News Synology stellt neuen 5-Bay-NAS mit Atom D525 vor

Weil Ext4 ein Schuss in den Offen war.
http://www.heise.de/open/meldung/Moeglicher-Datenverlust-bei-Ext4-205664.html
http://www.heise.de/open/artikel/Weitere-Optimierungen-221270.html
Die „delayed allocation“ ist allerdings eine sehr aggressive Caching-Strategie, die das Risiko von Datenverlusten bei einem Systemabsturz oder Stromausfall erhöht. Nicht nur, dass die Daten länger im Cache bleiben – „delayed allocation“ entkoppelt auch das Schreiben von Daten und Metadaten: Eine neu angelegte Datei kann im Dateisystem bereits auftauchen, bevor die Daten auf die Platte geschrieben sind. Sie hat dann eine Größe von 0 Byte und keine zugeordneten Datenblocks, bis die Daten tatsächlich auf der Platte gelandet sind.
nun hast du die Kombination:
  • TLER (Time Limit Error Recovery) ist auf Desktop Niveau bis zu 2 min. gesetzt.
  • Ext4 schreibt die Datei Meta-Daten zuerst und die tatsächliche Datei bis zu 2 min. später erst physikalisch auf die Platte.
  • RAID5 schmeisst dir die Festplatte als defekt aus dem Verbund, wenn sie nicht innerhalb von ca. 8-10 sek. reagiert.
Du hast 2 Faktoren die dafür sorgen können, dass RAID 5 auf einer Spiegelung nicht die Daten findet die es dort finden soll laut Dateitabelle:
Sie sind von ext4 noch gar nicht dahin geschrieben worden -> Die Festplatte startet die Fehlerkorrektur -> RAID erwartet Antwort die die Festplatte nicht liefert da sie sich bis zu 2 Minuten Zeit lässt um dem RAID eine Antwort zu geben->RAID schmeisst die Festplatte raus weil sie nicht antwortet.

Ext4 hat in RAID Systemen nichts zu suchen in dieser Form. Selbst Linus Torvalds hält das für einen völlig falsche Entwicklung:
http://www.heise.de/open/meldung/Kernel-Entwickler-streiten-ueber-Ext3-und-Ext4-209350.html
Diesen Hinweis auf die 5-Sekunden-Intervalle griff Linus Torvalds auf und bezeichnete die Standard-Vorgehensweise von ext4, wo reguläre Daten standardmäßig nur noch alle 120 Sekunden aus dem Cache weggeschrieben werden, während dies bei den Metadaten sehr viel früher passiere, als Irrsinn.
 
Also Synology ist schon überwiegend Plastik. Lüfterlautstärke wird oft bemängelt bei der Syno. Allerdings kann ich mich nicht beschweren. Die Nas stand eine Zeit lang bei mir im Flur. Der Lüfter war da kaum hörbar - keinesfalls störend. Das "nageln" der Samsung-HDDs war da eher störend.

Ich bereue es nicht so viel Geld für die NAS ausgegeben zu haben. Leistung und Funktionsumfang sind super - ich würde jedem dazu raten und es auch selber wieder kaufen - wenngleich ich jetzt wohl eher zur 1510 greifen würde :-) - die gab es damals aber noch nicht.
 
RaZe_ schrieb:
welche vorteile hätte ich mit qnap sonst noch abgesehen von der verarbeitung?
Das hängt in aller erster Linie von deinem Einsatzszenario ab. Nicht alle Funktionen der QNAP sind für jedes Szenario in Benutzung und daher sollte man sehr gut abwägen ob man den Mehrpreis tatsächlich bezahlen muss. Ein 5-Bay NAS halte ich gegenüber einem 4-Bay NAS in einer Home/Homeoffice Umgebung für überzogen. RAID 6 ist Overkill und RAID 5+Spare ebenso. Viel mehr Wert sollte auf die Backuplösung gelegt werden welche tatsächlich für Datensicherheit sorgt. RAID macht Daten nicht sicherer sondern unsicherer da weitere Fehlerquellen hinzu kommen.
 
