ob ihm Ausfallsicherheit ausreicht oder ob ein zusätzliches Backup notwendig ist.

In vielen Fällen wird auch das NAS als BackUp Speicherort verwendet. Wenn ich es dann noch mit einem RAID1 oder 5 paare habe ich schon ein recht hohes Maß an Sicherheit.

Persönlich habe ich auf meine NAS Dateien bei denen ich wissentlich das Risiko eingehe nur ein RAID5 zu haben und bestimmte Verzeichnisse werden automatisch zu einem kommerziellen Cloudanbieter synchronisiert.
 
Natürlich sind meine beiden Platten sicher in 20 jahren, nicht genau diese, aber ich gehe ja immer mit der Zeit und aktualisiere von IDE auf SATA, usw. Festplatten gabs schon vor mehr wie 20 jahren und klar hält nicht eine Platte 20 jahre aber die Daten werden ja immer wieder umkopiert auf andere aktuelle Datenträger.

Natürlich gibt’s keinen 100% schutz ist mir auch klar aber die 40% von einem RAID5 oder 1 sind mir zuwenig für meine Daten.

Du hast entweder noch keine Kinder oder die sind echt so brav und sitzen nur in der Ecke und machen nix, Kinder interessieren sich nicht für Spielzeug Notebooks, meine kleine hat das schon, das vom Papa ist doch viel schöner.

Natürlich hab ich auch ein Passwort und einen Fingerprintsensor aber na ja, ich glaube das bringt eh nix.

Du sollst nur nicht allen erklären dass RAID5 sicher ist, denn nicht jeder ist wie du, hat immer einen Plan was er macht, hat immer einen AV scanner drauf der aktuell ist, hat Blitzschutz überall usw.

Nicht umsonst wurden auch in Firmen die RAID5 vor 10-15 Jahren wöchentlich durch Bandsicherungen ergänzt, weis nicht wie das mittlerweile ist, aber das war mal so, und die Firma die ich meine ist keine 3 Mannfirma die kein Plan hat.

Ein NAS nur als Backup ist natürlich schon viel besser, dann sind das schon 2 Orte wo die Daten liegen.
Ich will mein NAS aber als zentraler speicher für alles verwenden und habe das Backup vom NAS auf einer externen HDD.

Und zu
Die Datenmenge ist doch für das verwendete Raidlevel vollkommen irrelevant.
Nicht ganz, wenn man 10 TB an Daten hat, dann kommt man mit einem 2Bay NAS heutzutage nicht wirklich weiter, das meinte ich nur damit ;)
 
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