@MacCampser
McCampser schrieb:
Wir reden die ganze Zeit über EINE HDD....
Also:
1) Du hast dir das NAS gekauft,
2) Dann packst du es auch und
3) steckst deine Platten rein und
4) schaltest es ein.
Wenn du dann als erstes ein Raid (0/1/10/5/6 etc.) anlegst werden für das SystemOS parallel zu dem gerade angelegtem Datenraid zwei weitere Raids auf den Platten angelegt, eins für OS eins fürs SWAP.


Das meinte ich ja, es ist extrem schlecht wenn das OS auf den HDDs gespeichert wird. Sprich fällt die HDD aus, oder bei Raid5 2 HDDs (eine sofort und die andere beim Rebuild welches ja Tage dauert) dann ist dein ganzes System inkl. Config weg. Es gibt keinerlei Redundanz (mal abgesehen vom Parity des Raid 5/6).

Daher halte ich solche NAS Systeme grundsätzlich für halbherzig. Selbst mein 1,5 Jahre altes Acer NAS setzt auf Flash Speicher inkl. Redundanz. Daher verstehe ich nicht wie man bei NAS Systemen dieser Preisklasse an der Stelle spart und das System auf die HDDs haut. Ist aber leider, wie ich in letzter Zeit beobachte, Mode geworden bei den NAS Geräten.

@Complication
Richtig, ein Raid macht die Daten nicht sicherer, aber verfügbarer. Das ein Raid Daten aber unsicherer macht ist Blödsinn, denn man hat je nach Raidlevel Absicherungen gegen HW defekte. Die wahrscheinlichkeit das eine HDD in einen non-Raid abraucht und Daten mit ins Grab nimmt ist um Welten höher als das mehrere HDDs innerhalb kürzester Zeit in einem Raid 5/6/7 abrauchen und dort Daten verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Complication

Danke für die Aufklärung - muss allerdings sagen dass in den 6 Monaten in denen ich mein System betreibe keine Probleme aufgetreten sind. Ich würde mich als Power-User einschätzen und nutze das Teil ständig und ausgiebig. Daher kann ich damit auch weiterhin leben :-) *toitoitoi*

@ Romsky
Gebe dir recht :-) Auch hier *toitoitoi* Risiko machts doch erst interessant :-)
Helfen nur - wie Complication schon sagte - richtige Backups :-)
 
@Romsky
Complication schrieb:
Bei meiner QNAP TS-239 auf einem extra 512 MB Flash und das als Dual Boot für den Fall dass das OS zerstört wird. Automatisches Backup.
http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=147
Das war einer der Gründe warum ich mir dieses NAS zugelegt habe.

@McCampser
Ja es funktioniert ja auch oft solange keine Schwierigkeiten auftreten in denen die Mechanismen greifen sollen wofür ein RAID ja verwendet wird ;)
Ich drück dir die Daumen dass es weiter funktioniert :)
Ergänzung ()

Romsky schrieb:
@Complication
Richtig, ein Raid macht die Daten nicht sicherer, aber verfügbarer. Das ein Raid Daten aber unsicherer macht ist Blödsinn, denn man hat je nach Raidlevel Absicherungen gegen HW defekte. Die wahrscheinlichkeit das eine HDD in einen non-Raid abraucht und Daten mit ins Grab nimmt ist um Welten höher als das mehrere HDDs innerhalb kürzester Zeit in einem Raid 5/6/7 abrauchen und dort Daten verlieren.
lol... da musst du in Statistik besser aufpassen. ;)
Verdoppelst du die Anzahl der Festplatten, so verdoppelst du das Risiko dass eine Festplatte ausfällt. Fällt eine Festplatte im RAID aus, so muss der RAID-Rebuild die Daten auf eine neue Festplatte spiegeln, was für sich genommen keine 100% Erfolgsquote beinhaltet. Alleine der stunden- oder tagelang dauernde Rebuild darf nicht unterbrochen werden. Somit ist das Risiko eines Datenverlustes ohne Backup mit jeder weiteren Festplatte steigend.

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Probleme
Für Consumer-Laufwerke bedeutet das also, dass es während der Verarbeitung von 1014 Bit (etwa 12 TB) maximal zu einem URE kommen darf. Besteht ein Array also beispielsweise aus acht je 2 TB großen Platten, so garantiert der Hersteller nur noch, dass der Rebuild - statistisch gesehen - mindestens in einem von drei Fällen ohne URE klappen muss, obwohl alle Laufwerke korrekt nach Herstellerspezifikation funktionieren. Für kleine RAID-Systeme stellt dies kaum ein Problem dar: Der Rebuild eines RAID 5-Arrays aus drei 500 GB großen Consumer-Laufwerken (1 TB Nutzdaten) wird im Schnitt in 92 von 100 Fällen erfolgreich sein, wenn nur URE-Fehler betrachtet werden.
 
Ja, ein RAID 5/6/7 macht ja gerade erst Sinn durch deren Redundanz. Warum sollte man denn sonst Kapazität verschenken. Bei Raid 5 geht es noch, aber bei Raid 6/7 verringert sich der nutzbare Speicher doch ziemlich.
 
Der Punkt ist dass viele Speicherplatz verschenken weil sie von falschen Voraussetzungen ausgehen ;)
Wie du ja selber geschrieben hast ist RAID für die Verfügbarkeit gedacht und nicht für die Sicherheit. Immer wieder liest man von Usern die ihre Filmsammlung auf einem NAS im RAID5 speichern damit die Sammlung der Filme geschützt ist. Ein Backup wird aber nicht gemacht weil in der Vorstellung das RAID dies übernimmt.
Ergänzung ()

Übrigens bietet nur RAID1 eine Datenredundanz durch die 1:1 Spiegelung. RAID 5/6/7 bieten keine Redundanzen, da man nicht einfach eine Platte aus dem Verbund nehmen kann und am PC auslesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, ab ein paar TB ist ein richtiges Backup zu Zeitintensiv. Da setze ich auf ein Raid 6/6+ und es können mind. 2 HDDs ausfallen ohne Datenverlust. Dies sehe ich sehr wohl als Redundanz, sogar besser als bei Raid1. Ich tausche dei defekte/n HDD/s aus, der Controller macht einen Rebuild und fertig.

Ich selber setze bei mir als Datensicherheit/Backup auch auf ein Raid 6. Habe derzeit ca. 8TB Daten, da ist mir ein zusätzliches Backup einfach zu kosten/zeitintensiv!
 
Ich selbst habe ein QNAP 559 pro+, welches denk etwas mehr Features hat wie das Synology, aber dafür auch 200€ mehr kostet. Die wenigsten (ich eingeschlossen^^) werden aber auch alle Features benutzen. Immerhin ist das Gerät im SMB/Corporate Bereich angesiedelt. Ansonsten dürften die Geräte gerade auch Leistungstechnisch gut vergleichbar sein.
Ich benutze übrigens auch EXT4 auf meinem Raid-5 :) Die Aufklärung über dieses Thema war auf jedenfall interessant. Da meine Daten allerdings nicht allzu wichtig sind und ich wie wohl 95% der User einfach mal darauf vertrau, werd ich es aber dabei belassen.
Die QNAP NAS basieren übrigens wohl auf einem Software Raid ohne TLER Support. Also die schmeissen die Platte nicht schon nach 5 Sekunden ausm Raid, sondern warten deutlich länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja.... ich setze bei Raid 5/6/7 sogar auf NTFS! ;) Da gibt es diese Write-Back Strategien in diesen Umfang nicht. Gepaart mit einen HW-Controller inkl. BBU und man hat etwas mehr Sicherheit!

Bezüglich EXT4.... ist schon der Hammer.... überlegt euch mal. Die Metadatei wird geschrieben (diese Datei sagt wo die richtige Datei abgelegt ist). Die richtige Datei wird aber erst 120 Sekunden später geschrieben. Wenn du in diesen 120 Sekunden einen Ausfall, Absturz oder ähnlich hast, so hast du ein Problem. Bei dem Neustart sagt das Dateisystem anhand der Matadateien welche Dateien verfügbar sind. Dies ist aber nicht so, da die richtigen Dateien noch im Write-Back Cache vor dem Absturz/Ausfall lagen, und somit noch nicht pysikalisch auf die HDD geschrieben wurden.

Das ist wirklich Kamikaze denken! Und in einen RAID mit Redundanz einfach Schwachsin
 
Seit mehreren Jahren setze ich Synology-Produkte (DS101, DS107+, DS409+, DS1010+) ein und ich hatte damit noch nie Probleme igendwelcher Art. Die beiden DS409+ und DS1010+ laufen mit Raid6, die Geschwindigkeit und die einfache Handhabung waren der Grund mich für Synology zu entscheiden.

Da ich mich ebenfalls als Bastler bezeichnen würde habe ich einige Versuche mit FreeNAS gemacht. Für mich waren die erzielten Resultate nicht berauschend. So richtig Vertrauenswürdig war das ganze auch nicht.

Da mein Speicherplatz langsam knapp wird werde ich mir wohl das DS1511+ anschaffen.
 
was passiert dann eigentlich bei diesem datei system wenn jemand etwas schreibt (zb übers lan) und ich es keine Minute später abrufen möchte, stürzt das system dann ab oder gibts eine fehler meldung das die datei nicht gefunden worden ist ?
 
McCampser schrieb:
Mehr Möglichkeiten bei Windows gegenüber Linux ... Naja ! Das sehe ICH definitiv nicht so!
Ich auch nicht. Allerdings kann Windows einige Dinge DEFINITIV besser! Gerade wenns um FileServer geht, ist bei mir Windows die erste Wahl.
Nativer SMB-Support, HighEnd-FTP-server (Linux ist FTP-mäßig weit, weit hinten, gibt keine brauchbaren Programme), Virenscanner leicht zu installieren und zu warten.
Ein GUI gehört meiner Meinung nach auch auf einen Server. Der Mensch ist nunmal visuell veranlagt und kann so Infortmationen viel schneller verarbeiten. Darum ist mMn XP64 (oder notfalls Xp32) das optimale Home-Server OS.

Ein richtiger RAID-Controller ist mMn auch Pflicht. Sprich iwas von 3ware/AMMC, Promise, Areca, LSI,...

MfG, Thomas
 
Wenn du einen richtigen Raid Controller als Pflicht ansiehst muss man aber auch dazu sagen das allein ein solcher Controller mehr kostet als solche kleinen Komplettösungen für Mittlere Büros. Ist letztendlich eine Kosten/Nutzen Frage. In meinen Augen macht es wenig Sinn in einem Büro mit 20 Leuten eine SAN, NAS oder einen Fileserver für 4000€ oder mehr zu betreiben, da sind wir schon langsam im Bereich Professioneller HighEnd Lösungen...



Linux hat auch Visuelle Oberflächen, KDE und GNOME sollten ein Begriff sein und lassen sich, sollten sie nicht dabei sein leicht nachinstallieren.
 
@Dr. MaRV: ein halbwegs brauchbarer RAID-Controller kostet um die 250€ und ist jeden Cent wert.... Mit Festplatten, CPU/RAM/MoBo und Case kommst schwer unter 600€ weg. Dann haben wir aber nur das produktive System. Dazu kommt noch eine BackUp-Lösung. Macht weitere 250€.
Dann haben wir einen (File)Server, der den Namen auch verdient.

Ein NAS ist per Wortbedeutung eine Festplatte mit Netzwerkanschluss. Das was hingegen heutzutage als NAS verkauft wird ist in Wahrheit ein Mini-Server, der aufm Papier alles kann, aber in der Praxis an den banalsten Dingen scheitert, weshalb NAS zu meinen persönlichen Unworten des Jahres 2010 gehört.
Ein SAN wiederum wäre eine "clusterfähige" Speicherlösung mit Industrie-Interfaces wie Fibre-Channel, 10Gbit-Ethernet und iSCSI. Das braucht wohl kaum das 08/15-Office

Was ein Office sehr wohl braucht ist ein richtiger Server mit funktionierendem BackUp. Das kann auch eine mITX-Kiste sein. Nur ein 2Port-RAID-controller mit RAID1. Nur mann muss sich selbst iwie helfen können, und bei diesen All-In-One-Lösungen sehe ich ein großes Problem, wenn dann doch mal was eingeht. Dann nützt Dir dein ganzes RAID5 oder gar RAID6 nix. Und diese "NAS" werden allesamt als zentraler Datenspeicher vermarktet für den Heimbereich und kleine Offices. Beworben wird vorallem auch gerne die Datensicherheit. Und das ist der springende Punkt. Das einem hier suggeriert wird, das NAS macht ein BackUp überflüssig. Bei meinem HomeServer weiß ich, dass ich durch Tausch von Komponenten immer wieder irgendwie an die Daten käme, selbst wenn kein BackUp da wäre. Es gibt keinen single point of failure, der einen totalen Datenverlust nach sich zieht. Für namhafte RAID-Controller gibt's quasi ne richtige Community und Herstellersupport sowie massenhaft Erfahrungswerte. Bei propreitären NAS wünsche ich da viel Spaß...

Was die Oberflächen betrifft: Ja, KDE oder Gnome sind natürlich ein Begriff, wobei es einfachere Oberflächen für Server gibt.., . Das war viel mehr eine Anspielung auf die immernoch kommandozeilenbasierte/kommandozeilenlastige Linux-Administration.

MfG, Thomas

PS: Ein 4000€-Server für 20 Leute? Das sind grade mal 50 (fünfzig) Euro pro Person auf 4 Jahre! Das ist für ein Office dieser Größenordnung _NICHTS_. Traurig, wenn man tatsächlich hier spart. Aber man wirds später eh wieder durch Kosten für Datenwiederherstellung oder schlichtweg Einschnitte in der Produktivität büßen...
 
Zuletzt bearbeitet:
HighTech-Freak schrieb:
Dann nützt Dir dein ganzes RAID5 oder gar RAID6 nix. Und diese "NAS" werden allesamt als zentraler Datenspeicher vermarktet für den Heimbereich und kleine Offices.

Nunja, ich habe hier einen ersatzcontroller und Ersatz HDDs. Sprich mir bringt das Raid 5/6 Sicherheit. Egal ob PC, Controlelr oder HDDs ausfallen, ich habe sofort Ersatz da. In meinen Augen macht ein Raid mit Parity erst mit HW-Controller sinn. Dieser ganze Soft-Raid Murks ist nicht halbes und nichts ganzes!
 
Gebe ich dir völlig Recht HighTech-Freak, aber es kommt drauf an wie man seine NAS verwendet. Ich habe auch so einen kleinen Server, für mich reicht er völlig aus und ist auch noch nicht überlastet gewesen. Ich habe aber auch keine Website mit 10000 zugriffen pro Stunde. Bei mir arbeitet die NAS als Backuplösung, nicht als Zentraler Datenspeicher. Alles was an wichtigen Daten auf meinem PC ist, wird sobald sich am Datenbestand etwas ändert automatisch auf die NAS geschrieben und dort per RAID1 gespiegelt. So sollte man eine NAS benutzen, wenn man nun noch mehr Sicherheit haben möchte kann man auch von der NAS im Großvater-, Vater-, Sohn-Prinzip ein Backup mit Bandlaufwerken erstellen. Festplatten sind für dauerhafte und sichere Backups eh gänzlich ungeeignet. Für den Privatanwender halte ich das zwar für etwas überzogen, in der Geschäftswelt sollte dies jedoch Pflicht sein.
 
@Romsky: Falscher Kontext... ^^. Gemeint war das RAID5/6 im NAS. Und da kann man bekanntlich nix tauschen.

@Dr. MaRV: Vollkommen richtig.
Ich hab ja nix gegen die kleinen Boxen, aber gegen die Art und Weise wie sie vermarktet werden. Ein NAS im RAID1/5 is natürlich viel besser als eine einzelne (Externe) Platte -aber beim besten Willen keine "eierlegende Wollmilchsau", die 100%ige Datensicherheit bietet -als genau das werden die Teile aber vermarktet. Unterm Strich glaube ich allerdings, ist das "Disaster-Recovery" bei einem NAS ungemein aufwendiger als bei einem "konventionellen" Datengrab in Form einzelner, unabhängiger (interner/externer) HDD.

MfG, Thomas
 
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